Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 4 - Ebene 4

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    Beitrag von moriazwo Di 11 Mai 2010, 15:44

    Nachdem June leider ihre Beteiligung in Ebene 4 zurückziehen musste, habe ich mich entschlossen, kurzfristig ihren Part zu übernehmen. Ich hoffe, dies ist im Sinne der übrigen Autoren.

    Teil 4

    „Das liegt doch klar auf der Hand“, sagte Jane. „Sie dürfen ihre Forschungen nicht weiterführen und müssen alle Unterlagen sofort vernichten.“
    James O'Conell lachte humorlos auf.
    „Wie stellen Sie sich das vor?“, fragte er. „Wir haben unsere Forschungen im Grunde abgeschlossen. Die Zeitmaschine ist nicht länger eine Theorie! Sie ist real! Es gibt eine neu gegründete Firma, deren Hauptgeschäft die Zeitreise werden wird. Wir stehen kurz vor der Eröffnung und alle Vorbereitungen sind längst getroffen.“
    „Dann ist es noch nicht zu spät“, sagte Jane. „Vernichten Sie erst die Unterlagen und dann die Maschine.“
    „Sie wissen nicht, was Sie von mir verlangen. Diese Arbeit ist mein Lebenswerk. Ich habe ihr viele Jahre meines Lebens gewidmet und nun kommen Sie und fordern, dass ich alles einfach wegwerfe?“
    „Genau das tue ich“, sagte Jane. „Es darf niemals zu diesen Zeitreisen kommen, oder die Welt gerät in der Zukunft total aus den Fugen. Es hört sich vielleicht etwas zu dramatisch an, aber der Bestand der Menschheit steht auf dem Spiel. Sie haben als Wissenschaftler auch eine Verantwortung der Nachwelt gegenüber, oder etwa nicht?“
    James sah sie flehend an, doch Jane entdeckte in diesem Blick auch tief in seinem Innern die Einsicht, dass ihre Forderungen an ihn berechtigt waren.
    „Es wird nichts bringen, wenn ich meine Unterlagen heraushole und sie vernichte“, sagte er. „Es gibt Kopien und sie befinden sich in den Händen des Entwicklerteams.“
    „Des Entwicklerteams?“, fragte Jane irritiert. „Nach meinen Informationen soll es nur eine vollständige Sammlung der Pläne geben.“
    „Ja“, sagte James gedehnt, „das ist schon richtig, aber jede meiner Kolleginnen besitzt natürlich ihre eigenen Forschungsunterlagen für das jeweilige Spezialgebiet.“
    „Ich frage ganz einfach: Welcher Schaden wäre es, wenn wir Ihre Daten vernichten?“
    „Das wäre entsetzlich! Es würde die Inbetriebnahme von TimeHacker.com um Monate zurückwerfen.“
    „Dann holen Sie Ihre Unterlagen jetzt heraus und wir verbrennen sie“, schlug Jane vor. „Damit hätten wir Zeit gespart und ich muss anschließend nur noch ihre Kolleginnen überzeugen.“
    „Das wird nicht einfach werden“, meinte James.
    In diesem Moment hörten sie vom Flur her ein klirrendes Geräusch und anschließend schwere Schritte. Gleichzeitig fuhren ihre Köpfe hoch und sie blickten einander fragend an.
    „Was war das?“, fragte Jane. „Erwarten Sie noch jemanden?“
    „Nein, eigentlich nicht.“
    Das waren Situationen, in denen Janes PROTEC-Reflexe ohne ihr Zutun erwachten. Mit einer geschmeidigen Bewegung zog sie ihre Handwaffe aus ihrem Holster und drückte James hinter einem gefliesten Versuchstisch herunter.
    „Was soll das?“, protestierte James, doch Jane legte ihren Zeigefinger über ihre Lippen und deutete ihm so an, ruhig zu sein.
    „Ich habe ein komisches Gefühl“, flüsterte sie, „und ich konnte mich bisher noch immer auf mein Gefühl verlassen.“
    Mit ausholenden, lautlosen Schritten lief sie zur Tür und in den Flur, spähte vorsichtig nach draußen. Im Flur war es vollkommen finster. Sie konnte sich genau erinnern, dass schwache Orientierungsleuchten gebrannt hatten, als sie gekommen war. Es machte überhaupt keinen Sinn, diese Leuchten abzuschalten, es sei denn …
