Simon Beckett - Verwesung
Seitenanzahl: 448 Seiten
Verlag: Wunderlich (24. Februar 2011)
Originaltitel: The Calling of the Grave
Preis: 22,95 €
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Inhalt:
Drei Mädchen sind verschwunden. Ein Serienkiller gesteht. Doch Jerome Monk weigert sich zu verraten, wo er ihre Leichen vergraben hat. Auch David Hunters Einsatz bringt keine Ergebnisse.
Acht Jahre später: Monk bricht aus dem Gefängnis aus. Für David Hunter beginnt ein Alptraum. Denn die Dämonen der Vergangenheit lassen ihm keine Ruhe …
Quelle: Klappentext der gebundenen Ausgabe.
Meine Meinung:
Auch diesmal wieder ein wirklich sehr gelungenes und bis zur letzten Seite spannendes Buch von Beckett. Es hat mir wirklich wieder gut gefallen.
David Hunter ist mir ziemlich sympathisch und mir tut er doch auch immer wieder Leid, weil bei ihm – was das Liebesleben angeht – nichts klappen möchte. Ich finde es einfach interessant, wie er arbeitet, wie er reagiert und wie er handelt. Ich habe ihn wirklich lieb gewonnen und finde es immer echt schade, wenn das Buch zu Ende ist und man erstmal nichts mehr in nächster Zeit über ihn lesen wird.
Aber nun zur Story.
Auch die ist diesmal wieder sehr gut konzipiert und ich bin schon wieder nicht drauf gekommen, wer eigentlich an allem Schuld war. Ich hatte kurzzeitig einen Verdacht – der auch, wie sich zum Ende hin herausstellte – richtig war, allerdings wurde der Verdacht kurz nachdem ich ihn hatte, wieder zunichte gemacht. Ich war auch diesmal echt überrascht, wie alle Vorfälle zusammenhingen und sich die Fäden dann nachher doch entwirrt haben.
Auch die anderen Figuren sind ziemlich gut umrissen, auch wenn sie nur eigentlich Nebencharaktere sind und eventuell nur zwei Mal richtig mit David Hunter in Verbindungen kommen, hat man ein wirklich schönes Bild vor Augen und kann sie sich vorstellen. Sie sind wirklich greifbar und das finde ich an den ganzen David-Hunter-Thrillern so beeindruckend.
Dazu kommen noch die forensischen Andeutungen, wie zum Beispiel gleich zu Beginn eine Formel des Verfalls. Klingt vielleicht langweilig, aber diese Dinge sind immer ziemlich gut eingebaut und es ist nun mal die Arbeit von David Hunter und man braucht auch teilweise dieses Wissen, um alles zu verstehen, was ihn beschäftigt.
Ich kann das Buch wirklich empfehlen. An alle, die gerne etwas Spannendes und Interessantes, gut Geschriebenes lesen wollen.
Das Buch kann man auch lesen, wenn man die drei davor erschienen David-Hunter-Thriller nicht gelesen hat. Es werden keine Kenntnisse zu den vorherigen Bänden vorausgesetzt.
Zuletzt von Jojo am So 08 Apr 2012, 14:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet