Henning Mankell – Mörder ohne Gesicht
Seitenanzahl: 336 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. April 1999)
Originaltitel: Mördare utan ansikte
Preis: 9,95 €
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Filmrezension im Forum
Inhalt:
Ein altes Bauernpaar ist auf seinem Hof in der Nähe von Ystad ermordet worden. Nicht nur das Motiv der Tat liegt völlig im Dunkeln, vor allem deren furchtbare Brutalität irritiert die ermittelnden Polizisten um Kurt Wallander. Und dann hatte die alte Bäuerin, kurz bevor sie im Krankenhaus starb, den Beamten einen letzten, seltsamen Hinweis gegeben…
Meine Meinung:
Ich bin auf die Bücher eigentlich erst gekommen, weil ich die Fernsehserie auf ARD angeschaut habe (Mankells Wallander). Und da hat mir die Figur „Wallander“ einfach sehr gut gefallen hat und da wir die Bücher sowieso alle im Schrank stehen haben, habe ich dann mal mit dem ersten Teil angefangen.
Mir hat das Buch auch gut gefallen. Es war spannend und gleichzeitig war es aber auch nicht überladen mit irgendwelcher Action, die vielleicht sowieso nicht passieren würde. Man hat, wie ich finde, einen realistischen Einblick in die Polizeiarbeit bekommen.
Außerdem ist in diesem Buch auch ein wenig Gesellschaftskritik, wie ich finde, enthalten. Es kommt schnell raus, dass die Polizei nach Ausländern sucht, die vielleicht als Mörder in Frage kommen könnten und das wiederum ruft eine Kettenreaktion aus und schon ist da nicht mehr alleine der Fall, sondern auch die Tatsache, dass die Flüchtlingslager in Schweden angegriffen werden.
Ich fand das Buch sehr interessant und hin und wieder hatte ich auch einfach ein Lächeln im Gesicht.
Es ist schön geschrieben und man taucht komplett in die Welt des Kommissar Wallander ein und in seine kleine Stadt Ystad in Südschweden.
Zuletzt von Jojo am Mi 18 Apr 2012, 17:30 bearbeitet; insgesamt 6-mal bearbeitet