Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 10 - Ebene 3

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    Beitrag von moriazwo Di 20 Okt 2009, 12:31

    Der Einlass-Computer summte leise. Das konnte um diese Zeit eigentlich nur bedeuten, dass Lincoln sie bereits zum Dienst abholen wollte. Jane warf einen Blick auf ihre altmodische Wanduhr, die noch mit Zeigern ausgestattet war. Sie hatte das Ding von ihren Eltern geerbt und hing deshalb sehr daran.
    „Lincoln Schneider an der Eingangstür“, meldete der Einlass-Computer. „Eingreifen ist erforderlich.“
    „Ist ja schon gut“, murmelte Jane und ging zur Tür.
    „Ich komme sofort, Lincoln“, sprach sie ins Mikrophon. „Du kannst im Gleiter warten.“
    Sie griff schnell nach ihren Waffen und steckte sie ein, schloss ihre Dienstkombination und öffnete die Tür.
    „Sicherheitsmodus!“, rief sie dem elektronischen Wachsystem zu und zog dann die schwere Tür hinter sich zu. Die Sicherheitsbolzen der Türverriegelung rasteten hörbar ein und das Wachsystem verwandelte Janes Wohnung in eine kleine Festung. Das System war teuer gewesen, doch hatte sie noch nie Probleme mit Einbrüchen gehabt.
    Vor der Tür wartete ihr Kollege in seinem Gleiter und trommelte nervös auf den Armaturen herum.
    „Jane, wir sind schon spät dran“, mahnte er vorwurfsvoll. „Du kennst doch den Verkehr in der Innenstadt um diese Zeit.“
    Jane setzte sich in die Sitzschale auf der Beifahrerseite und ließ die Flügeltür des Gleiters zuschnappen.
    „Tut mir Leid“, sagte sie. „Ich habe die Zeit vollkommen vergessen. Aber du wirst es schon schaffen.“
    Sie lächelte ihn von der Seite an. Sie kannte Lincoln. Im Grunde liebte er es, seinen Gleiter unter Zeitdruck durch den dichten Verkehr zu schlängeln. Nicht umsonst besaß er einen Sportgleiter.
    „Deine Laune scheint wieder besser zu sein“, stellte er fest, als er die Turbine auf volle Leistung brachte.
    „Ich habe endlich mal wieder gut geschlafen“, sagte sie. „Von mir aus kann heute ruhig ein interessanter Auftrag kommen.“
    „Vorsichtig mit solchen Wünschen!“, mahnte Lincoln. „Sie könnten in Erfüllung gehen.“
    Jane lachte leise. Die Fahrt zur PROTEC-Zentrale dauerte eine knappe halbe Stunde und Lincoln bot all sein Können auf und sicherlich schimpften etliche der anderen Fahrer über seine haarsträubende Manöver. Jane blickte aus dem Fenster und sah in einer Seitenstraße eine Einheit der Stadtpolizei, die sich eine Schießerei mit einer der Drogenbanden lieferte. Ein Stück weiter war die Feuerwehr dabei, ein paar brennende Fahrzeuge zu löschen. Ein Ambulanzgleiter wurde mit schwerverletzten Menschen beladen.
    „Ich nehme eine Abkürzung durch den Scientologen-Bereich im Plebs-Viertel“, schlug Lincoln vor. „Dort dürfte es um diese Zeit noch nicht so voll sein.“
    Mit atemberaubender Geschwindigkeit rasten sie durch die engen Straßenschluchten dieses Viertels, das normale Bürger für gewöhnlich mieden. Selbst die Stadtpolizei wagte sich nur in gepanzerten Gleitern hierher. Ein wiederholtes scharfes Klacken war zu hören.
    „Schüsse“, stellte Jane fest. „Sie reagieren verdammt schnell, das muss man ihnen lassen.“
    Lincoln grinste.
    „Sportgleiter sind eben begehrt“, sagte er. „Woher sollen sie auch wissen, dass meiner komplett gepanzert ist?
    „Vorsicht!“, rief Jane und zeigte nach vorn. „Sie spannen ein Netz!“
    „Bist du angeschnallt?“, fragte Lincoln. „Jetzt wird es etwas holprig.“
    Mit den Seitensteuerdüsen versetzte er den Gleiter in eine Drehung und ließ ihn dann mit voller Geschwindigkeit rückwärts auf das Netz prallen. Vorher zu stoppen wäre ihm sowieso nicht mehr gelungen. Als sie den Aufprall spürten, aktivierte Lincoln den Nachbrenner seines Antriebes, den er normalerweise in der Innenstadt nicht einsetzen durfte. Die glühend heißen Abgase seiner Turbine ließen das Netz innerhalb einer Sekunde in Flammen aufgehen und es riss in kleine Fetzen. Durch den Schwung getrieben, flog der Gleiter durch das zerstörte Hindernis hindurch, drehte erneut und flog unbehelligt weiter. Einige wütende Schüsse kratzten noch über ihren Lack, doch dann war es vorbei.
    „Warum tust du dir so was eigentlich an?“, fragte Jane.
    Lincoln lachte nur.
    „Vielleicht brauche ich das Adrenalin am frühen Morgen.“
    Einige Minuten später erreichten sie die PROTEC-Zentrale und parkten ihr Fahrzeug in der Tiefgarage ihrer Dienststelle.
    Ted Merrick, ihr Chef, erwartete sie bereits im Büro.
    „Da sind Sie ja endlich“, empfing er die beiden, als sie aus dem Aufzug stiegen. „Kommen Sie bitte sofort mit in mein Büro.“
    Jane und Lincoln blickten sich fragend an. Was gab es seit ihrer Besprechung denn schon wieder Neues? Schweigend folgten sie Merrick.
    „Nehmen Sie Platz“, forderte er sie auf. „Sie waren gestern mit bei der Besprechung, nicht wahr?“, fragte er, doch er erwartete nicht wirklich eine Antwort darauf. „Wir hatten noch lange Gespräche geführt, nachdem ich Sie alle nach Hause geschickt hatte. Die Regierung hat bezüglich der TimeJumper.com vor, einen äußerst harten Kurs zu fahren. Sie haben ja bereits mitbekommen, dass ich da nicht ohne Weiteres mitspielen will. Allerdings können wir uns nicht sperren, wenn es Anhaltspunkte gibt, dass die bisherigen Vermutungen der Wahrheit entsprechen. Wir haben uns jetzt darauf geeinigt, dass wir unsere Arbeit in verschiedene Stufen aufteilen werden.“
    Merrick lehnte sich in seinem Sessel zurück und machte eine kleine Pause.
    „In Stufe eins wird ein Team von uns TimeJumper.com aufsuchen und genau ermitteln, was sich dort abspielt. Wir werden es Ihnen als eine Art Betriebsprüfung verkaufen.“
    „Warum erzählen Sie uns das eigentlich, Chef?“, fragte Jane.
    „Hatte ich das nicht erwähnt?“, fragte Merrick. „Das müssen Sie entschuldigen. Ich hatte heute Nacht unseren Computer befragt, wer überhaupt für einen solchen Einsatz in Frage kommt. Wir stellen uns vor, dass sich ein bestimmtes Team so in den Fall einarbeitet, dass es alle Stufen des Programms durchführen oder zumindest begleiten kann. Die Wahl des Computers fiel auf Sie beide. Sowohl vom Ausbildungsstand als auch vom psychologischen Profil her sind Sie einfach perfekt. Sie werden mit sofortiger Wirkung von allen übrigen Aufgaben entbunden und werden sich ausschließlich nur noch mit TimeJumper.com befassen.“
    „Und wie stellen Sie sich das vor?“, wollte Lincoln wissen. „Wir können schlecht mit unseren PROTEC-Ausweisen dort herumwedeln und erwarten, dass man uns erzählt, was wir wissen wollen.“
    Merrick lachte laut auf.
    „Da haben Sie wohl recht, Mr. Schneider“, sagte er. „Aus diesem Grunde erhalten Sie auch alle Ausweise und Unterlagen, die Sie als Mitarbeiter von SecuTec, der Behörde für technische Sicherheit, ausweisen. Ihr Job dort ist undercover. Die Regierung hat bereits veranlasst, dass SecuTec eine komplette Überprüfung von TimeJumper.com angekündigt hat. Dagegen können sie sich nicht wehren. Das sollte Ihnen Tür und Tor öffnen.“
    „Was ist dann Stufe zwei?“, fragte Jane. „Angenommen, wir finden etwas heraus.“
    Merrick wurde mit einem Mal ernst.
    „Stufe zwei ist etwas heikel“, sagte er, „denn Stufe zwei beinhaltet eine Reise durch die Zeit.“
    „Wie bitte?“, fragten Lincoln und Jane wie aus einem Munde.
    „Sie haben richtig verstanden. Stufe zwei bedeutet, dass Agenten von PROTEC sich einer Zeitreise unterziehen müssen, um uns zu schützen. Ich hatte gehofft, dass ich Sie beide auch für diesen Job gewinnen kann. Ich kann Sie allerdings nicht zu einer solchen Maßnahme zwingen, wenn Sie das nicht wollen. Ich bin mir bewusst, dass es weit über das Maß dessen, was ich anordnen kann, hinausgeht.“
    Lincoln schüttelte den Kopf.
    „Ohne mich, Chef“, sagte er. „Ich werde auf gar keinen Fall mit dieser Höllenmaschine in die Vergangenheit reisen. Das kommt überhaupt nicht in Frage.“
    Jane sah ihren Partner fragend von der Seite an.
    „Was wäre denn das Besondere an einer solchen Zeitreise?“, fragte sie. „Ich denke, es wäre inzwischen eine Routineangelegenheit.“
    „Das ist es normalerweise auch“, bestätigte Merrick. „Nur nicht in diesem speziellen Fall. Ich kann Mr. Schneider absolut verstehen, wenn er es nicht will. Es ist nämlich aller Voraussicht nach eine Reise ohne Wiederkehr.“
    „Ohne Wiederkehr?“, fragte Jane. „Aber wieso …?“
    „Ganz einfach“, sagte Merrick. „Stufe zwei bedeutet, dass jemand sich aufmacht, um die Gründer von TimeJumper.com, das damals noch TimeHacker.com hieß, aufzusuchen und sie mit den Folgen ihres Tuns zu konfrontieren. Was glauben Sie, wird geschehen, wenn sich die Gründerinnen entschließen, die Zeitreisetechnologie nicht einzusetzen? Es würde dann hier und heute kein TimeJumper.com geben, zu dem Sie zurückkehren könnten und niemand könnte absehen, was dann mit Ihnen passiert. Vielleicht wären sie gezwungen, sich in die Vergangenheit einzuleben, vielleicht würden Sie auch - zusammen mit so einigem in dieser Welt - verschwinden. Ich will ehrlich sein, Jane. Sie sind jung und unglaublich fähig. Sie haben keine Angehörigen und sind nicht liiert. Sie wären perfekt geeignet für diesen Job.“
    Jane sah Merrick schweigend an. Es war ihr nicht anzusehen, was in ihr vorging. Lincoln blickte sie entsetzt an.
    „Jane!“, rief er. „Denk nicht einmal darüber nach! Das ist eine Reise ohne Rückkehr!“
    „Was wäre, wenn sich die Gründerinnen nicht von den Fakten, die ich mitbringen würde, überzeugen ließen?“, fragte sie schließlich.
    „Das ist dann die Stufe drei. Dann werden Sie ermächtigt, das Problem nach eigenem Ermessen zu lösen“, sagte Merrick hart. „Die Regierung hat keinen Zweifel daran gelassen, was sie erwartet. Stufe eins ist etwas, das ich ihnen abtrotzen konnte, doch letztlich wollen sie um jeden Preis, dass die Zeitreisen aufhören. Sie wollen keine Einzelheiten erfahren, aber sie wollen das Resultat.“
    „Das bedeutet im Klartext, dass ich sie liquidieren soll, wenn es nicht anders geht?“
    „Ja.“
    „Jane!“, rief Lincoln wieder. „Du musst das nicht machen! Wir sind eine Spezialeinheit, aber wir sind keine Killer. Es kann doch nicht dein Ernst sein, auf Nimmerwiedersehen in der Vergangenheit zu verschwinden und dort eine Reihe von Menschen zu töten, die du nicht einmal kennst. Das ist krank!“
    „Merrick hat recht“, sagte Jane leise. „Jemand muss es tun, um die Welt zu schützen. Ich weiß, dass ich es kann und ich habe nun mal wirklich keine Angehörigen hier. Da ist es wohl an mir, dieses Opfer zu bringen.“
    „Jane, du bist meine Partnerin“, sagte Lincoln. „Ich weiß, das ist nicht dasselbe wie Angehörige, aber wir gehören doch trotzdem zusammen. Wir werden hier und jetzt gebraucht. Ich möchte dich nicht verlieren – nicht so!“
    Merrick ließ sie gewähren und mischte sich nicht ein, beobachtete jedoch weiter.
    Jane erhob sich und ging zu Lincoln hinüber. Sanft griff sie ihm in die vollen Haare.
    „Lincoln, ich weiß, dass du dir manchmal mehr erhofft hast, als nur mein Partner bei PROTEC zu sein, aber das hätte doch sowieso nie funktioniert! Dazu sind wir zu sehr Profis. Ich würde es zwar gern sehen, wenn wir es als Team durchstehen würden, aber ich kann dich auch verstehen, wenn du nicht in die Vergangenheit reisen willst. Ich werde es tun, Lincoln. Ich werde die Reise antreten und dafür sorgen, dass ihr hier alle wieder in Frieden leben könnt.“
    An Merrick gewandt, sagte sie: „Ich bin dabei, Chef.“
    Dieser nickte.
    „Danke“, sagte er. „Ich hatte gehofft, dass Sie das sagen. Zunächst aber führen Sie Ihre Recherchen direkt bei TimeJumper.com durch. Das machen Sie noch als Team. Melden Sie sich bitte gleich im Ausrüstungsbüro, wo man Ihnen alle Unterlagen von SecuTec geben wird und eine Einweisung in die üblichen Tätigkeiten von dieser Firma, damit man bei TimeJumper.com nicht misstrauisch wird.“
    Merrick verabschiedete die beiden, die schweigend sein Büro verließen.
    „Warum tust du das?“, fragte Lincoln auf dem Weg zum Ausrüstungsbüro. „Das ist doch Wahnsinn!“
    „Das verstehst Du nicht“, sagte Jane. „Ich muss es einfach tun."
    „Aber du bist keine Mörderin. Die Regierung verlangt von dir, unschuldige Menschen umzubringen.“
    „So, wie ich es verstehe, sind sie nicht unschuldig“, sagte sie. „Schau dir doch unsere Welt an!“
    „Verdammt noch mal“, ereiferte sich Lincoln. „Du kannst doch nicht eine Schuld in Menschen projizieren, deren Handeln Jahrhunderte später negative Folgen hat. Da ist doch etwas falsch in deinem Denken. Aus meiner Sicht nimmst du eine Schuld auf dich, wenn du das tust.“
    Jane zuckte mit den Schultern.
    „Mein Entschluss steht fest“, sagte sie. „Aber, wenn es dich beruhigt: Ich werde natürlich erst versuchen, diese Leute zu überzeugen und zu überreden. Vielleicht braucht Stufe drei überhaupt nicht einzutreten.“
    „Wollen wir es hoffen“, sagte Lincoln matt.
    Sie hatten das Ausrüstungsbüro erreicht.
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    Beitrag von DeStiiNy Fr 30 Okt 2009, 11:30

    Hii Micheal :-)
    ich hab deinen Teil gelesen, und fühle mich gerade dazu verpflichtet es zu bewerten Wink
    Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wie schön du das alles beschreibst. Die kleine "Verfolgungsjagd" fand ich am lustigsten Very Happy

    Allerdings finde ich, dass die Sache mit der Zeitreise etwas ... nichtssagend rüberkommt. Du hast die Dramatik zwar geschildert, aber bei mir kam jetzt nicht das Gefühl rüber: OMG, wenn sie es nicht tut, werden alle sterben." oder "Nein, Jane geh nicht, bleib bei Lincoln" oder so Very Happy

    Die Sache mit Lincoln wurde jetzt allmählich auch klarer :-)
    jetz weiß ich endlich, wer hinter wem her ist^^
    Ich frage mich die ganze Zeit, wie wohl die Abschiedszene sein wird, wenn es überhaupt eine geben wird :DDDDDDDDD

    Der Satzbau ist schön, und benutzt auch ... sagen wir mal ... "Zukunftssprache" Very Happy
    Das klingt echt toll an manchen Stellen Wink

    Lg Pam
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    Beitrag von moriazwo Fr 30 Okt 2009, 12:59

    Allerdings finde ich, dass die Sache mit der Zeitreise etwas ...
    nichtssagend rüberkommt. Du hast die Dramatik zwar geschildert, aber
    bei mir kam jetzt nicht das Gefühl rüber: OMG, wenn sie es nicht tut,
    werden alle sterben." oder "Nein, Jane geh nicht, bleib bei Lincoln"
    oder so Teil 10 - Ebene 3 Icon_biggrin
    Jetzt stelle ich einfach einmal die Frage: Wie hättest du es dir denn gewünscht, dass es 'rüberkommen sollte? Ich finde es zwar nicht "nichtssagend", aber als Schreiber dieser Fortsetzung bin ich auch nicht gerade unvoreingenommen ... Teil 10 - Ebene 3 Icon_biggrin
    Und zu dem "OMG, wenn sie es nicht tut, werden alles sterben": So habe ich es auch garnicht verstanden. Ich sehe die Situation zwar ausufernd - eskalierend, aber nicht existenzbedrohend für die Menschheit in ihrem Bestand. Ich gehe davon aus, dass die Regierung nur einfach endlich einen Schlussstrich ziehen will und weitere Manipulationen unterbinden will - vllt. mit der Option, dass es sich eventuell rückwirkend zum Besseren wenden müsste, wenn TimeJumper von vornherein nicht auf den Markt drängt.
    Was die Aussagen Lincolns angeht, dachte ich eigentlich, dass sie sehr eindeutig sind. Er will unter keinen Umständen eine solche Reise unternehmen und beschwört Jane, es zu lassen. Was genau kommt dabei nicht 'rüber? Ich will da nichts schönreden - es geht mir nur darum, deinen Einwand zu verstehen. Vielleicht könntest du das noch einmal konkreter fassen?

    Gruß
    Michael
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    Teil 10 - Ebene 3 Empty Re: Teil 10 - Ebene 3

    Beitrag von DeStiiNy Fr 30 Okt 2009, 20:01

    achsoo, klar ... ok, ich versuchs "schnell" zu erklären :-)

    ich hatte keine konkreten Vorstellungen, also irgendeine bestimmte Szene vor Augen, doch ich hatte es mir .... dramatischer vorgestellt.
    (Hang zum Dramatischem, höhö Teil 10 - Ebene 3 Icon_rolleyes Teil 10 - Ebene 3 Icon_razz )
    Mir kommt es so vor, als ob Jane gar nicht über ihre Entscheidung nachdenken würde, sondern einfach sich ins Abenteuer stürzt.
    Das wirkt doch etwas unreif, da Jane doch eine routinierte Agentin ist. Sie fragt nicht einmal nach Einzelheiten, wie hoch die Chancen stehen zurückzukommen, mich würde so etwas schon interessieren Very Happy

    Was die Sache mit Lincoln & Jane angeht: Ich bin da total unsicher, was sich aus den beiden entwickelt. Ich finde die Szene total süß, in der Lincoln versucht, Jane zurückzuhalten, und sie ihm durch die Haare wuschelt *-*
    Aber ich weiß einfach nicht, wie es wirklich mit den beiden steht: Gibt es sowas wie einen Abschied? Und wie? Wird Lincoln seinen Gefühlen nachgeben? (--> Kussszene???? :DDDDD entschuldige, aber das stell ich mir immer vor Very Happy muss nicht gemacht werden Wink)

    Jetzt, wo ich die Szene erneut lese, kommt sie mir doch nicht soo schlecht vor Very Happy
    Natürlich hätte ich es gerne etwas dramatischer gehabt, das ist halt einer meiner Vorlieben, doch so geht es auch :-)

    Lg Pamela
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    Beitrag von Alania So 01 Nov 2009, 00:42

    Hallo, Michael!

    Tut mir leid, dass ich den Teil erst jetzt lese.
    Ja, ich schäme mich ich gebe es zu ... x)

    Wow ... Aber ich muss sagen mich fasziniert auch die Sprache die du benutzt und auf welche Art du die Geschichte beschreibst.

    Es wirkt authentisch, es wirkt alles logisch, als könnte es in der Zukunft wirklich so aussehen.

    Einfach professionell!

    Auch vom Schreibstil hat mir der Teil gut gefallen und ich denke, ich hätte jetzt noch gut so ne Stunde weiterlesen können.

    Ein paar Kleinigkeiten:

    Schwerverletzten Menschen beladen.
    klein oder?

    Dein Ernst sein, auf Nimmerwiedersehen in der Vergangenheit zu
    verschwinden und dort eine Reihe von Menschen zu töten, die Du nicht
    einmal kennst. Das ist krank!“
    „Merrick hat recht“, sagte Jane
    leise, „Jemand muss es tun, um die Welt zu schützen. Ich weiß, dass ich
    es kann und ich habe nun mal wirklich keine Angehörigen hier. Da ist es
    wohl an mir, dieses Opfer zu bringen.“
    „Jane, Du bist meine
    Partnerin“, sagte Lincoln, „ich weiß, das ist nicht dasselbe, wie
    Angehörige. Aber wir gehören doch trotzdem zusammen. Wir werden hier
    und jetzt gebraucht. Ich möchte Dich nicht verlieren – nicht so.“
    Merrick ließ sie gewähren und mischte sich nicht ein, beobachtete jedoch weiter.
    Jane erhob sich und ging zu Lincoln hinüber. Sanft griff sie ihm in die vollen Haare.
    „Lincoln, ich weiß, dass Du

    Deinem Denken. Aus meiner Sicht nimmst Du eine Schuld auf Dich, wenn Du das tust.“
    Jane zuckte mit den Schultern.
    „Mein Entschluss steht fest“, sagte sie, „aber, wenn es Dich beruhigt, ich werde natürlich erst versuchen, diese Leute zu

    Soweit ich weiß, wird das alles klein geschrieben. Wink

    Aber ansonsten: Klasse!

    LG
    Angie
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    Teil 10 - Ebene 3 Empty Re: Teil 10 - Ebene 3

    Beitrag von moriazwo So 01 Nov 2009, 13:12

    Hallo Angie,
    es freut mich, dass dir die Fortsetzung gefallen hat. Was meine Sprache betrifft, ist es sicherlich nichts weiter, als ein "sich in die Situation hineinversetzen". Ich versuche mir halt vorzustellen, wie die Dialoge wohl tatsächlich stattfinden können usw.
    Offenbar hatte ich Erfolg damit und das ermuntert natürlich, in diesem Stil weiter zu schreiben.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Pooly So 08 Nov 2009, 13:13

    Hallo lieber Michael Very Happy

    Eeeendlich komme ich dazu, deinen Teil zu lesen!

    Wirklich klasse! Super geschrieben. Jane und Lincoln sind ja sooo süß
    Echt?
    Ach, die zwei sollten zusammen kommen. Aber es wird wohl nie sein
    Rose
    *dramaqueen*

    Die Sache mit dem Gleiter war ja auch voll spannend. Super alles, echt! Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll. -lach-
    Fehlerchen hab ich keine gefunden.
    Nur eine Anmerkung hab ich:

    Sowohl vom Ausbildungsstand her, als auch vom psychologischen Profil her
    Das erste "her" könnte man - für meinen Geschmack - weglassen.


    Und jetzt aber noch etwas Inhaltliches: Das ist wieder das mit den Zeitparadoxa. Der Chef sagt, dass Jane sich dann in der "Vergangenheit einrichten muss". Das ist aber eigentlich quatsch, denn wenn sie es verhindert, dass es Timejumper gibt, dann wird es ja den Auftrag nie gegeben haben ... also müsste sie verschwinden.
    Aber jetzt nicht aus dem Grund, weil ihre Eltern sich nicht getroffen haben oder sowas, sondern einfach nur, weil es sie Zeitreise ja dann nie gegeben hat oder gegen wird. Oder?


    Lieben Gruß
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    Beitrag von Dawn Fr 25 Dez 2009, 03:41

    Hey,

    also deine Schreibweise haut mich immer wieder um. Du bist für die Sci-Fi Genre geboren Very Happy
    Die Stelle mit dem Gleiter war echt sehr auflockernd und witzig. :-)
    Genau das Richtige vor einer so dramatischen Frage.
    Und dazu hast du das wieder wunderbar rübergebracht.
    Da hab ich nichts zu meckern.

    Lg, Alex
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    Teil 10 - Ebene 3 Empty Re: Teil 10 - Ebene 3

    Beitrag von Bloodangel So 27 Dez 2009, 18:38

    Hey Michael,

    ich bin immer wieder aufs neue faszienert von deiner Schreibweise. Nicht umsonst schreibst du so gerne Si Fi Romane.
    Die Verfolgungsjagd ist dir super gelungen. Mann kann spüren wieviel Spaß Lincoln dabei hat.
    o.o. Jane stimmt aber ganz schön schnell zu. Ich kann Lincoln sehr gut verstehen und seine Bedenken nachvollziehen. Die Entscheidung ist viel zu groß. Und wer weiß ob es richtig so ist. Denn was sie da verändert (wenn sie die Menschen töten muss) beeinflusst natürlich auch die Zukunft.

    LG
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    Beitrag von Jojo Do 01 Jul 2010, 21:29

    Hey,

    wieder ein sehr interessanter und guter Teil.
    Hat mir sehr gut gefallen.
    Die Unterhaltung zwischen Jane, Lincoln und dem Chef ist echt gut gelungen. Sehr schön geworden.

    Ein paar Anmerkungen noch:
    schimpften etliche der anderen Fahrer über Lincolns haarsträubenden Manöver.
    Lincoln macht doch mehrere Manöver oder? dann müsste es eigentlich "haarsträubende" heißen.

    Ein Ambulanzgleiter wurde mit Schwerverletzten Menschen beladen.
    hier muss "schwerverletzten" klein geschrieben werden oder aber du lässt das "Menschen" weg.

    woher sollen sie auch wissen, dass Meiner komplett gepanzert ist?
    Hier muss einmal "Meiner" klein, oder? Also ich würde es klein schreiben. Und am Ende fehlen die Anführungszeichen.

    Dazu sind wir zu sehr Profis.
    irgendwie finde ich diese Formulierung etwas komisch. Ich würde es so schreiben: "Dazu sind wie zu große Profis." oder so was in der Art. Das ist auch nicht perfekt... Aber was besseres fällt mir gerade echt nicht ein...

    ich hatte gehofft, dass sie das sagen.
    hier muss das "Sie" groß geschrieben werden.

    Da ist doch etwas falsch in Deinem Denken. Aus meiner Sicht nimmst Du eine Schuld auf Dich, wenn Du das tust.“
    aber, wenn es Dich beruhigt, ich werde natürlich erst versuchen
    Wieso schreibst du hier immer die Anrede groß? Ist das nicht eigentlich nur in Briefen üblich?
    Ich weiß nicht, obs noch weiter oben in dem Text auch so der Fall ist. Das ist mir nur jetzt gerade so aufgefallen, weils da so gehäuft war. Ich kenne es nur aus Briefen, deshalb kommts mir etwas komisch vor, weil du ja immerhin hier keinen Brief schreibst.

    Das war dann auch.

    LG Jojo
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    Beitrag von Pooly Do 01 Jul 2010, 23:45

    Ach herrje, ich sehe ja gerade, dass an diesem Teil noch nichts gemacht wurde. Verflicht, das hatte mir noch gefehlt :/

    Hinzu kommt die Sache, die ich angemerkt hatte:
    Und jetzt aber noch etwas Inhaltliches: Das ist wieder das mit den Zeitparadoxa. Der Chef sagt, dass Jane sich dann in der "Vergangenheit einrichten muss". Das ist aber eigentlich quatsch, denn wenn sie es verhindert, dass es Timejumper gibt, dann wird es ja den Auftrag nie gegeben haben ... also müsste sie verschwinden.
    Aber jetzt nicht aus dem Grund, weil ihre Eltern sich nicht getroffen haben oder sowas, sondern einfach nur, weil es sie Zeitreise ja dann nie gegeben hat oder gegen wird. Oder?
    Wäre es in Ordnung, wenn ich ihn einfach etwas anderes sagen lasse, irgendetwas Relativeres? Denn im Grunde genommen weiß er ja selbst nicht, was dann genau geschehen wird.

    Den Rest werde ich korrigieren.



    Liebe Grüße
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    Teil 10 - Ebene 3 Empty Re: Teil 10 - Ebene 3

    Beitrag von Teleri Fr 02 Jul 2010, 02:53

    Michael, du hast ihren morgendlichen Kaffee vergessen, ich glaube nicht, dass sie ohne den ertragbar wäre *lach*

    „Da sind Sie ja endlich“, empfing er sie, als sie aus dem Aufzug stiegen. „Kommen Sie bitte sofort mit in mein Büro.“
    zu viele "Sie" s ^^ , vielleicht kriegst du das noch anders hin.

    die u nicht einmal kennst.
    die du ^^ - da ist dir das d fortgelaufen ^^

    Jane, Du bist meine Partnerin“
    das du wird doch kleingeschrieben ;-)

    als nur mein Partner bei PROTEC zu sein. Aber das hätte doch sowieso nie funktioniert!

    Der Punkt vor aber muss weg und ein Komma da hin und dann das aber klein ^^ - ich hoffe ich habe damit Recht, es ist immer schon dreiviertel 3 vorbei ...

    von SecuTec geben wird und eine Einweisung in die üblichen Tätigkeiten von SecuTec,
    Ich würde anstelle des zweiten Mal SecuTec empfehlen, dass du einfach schreibst "in die üblichen Tätigkeiten der Firma ...

    Ansonsten finde ich Lincoln hier noch einmal sehr gut dargestellt, allerdings aus einer Perspektive, die man vielleicht vorher noch nicht hatte. Ich finde es witzig, dass er ein bisschen der Rambo in aus der Gleiterbahn (sowas ähnliches, wie Autobahn xD) ist ^^
    Auch, dass er Jane abhalten will, finde ich toll ^^

    glg Dany
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    Beitrag von Pooly So 04 Jul 2010, 10:00

    Okay, ich habe die Änderungen jetzt übernommen und an der Aussage des Mannes nur ein paar Worte verändert, damit es nicht so gewiss klingt Very Happy

    Teil fertig!

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