Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Beitrag von Bloodangel Mi 19 Aug 2009, 12:48

    Entschuldigt bitte wenn es etwas länger gedauert hat. Ich hab den Text vorher noch mal koregieren lassen. Very Happy

    _________________________________________________________________________________________________

    Er eilte aus der Wohnung und riss seine Jacke vom Haken.
    Warum? Warum ausgerechnet James?
    Diese Frage stellte er sich in letzter Zeit immer häufiger.
    James war ein fähiger, erfolgreicher Physiker gewesen, der an der Schwelle zur endgültigen Beantwortung aller Fragen eines bisher rätselhaften Bereichs in der Physik gestanden hatte - der Zeit. In einer solchen Situation tauchte man doch nicht einfach ab und verschwand spurlos. Immer wieder hatte Christopher überlegt, was ihn dazu bewogen haben konnte. Natürlich war noch die Möglichkeit gegeben, dass er das Opfer eines Verbrechens geworden war, doch hatte es niemals Indizien dafür gegeben.
    Christopher musste etwas übersehen haben. Er hatte so ein unbestimmtes Gefühl, das ihn einfach nicht mehr los ließ.
    Gedankenverloren lief er durch die Stadt.
    Er brauchte Abstand und frische Luft, um den Kopf wieder frei zu bekommen.
    Unmerklich schüttelte er den Kopf, als er aus einem offenen Fenster Stimmen hörte. Ein Mann und eine Frau stritten sich. Wie konnte man sich nur um eine offene Zahnpastatube streiten?
    Aus einer alten Bar erklang dumpfe Musik. Doch das alles interessierte ihn nicht.
    James war das Einzige, das ihn einfach nicht mehr loslassen wollte.
    Der plötzlich einsetzende Regen der täglichen Wettersteuerung vertrieb nicht nur den Nebel auf der Straße. Auch die wenigen Passanten drängten sich unter den Vordächern der Häuser. Christopher wurde klatschnass. Ärgerlich blickte er auf seine Uhr. Eigentlich wusste er genau, wann der tägliche Schauer einsetzen würde, doch hatte er nicht darüber nachgedacht, als er das Haus verlassen hatte.
    Er stockte und blieb stehen ...
    Natürlich!
    Einer Eingebung folgend, rannte Christopher schnell zurück zum Haus seiner Eltern.
    Warum war ihm das erst jetzt eingefallen? Wenn James etwas hinterlassen hatte, dann musste es einfach dort sein: in ihrem alten Geheimversteck, das sie als Kinder schon immer benutzt hatten.
    Ob es noch da war? Früher hatten sie dort ihr Lieblingsspielzeug und andere Schätze versteckt, die ihre Eltern nicht hatten sehen sollen. Als Christopher an ihre alte Centsammlung in dem großen Glas dachte, musste er unwillkürlich lächeln. Wie oft hatten sie beide darum gestritten, was sie mit dem "vielen" Geld machen würden, wenn sie groß wären?
    Dieses Mal öffnete er leise die Wohnungstür, damit seine Eltern ihn nicht hörten. Zunächst musste er seine nassen Sachen loswerden. Auf Zehenspitzen lief er zu seinem alten Zimmer, wo er zum Glück immer ein paar Kleidungsstücke zum Wechseln deponiert hatte. Nachdem er sich umgezogen hatte, fühlte er sich besser. Dann schlich er in James Reich, schloss die Tür sorgfältig hinter sich und schaltete das kleine Licht an.
    Sein Blick schweifte durch den Raum, der noch immer genau so aussah, wie an dem Tag, als … Nein darüber wollte er jetzt einfach nicht nachdenken. Die Bettdecke lag zurückgeschlagen auf dem Bett. Die Bücher und CDs lagen noch immer verstreut auf dem Fußboden und der Schreibtisch war noch genau so unordentlich. Natürlich hatte sein Bruder eine eigene Wohnung gehabt, aber sein altes Kinderzimmer hatte ihm hier immer als Gästezimmer gedient.
    Der seelische Zustand seiner Mutter machte Christopher Sorgen, während er sich hier umsah. Sie weigerte sich seit langem, etwas an diesem Zimmer zu verändern, da sie noch immer auf seine Rückkehr hoffte. Es wurde einfach Zeit, dass er endlich eine zündende Idee hatte, wie er das Rätsel um seinen Bruder lösen konnte. Vorher würde es keiner von ihnen endlich schaffen, loszulassen ...
    Der Satz ging ihm noch einmal durch den Kopf: Es wurde einfach Zeit ...
    War es nicht kurios? Eben die Zeit war es, mit der sich James immer wieder beschäftigt hatte.
    Er riss sich von diesem Gedanken los und lief in den Raum hinein. In der hintersten Ecke musste es diese lose Diele geben.
    Nervös kniete er sich hin und schlug den Teppich ein Stück zurück. Christopher kam sich etwas lächerlich vor, wie er - ein erwachsener Mann - hier auf den Knien auf dem Boden hockte und in einem Geheimversteck aus Kindertagen kramen wollte. Was erwartete er eigentlich, zu finden? Er wusste es nicht. Es war einfach die letzte Möglichkeit, die ihm eingefallen war.
    "Christopher? Bist du das?", ertönte die Stimme seiner Mutter plötzlich hinter der Tür.
    "Nicht jetzt Mutter, bitte", lautete seine kurze Antwort. Hatte er das Zimmer abgeschlossen?
    "Was machst du in James Zimmer?"
    "Ich sitze hier, um in Ruhe über etwas nachzudenken. Bitte lass' uns später reden."
    Christopher wusste, dass es eine Lüge war, aber nur so konnte er sicher gehen, dass seine Mutter keine weiteren Fragen stellen würde.
    "Okay, aber fass' bitte nichts an", sagte sie und ließ ihn endlich alleine.
    Christopher hatte ihre Antwort gar nicht mehr wahrgenommen und die lose Diele bereits beiseite geschoben. All seine Hoffnungen lagen nun in diesem dunklen Loch.
    Vorsichtig tastete er mit seiner Hand nach irgendetwas, das ihm einen Hinweis geben konnte.
    James musste ihm etwas hinterlassen haben. Irgendetwas.
    Er wollte gerade frustriert aufgeben, als seine Finger etwas Glattes berührten.
    Hastig holte er es hervor und schaute es sich genau an. NEIN! Das konnte nicht sein!
    Ein Foto? Ein altes Bild? Mehr nicht?
    Christopher fing hysterisch an zu lachen. Wieder einmal hatte ihn eine Spur ins Leere geführt.
    Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, tastete er noch einmal in die dunkle Höhle hinein. Er wollte einfach sichergehen, nichts übersehen zu haben. Plötzlich stutzte er. Da war noch etwas - eine Art Heft. Er verstand nicht, dass er es nicht beim ersten Mal ertastet hatte, und zog es unter dem Dielenboden hervor. Es war tatsächlich ein Heft, wie man es für handschriftliche Notizen benutzte. Es gehörte ohne Zweifel seinem Bruder. Die für ihn größtenteils unleserliche Handschrift war typisch für James.
    Christopher setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, so, wie er auch früher oft hier gesessen hatte und begann im trüben Licht der kleinen Lampe, in dem Heft zu blättern. Das meiste sagte ihm rein gar nichts, da es sich um Notizen handelte, die mit langen, komplizierten Formeln gespickt waren - zum Teil mit unleserlichen Kommentaren.
    Etwa in der Mitte des Heftes schloss ein etwas längerer Text die Notizen ab. Christopher hätte sich gewünscht, dass James wenigstens hin und wieder ein Datum eingetragen hätte, dann hätte man man die Notizen auch zeitlich zuordnen können, doch das hatte er leider nicht getan.
    Christoper rückte die kleine Lampe zurecht, um besser sehen zu können und versuchte, etwas von dem Text zu entziffern:

    "... Temporalkoeffizient indifferent ... Unschärfe ... Verifikation steht aus.
    ... trotz Wiederholung ... Quantenmodulation ... Gefahr einer ... "


    Christopher versuchte, mehr der Wörter dazwischen zu verstehen, doch sie waren zu undeutlich. Gefahr? Was für eine Gefahr? Es ging hier doch offenbar um die Zeit. Allein die Vorsilbe 'Temporal' machte dies deutlich. Er las weiter:

    "... Umkehrung ... Zweifel ... Potentialreserve (?) ... nicht eindeutig bestimmbar ...
    ... wollen nicht glauben ... sicher ... divergente Strings ..."


    Christopher gab auf. Mehr konnte er nicht lesen. Was hatte das zu bedeuten? Immer wieder las er die Zeilen und blieb an dem Wenigen hängen, das er zumindest entziffern konnte. Gefahr? Zweifel? Verifikation steht aus? Er war kein Physiker, aber es schien ihm, als könnte er zwischen den Zeilen herauslesen, dass sein Bruder vielleicht Bedenken gegenüber den Einsatz der Zeittechnologie gehabt haben könnte. Konnte das wirklich sein? Er hatte immer geglaubt, James wäre ein absoluter Verfechter von diesem Zeitreisenzeug gewesen. Vielleicht hatte er es ja auch vollkommen falsch verstanden.
    Was aber, wenn er Recht hatte und James bei seinen Forschungen auf Probleme gestoßen war, die ihn zu einem Kurswechsel bewogen hatten? Wenn die Firma jedoch nicht auf ihn hatte hören wollen, weil sie schon viel zu viel in das Projekt investiert hatte? '... wollen nicht glauben ...'
    Christopher klappte das Heft zu. Zum ersten Mal hatte er einen möglicherweise konkreten Hinweis. Am Morgen würde er sich auf den Weg machen. Es gab nur einen Ort, an dem er eine befriedigende Antwort auf die Fragen finden konnte, die ihm nun in den Sinn kamen.


