Gut, was sagt ihr dazu? Das ist nur ein Vorschlag, was soll noch geändert und verbessert werden? (:
Genre: Clockpunk
Setting:
Ein Clockpunk-Universum, in dem alles durch Zahnräder und Feder angetrieben wird, von den Welt im 'Universum' bis hin zu den Maschinen der Menschen. Es gibt keine Elektrizität und Energie wird aus den großen Zahnrädern in der Mitte der Welt gewonnen. Das kosmische Zahnrad reicht in die Mitte der Welt hinein, in der beständige Bewegung herrscht, ausgelöst durch die Zahnräder. Diese Bewegung wird genutzt, um eigene Maschinen anzutreiben, dafür muss jedoch tief in die Erde hinein gebohrt werden.
Nachts sieht man keine Sterne, sondern die Zahnräder des Universums.
Zeit:
Vom technischen Standpunkt her ist diese Welt unserer zwar vollkommen unähnlich, aber vergleichsweise modern, mit ebensolchen Luxusartikeln wie wir sie kennen.
Handlung:
In einer Welt, in der Uhren und ähnlich betriebene Gegenstände die größte Rolle spielen, ist der Beruf des Uhrmachers hoch angesehen und vermutlich der wichtigste überhaupt. Papillon (Platzhaltername) ist in seiner Stadt und auch im weiten Umkreis einer der bekanntesten und berühmtesten seiner Art, ihm eilt der Ruf nach, dass er jede Uhr reparieren und jeden Mechanismus schnell durchschauen kann. So kommt eines Tages ein junger Mann zu ihm, der eine kaputte - auf den ersten Blick vollkommen normale - Uhr bringt und ihn bittet, sie zu reparieren. Und tatsächlich stellt es sich als große Aufgabe heraus, doch nach Tagen und Nächten der Arbeit gelingt es dem Uhrmacher, die Uhr zu reparieren. Doch der Kunde taucht nicht wieder auf, also bewahrt er sie nichtsahnend.
Erst als er sie nach einigen Tagen wieder zur Hand nimmt und sie richtig stellen will, fällt ihm auf, wie seltsam diese Uhr ist. Denn - er probiert es an verschiedenen Gegenständen aus - sie scheint in der Lage zu sein, die biologische Zeit der Gegenstände und auch der Lebewesen beeinflussen zu können. Berührt die Uhr einen Gegenstand und wird gleichzeitig zurückgedreht, verjüngt sich der Gegenstadt, die zersprungene Wanduhr in seinem Atelier ist plötzlich wieder heil, seine kranke Katze gesund und strahlt nur so vor jugendlicher Energie. Und auch Papillon selbst, der schon ein beträchtliches Alter erreicht hatte, kann sich selbst mit der Uhr wieder zu einem jungen Mann machen.
Er beschließt, die Uhr für sich zu behalten und nimmt seinen Lehrling mit sich, um ins Land zu ziehen und fortan sein Geld mit der Wunderheilug Kranker und der Verjüngung von Gegenständen und Menschen zu helfen. In einem Zeppelin reisen sie durch die Lande, sind in aller Munde und noch berühmter als zuvor. Doch die Regierung scheint Wind von der Sache bekommen zu haben und bald müssen Papillon und sein Lehrling feststellen, dass man auf der Suche nach ihnen ist.
Denn Magie wird in dieser Welt nicht öffentlich geduldet. Niemand weiß warum, doch ab und an - selten - werden magische Kinder geboren, die die Fähigkeit haben, zu zaubern, Dinge zu bewirken, die eigentlich unmöglich sein. Das kommt so selten vor, dass es eigentlich nur Gerüchte davon gibt, doch Papillon ist sich sicher, denn seine Schwester war selbst eins dieser Kinder. Und wie alle anderen wurde sie von der Regierung geholt, um dort auf eine Schule zu gehen und richtig ausgebildet zu werden. Das ist keineswegs etwas Negatives für die Eltern der beiden gewesen, denn jeder, der bei Verstand ist, weiß, dass der Präsident und sein Rat dem Land nur Gutes wollen und alles tun würden, um die Bürger zufrieden zu machen. Nur Papillon selbst hatte schon immer ein ungutes Gefühl, was seine Schwester anging, auch wenn er es sich nie erklären konnte.
Und da nun offenbar, wie es sich in der Bevölkerung herumspricht, wieder Magie im Spiel ist, werden die Verantwortlichen gesucht. Obwohl sie keine harte Strafe erwarten (die Regierung ist als sehr gutmütig bekannt), fliehen Papillon und sein Lehrling, weil ihnen alles daran liegt, die Uhr zu behalten, doch sie werden festgenommen und mit überraschender Rücksichtslosigkeit eingesperrt und über längere Zeit festgehalten.
In der Zelle erzählt der Lehrling Papillon, dass er vermutet, es würde sich bei dieser Uhr um die Uhr aus den Legenden handeln. Als der Uhrmacher jedoch keine Ahnung hat, was sein Lehrling meint, beginnt dieser zu erzählen: Seit Urzeiten werden die Magier zur Ausbildung in ihre Schule geholt, aber es heißt, dass es strengstens verboten ist, wenn ein Magier gleichzeitig auch Uhrmacher ist und niemand weiß wieso. Der Legende nach jedoch, gab es einmal einen mächtigen Magier, der sich dem Verbot widersetze, sich versteckte und eine Uhr schuf, die die Zeit kontrollieren konnte.
Der Lehrling offenbart, dass er der festen Meinung ist, die Uhr, die sie gefunden hätten, wäre eben diese Uhr aus alter Zeit, aber Papillon glaubt nicht an Märchen, sagt er und beschäftigt sich weiter mit einem Plan, wie die beiden ausbrechen könnten. Er entdeckt dabei, dass während seiner Benutzung etwas von der Magie der Uhr, auf ihn übergegangen sein muss, denn manchmal leuchten schwache Linien auf seiner Handfläche, wenn es vollkommen dunkel ist und am Ende stellen die beiden fest, dass Papillon inzwischen wirklich über sehr eingeschränkte, magische Fähigkeiten verfügt, mit denen es ihnen jedoch gelingt, auszubrechen und die Uhr zurückzustehlen.
Auf der Flucht durch die Städte - so verdeckt wie möglich - fällt ihnen etwas Schreckliches auf: Die Uhr hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen, denn alles, was der Uhrmacher mit ihr geheilt oder verjüngt hat, ist nach mehr oder weniger Zeit zu Staub zerfallen. Nun fürchtet er um sein eigenes Leben, denn er selbst hat seine Lebenszeit zurückgedreht und lebt nun in der Angst, selbst bald zu Staub zu werden, deswegen setzt er sich in den Kopf, den Schöpfer der Uhr zu finden, um ihn nach einem Weg zur Lösung seines Problems zu fragen. Inzwischen räumt Papillon auch ein, dass es den Magier aus der Legende wirklich gegeben haben könnte, auch wenn er vermutlich schon lange lange tot sein müsste.
Eines nachts entdeckt der Uhrmacher wieder die leuchtenden Linien in seiner Hand und bemerkt, dass sie sich zu einer wirren Karte formen, wenn er die Uhr darüber legt und weil ihnen nichts Besseres einfällt, folgen die beiden der Karte, die sagt, dass das, was sie suchen, tief in der Erde verborgen liegt. Nach langer Reise zu einer der Grabungsstellen, in denen Energie aus den Zahnrädern der Erde gewonnen wird, gelingt es den beiden unbemerkt ins Erdinnere zu gelangen, in die Uhrwerke, die tief unter der Erde ticken. Hier treffen sie zuerst - zur Verwirrung aller - auf den jungen Mann, der Papillon die Uhr zum Reparieren gebracht hat. Und auf seine Meisterin, eine junge Magierin, die sich als Nachfahrin des Magiers aus der Legende vorstellt und die beiden bei sich unterbringt.
Sie erklärt, dass das Reparieren der Uhr und das Finden des Weges hinab zu ihr ein Test waren, den Papillon nun bestanden hat. Seit hunderten von Jahren wachen sie und ihre Vorfahren nun schon hier unten über das kosmische Uhrwerk, das in der Mitte der Erde verankert ist und warten auf jemanden, der sich als würdig erweist. Die beiden verstehen ihre Worte nicht ganz, deswegen erklärt sie:
Vor Urzeiten gab es eine Verbindung zwischen der Welt der Menschen und der Welt der Magier. Sie lebten stets im Einklang miteinander, bis die Magier eines Tages einen Zauber entdeckten, der unsterblich machte. Da die Menschen seit jeher nach dieser Unsterblichkeit strebten, forderten sie die Magier auf, ihnen den Zauber zu verraten. Da sich diese jedoch weigerten, fingen die Menschen an, die Magier anzugreifen, zu "unterjochen" und löschten das Tor, die Verbindung, die zwischen den beiden Welten bestand, aus.
Dadurch, dass die Verbindung zwischen den Welten gekappt wurde, ist jedoch ein Ungleichgewicht zwischen den Zahnrädern des Sonnenwerks entstanden, das nun gelöst werden musste, deswegen hat der mächtige Magier aus der Legende - der Verwalter der Zahnräder des Universums - die magische Uhr hergestellt, um die Verbindung zwischen den Welten und damit das Gleichgewicht wieder herzustellen. Doch die Obrigkeit der Menschen ist sehr mächtig und weil er Angst hatte, entdeckt zu werden und wusste, dass ihm nicht viel Zeit bleib, hat er die Uhr nicht zur richtigen Stellung des universalen Uhrwerkes hergestellt und deswegen hat sie einen Fehler: Sie ist nicht in der Lage, die Verbindung zwischen den Welten wieder herzustellen, sondern kann nur auf kurze Zeit Dinge in der Zeit verändern, wobei diese jedoch ihre Energie verlieren und irgendwann zu Staub zerfallen.
Der Magier starb, ohne es zu schaffen, eine "richtige" Uhr herzustellen, doch er schuf einen Maschinenmenschen - den jungen Mann -, dem er Leben einhauchte als Assistenten für all seine Nachfolger. Die Magierin ist nun also - wie auch alle ihre Vorfahren - mit der Aufgabe betraut, einen Uhrmacher zu finden - den besten Uhrmacher! - der mit ihr gemeinsam in der Lage ist, eine Uhr zu schaffen, die das kosmische Gleichgewicht wiederherstellt.
Zusätzliches:
* Das Ende muss noch bestimmt werden
* Der derzeitige Präsident ist der Nachfolger des Mannes, der vor hunderten von Jahren die Trennung der Welten befohlen hat. Er ist ein Tyrann und die Demokratie wird nur dadurch aufrecht gehalten, dass er einen Rat aus Maschinenmenschen um sich hat, die er befehligen kann
* Es kann aus verschiedenen Sichten und auf verschiedenen Ebenen geschrieben werden. Der Uhrmacher, sein Lehrling, die Magierin, vielleicht auch ab und an die Regierung? Erinnerungen können auch dabei sein, an de Zeit früher, als alles noch anders war, bis es die Spaltung gab.