[Episodengeschichte] Die Welt

Mein Problem ist eigentlich nur, dass ich dem lieben Michael beim ersten Mal gar nicht folgen konnte. Jetzt habe ich es zum dritten Mal gelesen und zumindest die unterschiedlichen Sonnentypen verstanden.
Ich würde zu Modell 1 tendieren.

Wir wir das Jahr dann einteilen, wäre dann eben noch zu überlegen

Mir war gar nicht klar, dass ich das so unverständlich rübergebracht hatte. Sorry. Aber ich wollte auch nur aufzeigen, wie unterschiedlich ein Sonnensystem beschaffen sein kann. Da wir es hier mit "Menschen" zu tun haben, müssen wir natürlich davon ausgehen, dass die Bedingungen auf unserem Planeten denen unserer Erde zumindest ähnlich sein müssen. Wäre es nicht so, könnte das Leben auf dem Planeten sonst keine so ähnliche Entwicklung nehmen wie bei uns. Insofern sollten wir uns auf jeden Fall für eine gelbe Sonne vom G-Typus entscheiden - unabhängig davon, ob das Jahr nun kürzer oder länger ist als bei uns. Bei der Einteilung in Monate würde ich durchaus auch die Mondphasen heranziehen, wie es bei uns der Fall ist. Das wäre m.E. durchaus logisch, denn Mondphasen beobachten Menschen auch bereits in Zeiten, in denen von Technik nicht die Rede ist. Genau in dieser Zeit jedoch festigt sich bereits ein Kalendersystem. Wir sollten nur entscheiden, wie viele Mondphasen in einen Sonnenumlauf des Planeten um seine Sonne passen.
Ich schlage einfach mal vor: 13 Monate zu je 24 Tagen.

²Micha: Ach,keine Sorge, ich wette außer mir, hat das jeder verstanden. Ich brauche bei solchen Texten immer eine Weile und wenn ich dir erklären sollte,was ich beim ersten Lesen nicht verstanden habe, ich könnte es dir jetzt auch nicht mehr sagen, aber auf jeden Fall reagiere ich auf Texte, die sehr viel von diesem logischen Verständnis der Naturwissenschaften ausgehen, erstmal immer mit dem hässlichen Fragewort mit drei Buchstaben.

Aber bei diesen Sachen darfst du mich einfach nicht Fragen, ich weiß das 13 Monate eine längere Umlaufszeit wäre und die 24 Tage deshalb, weil die Rotation um sich selbst dann wohl auch länger dauern wird. Also der Tag hätte in unserem Fall mehr Stunden oder?

Wegen der Länge der jeweiligen Zeiten solltest du dir wirklich keine grauen Haare wachsen lassen. Letztlich ist doch alles mehr oder weniger willkürlich gewählt. Die einzigen Eckdaten sind doch: Dauer einer Weltumdrehung um die eigene Achse - Tag. Dauer zwischen der Wiederholung derselben Mondphase - Monat. Dauer eines Umlaufs der Welt um seine Sonne - Jahr. Die Einteilung in Stunden kann ebenfalls vergleichsweise willkürlich gewählt werden. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass die Einteilung für die Menschen praktikabel ist und man z. B. nicht den Tag in so unsinnige Einteilungen wie Millisekunden einteilt. Ob man aber 20 Stunden wählt oder 30 ist ohne Belang. Auch, ob man sie überhaupt "Stunden" nennt. Obwohl es vielleicht für die Vorstellungskraft der Leser besser wäre, nicht gleich alle Begriffe neu zu wählen.

Achso, okay ... du siehst, wie ratlos ich zum Teil in Naturwissenschaften bin.

Öhhh ja ... ich würde sagen, dann wählen wir die Einteilung einfach auch recht willkürlich. Hätten wir eigentlich alle vier Jahreszeiten, oder wären das nur zwei, bei unserer klimatischen Situation?
Weil davon könnte man die Monatsanzahl ja abhängig machen oder?