    Zuletzt von Bloodangel am Sa 29 Aug 2009, 15:09 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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    Beitrag von Pooly Do 20 Aug 2009, 17:50

    Ah, eine schöne Fortsetzung, Grit! Endlich ein Hinweis. Super!

    Aber mit Zeitformen kennt sich dein Korrekturleser wohl nicht aus, was? ^^"

    Hier die Fehler, die mir aufgefallen waren:


    James war ein fähiger, erfolgreicher Physiker [...]
    da fehlt ein "gewesen"


    der an der Schwelle zu einem Durchbruch zur endgültigen Beantwortung offener Fragen eines bisher rätselhaften Bereichs der Physik war
    Der Satz macht in meinen Augen wenig Sinn. Das passt alles gar nicht zusammen.
    Wie wäre es damit:
    "James war ein fähiger, erfolgreicher Physiker gewesen, der an der Schwelle zur endgültigen Beantwortung aller Fragen eines bisher rätselhaften Bereichs in der Physik gestanden hatte - der Zeit."


    In einer solchen Situation tauchte man doch nicht einfach ab und verschwindet spurlos.
    "verschwand"


    Natürlich war immer noch die Möglichkeit gegeben, dass er das Opfer eines Verbrechens geworden ist, doch hatte es niemals Indizien dafür gegeben.
    "geworden war"


    Gedankenverloren war er durch die Stadt gelaufen.
    "lief er durch die Stadt" ... er tut es ja noch.


    Eigentlich wusste er genau, wann der tägliche Schauer einsetzen würde, doch hatte er nicht darüber nachgedacht, als er das Haus verlassen hatte.
    Einer Eingebung folgend, rannte Christopher schnell nach Hause.
    Natürlich. Warum war ihm das erst jetzt eingefallen?
    Der Umbruch hier kommt mir viel zu plötzlich. Könntest du das nicht etwas schöner überleiten?


    Früher hatten sie dort ihr Lieblingsspielzeug und andere Schätze versteckt, die ihre Eltern nicht sehen sollten.
    "nicht hatten sehen sollen"


    Christopher hätte sich gewünscht, wenn James wenigstens hin und wieder ein Datum eingetragen hätte,
    dass


    Er war kein Physiker, aber es schien ihm, als könnte er zwischen den Zeilen herauslesen, dass sein Bruder vielleicht Bedenken gegen den Einsatz der Zeittechnologie gehabt haben könnte.
    "Bedenken gegen" ist nicht richtig. Ich würde "Bedenken gegenüber" schreiben


    Er hatte immer geglaubt, James wäre ein absoluter Verfechter der Zeitreisetechnologie.
    Da fehlt ein "gewesen". James ist schließlich tot Wink


    Was aber, wenn er Recht hatte und James bei seinen Forschungen auf Probleme gestoßen ist, die ihn zu einem Kurswechsel bewogen haben?
    "gestoßen war" und "bewogen hatten"


    Wenn die Firma jedoch nicht auf ihn hören wollte, weil sie schon viel zu viel in das Projekt investiert hatte?
    "Nicht auf ihn hatte hören wollen"


    Sonst sehr schön geschrieben Very Happy
    Hat mir gut gefallen.
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    Beitrag von Pearl Do 20 Aug 2009, 19:02

    Ich finde die Fortsetzung auch gut, aber irgendwie geht mir das alles ein wenig zu schnell...
    Fehler sind mir keine weiteren aufgefallen
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    Beitrag von Bloodangel Do 20 Aug 2009, 20:23

    Huhu Marie, Pearl,

    Aber mit Zeitformen kennt sich dein Korrekturleser wohl nicht aus, was? ^^"

    Doch eigentlich schon, aber er hatte diesmal nur ganz wenig Zeit. Es ist meine Schuld ich habs ihm viel zu spät gegeben Very Happy
    Danke für die Tipps, ich werde es nachher noch ausbessern gehen.

    Pearl schrieb:
    Ich finde die Fortsetzung auch gut, aber irgendwie geht mir das alles ein wenig zu schnell...

