Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 13 - Ebene 4

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    Beitrag von Pearl Sa 22 Mai 2010, 23:05

    So, endlich habe ich mich auch an meinen Teil gesetzt, jetzt muss ich nur noch den für Ebene 2 schreiben...
    Naja, hier ist zumindest der für diese Ebene.







    Es war einer der ersten Tage im Frühling, in denen die Sonne, wie von einem langen Winterschlaf, erwacht schien und mit frischer Intensität zu strahlen begann. Die Fassaden der Wolkenkratzer schienen regelrecht zu leuchten und selbst der Himmel wirkte blauer als sonst. Eine frische Brise wehte durch die Stadt, um scheinbar selbst die letzten Reste des langen Winters fortzutragen, sodass sie vor dem nächsten Jahr nicht wiederkämen.
    Doch all das war nicht der Grund, aus dem Jane einfach nicht aufhören konnte, über das ganze Gesicht zu strahlen, als wolle sie mit der Sonne wetteifern. Um genau zu sein war ihr das gute Wetter, trotz der großartigen Aussicht aus ihrem Gleiter, nicht einmal wirklich aufgefallen. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich auf das zu freuen, was vor ihr lag. Doch natürlich war sie auch nervös. Wer wäre das nicht, bei seinem ersten Arbeitstag in seinem Traumberuf?
    Sie hatte während ihres Studiums zwar schon einige Praktika in verschiedenen Krankenhäusern absolviert, aber das hier war eindeutig etwas ganz anderes. Von nun an würde sie eine Tätigkeit als fest angestellte Kinderärztin ausüben. Man würde von ihr erwarten, professionell zu sein. Jetzt konnte sie sich keine dummen Fehler mehr erlauben, schließlich war sie keine Studentin mehr. Wie schon so oft seit dem gestrigen Tag, als sie sie bekomme hatte, wanderte Janes Hand in ihre Tasche zu dem Dokument, dass sie zu einer richtigen Ärztin machte, ihrer Zulassung. Wieder und wieder hatte sie sie studiert, jedes Wort auswendig gelernt, bis sie sich dazu gezwungen hatte, endlich ins Bett zu gehen, um ihren ersten Tag bei der Arbeit nicht vollkommen übernächtigt anzutreten. Viel Schlaf hatte sie allerdings trotzdem nicht bekommen.
    Schon eine Stunde früher, als der Wecker hätte klingeln sollen, war sie aufgestanden, hatte sich ausgiebig geduscht und mindestens doppelt so viel Zeit für Frisur und Make-up aufgewandt wie sonst. Ihr Frühstück war eher spärlich ausgefallen – sie hatte kaum einen Bissen herunter bekommen, dazu war ihr Bauch zu voll mit wild umherflatternden Schmetterlingen gewesen, die einfach keine Ruhe hatten geben wollten. Stattdessen hatte sie einen großen Becher Kaffee getrunken und sich eine halbe Stunde früher als nötig in den Gleiter gesetzt.
    Das Zittern ihrer Hände, dass am Morgen noch relativ extrem gewesen war, hatte inzwischen nachgelassen. Die vertraute Routine im morgendlichen Verkehr hatte etwas Beruhigendes und wider aller pessimistischer Erwartungen, war den ganzen Morgen über noch nichts Schreckliches passiert. Es hatte nicht mal einen nennenswerten Stau gegeben und sie würde aller Voraussicht nach überpünktlich ankommen.
    Jane spielte sogar schon mit dem Gedanken, noch eine Weile im Gleiter sitzen zu bleiben, bevor sie das Krankenhaus betrat und sich zum Dienst meldete, da auch ein übertriebenes zu früh kommen einen negativen Eindruck erwecken könnte, als ihr Gleiter einen leisen Knall von sich gab und auf einmal ruckartige, merkwürdige Sprünge vollführte, bevor er schließlich unsanft auf dem Boden aufsetzte. Hinter ihr ertönte ein Lautes Hupen und eine ungehaltene Stimme fragte auf nicht gerade höfliche Art und Weise, was das denn bitte solle, doch Jane nahm sie gar nicht wahr. Mit einem Schlag war ihr Gesicht schneeweiß geworden und ein gehauchtes „Nein!“, entfloh ihren Lippen.
    Einen Moment überlegte sie, ob das vielleicht nur ein böser Traum war, aus dem sie gleich erwachen würde. Doch als nichts passierte und das Hupkonzert hinter ihr immer lauter wurde, musste sie einsehen, dass sie bereits wach war.
    Wie konnte das sein? Warum musste das ausgerechnet ihr passieren? Ausgerechnet heute? Ihr Gleiter hatte doch noch nie Probleme gemacht!
    Mit zitternden Knien stieg sie aus dem Fahrzeug und sah sich hilfesuchend um, denn obwohl sie mit "summa cum laude" promoviert hatte, hatte sie noch nie viel Ahnung von Technik gehabt und sah sich mit dem Problem in ihrer momentanen Situation vollkommen überfordert.
    "Entschuldigen Sie, junge Dame!"
    Mit einem erschreckten Aufschrei fuhr Jane herum und stand einem jungen Polizisten gegenüber, der sie mit großen Augen musterte. Er hatte das Chaos bemerkt und war gekommen, um dessen Ursache zu untersuchen. Dass er jedoch plötzlich einer so wunderschönen Frau gegenüber stehen würde, hatte er nicht erwartet. Einen Moment wusste er nicht, was er sagen sollte. Er versuchte, zu seiner üblichen Professionalität zurückzufinden, hatte damit allerdings nur mäßigen Erfolg.
    "E-entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht erschrecken", stotterte er, worauf sich Jane ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte, sie wurde jedoch sofort wieder ernst.
    „Mein Gleiter ist auf einmal abgestürzt und ich weiß nicht, was los ist und ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und heute ist doch mein erster Arbeitstag und nun werde ich viel zu spät kommen!“ In einem Atemzug erklärte sie völlig fertig, was geschehen war. Hoffnungsvoll musterte sie den Polizisten, der nun – wahrscheinlich um das Stottern wieder wett zu machen – im Brustton der Überzeugung verkündete: „Zeigen sie mal her, so schlimm wird's schon nicht sein. Ich kenne mich mit solchen Sachen aus.“
    „Wirklich?“ Lächelnd sah Jane ihn an.
    Wie konnte es sein, dass dieses eine kleine Lächeln vermochte, was sonst nur überaus riskante Einsätze bei ihm bewirkten und seine Knie sich wie Pudding anzufühlen begannen? Sein Gesicht begann zu glühen und seine Beine zitterten so stark, dass Lincoln sich wunderte, dass ihn nicht alle voller Verachtung ansahen. Um von seiner steigenden Nervosität abzulenken, setzte er noch kurz hinzu: „Mein Name ist übrigens Schneider, Lincoln Schneider.“
    Jetzt lächelte Jane wieder, was Lincoln mit einem beinahe gequälten Lächeln zur Kenntnis nahm.
    „Jane Link.“
    „Sehr nett, Sie kennen zu lernen, Miss Link“, erklärte Lincoln, wurde jedoch von einem durchdringenden Hupen des Gleiters hinter Janes unterbrochen. „Na, dann sehen wir uns das Teil am besten mal an.“ Mit einem ernsten Blick trat er auf das kaputte Fahrzeug zu und öffnete mit einigen geschickten Handbewegungen die Schutzhaube, sodass er einen direkten Blick auf die Maschinerie werfen konnte. "Ah, sehen Sie?", fragte er erleichtert und deutete auf einen faustgroßen, kegelförmigen Gegenstand im Motorraum, zu dem ein gutes Dutzend Kabel führten. "Die Sicherungen des Vertikal-Injektors sind durchgebrannt. Das ist immer dasselbe. Ich verstehe nicht, warum sie nicht gleich vom Werk aus eine Entlastungssteuerung parallel schalten."
    "Ist es sehr schlimm?", fragte Jane bangend.
    Lincoln schüttelte den Kopf, wobei er sich bemühte, Jane nicht direkt zu betrachten, da er fürchtete, dass man ihm ansehen würde, wie sehr ihn die Gegenwart dieser Frau verunsicherte.
    "Das passiert bei diesem Typ Gleiter leider häufiger, aber kein Grund zur Sorge. Ich habe noch einige Sicherungen in meinem Dienstgleiter. Eine Minute und ihr Gleiter ist wieder so funktionstüchtig wie eh und je.“
    „Vielen Dank! Sie sind mein Lebensretter!“ Das Leuchten war auf Janes Gesicht zurückgekehrt, sodass Lincoln sofort wieder das Blut in die Wangen schoss.
    „Keine Ursache, dafür bin ich doch da.“ Nervös klopfte er auf sein Polizeiabzeichen und beugte sich dann wieder über den Gleiter, wo er mit geschickten Händen eine Sicherung nach der anderen auswechselte. „So, fertig. Jetzt sollten Sie keine Probleme mehr haben.“
    „Wie kann ich Ihnen das nur jemals danken? Ohne Sie wäre ich zu meinem ersten Arbeitstag zu spät gekommen!“ Janes Miene drückte ehrliche Dankbarkeit aus.
    Das ist sie, das ist deine Chance!, schrie eine kleine Stimme in seinem Kopf. Na los, was hast du schon zu verlieren? In wenigen Sekunden ist sie weg und dann wirst du sie nie wieder sehen!
    Verlegen räusperte er sich.
    „Vielleicht könnten Sie mir ja einen kleinen Drink spendieren.“ Erwartungsvoll sah Lincoln sie an.
    „Jetzt?“
    „Nein, jetzt müssen Sie ja weiter, aber wir könnten uns ja später irgendwann treffen. Natürlich nur, wenn Sie wollen“, fügte er noch schnell an.
    „In Ordnung, also ein Drink. Kennen Sie das Old Manhatten im Stadtzentrum?“
    „Sicher doch, wann passt es Ihnen denn?“
    „Was halten Sie von Samstag Abend, acht Uhr?“
    „Das wäre perfekt!" Von einem Moment auf den anderen schien es Lincoln, als hätte jemand eine Klammer um seine Brust herum entfernt und er konnte endlich wieder tief einatmen. Er hatte Schwierigkeiten das breite Grinsen zu unterdrücken, dass sich um jeden Preis auf seinem Gesicht ausbreiten wollte. Mit neu gewonnener Leichtigkeit sagte er: "Bis dann also und passen Sie auf Ihren Gleiter auf."
    „Werde ich machen!“ Jane lachte und winkte ihm fröhlich, als sie in ihren Gleiter einstieg. "Bis dann!"
    Mit einem leisen Surren sprang ihr Gleiter an und hob sich wieder in die Lüfte. Ungeachtet der ungeduldigen Fahrer hinter ihr beugte sich Jane noch einmal aus dem Fenster. "Vielen, vielen Dank noch mal!", rief sie, bevor sie sich wieder auf den Weg machte und einen über beide Ohren strahlenden Lincoln zurückließ.


    Zuletzt von Pearl am Di 01 Jun 2010, 20:10 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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    Beitrag von moriazwo Di 25 Mai 2010, 12:16

    Hallo Pearl,
    ich hatte deinen Teil zwar in den letzten Tagen bereits überflogen, finde aber erst jetzt die Zeit, mich etwas gründlicher damit zu beschäftigen. Im Großen und Ganzen finde ich deinen Teil sehr gelungen. Allein, wie du ihn beginnst, indem du die Stimmung des Tages einfängst, gefällt mir recht gut. An einigen Stellen, ist dir - zumindest für meinen Geschmack - die Wortwahl nicht so treffend gelungen, aber das sind sicher Kleinigkeiten. Ich liste jetzt noch einmal alles auf, was mir aufgefallen ist. In einigen Fällen füge ich noch Anmerkungen hinzu. Schau dir das noch einmal in Ruhe an und entscheide selbst.

    Gruß
    Michael

    ___________________________________________________________________________

    Es war einer der ersten Tage im Frühling, in denen die Sonne , wie von einem langen Winterschlaf , erwacht schien und mit frischer Intensität zu strahlen begann.
    Doch all das war nicht der Grund, dass Jane einfach nicht aufhören konnte über das ganze Gesicht zu strahlen, als wolle sie mit der Sonne wetteifern.
    aus dem
    Um genau zu sein , war ihr das gute Wetter ihr , trotz der gigantisches Aussicht aus ihrem Gleiter , nicht einmal wirklich aufgefallen.
    großartigen
    Sie war viel zu sehr damit beschäftigt , sich auf das zu freuen, was vor ihr lag.
    Doch natürlich war sie auch nervös, wer wäre das nicht, bei seinem ersten Arbeitstag in seinem Traumberuf?
    Den ersten Satz solltest du von der Frage trennen: Doch natürlich war sie auch nervös. Wer wäre das ... ?
    Sie hatte während ihres Studiums zwar schon einige Praktiken in verschiedenen Krankenhäusern absolviert, aber das hier war eindeutig etwas ganz anderes.
    Praktika
    Von nun an würde sie einer festen Anstellung als vollwertige Kinderärztin ausfüllen.
    Vorschlag: Von nun an würde sie eine Tätigkeit als fest angestellte Kinderärztin ausüben. (Das "vollwertig" würde ich weglassen, denn gibt es auch nicht vollwertige Ärzte?)
    Man würde von ihr erwarten , professionell zu sein. Ab jetzt konnte sie sich keine dummen Fehler mehr erlauben, schließlich war sie keine Studentin mehr.
    Wieder und wieder hatte sie sie studiert, jedes Wort auswendig gelernt, bis sie sich dazu gezwungen hatte , endlich ins Bett zu gehen , um ihren ersten Tag bei der Arbeit nicht vollkommen übernächtigt anzutreten.
    Schon eine Stunde früher, als der Wecker hätte klingeln sollen, war sie aufgestanden, hatte sich ausführlich gewaschen und mindestens doppelt so viel Zeit für Frisur und Make up aufgewandt, wie sonst.
    Bei dieser Formulierung musste ich wirklich schmunzeln. Es klingt, als wäre Jane ein "kleines Ferkel" und würde sich nur jetzt einmal gründlich waschen, was sie sonst nicht tut. Besser wäre sicherlich eine Formulierung, wie: ... ausgiebig geduscht und ihre Lebensgeister in Schwung gebracht ...
    Ihr Frühstück war eher spärlich ausgefallen – sie hatte kaum einen Bissen herunter gekriegt, dazu war ihr Bauch zu voll mit wild umherflatternden Schmetterlingen, die einfach keine Ruhe geben wollten.
    hinunter bekommen / Das mit den Schmetterlingen ist nett. Eigentlich kennt dieses Gefühl jeder, der einmal frisch verliebt war. Es in etwa der Aufregung des ersten Arbeitstages im erträumten Beruf gleichzusetzen, finde ich treffend.