Ein Tag von 30 Stunden ist eigentlich ganz okay, denke ich ... und der Wechsel zwischen Tag und Nacht, der hing mit der Verschiebung zu den Polenden hin zusammen oder?

... und der Wechsel zwischen Tag und Nacht, der hing mit der Verschiebung zu den Polenden hin zusammen oder?

Ich bin nicht ganz sicher, was du hier meintest. Die Welt rotiert, soweit sind wir uns sicher einig, oder? Dann ist die Rotationsachse des Planeten eine gedachte Linie durch den Planeten und seine "Austrittsstellen" sind die Pole. Die Sonne steht im Zentrum des Sonnensystems und bestrahlt ihre Planeten immer radial nach außen. Also ist an einem Ort des Planeten immer so lange Tag, wie dieser Ort der Sonne zugewandt ist. Dreht er sich weiter, wird dieser Ort irgendwann nicht mehr von der Sonne bestrahlt und es wird Nacht. Diese Tag-Nacht-Grenze nennt man Terminator und ist natürlich eine Linie, die sich von Pol zu Pol zieht. Meintest du das?
Was die Jahreszeiten angeht, hängen diese davon ab, ob und wie stark die Rotationsachse des Planeten gegen die gedachte Ebene geneigt ist, die durch die Bahn des Planeten um die Sonne bestimmt wird. Je stärker die Neigung, umso heftiger wird der Jahreszeitenwechsel sein. Du musst dir das so vorstellen, dass es einen Punkt auf der Umlaufbahn um die Sonne gibt, an der die Nordhalbkugel durch die Schiefstellung der Rotationsachse stärker der Sonne zugewandt ist und am gegenüberliegenden Bahnpunkt die Südhalbkugel. Diese beiden Punkte bestimmen, wann Sommer oder Winter ist. Frühling und Herbst sind lediglich die Übergangszeiten zwischen diesen Extrema und man wird sie nicht wegdiskutieren können. Wenn wir also Jahreszeiten haben wollen, haben wir entweder 4 oder wir haben überhaupt keine - wenn die Rotationsachse des Planeten rechtwinklig zur Bahnebene steht. War das verständlich?

Ja, doch ich glaube ich habe es verstanden ^^ - also wir hatten ja gesagt, dass wie stark ausgeprägte Jahreszeiten haben und irgendwie gehe ich da hauptsächliche von Sommer und Winter aus ... weil die ja eigentlich am extremsten sind.
Allerdings könnte natürlich gerade auch der Herbst noch für Furore sorgen.
Mir ging es eigentlich nur daraum, ob wir jetzt diese vier Jahreszeiten haben oder nur heiß und schweinekalt ^^

Ich glaube die Sache mit dem Tag und Nachtwechsel, ist im Nachhinein totaler Schwachsinn,weil nach deiner Erklärung ist mir wieder eingefallen, warum es Orte gibt, die teilweise einfach keine Nächte haben ^^ - ich sollte mich dringend mit diesen Naturphänomenen mal auseinandersetzen xD
Micha mach du das, ich komm mir grad so dämlich vor *vor scham im Boden versink*

Micha mach du das, ich komm mir grad so dämlich vor *vor scham im Boden versink*

Hey, das war jetzt nicht in meinem Sinne! Ich hab mich für solche Dinge schon als Kind interessiert - du vermutlich nicht. Es ist auf jeden Fall kein Grund, dich dafür zu schämen, dass deine Interessen auf anderen Gebieten liegen - von denen vermutlich ich keine Ahnung haben werde ...

Naja, es ist schon wirklich arg peinlich, wenn man nicht mal genau zu erklären weiß, wie das eigene Umrundungssystem funktioniert ^^"

Meine Wissendefizite in den Naturwissenschaften sind einfach zu groß *hust* (ich war als Kind diejenige, die Romane gelesen hat mit 8 die Schatzinsel und danach Mobby Dick ^^" und danach auch mehr Spaß an Geschichte, Literatur, Sprachen und Philosophie)