    Jane fingerte an ihrem Gürtel herum und fand schließlich, was sie suchte: eine kleine, erbsengroße Kugel. Sie drückte mit dem Fingernagel eine kleine Erhebung auf der Oberfläche ein und rollte die Kugel auf dem Boden in den Flur. Gleichzeitig aktivierte sie den UV-Modus ihrer Kontaktlinsen und spähte wieder hinaus. Was sie sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. An den Wänden entlang standen einige vermummte Männer mit Waffen in den Händen. Im Licht der UV-Kugel konnte sie sie genau erkennen. Sie war schon häufig während diverser Einsätze in ähnlichen Situationen gewesen, aber hier hatte sie nicht damit gerechnet. Sie griff ihre Waffe fester und wollte sich zurückziehen, als einer der Männer, die über Nachtsichtgeräte verfügten, die Bewegung an der leicht geöffneten Tür bemerkte. Er rief eine Warnung und riss seine Waffe hoch. Im nächsten Moment schlugen bereits einige Geschosse in die Tür ein. Jane hatte es nur der Tatsache, dass diese aus Stahl bestand, zu verdanken, dass sie den Angriff unbeschadet überlebt hatte. Hektisch riss sie die schwere Tür ins Schloss.
    „Wie verriegelt man dieses Ding?“, brüllte sie.
    „Drücken Sie auf den roten Knopf neben dem Schloss! Dann fährt der Riegel in die Wand und wir sind sicher.“
    Immer wieder drückte Jane auf diesen Knopf, bis sie sicher war, dass sie verschlossen war. Erst dann atmete sie auf.
    „Was sind das für Leute?“, wollte James wissen.
    „Ich vermute, dass es noch andere Interessenten für Ihre Unterlagen gibt. Nur, dass diese Leute wohl nicht vorhaben, die Unterlagen zu vernichten.“
    „Oh, mein Gott!“, entfuhr es ihm. „Wir müssen sofort die Polizei alarmieren!“
    Mit zittrigen Fingern griff er nach dem Telefon und wählte die Sondernummer der Polizei.
    Er hielt den Hörer ans Ohr und lauschte angestrengt.
    „Da … da meldet sich niemand“, sagte er schockiert.
    „Wie? Die Polizei meldet sich nicht?“, fragte Jane. „Das kann ich kaum glauben.“
    „Nein, das Telefon ist tot!“, rief er mit überschlagender Stimme. „Es scheint, als hätten sie uns die Leitung gekappt."
    Jane überlegte fieberhaft.
    „Wie sieht es mit mobilen Sprechgeräten aus? Haben Sie nicht so was irgendwo hier?“
    „Wir befinden uns hier in einem extrem gegen Strahlung gesicherten Bereich“, erklärte James. „Solche Geräte funktionieren hier unten überhaupt nicht.“
    „Verdammt!“, entfuhr es Jane. „Damit sind wir ganz auf uns allein gestellt. Wir müssen uns etwas einfallen lassen.“
    Jane musterte die verriegelte Tür kritisch.
    „Ist die auch wirklich sicher?“, wollte sie wissen.
    „Was weiß ich?“, fragte James mit leicht schriller Stimme. „Bisher hat noch niemand darauf geschossen.“
    In diesem Moment begann ein stakatoartiges Prasseln von Geschossen auf die massive Stahltür. Immer wieder konnten sie erkennen, dass sich auf der Innenseite der Türfläche kleine Beulen abzeichneten. Ihre Gegner waren gewillt, diese Tür zu durchbrechen. Nach einiger Zeit hörte das Prasseln einen Moment lang auf, dann begann es wieder, nur dass nun vereinzelt Geschosse die Tür durchschlugen und hinter ihnen in die Wand einschlugen.
    „Verdammt, sie verwenden kunststoffummantelte Urangeschosse!“, entfuhr es Jane. „Damit werden sie das Türblatt knacken. Es ist nur eine Frage der Zeit. Gibt es hier einen Hinterausgang?“
    „Ja, aber er liegt dort hinten, wo die Projektile der Angreifer immer einschlagen. Das wäre Selbstmord, jetzt dort entkommen zu wollen.“
    „Meinen Sie etwa, es wäre besser, hier auszuharren?“, fragte Jane entgeistert. „Ich glaube kaum, dass wir mit denen verhandeln können.“
    „Mich bekommen Sie jetzt nicht nach dort hinten!“, rief James sehr bestimmt.
    „Na denn“, murmelte Jane und prüfte die Ladung ihrer Waffe. Glücklicherweise hatte sie noch mehrere Speicher eingesteckt, bevor sie die Zeitreise angetreten hatte. So hatten sie zumindest eine Chance, ihre Stellung hier eine Weile zu halten.
    „Woraus bestehen diese Tische hier?“, wollte sie wissen.
    „Normalerweise haben wir in unseren Labors molekular verdichteten Beton mit Metallkern.“
    „Das nenne ich mal massiv. Das wird uns einen gewissen Schutz gewähren, wenn sie die Tür überwunden haben. Wir können von Glück sprechen, dass sie keine Strahlwaffen dabeihaben, sonst hätten wir keine Chance.“
    „Strahlwaffen?“, fragte James. „Was für Strahlwaffen?“
    „So was, wie das hier“, sagte sie und hielt ihre Waffe hoch.
    Inzwischen kamen immer häufiger Geschosse ihrer Gegner durch die zahlreichen Löcher in der Stahltür. Dann ertönte ein gewaltiger Knall und die schwere Tür flog aus den Angeln. Kleine Steine und Schutt flogen wie Geschosse umher.
    „Jetzt haben sie die Geduld verloren!“, sagte Jane. „Sie haben die Tür aufgesprengt! Halten Sie unbedingt ihren Kopf hier unten.“
    Vorsichtig spähte sie über den Rand des Tisches, konnte aber wegen der dichten Staubwolke nichts erkennen, außer den Laservisieren der Waffen ihrer Gegner.
    „Kommen Sie heraus!“, rief eine männliche Stimme vom Flur her. „Wir wollen nur die Unterlagen!“
    „Das könnt ihr vergessen!“, rief Jane zurück. „Die werdet Ihr euch schon selbst holen müssen.“
    Der Mann lachte leise.
    „Hör mal, Kleine!“, rief er. „Du musst hier nicht die Heldin spielen. Wir wollen nichts von dir. Tu dir selbst einen Gefallen und lass uns unseren Job machen.“
    Jane versuchte, zu erkennen, wer dort gesprochen hatte und schob ihren Kopf langsam über den Rand des Tisches. Kaum erkannte sie die Gestalten von mehreren vermummten Männern, die sich langsam näherten, als auch schon auf sie geschossen wurde. Ein peitschender Querschläger prallte vom Tisch ab und fuhr hinter ihnen in einen Versuchsaufbau, der scheppernd zusammenstürzte.
    Janes Reflexe erwachten nun vollends. Blitzschnell hatte sie erfasst, von wo der Schuss gekommen war und schoss nun ihrerseits in diese Richtung. Ein violett illuminierter Lichtstrahl schien für einen Augenblick zwischen ihnen zu stehen. Der Getroffene versteifte sich. Sein Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an, als er ohne ein Wort zur Seite umkippte. Die anderen waren für einen Moment schockiert, reagierten jedoch sehr schnell und warfen sich hinter einen der Versuchstische.
    Nun begannen die Angreifer, wie wild in ihre Richtung zu schießen. Jane beantwortete dies mit vielen gezielten Schüssen aus ihrer Laserwaffe, die eine weitaus höhere Durchschlagskraft hatte als die Projektilwaffen ihrer Gegner. Sie wechselte mehrfach ihre Position, schoss und war schon wieder weg, als sie Schüsse ihrer Gegner dort einschlugen. Trotzdem war es eine klassische Patt-Situation. Den Angreifern gelang es nicht, weiter vorzudringen, aber Jane war es auch nur noch einmal gelungen, einen der Fremden auszuschalten. Die Luft war inzwischen kochend heiß geworden. Es war klar, dass es nicht ewig so weitergehen konnte.

    ***

    Christopher O'Conell lief die Treppe zum Untergeschoss des TimeHacker-Gebäudes hinunter, da er wusste, dass dort die internen Labors lagen. Wie er seinen Bruder kannte, würde er ihn dort finden. Bereits im Treppenhaus hörte er einen Lärm, der sich nach Schüssen anhörte. Ohne zu überlegen, zog er seine Waffe und entsicherte sie. Von einem Moment zum anderen war er nur noch Polizist.
    Er dachte an seinen Bruder. Was war hier los?
    Vorsichtig öffnete er die Tür zum Hauptgang des Tiefgeschosses. Der Lärm wurde nun unerträglich laut. Das Licht im Flur war offenbar abgeschaltet worden, daher brauchte er einen Moment, bis er in der Dunkelheit etwas erkennen konnte. Die Geräusche kamen aus einem der Labors.
    Chris war sich sicher, dass es sich um genau das Labor handelte, in dem James normalerweise arbeitete. Er musste ihm helfen! Schnell rannte er den Flur entlang, seine Waffe entsichert in der Hand. Ein Schuss ertönte, verfehlte ihn aber knapp. Es musste sich noch jemand im Flur befunden haben, den er wegen der Dunkelheit nicht gesehen hatte. Im vollen Lauf feuerte er auf die Stelle, an der er das Mündungsfeuer wahrgenommen hatte. Das Rak-Projektil zog eine leuchtende Spur durch die Luft und schien getroffen zu haben, denn ein röchelnder Schrei verriet ihm, dass er seinen Gegner ausgeschaltet hatte.
    Er tastete sich an der Wand entlang und wäre fast über den am Boden Liegenden gestolpert. Professionell suchte er an dessen Hals nach dem Puls. Der Fremde war bereits tot. Vorsichtig schlich Christopher weiter und blickte in das Labor hinein. Er versuchte, zu ergründen, was hier los war. Eine Reihe vermummter Gestalten feuerte verbissen auf einen Versuchstisch, von wo jemand mit einer Art Laserwaffe antwortete.
    Einer der Vermummten entdeckte ihn an der Tür und schoss auf ihn.
    Christopher zog sich etwas zurück und schoss eine Garbe von Rak-Projektilen hinein. Er verfehlte sein Ziel und die Gegner suchten sich weitere Deckung. Er musste sich etwas einfallen lassen.


    Zuletzt von moriazwo am Do 24 Jun 2010, 15:43 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von mia Do 13 Mai 2010, 20:07

    Hallo Michael,

    wow das ist super geschrieben, Kompliment

    da gibt es echt nix zu kritisieren... :)

    Liebe Grüße Mirjam
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    Teil 4 - Ebene 4 Empty Re: Teil 4 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Fr 14 Mai 2010, 10:36

    Hallo Mirjam,
    schön, dass es dir gefällt. Wichtig ist, dass es hinterher alles gut zusammenpasst, aber das bekommen wir schon hin ...

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Pooly Sa 29 Mai 2010, 00:08

    Hallo Michael!

    So, nachdem ich die ganzen Gedichte und Geschichten für die Monatswettbewerbe gelesen und kommentiert habe, kommen nun auch endlich die FWKS Teile dran!

    Ach, du setzt dich so dafür ein! Was wären wir nur ohne dich? (:
    Danke, dass du schon so viel getan hast, besonders bei dieser Ebene!
    Wieder schön geschrieben! Wow, wie spannend, mein Herz schlägt immer noch ganz schnell! Echt gut gemacht!

    Nur wenige Dinge, die mir aufgefallen waren:
    „Das liegt doch klar auf der Hand“, sagte Jane, „Sie dürfen ihre Forschungen nicht weiterführen und müssen alle Unterlagen sofort vernichten.“
    Hier müsste hinter "sagte Jane" ein Punkt.

    James sah sie flehend an, doch tief in seinem Innern sah er ein, dass die Forderungen der Frau berechtigt waren.
    Nicht vergessen: Wir schreiben aus Janes Sicht. Der Satz ist also unmöglich Wink

    „Jaaa“, sagte James gedehnt,
    Ich danke, wenn du sagst, dass es gedehnt ist, dann reicht ein "a" Wink

    In diesem Moment hörten sie vom Flur her ein Geräusch, das ihre Aufmerksamkeit in Anspruch nahm.
    Hier würde mich interessieren, was für ein Geräusch es war.

    „und ich ich konnte mich noch immer auf mein Gefühl verlassen.“
    Sie konnte noch immer? Das klingt irgendwie seltsam, oder? Meintest du "bisher immer"?

    Jane hatte es nur der Tatsache, dass sie aus Stahl bestand, zu verdanken,
    Hm, das würde ich irgendwie anders formulieren, sonst klingt es so, als würde Jane aus Stahl bestehen Mr. Green

    Er verstand nicht so recht, was hier eigentlich vorging.
    Wieder ein Satz, der weggestrichen gehört. Bleiben wir bei Jane Wink

    Mit zittrigen Fingern griff er nach dem Telefon und wählte die Sondernummer der Polizei. Leider bekam er keine Verbindung.
    Schade, leider hat er keine Verbindung bekommen und die beiden müssen jetzt sterben. ...
    Ich denke, das "leider" ist etwas unpassend. Dass es bedauerlich ist, dass die beiden jetzt auf sich allein gestellt sind, weiß der Leser ja und leider klingt eh etwas ... schwach, um für die lebensgefährliche Situation angemessen zu sein, denke ich ^^

    Tue dir selbst einen Gefallen und lass uns unseren Job machen.“
    Ich wäre für "tu". "tue" geht zwar auch, aber ich denke "tu" ist einfach der gängigere Imperativ (und auch ohne Apostroph richtig). (: Das ist aber Geschmackssache.

    seine Waffe schussbereit in der Hand. Ein Schuss ertönte,


    Mir fiel sonst nur noch auf, dass du die Sätze oft mit "Jane" beginnst und generell häufig den Namen verwendest. Irgendwie hab ich bei dir immer das Gefühl einer gewissen Distanz zu den Charakteren ... Aber okay, das ist dein Stil, denke ich, und stört auch nicht.


    Liebe Grüße
    Marie
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    Beitrag von moriazwo Do 24 Jun 2010, 15:45

    @Marie
    Ich habe jetzt alle Kritikpunkte abgearbeitet. Textstellen, in denen ich aus James Perspektive geschrieben hatte, wurden entfernt oder umgeschrieben. Lies es einfach noch mal durch und gib mir Bescheid, wenn es so ok ist.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von June Do 01 Jul 2010, 19:36

    Heyho ^^"

    Nachdem June leider ihre Beteiligung in Ebene 4 zurückziehen musste, habe ich mich entschlossen, kurzfristig ihren Part zu übernehmen.
    Und ich kleines Monster gehe jetzt noch mal drüber ... ^^"

    Erstmal was wichtiges ôO
    Hatte James nicht schon in Teil 3 zugestimmt, Jane zu helfen? Wieso muss sie ihn hier dann noch mal überreden? ^^"

    Jane hatte es nur der Tatsache, dass diese aus Stahl bestand, zu verdanken, dass sie diesen Angriff unbeschadet überlebt hatte.
    Eine Dopplung von "diese(n)", kann man eins davon nicht ersetzen?

    „Das könnt Ihr vergessen!“, rief Jane zurück. „Die werdet Ihr Euch schon selbst holen müssen.“
    Ich verstehe jetzt nicht, warum Jane sie hier mit dem majestätischen Plural anspricht ^^"

    „Hör mal Kleine!“, rief er.
    " ... mal, Kleine!" "

    Jane versuchte, zu erkennen, wer dort gesprochen hatte und schob ihren Kopf langsam über den Rand des Tisches.
    " ... hatte, und ..."

    Blitzschnell hatte sie erfasst, von wo der Schuss gekommen war und schoss nun ihrerseits in diese Richtung.
    " ... war, und ..."

    Die Anderen waren für einen Moment geschockt, reagierten jedoch sehr schnell und warfen sich hinter einen der Versuchstische.
    "schockiert" Wink

    Christopher zog sich etwas zurück und schoss eine Garbe von Rak-Projektilen hinein.
    Eine Garbe? ôO
    Das habe ich in dem Zusammenhang noch nie gehört. Gibt es sowas? ôO

    Das war es auch schon Wink

    glg, Juny
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    Beitrag von moriazwo Fr 02 Jul 2010, 10:00

    Hallo Juny,

    Erstmal was wichtiges ôO
    Hatte James nicht schon in Teil 3 zugestimmt, Jane zu helfen? Wieso muss sie ihn hier dann noch mal überreden? ^^"
    Nein, das ist aus meiner Sicht überhaupt kein Widerspruch. Sicher - er hatte zwar gesagt, dass er auf Janes Seite wäre, aber da sind auch zwei Seelen in der Brust des Forschers. Die eine Seele versteht Jane und will ihr auch helfen, aber die zweite Seele ist die Forscher-Seele und der fällt der Gedanke schon sehr schwer, dass er alles, wofür er bisher gearbeitet hatte, vernichten und für immer vergessen soll.
    Jane hatte es nur der Tatsache, dass diese aus Stahl bestand, zu verdanken, dass sie diesen Angriff unbeschadet überlebt hatte.
    Jane hatte es nur der Tatsache, dass diese aus Stahl bestand, zu verdanken, dass sie den Angriff unbeschadet überlebt hatte.
    „Das könnt Ihr vergessen!“, rief Jane zurück. „Die werdet Ihr Euch schon selbst holen müssen.“
    Vergiss den Plural majestatis! Ich habe nur diese dumme Angewohnheit, die Anreden groß zu schreiben. Macht sie klein und es ist gut. Der Plural an sich ist ja durchaus angebracht, denn sie werden ja nicht nur von einem Angreifer bedroht.
    Christopher zog sich etwas zurück und schoss eine Garbe von Rak-Projektilen hinein.


    Eine Garbe? ôO
    Das habe ich in dem Zusammenhang noch nie gehört. Gibt es sowas? ôO
    Ja, das gibt es. Es heißt auch genau so. Man spricht zum Beispiel davon, wenn der Abzug einer vollautomatischen Waffe (Maschinenpistole oder Maschinengewehr) festgehalten wird und eine ganze Reihe von Schüssen den Lauf verlässt. Das nennt man eine Feuergarbe oder einfach "Garbe".

    Die übrigen Änderungen gehen in Ordnung.

    Gruß
    Michael
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    Teil 4 - Ebene 4 Empty Re: Teil 4 - Ebene 4

    Beitrag von Jojo Fr 02 Jul 2010, 22:44

    Hey,

    Wow, da gehts ja richtig zur sache :] Voll der Aktion-Film, der sich da in meinem Kopf abgespielt hat.
    Und jetzt treffen sie bald alle drei aufeinander. Da freu ich mich jetzt schon drauf *grins*

    Ich hoffe, ich hab alle Sachen hier wieder drin, denn vorhin war mal einmal mein Kommentar weg... Bin mir nicht sicher, obs noch eine Sache war, die mir fehlte, aber wenn, dann war sie wohl nicht so wichtig ^^
    lief sie zur Tür in den Flur und spähte vorsichtig nach draußen.
    Hier passt was nicht mit dem "zur Tür in den Flur". Das hört sich komisch an... Entweder läuft sie zur Tür oder sie läuft in den Flur, aber sie kann nicht beides gleichzeitig machen. Wenn du sagen willst, dass die Tür in den Flur führt, dann würde ich das hier mit einem Relativsatz machen.

    Wir wollen nichts von Dir.
    dir wird hier klein geschrieben.

    als er – ohne ein Wort – zur Seite umkippte.
    wieso hier die Gedankenstriche? Die sind eigentlich unnötig.

    weitaus höhere Durchschlagskraft hatte, als die Projektilwaffen ihrer Gegner.
    hier muss eigentlich kein Komma hin oder?

    Das Licht im Flur war offenbar abgeschaltet worden, daher brauchte er einen Moment, bis er in dem dämmerigen Licht etwas erkennen konnte.
    hier würde ich beim zweiten mal "Licht" eher "Dunkelheit" nehmen. Dann ist die Wiederholung raus.

    das wars soweit von mir.

    LG Jojo
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    Beitrag von Teleri Sa 03 Jul 2010, 00:40

    Wir wollen nichts von Dir. dir hier klein ^^

    ansonsten ein absolut geiler teil - der hat spaß gemacht zu lesen, du kannst richtige Aktionszenen schreiben hervorragend ^^
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    Beitrag von Pooly So 04 Jul 2010, 18:11

    Gut, auch dieser Teil wurde jetzt von mir verbessert!
    Danke fürs Lesen und für die Anmerkungen, Leute!

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