    Die vertraute Routine im morgendlichen Verkehr hatte etwas Beruhigendes und wider aller pessimistische r Erwartungen , war den ganzen Morgen über noch nichts Schreckliches passiert . Es hatte nicht mal einen nennenswerten Stau gegeben , und sie würde aller Voraussicht nach überpünktlich ankommen.
    Jane spielte sogar schon mit dem Gedanken , noch eine Weile im Gleiter sitzen zu bleiben, ...
    Hinter ihr ertönte ein lautes Hupen und eine ungehaltene Stimme fragte , auf nicht gerade höfliche Art und Weise, was das denn bitte solle, doch Jane nahm sie gar nicht wahr.
    Den letzten Teilsatz würde ich separat setzen: Doch Jane war zu sehr geschockt und nahm es überhaupt nicht wahr.
    Einen Moment überlegte sie, ob das vielleicht nur ein böser Traum war und aus dem sie gleich erwachen würde . Doch als nichts passierte und das Hupkonzert hinter ihr immer lauter wurde , musste sie einsehen, dass sie eindeutig bereits wach war.
    Mit zitternden Knien stieg sie aus ihrem Gleiter und sah sich hilfesuchend um, denn obwohl sie ihren Doktor mir sehr gut bestanden hatte, hatte sie noch nie viel Ahnung von Technik gehabt und sah sich mit dem Problem in ihrer momentanen Situation vollkommen überfordert.
    Man besteht nicht den Doktor. Doktor ist ein Titel, der jemandem verliehen wird, der nach erfolgreichem Studium seine Doktorarbeit verfasst hat und diese nach Prüfung durch das Prüfungsgremium zu einer Promotion führt. "Doktor" selbst ist also nur ein Titel und Namenszusatz. Besser wäre daher, wenn du etwas schreiben würdest, wie: ... obwohl sie mit "summa cum laude" promoviert hatte ... Der Zusatz "summa cum laude" bedeutet "mit höchstem Lob" und wird in solchen Fällen gern verwendet, um anzuzeigen, dass die Promotion wirklich mit überwältigender Leistung erreicht wurde.
    „Entschuldigen sie, junge Dame“ Mit einem Aufschrei fuhr Jane herum und stand auf einmal einem völlig verdatterten Polizisten gegenüber. „E entschuldigen Sie, ich wollte sie nicht erschrecken“, stotterte dieser und Jane konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, doch sofort wurde sie wieder ernst.
    Hier kommt mir nicht deutlich genug heraus, was in Lincoln vorgeht. Du hast dir ungeheure Mühe gegeben, Janes Stimmung zu beschreiben, aber warum ist ein Polizist verdattert, der eine haverierte Verkehrsteilnehmerin anspricht. Da muss etwas mehr kommen. Hier ein Beispiel (, das du natürlich nicht so schreiben musst):
    "Entschuldigen Sie, junge Dame!"
    Mit einem erschreckten Aufschrei fuhr Jane herum und stand einem jungen Polizisten gegenüber, der sie mit großen Augen musterte. Er hatte das durch den liegengebliebenen Gleiter verursachte Chaos bemerkt und hatte gleich seinen Dienstgleiter hinter Janes Fahrzeug geparkt. Janes blonden Schopf hatte er zwar schon von Weitem gesehen, aber als sie sich jetzt zu ihm umdrehte, war es, als würden kleine elektrische Ströme über seinen Körper laufen. Diese Frau hatte das Gesicht eines Engels. Er versuchte, zu seiner üblichen Professionalität zurückzufinden, doch hatte er nur mäßigen Erfolg.
    "E ... entschuldigen Sie, ich wollte Sie nicht erschrecken", stotterte er, worauf sich Jane ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte. Dieser Polizist war einfach niedlich. Sie wurde jedoch sofort wieder ernst.
    „Mein Gleiter ist auf ein Mal abgestürzt und ich weiß nicht was los ist und ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und heute ist doch mein erster Arbeitstag und nun werde ich viel zu spät kommen!“
    einmal / diese vielen "und" könnte man vermeiden, wenn man die Sätze kürzer machen und voneinander trennen würde.
    „Sehr nett , sie kennen zu lernen, Frau Link“, erklärte Lincoln, ...
    „Ah, sehen sie?“, fragte er erleichtert und deutete auf [was auch immer kaputt ist]. [Erklärung, was kaputt ist].
    Hier müssen wir zwar eine Erklärung liefern, aber unser Vorteil ist, dass es keine Gleiter gibt und wir auch keine Ahnung von der Technik haben müssen. Es muss sich nur toll anhören. Es könnte daher so klingen:
    "Ah, sehen Sie?", fragte er erleichtert und deutete auf einen faustgroßen, kegelförmigen Gegenstand im Motorraum, zu dem ein gutes Dutzend Kabel führten. "Die Sicherungen des Vertikal-Injektors sind durchgebrannt. Das ist immer dasselbe. Ich verstehe nicht, warum sie nicht gleich vom Werk aus eine Entlastungssteuerung parallel schalten."
    "Ist es sehr schlimm?", fragte Jane bangend.
    Lincoln schüttelte den Kopf, wobei er sich bemühte, Jane nicht direkt anzusehen, da er fürchtete, dass man ihm ansehen würde, wie sehr ihn die Gegenwart dieser Frau verunsicherte.
    "Das passiert bei diesem Typ Gleiter leider häufiger, aber kein Grund zur Sorge. Ich habe noch einige Sicherungen in meinem Dienstgleiter. Eine Minute und ..."
    „Keine Ursache, dafür bin ich doch da.“ Nervös klopfte er auf sein Polizeiabzeichen und beugte sich dann wieder über den Gleiter, wo er [wie auch immer man es repariert].
    ..., wo er mit geschickten Händen eine Sicherung nach der anderen auswechselte.
    Janes Miene drückte ehrliche Dankbarkeit aus.
    Hier würde ich noch ergänzen:
    Lincoln spürte, dass diese Frau in wenigen Sekunden wieder unterwegs sein würde und er sie danach vielleicht nie wiedersehen würde. Zwar hatte er einen dicken Kloß im Hals, doch hatte er nichts zu verlieren. Er kämpfte seine Unsicherheit nieder und sagte, so unbefangen, wie es ihm in diesem Moment möglich war:
    „Nein, jetzt müssen Sie ja weiter, aber wir könnten uns ja wann anders treffen.
    wann anders? Gibt es so eine Redewendung wirklich? Ich würde schreiben: ..., aber wir könnten uns ja später treffen, wenn Sie Ihre neue Arbeitsstelle kennen gelernt haben und ich dienstfrei habe.
    „In Ordnung, also ein Drink. Kennen sie [irgendwie fehlt mir gerade die Kreativität mir einen vernünftigen Barnamen auszudenken...] im Stadtzentrum?“
    "In Ordnung, also ein Drink", sagte Jane und lächelte. Auch sie war ganz glücklich bei der Vorstellung, diesen netten jungen Mann wiederzusehen. "Kennen Sie das Old Manhattan in der Innenstadt?"
    „Geht in Ordnung, bis dann also und passen Sie auf Ihren Gleiter auf“ Lincoln lächelte freundlich.
    „Bis dann!“
    "Geht in Ordnung?" Hey, Lincoln hat sich eben verbogen, um Jane ein Date aus dem Kreuz zu leiern. Da ist "Geht in Ordnung" aber sehr schwach.
    "Das wäre perfekt", sagte Lincoln und lächelte. "Ich werde dort sein. Passen Sie aber bis dahin auf Ihren Gleiter auf."
    Jane stieg in ihr Fahrzeug und startete die Maschine. Federleicht hob der Gleiter vom Beton des Fahrbahnbelags ab. Jane war ihre Erleichterung anzusehen.
    "Bis bald!", rief sie und winkte noch einmal aus dem Seitenfenster, bevor sie ihren Gleiter wieder in den fließenden Verkehr einreihte.
    Lincoln blickte ihr hinterher, bis das Fahrzeug nicht mehr zu sehen war. Sein Lächeln war während dessen immer breiter geworden. Gut gelaunt kletterte er wieder in seinen Dienstgleiter und startete ebenfalls wieder in seinen Arbeitstag.
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    Beitrag von Pearl Fr 28 Mai 2010, 17:27

    vielen dank fürs ausfürliche korrigieren, michael

    Ich werde mich möglichst bald ransetzen und den Teil überarbeiten.
    schön, dass er dir gefällt :)
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    Beitrag von Pearl Di 01 Jun 2010, 19:41

    So, ich habs jetzt überarbeitet^^
    Hoffe es gefällt dir so.
    Das mit den vielen unds habe ich aber gelassen, da das beabsichtigt war. Ich habe einfach noch eine Art Erklärung hinter dran gehängt...
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    Beitrag von Pooly Di 01 Jun 2010, 20:00

    Ah, Juli!
    Das ist soo schön! Liebe auf den ersten Blick!
    Anhimmel

    Weißt du, ich hab vorhin das Ende von Ebene 3 gelesen, wo Jane so blöd zu ihm ist und einfach alles kaputt ist und es war so schrecklich. Aber hier sind sie in einer neuen Welt und alles ist schön und die beiden haben eine zweite Chance! :'D
    ~vor freude wein~

    Nur ganz wenige Kleinigkeiten:
    ob das vielleicht nur ein böser Traum war, aus demd sie gleich erwachen würde.
    Ihr Gleiter hatte doch noch nie Probleme gemacht!
    Mit zitternden Knien stieg sie aus ihrem Gleiter und sah sich hilfesuchend um,

    „Jane Link“
    Da fehlt das Pünktchen.

    Natürlich nur, wenn sie wollen“,
    "Sie" groß


    Sonst perfekt
    Hach


    Liebe Grüße
    Marie
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    Beitrag von Pearl Di 01 Jun 2010, 20:12

    Schön, dass es dir so gut gefällt^^
    du scheinst Jancoln (Pärchenname xD) ja ganz schön zu lieben^^
    War auch irgendwie schön ein mal ein Bad- und ein MAl ein Happy End für das gleiche Pärchen zu schreiben :)

    Ich habe die Fehler sofort verbessert!
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    Beitrag von Jojo Sa 03 Jul 2010, 02:07

    Hey,

    wow, jetzt bin ich endlich beim letzten Teil angekommen. Hat ja ziemlich lange gedauert, aber es hat sich gelohnt.
    Was für ein schöner Abschluss *übers ganze Gesicht grins*
    Die beiden sind toll und das eine Mal musste mich total lachen, als Lincoln sich auf sein Polizeiabzeichen klopft *immer noch grins*

    Ein paar Anmerkungen noch, ist aber nichts gravierendes:
    Einen Moment musste wusste er nicht, was er sagen sollte.
    hier ist ein "musste" zuviel.

    Knie sich wie Pudding zu fühlen begannen?
    hier würde ich "wie Pudding anzufühlen begannen" schreiben.

    Mit eine neu gewonnenen Leichtigkeit sagte er:
    "mit einer neu gewonnenen"

    das wars dann auch schon

    eine Sache will ich nur noch mal sagen:
    Wieso musste es so ein extremes Happy End geben? Ich weiß, das hört sich sich mies an, weil das ja eigentlich auch total schön war, aber ich hätte es irgendwie voll cool gefunden (mensch bin ich gemein), wenn Jane und Chris in der Zeit da stecken geblieben wären und na ja... sie waren einfach nur cool zusammen, obwohl sie sich nur kurz kannten und ich war einfach ein "Jane und Chris"-Fan. Sie hätten toll zusammengepasst. Wieso sind die beiden nicht zusammengekommen? *schnief*
    aber so ist natürlich auch schön ^^

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    Beitrag von Teleri Sa 03 Jul 2010, 15:15

    Einen Moment musste wusste er nicht,
    das musste weg ^^

    und ich weiß nicht was los ist
    Komma vor was

    abzulenken setzte
    Komma zwischen den beiden Verben ^^

    „Sehr nett sie kennen zu
    Sie groß ;-)

    „Wie kann ich ihnen das nur jemals danken? Ohne sie wäre ich zu meinem ersten Arbeitstag zu spät gekommen!“ Janes Miene drückte ehrliche Dankbarkeit aus.
    Ihnen und Sie beides groß schreiben.

    „Vielleicht könnten sie mir ja einen kleinen Drink spendieren.“
    Sie groß ^^

    Kennen sie das Old Manhatten im Stadtzentrum?“
    Sie groß

    WUNDERSCHÖN ^^ - hach die letzten beiden Kapitel sind soooooooo toll. Einfach, weil sie den beiden eine neue Chance geben. Herrlich - aber vielleicht hätte man irgendwo James noch einmal erwähnen sollen.
    Weil James irgendwie ja auch eine tragende Figur war ;-)

    Ansonsten einfach unglaublich schön.

    Ich bin begeistert von unserer FWKS Very Happy Ich bin stolz in einem Forum zu sein, wo so viele Leute etwas derart wundervolles kreiiert haben.
    Ich bin stolz auf euch, wirklich - ihr habt das ganz klasse gemacht ^^

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    Beitrag von Pooly Mi 07 Jul 2010, 17:30

    Soooo!
    Alles berichtigt!
    Das war der letzte Teil *_*
    Warten wir nur noch auf Teil 7 und dann ist alles fertig!
    Jaah

    Findest du das Ende echt so schlimm, Jojo?
    Ich finde es irgendwie total berechtigt, weil die beiden ja auf Ebene 3 echt so ein schreckliches Ende haben >.>
    Ich lieb die beiden toll!
    Und die Jane in diesem Teil ist so geil! XD Wie sie schreit, als Lincoln plötzlich von hinten kommt!
    ~lach~
    Mr. Green

    Hach ^.^
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    Beitrag von Jojo Mi 07 Jul 2010, 19:35

    ach, es ist nicht so schrecklich..
    aber ich hätte es irgendwie erwartete, dass die nicht mehr in ihre normale Welt können. Das wäre viel dramatischer gewesen.
    Und na ja, ich war halt einfach ein Christoper und Jane - Fan, da wird sich auch nie was dran ändern.
    Das Ende ist aber okay, außerdem bin ich da ja ziemlich die einzige, die das so sieht *angie anschau*
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    Beitrag von Pooly Mi 07 Jul 2010, 19:44

    Ich bin ein absoluter Jane-Lincoln Fan ~ Die beiden habens so sehr verdient ^^
    Und das mit dem Einrichten in der Vergangenheit hätten wir logisch nicht halten können, denn dadurch, dass es die Technologie nicht mehr gibt, können die beiden ja auch nie in diese Zeit geraten sein Wink
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    Beitrag von Jojo Mi 07 Jul 2010, 19:51

    mhm stimmt schon ...
    aber trotzdem Razz

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