Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Beitrag von Teleri Mo 11 Jun 2012, 19:09

    So, ich nehme Punkt zwei und drei mal als erstes, weil sie doch miteinander verwoben sind.

    2. Welches politisches System herrscht vor (Demokratie, Aristokratie, Monarchie, ...)?

    Ich denke eine Sozialdemokratie kommt den ganzen schon ganz gut nach, wobei bei unserem Gesellschaftsmodell Sozial wirklich neu definiert werden sollte. Vielleicht sollte man hier mal Brainstorming machen, was wir uns eigentlich so unter sozialer Gerechtigkeit vorstellen und was wirklich am Ende umgesetzt werden kann.

    Meine Frage ist nur, setzen wir es auch in Parteien um oder nicht? Ehrlich gesagt, bin ich gegen Parteien, weil die irgendwie die Eigenheit haben, dauernd eine Eigendynamik zu kriegen.

    3. Gibt es Einfluss auf die Regierung von Nichtregierungsmitgliedern?

    Ich würde schon sagen, dass es einen Einfluss von denen gibt, zum Beispiel gibt es das Element der Volksabstimmung, was ich eigentlich ganz gut finde und da die Menschen hier vernünftig sind, sollte das nicht verkehrt sein.
    Ich bin auch dafür, dass die Vertreter des politischen Gremiums von Nichtregierungsmitgliedern ergo vom Volk gewählt werden ... Allerdings müsste es eine Vetomöglichkeit geben von einer Instanz, die abschätzen kann, ob die Vertreter dem Land zuträglich oder abträglich sind.
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    Beitrag von Thora Mo 11 Jun 2012, 19:12

    Hm, also wir hatten ja abgemacht, dass wir eine Art Vertretung haben, in der ein Vertreter für jede Region sitzt (habe ich das recht in Erinnerung?), deswegen bin ich nicht dafür, dass jemand das dann überprüft, schließlich wird in einer Demokratie vom Volk gewählt, und wenn es direkte Vertreter sind, dürfte da ja keine Kontreolle darüber sein.
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    Beitrag von Teleri Mo 11 Jun 2012, 19:27

    Also mein Problem ist dabei folgendes, ich glaube Micha hat das schon mal so schön gesagt, der Mensch ist ja irgendwo egoistisch - das heißt also, als Vertreter kommen die in Frage, die am meisten Versprechen ... es geht mir nur darum, dass das von vornherein noch mal irgendwie überprüft wird, damit die Regierung sich nicht selbst ausschaltet - verstehst du?

    Ich überlege gerade, ob es dann sinnvoll ist, vorher Kandidaten zur Wahl aufzustellen oder wie man das Risiko einer schädlichen Wahl überhaupt vermindern kann ... wir wollten ja so wenig Korrumption wie möglich drinnen haben.
    Ansonsten würde ich die Kandidaten irgendwie vorher überprüfen, ob die überhaupt in der Lage sind, diesen Posten auszukleiden, es gibt ja auch immer Vertreter, die sich viel zu gerne selbst überschätzen ...
    Es gilt halt an der Stelle Lücken zu stopfen.
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    Beitrag von moriazwo Di 12 Jun 2012, 12:07

    Verstricken wir uns jetzt nicht in unseren eigenen Details, wenn wir versuchen, das politische System bis ins Kleinste abzubilden? Sind wir ehrlich, spielt der politische Mechanismus eigentlich immer nur kurz vor bis kurz nach Wahlen überhaupt eine Rolle. Während der Legislaturperioden nimmt man als politisch interessierter Mensch das Geschehen zwar wahr, aber wer wen wann und warum wählt, tritt in den Hintergrund. Ich denke, die grobe Struktur der politischen Lenkung sollte für unseren Roman vollkommen ausreichen - es sei denn, wir haben ein Kapitel über Wahlen, aber ich meine, das gibt die bisherige Story eigentlich nicht her.
    Wenn wir ein System aufbauen wollen, das in gewisser Weise einer Sozialdemokratie entspricht oder ähnelt, werden wir trotzdem um die Existenz von Parteien oder festen Interessengruppen nicht herumkommen. Wahlen und die Demokratie überhaupt ist immer ein Spiel mit der großen Zahl. Wer die Mehrheit hat, stellt die Regierung - und wenn es nur wenig mehr als die Hälfte der Stimmen sind. Demokratie ist also ein Mittel zur Polarisation von Meinungen. Das kann nur funktionieren, wenn es repräsentative Gruppen, also Parteien gibt, die für jeweils eine Meinung stehen - grob gesagt. Lassen wir die Parteien weg, zerfasert das System in eine unüberschaubare Zahl von unterschiedlichsten Strömungen. Wer soll hier noch irgendwas wählen? Wer soll hier "Versprechungen" machen und sie hinterher sogar durchsetzen? Das wird nicht funktionieren.
    Es ist auch ein tolles Ziel, Korruption zu vermeiden, doch solange Menschen Menschen sind, werden sie auch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sein. Es wird immer Ausnahmen geben, doch in der Masse sind wir eben Egoisten und gierig. Wir sehen es doch jeden Tag: Nicht nur in den klassischen Ländern, die für ihre Korruption bekannt sind, sondern auch bei uns geschieht es jeden Tag. Nur wird es bei uns viel subtiler und dafür in größerem Stil praktiziert.
    Wie soll man das unterbinden und vor allem: Wer sollte das tun? Wenn Kandidaten erst auf ihre Eignung und Charakterstärke untersucht werden sollen, muss es eine unabhängige Instanz geben, die das tut und auch die muss nachgewiesenermaßen unbestechlich sein. Das ist eine Schraube ohne Ende.
    Ich hätte allerdings auch einen Vorschlag:
    Gewählte Mitglieder der Regierung und eines eventuell existierenden Parlaments erhalten finanzielle Mittel, die sie für Bestechung quasi unempfindlich machen und sie de facto für die Dauer ihres Mandats in den Stand der Superreichen erheben. Ihre privaten Besitztümer werden eingefroren und man erhält sie zurück, wenn das Amt an einen anderen Kandidaten weitergereicht wird. Da alle Bezahlvorgänge über die implantierten Chips authentifiziert werden, ist das Vorhandensein von Bargeld in unserer Welt nicht erforderlich. Gleichzeitig kann ein Mandatsträger nur noch ausschließlich über sein Amtskonto verfügen, welches für alle transparent ist. Er muss sich für seine Ausgaben verantworten, gleichzeitig werden Zahlungseingänge gleich welcher Art dem Staatseinkommen zugerechnet. So würde ein Mandatsträger grundsätzlich niemals Nutzen aus einer - wie auch immer gearteten - Bestechung ziehen können.
    Das Volk selbst beurteilt die Leistungen eines regierenden Politikers oder seiner Vertreter und entscheidet bei den nächsten Wahlen - wie bei uns auch -, ob das Mandat - und damit die damit verbunden Annehmlichkeiten - verlängert werden oder nicht.
    Feiner würde ich das politische System nicht strukturieren, um die eigentliche Handlung damit nicht zu sehr zu belasten.

