Inhalt:
Wenn du plötzlich nicht mehr die bist, die du zu sein glaubst.
Delia Hopkins verbrachte eine glückliche Kindheit, daran bestand bisher nie ein Zweifel. Doch als eines Tages die Polizei ein schreckliches Geheimnis über ihre Familie offenbart, holt eine Vergangenheit Delia ein, von der sie nicht einmal wusste, dass es sie gab...
>>Jodi Picoult lesen heißt, die Welt um sich herum zu vergessen. Fabelhaft eindringlich erzählt die amerikanische Bestsellerautorin von den dunklen Seiten des Lebens.<< Buchjournal
(Verlagsangaben, Piper-Verlag)
Jodi Picoult
Meine Meinung:
Wieder einmal hat Jodi Picoult eine Geschichte erschaffen, die so real und greifbar ist, als wäre es eine Geschichte aus der Nachbarschaft. Mit ihrem wunderbar angenehmen Schreibstil ist es dem Leser möglich der Handlung am Stück zu folgen, ohne dass sie zwischendurch langweilig wird.
Da Picoult die meisten ihrer Romane, so auch diesen, nicht nur aus einer Perspektive, sondern aus der Sicht der verschiedenen Hauptcharaktere darstellt, bleibt es immer interessant und man ist als Rezipient vor allem nicht nur auf einen Blickwinkel fixiert: Man bekommt Einblick in Gedanken und Gefühle, die einem sonst verborgen geblieben wären und die es einem möglich machen, selbst ein wenig "Detektiv" zu spielen und nachher zu überprüfen, ob man mit seinen Vermutungen richtig lag.
Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war die Entwicklung der Beziehung zwischen zwei der handelnden Personen - aber das tut ja der Geschichte keinen Abbruch und ist meine persönliche Meinung. ^^
Alles in allem ist "Die Wahrheit meines Vaters" aber wirklich lesenswert. :)