Carlos Ruiz Zafon - Der Schatten des Windes
Inhalt:
Daniel wird eines Nachts (1945) von seinem Vater in den mysteriösen "Friedhof der Vergessenen Bücher" mitgenommen. Eines darf er sich aussuchen und mitnehmen. Er sucht sich 'Der Schatten des Windes' aus. Daheim liest er das Buch sofort ganz durch und ist absolut begeistert. Als er nach dem Autor forscht stößt er auf einige Hindernisse und Ungereimtheiten, doch er gibt nicht auf und versucht hinter die mysteriöse Geschichte von 'Julian Carax', dem Autor, zu komen. Je mehr er in dessen Geschichte voll Verrat, Liebe und Hass eintaucht, desto mehr scheint sein eigenes Leben nach den Regeln des Buches zu funktionieren.
Rezessionen:
"Sie werden alles liegenlassen und die Nacht durch lesen!"
(Joschka Fischer)
"... rundum das, was man einen wunderbaren Schmöker nennt."
(Elke Heidenreich)
Eigene Meinung:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zafon versteht es sehr gut Spannungen aufzubauen und seine Leser wirklich mit den Personen mitfiebern zu lassen. Ich habs nur sehr widerwillig aus der Hand gegeben, wenn ich mal am Lesen war, habs auch schon zweimal gelesen.
Der Schreibstil ist eigentlich eher ein bisschen nachdenklich, weil der Hauptcharakter auch eher ein ruhiger Typ ist. Aber der Stil wechselt auch zu sehr spannenden überhaupt nicht poetischen Sachen, sodass da ein sehr guter Wechsel drin ist.
Von der Geschichte bzw. dem Inhalt kann man nicht so viel mehr sagen, da man sonst schon zuviel verraten würde. Im Prinzip begleitet man Daniel Sempere 10 sehr ereignisreiche Jahre seines Lebens, beziehungsweise Ausschnitte davon.
Ist wirklich sehr gut gemacht, kann ich nur empfehlen =)