Ich habs geschafft^^
Ein Teil, in dem nichts passiert *ganz stolz*
Ich beziehe mich übrigens auf diesen kurzen Satzteil:
So viel dazuDie Firma nimmt nach einiger Zeit seinen Auftrag an
Ebene 2 – Teil 15
„Das darf einfach nicht wahr sein!“
Aufgebracht lief Christopher durch sein Wohnzimmer. Seit einer Woche warteten er und Amy nun bereits darauf, endlich mit den Verantwortlichen bei Timehacker.com über den Fall sprechen zu können. Gerade eben war er schon wieder auf den nächsten Tag vertröstet worden. Man habe zu viel zu tun, hieß es.
Amy folgte ihm und versuchte ihn zu beruhigen.
„Wenn du die Leute dort morgen auch so anfährst, wie du es jetzt gerne tätest, dann erreichst du gar nichts“, erinnerte sie ihn vorsichtig.
„Deswegen können die sich das trotzdem nicht erlauben!“ Wütend blieb er stehen und raufte sich die Haare. „Ich meine, es geht immerhin um ein Verbrechen, das hatte ich ihnen bereits gesagt.“
„Ja“, entgegnete Amy gedehnt. „Aber du hast ihnen auch gesagt, um welches. Und sich darum zu kümmern, halten sie sicherlich für Zeitverschwendung. Schließlich hast du unseren Verdacht sicherheitshalber nicht geäußert.“
Sie hatten sich darauf geeinigt, nur direkt zu äußern, was sie vermuteten. Sie wollten den Verantwortlichen nicht zu viel Zeit zum Nachdenken beziehungsweise zum Handeln geben, bevor sie die Erlaubnis erteilten, in die Vergangenheit zu reisen.
„Vielleicht hätten wir das doch tun sollen“, grummelte Christopher keineswegs besänftigt.
Amy seufzte leise und strich ihm über die Schulter.
„Dann gehst du morgen einfach hin und lässt dich nicht abwimmeln. Das dürfte dir im Moment ja nicht schwerfallen.“ Sie zwinkerte ihm zu.
Christopher starrte sie an, dann stöhnte er genervt auf.
„Wieso kannst du das nicht ernst nehmen?“, wollte er wissen.
Verstand sie etwa nicht, wie wichtig ihm das war? Immerhin ging es um seinen Bruder.
„Ich nehme es ernst“, widersprach Amy ihm scharf. „Aber es bringt doch nichts, sich so aufzuregen. Davon wird die Situation nicht besser. Du solltest lieber versuchen, ruhig zu bleiben. Sonst vermasselst du dir morgen die einzige Chance, die du hast.“
Jetzt war es Christopher, der leise seufzte. Er wusste ja, dass sie recht hatte.
„Es regt mich trotzdem auf.“
„Du bist bockig wie ein kleines Kind!“, warf Amy ihm vor.
Verdutzt schaute Christopher sie an. Dann ließ er die Hände sinken, mit denen er eben noch gestikuliert hatte.
"Stimmt wohl."
Sie schwiegen sich eine Weile an, wussten nicht, was sie sagen sollten. Schließlich setzte sich Amy auf das Sofa. Christopher folgte ihr und ließ sich neben ihr nieder.
„Meinst du wirklich, dass sie morgen mit uns reden?“, fragte er ruhig.
„Ganz bestimmt. Ihnen bleibt ja nichts anderes übrig.“
Zuletzt von June am Mi 30 Jun 2010, 00:21 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet