Henning Mankell – Hunde von Riga
Seitenanzahl: 352 SeitenVerlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Januar 2000)
Originaltitel: Hundarna i Riga
Preis: 9, 95 €
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Inhalt:
Wer sind die Toten? Wohin ist das Rettungsboot am nächsten Tag verschwunden? Die Ermittlungen führen Kommissar Wallander diesmal nach Osteuropa. Immer tiefer gerät er hinein in ein kaum noch zu durchschauendes Komplott unsichtbarer Mächte, in dem er nicht nur seinen Glauben an die Gerechtigkeit verliert, sondern fast noch sein Leben lässt …
Meine Meinung:
Ich weiß nicht recht, was ich von diesem Buch halten soll. Einerseits hat es mir gefallen, andererseits aber auch nicht.
Ich glaube, hier steht eher die damalige Situation Lettlands im Vordergrund zusammen mit den Erkenntnissen die Wallander macht, nicht aber der Fall an sich. Denn der Fall der beiden toten Männern in dem Rettungsboot wird gar nicht so genau aufgeklärt, man weiß am Ende nicht genau, wer sie umgebracht hat.
Teilweise war dieses Buch sehr langatmig, was daran lag, dass man mit vielen Informationen zu Lettland und speziell zur Arbeit der lettischen Polizei zu tun hatte. Es war teilweise nicht sehr einfach zu verstehen, aber irgendwie auch interessant.
Ohne diese Informationen wäre das Ganze aber lange nicht so gut verständlich gewesen, wobei man auch am Ende immer noch nicht komplett durchsteigt. So ging es jedenfalls mir. Dies lag wahrscheinlich daran, dass man das Geschehen aus Wallanders Sicht miterlebt und er selbst nicht unbedingt alles versteht, was um ihn herum passiert.
Aber trotzdem fand ich das Buch nicht unbedingt schlecht, aber es schien halt, dass der Fall an sich, eher in den Hintergrund rückt.
Dieses Buch ist nicht so ein typischer Krimi bzw. Thriller, wie man ihn sonst kennt. Hier muss man etwas mitdenken.
Zuletzt von Jojo am Mi 18 Apr 2012, 17:19 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet