von Pooly So 05 Mai 2013, 16:08
Oh, sehr schwer zu beschreiben. Es gibt 6 Handlungsstränge, die alle in verschiedenen Zeiten spielen und alle unterschiedlich berichtet werden. Zuerst liest man das Tagebuch eines Anwalts von 1850, dann einen Briefzyklus eines Komponisten von 1931, einen Kriminalroman über eine Journalistin von 1975, dann die Memoiren eines Senioren aus der heutigen Zeit, dann liest man ein Interview mit einem Klon in der nahen Zukunft und zuletzt eine Erzählung von einem Menschen in einer fernen Zukunft und einer Welt, die so zerstört ist, dass die Menschen wieder wie im Mittelalter leben. Und jeder Bereich ist genau so geschrieben, wie es passt. Also in dem Tagebuch beispielsweise in der Schreibart der damaligen Zeit ("December" statt "Dezember" etc.) oder bei der Erzählung alles sehr Umgangssprachlich. Das ist ein sprachliches Wunder
Und die Handlungsstränge sind alle untereinander irgendwie verbunden und bauen aufeinander auf. Man liest erst vom Anwalt bis hin zu dem Zukunftsmenschen und dann die Reihenfolge wieder rückwärts, sodass das Buch wieder mit dem Anwalt endet.
Das Buch ist echt genial, aber man kann nur schwer zusammenfassen, worum es geht, weil jeder Handlungsstrang ganz eigene Geschehnisse hat ...
²Angie: Uh, weiß ich gar nicht mehr so genau. Ich glaube, ich habe es mal von einer Freundin geschenkt bekommen, die ihr Bücherregal ausgemistet hat. Also sie hat so viele Bücher wie möglich verkauft, und was übrig blieb, hab ich bekommen. Es ist sogar noch ungelesen :)