    LG Michael
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    Beitrag von Teleri Di 12 Jun 2012, 12:33

    Huhu Michael,

    Ich bin mit deiner Idee einverstanden, denn so wie ich das sehe, sind die Politiker in dem Moment auch gezwungen ihre Arbeit gut zu machen, wenn sie verlängert werden wollen.
    Gerade das mit dem Amtskonto finde ich nahezu genial - vorallem auch, dass das Transparent ist.
    Und wenn du sagst, dass die Parteien unabdingbar sind - naja - ich würde sagen, dann müssen wir sie halt mit einbauen.

    Allerdings stimme ich dir zu, dass ein zu intensives politisches Gebilde eigentlich völlig unnotwendig ist - ich denke, so wie du das jetzt erklärt hast, ist das schon in Ordnung. Ich würde deinem Vorschlag in der Hinsicht auch positiv gegenüber stehen ^^
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    Beitrag von moriazwo Di 12 Jun 2012, 12:57

    Hallo Dany,

    freut mich, wenn meine Idee so gut rübergekommen ist. Warten wir ab, was die anderen noch dazu sagen. Ich stellte mir einfach nur einen Politiker so vor, dass er seinen Status als Privatperson quasi für die Dauer seiner Amtszeit vollständig aufgibt und dafür vom Staat "angemessen" bis "fürstlich" versorgt wird. Das bezieht sich natürlich nur auf den wirtschaftlichen Teil seines Lebens und nicht auf den familiären. Wenn er Familie hat, ist das, was er innerhalb der Familie tut, natürlich schon privat. Wirtschaftlich jedoch ist ein Amtsträger grundsätzlich gläsern. Den Grad der wirtschaftlichen Versorgung durch den Staat muss man natürlich etwas abstufen, in Abhängigkeit von der Position innerhalb der Regierung. Um es einfach auszudrücken: Es ist nicht einzusehen, warum ein "Hinterbänkler" dasselbe bekommen soll, wie ein leitender Politiker, der die ganze Verantwortung trägt. Transparent sollten jedoch alle sein.

    LG Michael
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    Beitrag von Teleri Di 12 Jun 2012, 13:14

    Ja, ich bin auch gespannt, was die anderen dazu sagen.
    Ich finde die Idee wirklich gut und natürlich, ich hätte jetzt nicht erwartet, dass das auf alle Bereiche des Lebens abzielt mit dem "Gläsern" sein - vom wirtschaften Aspekt her, macht das ja auch alles Sinn.
    Zu der Abstufung der Entlohnung, würde ich dir auch zustimmen, weil es eben doch so ist, dass nicht jeder politische Integrierte die gleichen Aufgaben hat und nicht jeder den gleichen Druck, von daher ist eine "angemessene" Entlohnung für die Arbeit wahrscheinlich am sinnvollsten.
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    Beitrag von Thora Di 12 Jun 2012, 16:34

    Hallo Michael!
    Ich finde Deine Idee auch sehr gut, und finde, dass wir sie so übernehmen können. Sie ist zwar nicht perfekt (denn Korruption kommt überall durch ^.^),. aber das muss die Welt ja auch nicht sein.
    Allerdings würde ich - auch wenn das nicht so spezifisch festgelegt werden muss - auf ein Parteiensystem doch eher verzichten, und eher ein (wie es das meines Wissens in Großbritannien gibt) Personenwahlsystem aufbauen. Wenn wir noch extra Parteien einbauen, wären die ja für die gesellschaftlichen Differenzen wichtig, das fände ich nicht so gut, aber das ist ja Geschmackssache.

    LG
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    Beitrag von moriazwo Di 12 Jun 2012, 16:47

    Parteien müssen es ja nicht sein, aber du brauchst Interessengemeinschaften. Hast du die nicht, wäre ja im Grunde jeder Bürger berechtigt, sich wählen zu lassen. Das wäre aus meiner Sicht das Ende der Demokratie, da es zu einer unübersichtlichen Vielzahl von Kandidaten führen würde (nach dem Grundsatz: vier Menschen, vier Meinungen). Würde nach deinem Szenario nur ein Personenwahlrecht existieren, fehlt doch jegliche Basis, die einen potenziellen Sieger unterstützt, bzw. seine Macht stützt. Außerdem käme der Sieger einem Feudalherrscher gleich und du könntest dir gleich eine Vertreterversammlung und alle weiteren Organe einer demokratischen Ordnung sparen.
    Wir müssen das unbedingt ausdiskutieren, denn ich halte es für falsch, das System auf eine einzige Person auszurichten.
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    Beitrag von Thora Di 12 Jun 2012, 17:07

    Ah, dann hatte ich Dich falsch verstanden. Natürlich gibt es Interessengemeinschaften, die hinter den einzelnen Personen stehen! Das können wir auch gerne so beibehalten. Ich wäre nur nicht für ein Parteiensystem à la "SPD"/"CDU".
    Wäre das in ORdnung?
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    Beitrag von moriazwo Di 12 Jun 2012, 19:00

    Alle Klarheiten beseitigt ... [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 810595. Die deutsche Sprache ist eben der Quell aller Missverständnisse ...
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    Beitrag von Pooly Di 12 Jun 2012, 19:57

    Also ich habe mir gerade mal eure Überlegungen durchgelesen und das klingt doch schon mal sehr gut. Wie gesagt habe ich von so etwas selbst keine Ahnung, deswegen schließe ich mich euren Überlegungen einfach mal an, weil sie in meinen Augen plausibel klingen :)

    Wollen wir das, was wir bisher haben, schon so in die Übersicht eintragen? :)
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    Beitrag von Thora Mi 13 Jun 2012, 17:15

    Hehe, Marie, das geht mir auch so.
    Ich denke, das können wir machen. Wolltest Du den Weltenfragebogen übernehmen?
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    Beitrag von Pooly Sa 16 Jun 2012, 15:58

    Den Weltenfragebogen? Was meinst du damit :0
    Ich dachte, wir machen jetzt erst mal die Fragen fertig, die ich jetzt hier herausgesucht hatte?

    Ich werde dann mal das, was wir bisher zur Politik zusammengetragen haben, in die Übersicht einfügen :)
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    Beitrag von Pooly Sa 16 Jun 2012, 16:08

    Gut, eingefügt, ich habe jetzt einfach mal das übernommen, was Michael schon so wunderbar zusammengefasst und festgehalten hatte. Brauchen wir also bei der Politik nur noch den Punkt 4. Wie ist die Beziehung der Länder/Staaten untereinander?, weil wir alles andere ja nicht so fein ausdiskutieren wollten, wenn ich das richtig verstanden habe, oder?

    Wir hatten ja vorher schon festgelegt, dass alle Länder ungefähr auf dem gleichen Entwicklungsstand sein sollten und es deswegen auch eine Art zentralen Rat geben kann, in denen eben übergreifende Angelegenheiten geregelt und bestimmt werden, habe ich das richtig in Erinnerung? Also zurzeit zumindest innerhalb der verschiedenen Staaten zumindest keine massiven Spannungen? Klar kann es immer mal hier und da krieseln, aber das können wir ja eh noch nicht genau festlegen, solange wir und noch nicht mit der Welt an sich beschäftigt haben, also sollten wir solchen kleinen Sachen wohl erst einmal außen vor lassen.
    Oder was meint ihr dazu?
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    Beitrag von Pearl Sa 16 Jun 2012, 18:14

    Ich denke auch, dass wir nicht wirklich einen drohenden oder laufenden Krieg brauchen, da es für die Geschichte ja nicht wirklich wichtig ist.
    Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die verschiedenen Länder etwas freundiche Konkurrenz im Wirtschaftlichen Bereich haben, bei DIngen wie Arbeitslosigkeit, Wohlstand der Bevölkerung, Erfolg der einheimischen Firmen global etc.
    Ansonsten wäre es vielleicht interessant zu wissen, ob in verschiedenen Ländern verschiedene Werte, wie z.B. Schönheitsideale oder Umgangsformen herrschen. Wobei ich nicht glaube, dass das wirklich so sehr mit politischen Beziehungen zusammenhängt...
    Dann wäre es noch interessant zu wissen, wie man ins Ausland reisen kann, ob es z.B. ähnlich wie in der EU allen freisteht zu leben und zu arbeiten, wo sie wollen, oder ob man dafür bestimmte Papiere, bzw. bestimmte Zulassungen auf diesem Chip braucht.
    Dabei wäre auch zu bedenken, ob Teleportation auch über Grenzen hinweg funktionniert und wieder, ob man dafür eine bestimmte Erlaubnis benötigt.
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    Beitrag von Pooly Sa 16 Jun 2012, 22:07

    Ich denke auch, dass wir nicht wirklich einen drohen den oder laufenden Krieg brauchen, da es für die Geschichte ja nicht wirklich wichtig ist.
    Genau, das würde ja nicht hineinpassen :)

    Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass die verschiedenen Länder etwas freundiche Konkurrenz im Wirtschaftlichen Bereich haben, bei DIngen wie Arbeitslosigkeit, Wohlstand der Bevölkerung, Erfolg der einheimischen Firmen global etc.
    Ja, das auf jeden Fall! :)

    Ansonsten wäre es vielleicht interessant zu wissen, ob in verschiedenen Ländern verschiedene Werte, wie z.B. Schönheitsideale oder Umgangsformen herrschen. Wobei ich nicht glaube, dass das wirklich so sehr mit politischen Beziehungen zusammenhängt...
    Das kommt später dann, wenn wir uns der Welt widmen, gerade machen wir uns nur daran, den Fragebogen auszufüllen, den ich hier irgendwo gepostet hatte, damit wir alles strukturiert abarbeiten können :)

    Dann wäre es noch interessant zu wissen, wie man ins Ausland reisen kann, ob es z.B. ähnlich wie in der EU allen freisteht zu leben und zu arbeiten, wo sie wollen, oder ob man dafür bestimmte Papiere, bzw. bestimmte Zulassungen auf diesem Chip braucht.
    Ich würde sagen, dass es hier inzwischen keine bestimmten Beschränkungen mehr gibt. Wir hatten die Welt ja so angedacht, dass sie in allen Ländern sehr fortschrittlich ist und dass diese Länder durch ihre teils gemeinsame Regierung auch sehr eng miteinander verbunden sind. Deswegen würde ich sagen, dass man generell keine besondere Genehmigung braucht. Vielleicht gibt es einige bestimmte Zonen, in die man mit dem Chip mit mit Genehmigung reisen kann, aber ich denke, das sollten wir erst genauer definieren, wenn so etwas in der Geschichte wirklich zur Sprache kommen sollte :)
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    Beitrag von Teleri Mo 18 Jun 2012, 13:40

    Ich stimme Marie an der Stelle voll und ganz zu. Auch ich bin der Meinung, dass wenn sich die Länder einander wirtschaftlich und politisch angenährt haben, dass eine "Zollgrenze" absolut unsinnig wäre ^^ - das würde ja den Handel und die wirtschaftlichen Fähigkeiten ziemlich einkerkern. Das macht also wirtschaftlich gesehen, absolut keinen Sinn.

    Ich denke auch, dass man keine besonderen Genehmigungen braucht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Länder ein eigenes "Teleportationsnetz" haben, aber dass an den Ländergrenzen vielleicht eine Brücke zu dem anderen Portal führt.
    Das klingt in meinen eigenen Ohren irgendwie zwar komisch, aber käm auch irgendwie cool oder? Weil so verhindert werden würde, dass im Falle eines Kriegen alle übereinander direkt herfallen kann. ^^
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    Beitrag von moriazwo Mo 18 Jun 2012, 14:50

    Wenn ich mich recht entsinne, hatten wir die Welt doch so konzipiert, dass es letztlich eine Art von Weltregierung gibt, der neben einem aktuell Regierenden die Vertreter der einzelnen Regionen / Bundesstaaten angehören. Wir haben es also mit einem Gesamtkonstrukt zu tun, innerhalb dessen es Regionen von untergeordneter Autonomie gibt.
    Wir können daher doch eigentlich überhaupt nicht von Ausland im klassischen Sinne sprechen. Grenzen, wie wir sie noch kennen, dürften nur noch akademische, und keine reale Bedeutung mehr haben. Das Gleiche gilt für Zölle. Zölle wurden früher und in einigen Fällen noch heute erhoben, um die eigene Wirtschaft vor einer Überflutung durch Waren aus dem Ausland zu schützen, die dort billiger produziert werden können. Dieses Argument kann in unserer Welt nicht mehr gelten, wenn die früher unabhängigen Länder bereits soweit miteinander verschmolzen sind, dass sie zentral regiert werden. Dann ist nämlich eine Polarisierung der Produktion von bestimmten Waren bereits abgeschlossen und der Rest ist nur noch eine Frage der gerechten Verteilung.
    Da wir aber davon ausgehen, dass alle notwendigen Waren generell frei verfügbar sein sollen, muss der ganze Prozess bereits hoheitlich geregelt sein. Grenzen, Zölle und was damit zusammenhängt, würde den Gesamtstaat dann organisatorisch schwächen, die Einnahmen oder Ausgaben aber würden nur zu einer kontenmäßigen Umverteilung führen.
    Und wie ist das jetzt mit der Teleportation? Ist es eine, den Menschen grundsätzlich innewohnende Fähigkeit, deren Einsatz lediglich durch Hilfsmittel (Chip) möglich gemacht wird? Dann können wir von Teleportation sprechen. Oder existiert eine Technologie, welche feste Materie wie ein Fax von einem Sender zu einem Empfänger senden kann? Dann ist es natürlich keine Teleportation, sondern dann ist es eine rein technisch erzeugte Transmission. Nur im zweiten Fall kann es ein Netzwerk geben, das ähnlich wie ein Handynetz funktioniert und in dem man technische Hürden aufbauen kann, um Übergriffe, gleich welcher Art zu verhindern.
    Die Frage wäre nur, wozu Übergriffe verhindern, wenn niemand da ist, der in feindlicher Absicht Transmissionen in andere Regionen unternehmen würde. Es würde die Freizügigkeit, die wir bisher unterstellten, aushebeln und die Welt zu einer zergliederten Welt machen, wie unsere eine ist.
    Außerdem würde es, aus meiner Sicht, den Sinn der Implantate vollkommen infrage stellen. Wozu Implantate mit solch weitreichenden Verknüpfungen ins Nervensystem, wenn alles, was sie letztlich bewirken, nur der Identifikation und Authentifizierung dient?
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    Beitrag von Pooly Di 19 Jun 2012, 10:23

    Und wie ist das jetzt mit der Teleportation? Ist es eine, den Menschen grundsätzlich innewohnende Fähigkeit, deren Einsatz lediglich durch Hilfsmittel (Chip) möglich gemacht wird? Dann können wir von Teleportation sprechen. Oder existiert eine Technologie, welche feste Materie wie ein Fax von einem Sender zu einem Empfänger senden kann? Dann ist es natürlich keine Teleportation, sondern dann ist es eine rein technisch erzeugte Transmission. Nur im zweiten Fall kann es ein Netzwerk geben, das ähnlich wie ein Handynetz funktioniert und in dem man technische Hürden aufbauen kann, um Übergriffe, gleich welcher Art zu verhindern.
    Also wir hatten ja eigentlich festgelegt, dass es eine dem Menschen in unserer Welt schon innewohnende Fähigkeit ist, die eben durch den Chip eben "aktiviert" werden kann. Wenn von daher deswegen auch keine wirklichen Beschränkungen möglich sind, dann ist es ja in Ordnung, weil ich persönlich mich deinen Worten auch anschließe.


    Wir können daher doch eigentlich überhaupt nicht von Ausland im klassischen Sinne sprechen. Grenzen, wie wir sie noch kennen, dürften nur noch akademische, und keine reale Bedeutung mehr haben. Das Gleiche gilt für Zölle. Zölle wurden früher und in einigen Fällen noch heute erhoben, um die eigene Wirtschaft vor einer Überflutung durch Waren aus dem Ausland zu schützen, die dort billiger produziert werden können. Dieses Argument kann in unserer Welt nicht mehr gelten, wenn die früher unabhängigen Länder bereits soweit miteinander verschmolzen sind, dass sie zentral regiert werden. Dann ist nämlich eine Polarisierung der Produktion von bestimmten Waren bereits abgeschlossen und der Rest ist nur noch eine Frage der gerechten Verteilung.
    Da wir aber davon ausgehen, dass alle notwendigen Waren generell frei verfügbar sein sollen, muss der ganze Prozess bereits hoheitlich geregelt sein. Grenzen, Zölle und was damit zusammenhängt, würde den Gesamtstaat dann organisatorisch schwächen, die Einnahmen oder Ausgaben aber würden nur zu einer kontenmäßigen Umverteilung führen.
    Das stimmt natürlich! Ich denke, das klingt sehr plausibel, das können wir meiner Meinung nach so festhalten ...
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    [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 Empty Re: [Episodengeschichte] Die Welt

    Beitrag von moriazwo Di 19 Jun 2012, 14:30

    @Marie:

    Es freut mich, dass du dich meinen Gedanken anschließen konntest. Ich habe jedoch noch eine weitere Sache, die man überdenken sollte - und das ist der Umfang der Details, mit welcher unsere Welt dargestellt werden soll.

    Wir beabsichtigen, einen Roman zu schreiben, also eine Geschichte zu erzählen - nicht aber, in ihr zu leben. Das soll jetzt kein Vorwurf an all jene sein, die sich eine unwahrscheinliche Mühe geben, ein möglichst realistisches Bild dieser Welt zu zeichnen. Ich möchte nur zu Bedenken geben, dass man einfach nicht jedes Detail einer Welt festlegen kann. Es ist zum einen auch nicht notwendig, weil sehr viele der für eine "echte" Welt notwendigen Festlegungen von unserer Geschichte überhaupt nicht berührt werden, zum anderen würde es auch unsere schreiberische Kreativität einengen.
    Ich habe irgendwo gelesen, dass sich jemand Gedanken über die vorherrschende Mode oder Frisuren gemacht hat. Vielleicht sehe ich das als Mann einfach nur anders, aber ich halte diese Festlegung für wirklich überflüssig. Geschmack oder Mode ist immer nur lokal relevant. Andere Regionen, anderer Geschmack, andere Bräuche. Auch, wenn wir davon ausgehen, dass unsere Story-Welt unserer soweit voraus ist, dass alle ursprünglich vielleicht vorhandenen Länder mittlerweile zu einem globalen Staatengebilde verschmolzen sind, dürfte es dennoch niemals einen global gültigen Geschmack geben. Außerdem sind die von der Mode in früheren Jahren bei uns auferlegten Zwänge auch längst nicht mehr so ultimativ bindend, wie vor einigen Jahrzehnten. Es wird immer Trends geben, denen viele folgen, aber selbst bei uns ist es nicht mehr so, dass alle ihre Haare kurz oder lang tragen, nur weil ein Modezar dies "befiehlt". Alles ist möglich und so geschieht auch alles - auch parallel. So muss es eigentlich auch in einer Welt sein, deren Entwicklung unserer noch ein Stück voraus ist.
    Ich möchte nicht erreichen, dass über Mode oder das optische Erscheinungsbild kein Wort verloren wird. Ich meine nur, dass man "fallbezogen" eine Aussage machen sollte, wie ein Charakter aussieht, es aber nicht "gesetzlich" festlegen sollte.
    Genauso ist es mit vielen anderen Details, die man unter Umständen ins Spiel bringen kann, wenn die Handlung es erfordert, die aber voraussichtlich keine Relevanz für die Handlung haben werden. Wir fangen an, uns zu verzetteln, bevor wir die erste Seite unseres Romans überhaupt in einer Rohfassung erstellt haben.
    Wir sollten uns überlegen, was wir für unseren Plot wirklich brauchen, und was wir grob anreißen und für den Leser im Trüben belassen können.
    Wie seht ihr das? Diese Frage richtet sich an alle. Ich hab mir mal ein paar zentrale Gedanken gemacht, was wir unbedingt brauchen könnten. Betrachtet dies bitte als Diskussionsgrundlage. Nichts davon ist natürlich in Stein gemeißelt.

    Überlegungen dazu, welche Informationen für die Geschichte benötigt werden könnten.


    • Grundlegende politische Struktur der Welt. Muss nicht bis ins letzte Gremium ausgearbeitet werden. Solange keine Wahlen dargestellt werden müssen, genügt m. E. die Darstellung der groben Hierarchie.
    • Wieviel Staat gibt es in unserer Welt? Greift er tief in das Leben der Menschen ein oder ist er nur für grobe Richtlinien und Versorgung zuständig? Wer trägt das Leben auf der Welt? Staat oder privatwirtschafliches Handeln?
    • Typische Fähigkeiten und Eigenarten der Menschen. Dies ist notwendig, da die Interaktionen der Charaktere die Handlung tragen wird.
    • Wie sind die Menschen sozial organisiert. Gibt es Familien oder sind andere Formen des Zusammenlebens üblich? In einer Welt voller Teleporter ist z. B. der Begriff "Fernbeziehung" nicht mehr relevant. Gibt es Ehen, wie wir sie kennen oder gehen Partner befristete Verträge ein? Erziehen sie ihre Kinder selbst oder geschieht dies zentral?
    • In einer Welt der globalen Versorgung fehlt der Druck, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten. Wir hatten gesagt, dass Gelderwerb nur für Verbesserung der Lebensqualität notwendig ist. Gibt es also so etwas wie regelmäßige Arbeit oder arbeitet man "projektbezogen", also nur, wenn man eben Geld braucht?
    • Wer macht die so genannte "Drecksarbeit"? Jede Gesellschaft produziert Dreck und Müll, der entsorgt oder wiederaufbereitet werden muss. Wer also macht diesen Job und vor allem: Warum macht er ihn?
      Dasselbe gilt für alle nicht attraktiven Tätigkeiten, die in einer Gesellschaft von jenen ohne hohen Bildungsgrad verrichtet werden, weil die wirtschaftliche Not dies erfordert. Ich glaube, hier müssen wir einen guten, glaubwürdigen Grund finden, denn warum sollte ich meine Finger schmutzig machen, wenn mir ansonsten die gebratenen Tauben in den Mund fliegen? Es würde jeder doch nur tun, was ihm Spaß macht, oder sehe ich das falsch?
    • Wie ist der technische Entwicklungsstand der Welt?



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    [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 Empty Re: [Episodengeschichte] Die Welt

    Beitrag von Pooly Mi 20 Jun 2012, 21:23

    Hallo Michael!

    Ich habe gerade etwas über deine Worte nachgedacht und komme zu dem Schluss, dass du absolut recht hast. Wir brauchen einfach eine etwas striktere Vorgehensweise, sonst verstricken wir uns einfach in den Details, ja. Darüber hatte ich gestern lustigerweise auch gerade nachgedacht, weil ich mich mit Angie über die Episodengeschichte unterhalten hatte und darüber, dass wir dort da ja nicht einmal halb so viel geplant haben wir hier. Klar, einerseits weil der Plot schon ausgereifter war und wir keine ganze Welt schaffen mussten - aber es führte mich schon zu dem Gedanken, dass wir es hier aktuell vielleicht auch an einigen Stellen "zu gut meinen". Natürlich kann man sich alle Zeit der Welt lassen und 100 Fragebögen ausfüllen, wenn man eine Welt für seinen eigenen Roman erschafft, aber wenn man ein gemeinsames Projekt angeht, dann braucht man schon eine gewisse Linie und sollte sich nicht in Kleinigkeiten verlieren. Deswegen stimme ich dir zu, dass wir uns auf einige Punkte beschränken sollten, die nun noch zu klären sind - und den Rest mit den kleinen Details vielleicht auch einfach den Autoren überlassen, ein wenig Freiheit braucht der Schreiber ja auch und wenn es Unstimmigkeiten gibt, dann kann man sie später noch immer ausbessern.

    Ich schließe mich deinem Vorschlag also gern an und würde die vorgeschlagenen Punkte, wie du sie oben aufgeführt hast, auch gern in einer Übersicht festhalten. Dann könnten wir die (etwas zu) detaillierte Fassung von vor ein paar Seiten erst einmal herausnehmen und einfach kompakt alles noch einmal zusammenführen und mit den Fragepunkten kombinieren, die du nun vorgeschlagen hast.
    Ich bin auf jeden Fall dafür und bin gespannt, was die anderen wohl dazu sagen werden! :)
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    Beitrag von moriazwo Do 21 Jun 2012, 14:58

    Irgendwie verrennt man sich sehr schnell in Details, wenn man unsere Welt konsequent durchdenkt. Vor allem ist es unglaublich schwierig, sich eine Kultur vorzustellen, die sich in dieser Weise von unserer unterscheidet. Auf der Suche nach einer Lösung, warum die Menschen dieser Welt so genannte Drecksarbeiten wie Entsorgung und Aufbereitung überhaupt leisten, fällt mir nur eine staatliche Regelung ein. Ähnlich zu den bislang hier bei uns üblichen Diensten, wie Wehrdienst, Zivildienst, ziviler Ersatzdienst, freiw. soziales Jahr, könnte es in unserer Welt einen einjährigen Volksdienst geben, den jeder - Männlein wie Weiblein - abzuleisten hat. In dieser Zeit leisten die Menschen dieser Welt ungeliebte Arbeiten zum Wohle des Volkes. Davon betroffen sein könnte unter anderem: Müllentsorgung, Straßenbau, Instandhaltung, Reparaturen - soweit es dafür noch keine Automatismen gibt. Was ist mit Kranken- und Altenpflege? Wie geht die Gesellschaft überhaupt mit ihren Alten um? Wenn allgemeine Versorgung die Norm ist und Verdienst aus gewerblicher Tätigkeit nur dem Luxus dient, wären Kranke, Behinderte und Alte von diesem Luxus abgeschnitten. Das wäre einer so sozialen Gesellschaft, wie wir sie uns vorstellen, nicht gerecht. Also muss es wieder mal staatliche Mechanismen geben, die das regeln - beispielsweise eine Steuer auf die Luxusgüter, die dazu verwendet wird, unter gewissen Umständen den nicht erwerbsfähigen Teil der Bevölkerung mit etwas Luxus auszustatten. Die Einzelheiten dazu würde ich allerdings im Dunkeln lassen.
    Warum ich diesen Punkt überhaupt anspreche? Ich arbeite nun mal seit Jahrzehnten bei einem Sozialversicherungsträger ...

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    [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 Empty Re: [Episodengeschichte] Die Welt

    Beitrag von Pooly Do 21 Jun 2012, 18:42

    Hallo Michael,

    danke für deine nochmals ausführliche Antwort! Da sich Mari für einige Zeit aus dem Forum abgemeldet hat (bis Sonntag, glaube ich), würde ich erst einmal generell sagen, dass wir deine Gedanken jetzt erst einmal weiter verfolgen und ich eine neue Übersicht anfertige, aus allem, was wir bisher so zusammen getragen haben (ausgeschlossen die Magie-Zusammenfassung, die ist ja vorn verlinkt und auch im Material zu finden).

    Zu deiner Idee mit der Steuer auf Luxusgüter, damit auch nicht Erwerbstätige sich welche erwerben können, finde ich gut. Ich würde noch vorschlagen, dass solche Jobs wie Alten- oder Krankenpflege von den Gläubigen übernommen werden könnten. Die stelle ich mir ja sowieso als Personen vor, die nur wenig eigenen Besitz haben und alles nur auf freiwilliger Basis tun. Deswegen würde ich es durchaus denkbar finden, dass sie die Altenpflege übernehmen. Denn es gibt ja sicherlich nicht nur die Gäubigen in den Tempeln, sondern auch "zivile" Gläubige, die ihr Leben aber natürlich ihrem Glauben gemäß ausreichten. So etwas schleißt ja meistens auch Dinge mit ein, die man zum Wohle anderer tut. Was würdest du dazu sagen?

    Deine Überlegungen finde ich sehr gut, etwas in der Art, wie du es jetzt mit dem sozialen Jahr vorgeschlagen hast, hatte ich mir auch schon gedacht und halte deine Idee für sehr glaubwürdig. Ich denke, das können wir erst einmal einfach so übernehmen. Bisher haben wir also Folgendes:

    Die Welt der Episodengeschichte

    1. Gibt es eine offizielle Regierung? Ja.

    2. Welches politisches System herrscht vor? Sozialdemokratie

    3. Wie ist die Politik generell geregelt?
    Gewählte Mitglieder der Regierung und eines eventuell existierenden Parlaments erhalten finanzielle Mittel, die sie für Bestechung quasi unempfindlich machen und sie de facto für die Dauer ihres Mandats in den Stand der Superreichen erheben. Ihre privaten Besitztümer werden eingefroren und man erhält sie zurück, wenn das Amt an einen anderen Kandidaten weitergereicht wird. Da alle Bezahlvorgänge über die implantierten Chips authentifiziert werden, ist das Vorhandensein von Bargeld in unserer Welt nicht erforderlich. Gleichzeitig kann ein Mandatsträger nur noch ausschließlich über sein Amtskonto verfügen, welches für alle transparent ist. Er muss sich für seine Ausgaben verantworten, gleichzeitig werden Zahlungseingänge gleich welcher Art dem Staatseinkommen zugerechnet. So würde ein Mandatsträger grundsätzlich niemals Nutzen aus einer - wie auch immer gearteten - Bestechung ziehen können.
    Das Volk selbst beurteilt die Leistungen eines regierenden Politikers oder seiner Vertreter und entscheidet bei den nächsten Wahlen - wie bei uns auch -, ob das Mandat - und damit die damit verbunden Annehmlichkeiten - verlängert werden oder nicht.

    Ein Politiker gibt seinen Status als Privatperson quasi für die Dauer seiner Amtszeit vollständig auf und wird dafür vom Staat "angemessen" bis "fürstlich" versorgt. Das bezieht sich natürlich nur auf den wirtschaftlichen Teil seines Lebens und nicht auf den familiären. Wenn er Familie hat, ist das, was er innerhalb der Familie tut, natürlich schon privat. Wirtschaftlich jedoch ist ein Amtsträger grundsätzlich gläsern. Den Grad der wirtschaftlichen Versorgung durch den Staat muss man natürlich etwas abstufen, in Abhängigkeit von der Position innerhalb der Regierung. Um es einfach auszudrücken: Es ist nicht einzusehen, warum ein "Hinterbänkler" dasselbe bekommen soll, wie ein leitender Politiker, der die ganze Verantwortung trägt. Transparent sollten jedoch alle sein.

    4. Wie ist die Beziehung der Länder/Staaten untereinander? Durch die gemeinsame Regierung friedlich.

    5. Wie wird sicher gestellt, dass es keine Armut gibt? Durch allgemeine Versorgung, die Menschen werden mit allen Grundmitteln für ihr Überleben von staatlicher Hand versorgt. Verdienst aus gewerblicher Tätigkeit dient nur dem Luxus. Arbeit ist sozusagen also weniger regelmäßig als eher projektbezogen - die meisten arbeiten nur, wenn sie Geld für zusätzliche Luxusgüter brauchen.

    6. Was ist mit Kranken- und Altenpflege? Wie ist der Erwerb von Luxusgütern für nicht Erwerbstätige möglich? Durch eine Steuer auf die Luxusgüter, die dazu verwendet wird, unter gewissen Umständen den nicht erwerbsfähigen Teil der Bevölkerung mit etwas Luxus auszustatten.
    Alten- und Krankenpflege wird großteils von den Gläubigen übernommen und organisiert.

    7. Wer erledigt die "Drecksarbeit"? Arbeiten wie Entsorgung und Aufbereitung werden vom Staat verteilt. Ähnlich zu den bislang hier bei uns üblichen Diensten, wie Wehrdienst, Zivildienst, ziviler Ersatzdienst, freiw. soziales Jahr, gibt es in unserer Welt einen einjährigen Volksdienst, den jeder - Männlein wie Weiblein - abzuleisten hat. In dieser Zeit leisten die Menschen dieser Welt ungeliebte Arbeiten zum Wohle des Volkes. Davon betroffen sein könnte unter anderem: Müllentsorgung, Straßenbau, Instandhaltung, Reparaturen - soweit es dafür noch keine Automatismen gibt.





    Andere bisherige Festlegungen:

    1. Wie sind die Namen in dieser Welt strukturiert? Es gibt nur Vornamen. Weitere persönliche Daten und Personalien sind in den implantierten Chips gespeichert, die die meisten Menschen besitzen.

    2. Was bewegt (im aktuellen Zeitraum des Romans) die Öffentlichkeit? [list][*]Es gibt Differenzen zwischen Gläubigen (= "Magiern") und "Normalos", da die "Magier" glauben, die "Magie rühre von einer höheren Macht her, während die "Normalos" der Meinung sind, sie sei irdischen Ursprungs.
    Zudem bestehen wirtschaftlich-gesellschaftliche Differenzen: Die "Magier" (die in ihrer Wesensart buddhistischen Mönchen ähneln) sind der Auffassung, "Magie" sei endlich und müsse daher sparsam genutzt werden. Die Wirtschaftsbosse und Wissenschaftler hingegen sind der Meinung, "Magie" sei ohne Einschränkung verfügbar. Da das Volk aber häufig auf die "Magier" hört, gibt es starke Konflikte zwischen "Magiern" und Wirtschaftsbossen.

    3. Werden Behausungen nach bestimmten Schemen gebaut? Wie ist hier der technologische Stand? Fast sämtliche Behausungen befinden sich innerhalb der Meere der Welt, weswegen es auf dem Festland noch viele freie Flecken gibt. Der technologische Stand ist auch innerhalb der einfachen Wohnungen vergleichsweise sehr hoch.
    Oberirdisch gibt es trotzdem noch Städte, die auch voller Leben sind und in denen sich viel abspielt. Die Dörfer am Rande der Gesellschaft, die eher für sich selbst existieren, sind generell jedoch aus eher einfachen Behausungen aufgebaut.

    4. Welche Fortbewegungsmittel kennt das Volk? Fast alle Menschen haben einen implantierten Chip, der als Währung und zur "Teleportation" dient. Es gibt bestimmte Orte, an die eine Person sich teleportieren kann. Per gedanklicher Visualisierung wählt die Person diese Ziele aus und wird dann dorthin "transferiert".

    5. Welche Zahlungsmittel gibt es? Gedanklich kann auch Geld überwiesen werden. Wer solche Chips nicht implantiert hat, zahlt über ein Gerät, das einem Kartenleser ähnelt. Da jede Person eine einmalige Kennnummer besitzt, kann er seine eigene sowie die Nummer des Begünstigen einfach eintippen und den gewünschten Betrag überweisen.

    6. Welchen Einfluss hat die Natur auf das alltägliche Leben? Die Menschen leben sehr im Einklang mit der Natur - oder versuchen dies zumindest so gut wie möglich.





    Zuletzt von Pooly am Fr 22 Jun 2012, 20:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 Empty Re: [Episodengeschichte] Die Welt

    Beitrag von moriazwo Fr 22 Jun 2012, 10:45

    @Marie:

    Deine Idee, dass es die "Gläubigen" sind, die überwiegend freiwillig gewisse, volksdienliche Aufgaben übernehmen, ist nicht schlecht. Es ist nachvollziehbar, dass es genau diese Menschen sind, die ein größeres soziales Empfinden haben als der Rest der Bevölkerung. Es wäre daher denkbar, dass sie Organisationen betreiben, die sich um Kranken- und Altenpflege kümmern oder Schulen betreiben.
    Für die "Drecksarbeiten" würde ich aber bei der staatlichen Zuweisung bleiben, weil ich nicht glaube, dass die soziale Einstellung von "Gläubigen" sich auf die Müllentsorgung erstrecken würde. Ihnen obliegt dann sicherlich eher die Arbeit "am Menschen".
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    [Episodengeschichte] Die Welt - Seite 10 Empty Re: [Episodengeschichte] Die Welt

    Beitrag von Pooly Fr 22 Jun 2012, 20:03

    Ah, freut mich, dass du das gut findest! :)
    Für die "Drecksarbeiten" würde ich aber bei der staatlichen Zuweisung bleiben, weil ich nicht glaube, dass die soziale Einstellung von "Gläubigen" sich auf die Müllentsorgung erstrecken würde. Ihnen obliegt dann sicherlich eher die Arbeit "am Menschen".
    Ja, genau, dafür bin ich auch, daran wollte ich auch gar nicht rütteln. Ich ergänze das mit den Gläubigen dann noch bei der Alten- und Krankenpflege

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