- Spoiler:
- Okay, es gehts endlich weiter. Sorry, dass es so lange gedauert hat und der Teil jetzt so kurz ist. Ich hätte noch weiterschreiben können, aber ich kann James nicht töten >_<
Das muss dann wohl oder übel einer von euch machen ...
~sigh~
TEIL 9 - EBENE 1
James rannte durch die dunklen Gänge, ohne auf die Lautstärke seiner Schritte zu achten, denn das war jetzt unbedeutend. Alles, was zählte, war die Zeit! Und davon blieb ihm nicht mehr viel!
Das weiße Licht, das sein KI ihm spendete, wackelte mit seiner Hand, die er vor dem Körper hielt, hin und her. Die Akten wurden schwer in seinem anderen Arm. Trotzdem hielt er sie fest umklammert.
Er musste es nur bis zum Raum der Zeitmaschine schaffen, dann wäre alles vorbei! Dann wäre alles sicher! Wer immer hier auch war – er hätte dann keine Chance mehr, an die Maschine oder an die Daten zu kommen.
„Hey!“, hörte er eine tiefe Stimme aus der Ferne rufen und vernahm dann Schritte hinter sich.
Verfluchter Mist!
James biss die Zähne zusammen und beschleunigte sein Tempo. Als er um die Ecke rannte und den Raum der Zeitmaschine erreicht hatte, warf er alles, was er in seinen Händen hielt, hinein und drückte dann den roten Knopf neben ihm. Die schwere Tür fiel augenblicklich zu und ein ohrenbetäubender Alarm ging los.
Hoffentlich würde irgendjemand darauf aufmerksam werden!
Gerade rannte er wieder los, aber durch die Sirene vernahm James die Schritte nicht, die sich ihm weiter genähert hatten – spürte nur einen plötzlichen, reißenden Schmerz in seinem rechten Bein, der ihn in die Knie zwang. Im Licht der roten Warnleuchte sah er, wie sich die dunkle Silhouette auf ihn zu bewegte.
Sein Blick war verschwommen. Seine Ohren nahmen das betäubende Dröhnen nur noch hintergründig wahr.
James kniff die Augen zusammen und griff stöhnend an sein angeschossenes Bein. Es fühlte sich feucht an und durch seine Jeans drang Blut, das im Licht schwarz wirkte.
Durch seine halb geschlossenen Augen sah er den Schuh des Mannes, der nun vor ihm stand. Jäh in dem Moment, in dem eine behandschuhte, große Hand seinen Nacken packte und ihn grob nach unten drückte, erstarb das Heulen der Sirene und das Leuchten der Lampe.
„Ich hab einen Wissenschaftler“, hörte James den Mann sagen. Vermutlich hatte er ein Headset oder ein KI. „Ja. Ebene 0. Ja, ganz unten. Gut.“
Der Druck in seinem Nacken wurde stärker und James keuchte unterdrückt. Der Schmerz in seinem Bein lähmte seinen Körper regelrecht.
„Öffne die Tür wieder“, sagte die tiefe Stimme dringlich, klang jedoch recht beherrscht.
Ein grimmiges Lächeln trat auf James' Gesicht. Er hatte nicht jahrelang geforscht, um jetzt seine Ergebnisse an andere zu verschenken. Eher würde er sterben, als sein Lebenswerk freiwillig an Verbrecher abzugeben! Und er war überlegen! Denn sie würden mit allen ihren Mitteln diese Tür nicht öffnen können.
„Muss ich mich wiederholen?“, fragte der Mann etwas schärfer.
„Nur die Forscherinnen und ich wissen, wie diese Tür zu öffnen ist“, knurrte James mit vor Schmerzen zusammengebissenen Zähnen. „Und ich werde es euch nie sagen!“
Er musste sie nur noch etwas hinhalten. Irgendjemand musste den Alarm doch gehört haben!
Zuletzt von Pooly am Sa 03 Jul 2010, 22:18 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet