Während sie auf den Haupteingang des beeindruckenden TimeJUMPER-Komplexes zuschritten, zupfte Jane die ganze Zeit über an ihrer Kleidung herum.
"Meine Güte, was ist mit dir los?", wollte Lincoln wissen. "Du kannst nicht ständig an deinem Rock herumzupfen, wenn wir erst dort drin sind."
"Du hast gut reden", warf sie ihm vor. "Ihr Männer tragt ja im Grunde immer Hosen. Ich fühle mich am wohlsten in meiner PROTEC-Kombination. Ich bin diesen verdammten Business-Dress nicht gewohnt. Das darf man niemandem erzählen, dass ausgerechnet ich einmal einen Rock tragen würde!"
Lincoln lachte und sah sie anzüglich an.
"Ich komme damit klar", sagte er.
Jane knurrte nur und konzentrierte sich darauf, sich normal zu benehmen.
TimeJumper.com hatte offenbar keine Kosten und Mühen gescheut, seine Kunden zu beeindrucken, denn der Eingang wurde durch eine massiv erscheinende Scheibe verschlossen, auf der in Leuchtbuchstaben die Worte "Bitte hindurchtreten" erschienen. Es handelte sich um ein neuartiges Verfahren, bei dem es möglich war, Bereiche für genau definierte Gruppen als permeable Membran zu definieren. So konnten zum Beispiel Menschen einfach hindurchtreten, während Tiere eine geschlossene Wand vorfanden. Eine extrem teure Vorrichtung, aber offenbar konnte man es sich bei TimeJumper erlauben.
Die Halle, die sie nun betraten, war riesig und sicherlich mehrere Meter hoch. Überall an den Wänden waren großformatige Folienmonitore angebracht, auf denen Werbespots der Gesellschaft vollmundig die Vorteile von begründeten Zeitreisen verkündeten. Bequeme Sitzgruppen, die frei in dem großen Raum verteilt standen, verliehen dem Ganzen eine gediegene und erlesene Atmosphäre.
Jane und Lincoln ließen sich dadurch jedoch nicht blenden und marschierten direkt zu einem breiten, gläsernen Counter am Ende der Halle, wo eine bildhübsch zurecht gemachte Blondine ihnen freundlich zulächelte.
"Willkommen bei TimeJumper", sagte sie mit einer sympathischen Stimme. "Mein Name ist Nina Cruz. Wie kann ich Ihnen helfen?"
Jane holte den SecuTec-Ausweis hervor und legte in auf den Counter.
"Ich bin Jane Link und das ist mein Partner Lincoln Schneider", sagte sie. "Wir sind Mitarbeiter von SecuTec und sind im offiziellen Auftrag unserer Behörde hier. Wir sollen eine Sicherheitsüberprüfung Ihrer Firma durchführen und ich denke, dass wir mit einem Ihrer Manager sprechen sollten."
Nina Cruz wurde schlagartig ernst.
"Eine Sicherheitsüberprüfung?", fragte sie. "Bei uns? Das ist doch sicher ein Irrtum."
Lincoln setzte ein verbindliches Lächeln auf und sagte: "Das muss Sie nicht beunruhigen. Jedes technische Unternehmen wird irgendwann einer Überprüfung unterzogen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Mitarbeiter von SecuTec sich auch einmal hier bei TimeJumper melden würden. Nun wäre es aber nett, wenn Sie uns zu einem zuständigen Manager bringen würden, damit wir mit ihm alles Weitere besprechen können."
"Selbstverständlich", antwortete Nina sichtlich irritiert. Trotzdem drückte sie ein paar Tasten auf ihrem Board und sprach leise mit jemandem. Weder Jane, noch Lincoln konnten etwas verstehen.
Schließlich wandte sie sich ihnen wieder zu.
"Mr. Trevor Lansby ist unser zuständiger Manager für den Bereich der Hardware. Er bittet Sie in sein Büro. Es ist nicht zu verfehlen. Ich schalte einen virtuellen Wegweiser ein. Sie brauchen ihm nur zu folgen."
Während Lincoln sie fragend ansah, bemerkte Jane bereits eine blinkende grüne Linie, die sich auf dem Boden gebildet hatte.
"Ist er das?", fragte sie und deutete auf die Linie.
"Richtig", bestätigte Nina. "Das System hat sich bewährt. Die Leute brauchen nicht lange suchen und wenn sie am Ziel sind, wird die Linie wieder erlöschen."
"Danke, Mrs. Cruz", sagte Jane noch, nickte ihr zu und ergriff ihren Ausweis. Dann machten sie sich auf den Weg, ihrem Wegweiser zu folgen.
Das Innere des TimeJumper-Gebäudes war ein echtes Labyrinth. Ohne den Wegweiser hätten sie sich vermutlich verlaufen. Jane und Lincoln hatten direkt, nachdem sie die Halle verlassen hatten, ihre EIPs aktiviert und auf Aufnahme geschaltet. Nun würde jede ihrer Bewegungen, jedes Gespräch in Wort und Bild festgehalten werden. So würden sie später die Ergebnisse ihrer Ermittlungen bei PROTEC auswerten können.
Als sie das Büro von Trevor Lansby erreicht hatten, öffnete sich die Tür automatisch für sie. Vermutlich hatte die Türautomatik bereits auf zwei Personen mit ihrem Aussehen gewartet. Schließlich waren sie bei Betreten der Halle von unzähligen Kameras erfasst worden.
"Ah, da sind Sie ja!", rief eine männliche Stimme. Ein Mann sprang hinter seinem Schreibtisch auf und kam ihnen lächelnd entgegen. Er schüttelte erst Jane und dann auch Lincoln die Hand und gab ihnen das Gefühl, als wären die lange verschollenen Kinder heimgekehrt.
"Nehmen Sie Platz", bot er an. "Im Sitzen redet es sich leichter. Meine Kollegin am Empfang teilte mir mit, Sie seien von SecuTec hierher geschickt worden? Dürfte ich vielleicht einen Blick auf Ihre Ausweise werfen?"
"Sicher", sagte Lincoln und hielt ihm seinen entgegen.
Lansby blickte interessiert darauf und nahm ihn dann mit einem schnellen Griff an sich.
"Hey, was soll das?", entrüstete sich Lincoln.
"Nur eine Formalität", sagte Lansby. "Wir nehmen es hier bei TimeJumper mit der Sicherheit sehr genau, müssen Sie wissen." Er zwinkerte ihm zu. "Gerade, wenn Sie von SecuTec sind, sollten Sie das zu schätzen wissen."
Er schob den Ausweis in ein Lesegerät auf seinem Schreibtisch und beobachtete angestrengt einen kleinen Bildschirm. Schließlich entnahm er den Ausweis und gab ihn an Lincoln zurück.
"Man kann nicht vorsichtig genug sein", sagte er. "Aber jetzt ist ja alles geklärt. SecuTec hat die Echtheit bestätigt. Was kann ich also für Sie tun?"
"Wir sind hierher geschickt worden, um uns einen umfassenden Einblick in Ihre Arbeit und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu machen", erklärte Lincoln.
"Wir benötigen das volle Programm", ergänzte Jane. "Das bedeutet, wir brauchen das vollständige Ablauf-Procedere eines Auftrages, angefangen von der ersten Anfrage bis zur erfolgten Zeitreise. Wir müssen prüfen, wie Sie eine Zeitreise vorbereiten, wie Sie sie durchführen, wie Sie sie anschließend dokumentieren ... einfach alles. Wir wollen echte Fälle sehen und prüfen, wie sie abgewickelt wurden. Wir wollen die Anlage sehen und sie in Aktion erleben. Die Behörde hat uns angesichts der Einzigartigkeit Ihres Unternehmens weitgehend freie Hand gelassen, wie wir vorgehen wollen."
"Da dies der erste Fall einer Überprüfung des Unternehmens ist, haben wir auch keine Erfahrungswerte", ergänzte Lincoln. "Wir fangen quasi bei Null an. Aber wir sind bereit, zu lernen."
Lansby machte ein säuerliches Gesicht.
"Sie werden verstehen, dass wir Ihnen nicht 'alle' Bereiche zeigen können. Es gibt auch noch so etwas, wie die Schweigepflicht. Manche Dinge sind äußerst sensibel."
