Heyho (:
Ich kommentiere jetzt erstmal hier, weil mir das Ende irgendwie noch am frischsten in Gedanken ist.
Kapitel 25 war für mich beim Lesen die reinste Tortur - auch wenn ich schon wusste, wie es ausgehen würde. Diese Mutationen sind absolut grausam - mal wieder so etwas, was die Fernsehzuschauer des Kapitols wahrscheinlich toll finden, alle anderen aber nur in Angst und Schrecken versetzt. Die Spannung des Spiels ist da wohl nur ein Nebeneffekt; ich glaube auch hier zeigt das Kapitol wieder, zu was es in der Lage ist und dass ein Aufstand absolut nichts bringen würde.
Schon als Leser fand ich dieses Kapitel grausam - da möchte ich mir gar nicht vorstellen, wie es den Zuschauern oder Katniss und Peeta ging. Eigentlich kein Wunder, dass die Bewohner der Distrikte so hoffnungslos sind...
Diese Begegnung dürfte wohl für Katniss der Stoff für ein paar Alpträume sein...
Und diesen Tod hatte ich Cato beim besten Willen nicht gewünscht >.<
Oh nein, ich auch nicht. Auch wenn er ein ziemlich grausames Tribut war, so etwas wünscht man eigentlich niemandem. Unglaublich. Ich bewundere Katniss aber dafür, dass sie den Mut hatte, ihn dann endgültig zu töten, damit er nicht länger leiden muss. Ich frage mich nur, warum sie so lange gewartet hat.
ch hätte mir aber denken können, dass das nicht so einfach abgehandelt ist. Und diesen Punkt rechne ich dem Buch hoch an
Ich musste schon lächeln, als ich diese Kritik ein paar Posts zuvor gesehen habe, weil ich das Buch ja schon kannte. So ging es mir beim ersten Mal lesen aber auch. Ich war zunächst total enttäuscht, dass plötzlich beide Tribute eines Distrikts gewinnen können, aber diesen Ausgang hatte ich dann auch nicht erwartet. Was man nicht alles macht, nur um diese grausame TV-Show interessanter zu gestalten.
Katniss' Reaktion darauf war aber auch ziemlich kühl und klug. Ich bezweifle ebenfalls, dass ich daran in solch einer Situation gedacht hätte. Allerdings ist es ja doch manchmal so, dass sich plötzlich ein Plan vor einem aufbaut, wenn man gerade eigentlich gar nicht die Ruhe zum Nachdenken hat. Und Katniss musste ja vorher schon ziemlich viel durchmachen, also betrachte ich das schon als recht logisch...
Oberflächlich scheint, als hätten sie das schlimmste überstanden, aber wie Katniss so treffend beschrieben hat: "Denn jetzt beginnt der gefährlichste Teil der ganzen Hungerspiele."
Ich finde, diese Stelle bietet ein echt tolles Sprungbrett für den zweiten Band. Ich hatte mir ja den ersten und den zweiten zusammen gekauft und bis kurz vor Schluss habe ich mich immer wieder gefragt, worum es denn dann im zweiten Buch gehen soll - die Zeit nach den Hungerspielen? Das wäre zwar zermürbend, aber wahrscheinlich nicht besonders interessant geworden.
So aber ist man auch gespannt auf Teil zwei.
Ich finde es übrigens auch toll, was Katniss jetzt für Leute hinter sich stehen hat - Haymitch, Cinna, ... Wenn sie deren Hilfe nicht hätte, wäre sie wohl gar nicht mehr am Leben.
Manchmal scheint es mir, als würde Katniss gar nicht ahnen, dass Peeta das alles nicht spielt, machmal scheint sie eine Ahnung zu haben... ja, sie macht es nicht böswilligerweise, sie macht es, damit sie beide überleben können, aber fair gegenüber Peeta ist es nicht >.<
Ich glaube, ehrlich gesagt, sie weiß es wirklich nicht. In der Hinsicht ist sie ein bisschen naiv - und man selbst, als Leser, kann die ganzen Situationen mit recht kühlem Kopf betrachten und findet dann doch heraus, dass Peeta all das gar nicht spielen kann. Allerdings ist Katniss mittendrin, so durcheinander während der Spiele und es geht die ganze Zeit ja doch eigentlich nur ums Überleben. Deshalb finde ich es eigentlich recht nachvollziehbar, dass sie so etwas denkt.
Peeta ist das aber tatsächlich nicht fair gegenüber, wie du schon sagst :]
Liebe Grüße,
Hannah