"Mr. Lansby!", unterbrach Jane seine Rede. "Wir sind von SecuTec. Wir 'sind' berechtigt, alle Bereiche zu sehen und wir 'werden' alle Bereiche sehen. Auch wir haben eine Schweigepflicht. Ich möchte nicht hoffen, dass Sie ein Problem haben werden, uns zu unterstützen, oder? Es würde sich in unserem Bericht sicherlich nicht gut machen, wenn wir angeben müssten, dass es offenbar etwas gibt, dass man uns verschweigt."
Lansby wedelte mit seinen Händen.
"Sie haben mich falsch verstanden", sagte er eilig. "Ich habe wirklich nicht vor, Ihre Arbeit zu behindern. Es geht mir nur darum, dass unsere Kunden ein Recht darauf haben, dass ihre Daten geschützt sind. Wir haben immerhin einen Ruf zu verlieren."
"Und das wollen wir doch nicht", sagte Jane zweideutig. "Wir benötigen ein Büro hier im Gebäude, wo wir unsere Arbeit machen können, mit Netz-Kontakt, Kommunikatoren, sowie Zutrittsberechtigungen für die nicht-technischen Bereiche. Wenn wir in die technischen Bereiche müssen, sollte uns ein Techniker zur Seite gestellt werden, der unsere Fragen beantworten kann. Wäre das möglich?"
"Das ist überhaupt kein Problem", sagte Lansby. "Geben Sie mir einen Tag Zeit, um die Vorbereitungen zu erledigen. Wenn Sie morgen wiederkommen, ist alles bereit und Sie können mit Ihrer Arbeit beginnen."
"Das ist wirklich sehr nett von Ihnen", sagte Lincoln. "Wir werden Sie dann jetzt wieder verlassen. Ab morgen wird unser Arbeitsplatz für die kommenden Wochen hier bei Ihnen sein."
"Ich freue mich schon darauf, mit Ihnen zusammen zu arbeiten", behauptete Lansby glaubhaft und gab ihnen zum Abschied noch einmal die Hand.
Danach geleitete er sie zurück zum Flur und aktivierte einen Wegweiser zurück zur Halle.
"Meine Güte, was ist mit dir los?", wollte Lincoln wissen. "Du kannst nicht ständig an deinem Rock herumzupfen, wenn wir erst dort drin sind."
"Du hast gut reden", warf sie ihm vor. "Ihr Männer tragt ja im Grunde immer Hosen. Ich fühle mich am wohlsten in meiner PROTEC-Kombination. Ich bin diesen verdammten Business-Dress nicht gewohnt. Das darf man niemandem erzählen, dass ausgerechnet ich einmal einen Rock tragen würde!"
Lincoln lachte und sah sie anzüglich an.
"Ich komme damit klar", sagte er.
Jane knurrte nur und konzentrierte sich darauf, sich normal zu benehmen.
TimeJumper.com hatte offenbar keine Kosten und Mühen gescheut, seine Kunden zu beeindrucken, denn der Eingang wurde durch eine massiv erscheinende Scheibe verschlossen, auf der in Leuchtbuchstaben die Worte "Bitte hindurchtreten" erschienen. Es handelte sich um ein neuartiges Verfahren, bei dem es möglich war, Bereiche für genau definierte Gruppen als permeable Membran zu definieren. So konnten zum Beispiel Menschen einfach hindurchtreten, während Tiere eine geschlossene Wand vorfanden. Eine extrem teure Vorrichtung, aber offenbar konnte man es sich bei TimeJumper erlauben.
Die Halle, die sie nun betraten, war riesig und sicherlich mehrere Meter hoch. Überall an den Wänden waren großformatige Folienmonitore angebracht, auf denen Werbespots der Gesellschaft vollmundig die Vorteile von begründeten Zeitreisen verkündeten. Bequeme Sitzgruppen, die frei in dem großen Raum verteilt standen, verliehen dem Ganzen eine gediegene und erlesene Atmosphäre.
Jane und Lincoln ließen sich dadurch jedoch nicht blenden und marschierten direkt zu einem breiten, gläsernen Counter am Ende der Halle, wo eine bildhübsch zurecht gemachte Blondine ihnen freundlich zulächelte.
"Willkommen bei TimeJumper", sagte sie mit einer sympathischen Stimme. "Mein Name ist Nina Cruz. Wie kann ich Ihnen helfen?"
Jane holte den SecuTec-Ausweis hervor und legte in auf den Counter.
"Ich bin Jane Link und das ist mein Partner Lincoln Schneider", sagte sie. "Wir sind Mitarbeiter von SecuTec und sind im offiziellen Auftrag unserer Behörde hier. Wir sollen eine Sicherheitsüberprüfung Ihrer Firma durchführen und ich denke, dass wir mit einem Ihrer Manager sprechen sollten."
Nina Cruz wurde schlagartig ernst.
"Eine Sicherheitsüberprüfung?", fragte sie. "Bei uns? Das ist doch sicher ein Irrtum."
Lincoln setzte ein verbindliches Lächeln auf und sagte: "Das muss Sie nicht beunruhigen. Jedes technische Unternehmen wird irgendwann einer Überprüfung unterzogen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Mitarbeiter von SecuTec sich auch einmal hier bei TimeJumper melden würden. Nun wäre es aber nett, wenn Sie uns zu einem zuständigen Manager bringen würden, damit wir mit ihm alles Weitere besprechen können."
"Selbstverständlich", antwortete Nina sichtlich irritiert. Trotzdem drückte sie ein paar Tasten auf ihrem Board und sprach leise mit jemandem. Weder Jane, noch Lincoln konnten etwas verstehen.
Schließlich wandte sie sich ihnen wieder zu.
"Mr. Trevor Lansby ist unser zuständiger Manager für den Bereich der Hardware. Er bittet Sie in sein Büro. Es ist nicht zu verfehlen. Ich schalte einen virtuellen Wegweiser ein. Sie brauchen ihm nur zu folgen."
Während Lincoln sie fragend ansah, bemerkte Jane bereits eine blinkende grüne Linie, die sich auf dem Boden gebildet hatte.
"Ist er das?", fragte sie und deutete auf die Linie.
"Richtig", bestätigte Nina. "Das System hat sich bewährt. Die Leute brauchen nicht lange suchen und wenn sie am Ziel sind, wird die Linie wieder erlöschen."
"Danke, Mrs. Cruz", sagte Jane noch, nickte ihr zu und ergriff ihren Ausweis. Dann machten sie sich auf den Weg, ihrem Wegweiser zu folgen.
Das Innere des TimeJumper-Gebäudes war ein echtes Labyrinth. Ohne den Wegweiser hätten sie sich vermutlich verlaufen. Jane und Lincoln hatten direkt, nachdem sie die Halle verlassen hatten, ihre EIPs aktiviert und auf Aufnahme geschaltet. Nun würde jede ihrer Bewegungen, jedes Gespräch in Wort und Bild festgehalten werden. So würden sie später die Ergebnisse ihrer Ermittlungen bei PROTEC auswerten können.
Als sie das Büro von Trevor Lansby erreicht hatten, öffnete sich die Tür automatisch für sie. Vermutlich hatte die Türautomatik bereits auf zwei Personen mit ihrem Aussehen gewartet. Schließlich waren sie bei Betreten der Halle von unzähligen Kameras erfasst worden.
"Ah, da sind Sie ja!", rief eine männliche Stimme. Ein Mann sprang hinter seinem Schreibtisch auf und kam ihnen lächelnd entgegen. Er schüttelte erst Jane und dann auch Lincoln die Hand und gab ihnen das Gefühl, als wären die lange verschollenen Kinder heimgekehrt.
"Nehmen Sie Platz", bot er an. "Im Sitzen redet es sich leichter. Meine Kollegin am Empfang teilte mir mit, Sie seien von SecuTec hierher geschickt worden? Dürfte ich vielleicht einen Blick auf Ihre Ausweise werfen?"
"Sicher", sagte Lincoln und hielt ihm seinen entgegen.
Lansby blickte interessiert darauf und nahm ihn dann mit einem schnellen Griff an sich.
"Hey, was soll das?", entrüstete sich Lincoln.
"Nur eine Formalität", sagte Lansby. "Wir nehmen es hier bei TimeJumper mit der Sicherheit sehr genau, müssen Sie wissen." Er zwinkerte ihm zu. "Gerade, wenn Sie von SecuTec sind, sollten Sie das zu schätzen wissen."
Er schob den Ausweis in ein Lesegerät auf seinem Schreibtisch und beobachtete angestrengt einen kleinen Bildschirm. Schließlich entnahm er den Ausweis und gab ihn an Lincoln zurück.
"Man kann nicht vorsichtig genug sein", sagte er. "Aber jetzt ist ja alles geklärt. SecuTec hat die Echtheit bestätigt. Was kann ich also für Sie tun?"
"Wir sind hierher geschickt worden, um uns einen umfassenden Einblick in Ihre Arbeit und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften zu machen", erklärte Lincoln.
"Wir benötigen das volle Programm", ergänzte Jane. "Das bedeutet, wir brauchen das vollständige Ablauf-Procedere eines Auftrages, angefangen von der ersten Anfrage bis zur erfolgten Zeitreise. Wir müssen prüfen, wie Sie eine Zeitreise vorbereiten, wie Sie sie durchführen, wie Sie sie anschließend dokumentieren ... einfach alles. Wir wollen echte Fälle sehen und prüfen, wie sie abgewickelt wurden. Wir wollen die Anlage sehen und sie in Aktion erleben. Die Behörde hat uns angesichts der Einzigartigkeit Ihres Unternehmens weitgehend freie Hand gelassen, wie wir vorgehen wollen."
"Da dies der erste Fall einer Überprüfung des Unternehmens ist, haben wir auch keine Erfahrungswerte", ergänzte Lincoln. "Wir fangen quasi bei Null an. Aber wir sind bereit, zu lernen."
Lansby machte ein säuerliches Gesicht.
"Sie werden verstehen, dass wir Ihnen nicht 'alle' Bereiche zeigen können. Es gibt auch noch so etwas, wie die Schweigepflicht. Manche Dinge sind äußerst sensibel."
"Mr. Lansby!", unterbrach Jane seine Rede. "Wir sind von SecuTec. Wir 'sind' berechtigt, alle Bereiche zu sehen und wir 'werden' alle Bereiche sehen. Auch wir haben eine Schweigepflicht. Ich möchte nicht hoffen, dass Sie ein Problem haben werden, uns zu unterstützen, oder? Es würde sich in unserem Bericht sicherlich nicht gut machen, wenn wir angeben müssten, dass es offenbar etwas gibt, dass man uns verschweigt."
Lansby wedelte mit seinen Händen.
"Sie haben mich falsch verstanden", sagte er eilig. "Ich habe wirklich nicht vor, Ihre Arbeit zu behindern. Es geht mir nur darum, dass unsere Kunden ein Recht darauf haben, dass ihre Daten geschützt sind. Wir haben immerhin einen Ruf zu verlieren."
"Und das wollen wir doch nicht", sagte Jane zweideutig. "Wir benötigen ein Büro hier im Gebäude, wo wir unsere Arbeit machen können, mit Netz-Kontakt, Kommunikatoren, sowie Zutrittsberechtigungen für die nicht-technischen Bereiche. Wenn wir in die technischen Bereiche müssen, sollte uns ein Techniker zur Seite gestellt werden, der unsere Fragen beantworten kann. Wäre das möglich?"
"Das ist überhaupt kein Problem", sagte Lansby. "Geben Sie mir einen Tag Zeit, um die Vorbereitungen zu erledigen. Wenn Sie morgen wiederkommen, ist alles bereit und Sie können mit Ihrer Arbeit beginnen."
"Das ist wirklich sehr nett von Ihnen", sagte Lincoln. "Wir werden Sie dann jetzt wieder verlassen. Ab morgen wird unser Arbeitsplatz für die kommenden Wochen hier bei Ihnen sein."
"Ich freue mich schon darauf, mit Ihnen zusammen zu arbeiten", behauptete Lansby glaubhaft und gab ihnen zum Abschied noch einmal die Hand.
Danach geleitete er sie zurück zum Flur und aktivierte einen Wegweiser zurück zur Halle.