    Meinst du die Handlung im allgemeinen oder das er jetzt den Hinweis gefunden hat?
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    Beitrag von Pearl Fr 21 Aug 2009, 15:17

    Den Hinweis an sich irgendwie. Er weiß jetzt plötzlich schon so viel, das ging so schnell^^

    Aber vielleicht empfinde ja auch nur ich das so, ka...
    Müssen wir eben mal die anderen fragen.
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    Beitrag von Bloodangel Fr 21 Aug 2009, 22:45

    Huhu Marie,

    hab jetzt alles so übernommen außer einer Sache:

    Eigentlich wusste er genau, wann der tägliche Schauer einsetzen würde, doch hatte er nicht darüber nachgedacht, als er das Haus verlassen hatte.
    Einer Eingebung folgend, rannte Christopher schnell nach Hause.
    Natürlich. Warum war ihm das erst jetzt eingefallen?


    Der Umbruch hier kommt mir viel zu plötzlich. Könntest du das nicht etwas schöner überleiten?

    Eingebungen sind nicht planbar, sondern kommen einem eben plötzlich Wink
    Oder hast du eine Idee wie ich es anders machen könnte?

    LG
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    Beitrag von Pooly Fr 21 Aug 2009, 23:19

    Nee, dass sie plötzlich kommt ist schon okay.
    Aber da fehlt vom Stil her die Überleitung.
    Irgendein Satz wie.
    "Abrupt blieb er stehen, als ich ein neuer Gedanke kam", oder so, weißt du Wink


    LG
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    Beitrag von Bloodangel Fr 21 Aug 2009, 23:23

    Ach sooooo jetzt habe ich es verstanden ^^
    Danke Marie *knuddel*
    Oki na dann fällt mir noch was ein Very Happy

    LG
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    Beitrag von Jojo Fr 28 Aug 2009, 23:00

    hey Grit!

    Wow ein toller Teil. Hat mir sehr gut gefallen. Die Erinnerungen sind schön geschildert und auch sonst, der Fund des Heftes Wink Cool

    Ein kleiner Fehler ist mir aufgefallen:
    Wenn die Firma jedoch nicht auf ihn hatte hören wollte
    Ich meine das müsste "wollen" heißen Wink

    Freu mich schon auf den nächsten Teil, wer auch immer den Schreiben wird Wink
    LG Jojo
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    Beitrag von Bloodangel Fr 28 Aug 2009, 23:18

    Hui Danke Jojo ich werde es sofort ändern.
    Ich freue mich wenn es dir gefällt.
    Danke schön.

    LG
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    Beitrag von Alania Sa 29 Aug 2009, 14:18

    Hallo, Grit!

    Ich finde, du hast eine tolle Fortsetzung geschrieben!
    Dein Schreibstil gefällt mir richtig gut!

    Nur eine einzige Sache erscheint mir irgendwie unlogisch.
    Du beschreibst es so, als hätte James noch bei seinen Eltern gelebt, als er verschwand.

    Sein Blick schweifte durch das Zimmer, das noch immer genau so aussah,
    wie an dem Tag, als … Nein darüber wollte er jetzt einfach nicht
    nachdenken. Die Bettdecke lag zurückgeschlagen auf dem Bett. Die Bücher
    und CDs lagen noch immer verstreut auf dem Fußboden und der
    Schreibtisch war noch genau so unordentlich. Der Seelenzustand seiner
    Mutter machte ihm Sorgen. Sie weigerte sich seit Langem, etwas an
    diesem Zimmer zu verändern, da sie noch immer auf seine Rückkehr
    hoffte. Es wurde einfach Zeit, dass er endlich eine zündende Idee
    hatte, wie er das Rätsel um seinen Bruder lösen konnte. Vorher würde
    seine Mutter es nicht schaffen, endlich loszulassen ...

    Aber, er war doch schon ein erwachsener Mann, als das geschah.
    Müsste er dann nicht allein gelebt haben? O.o

    So und jetzt zwei Kleinigkeiten:

    Ob es noch da war? Früher hatten sie dort ihr Lieblingsspielzeug und
    andere Schätze versteckt, die ihre Eltern nicht sehen sollen.
    sollten

    Auf Zehenspitzen lief er zu seinem alten Zimmer, wo er zum Glück immer
    ein paar Kleidungsstücke zum Wechseln deponiert hatte. Nachdem er sich
    umgezogen hatte, fühlte er sich besser. Vorsichtig schloss er die Tür
    zu seinem Zimmer. Dann schlich er leise in James Zimmer und schaltete
    das kleine Licht an.
    Sein Blick schweifte durch das Zimmer,
    Hier kommt sehr oft das Wort "Zimmer" vor, wie wäre es zur Abwechslung mit "Raum"?

    Ansonsten: Super! Endlich geht die Geschichte voran! Very Happy

    LG
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    Beitrag von Bloodangel Sa 29 Aug 2009, 15:02

    Hallo Angie,

    danke fürs lesen und auch für deine Verbesserungsvorschläge.
    Da werd ich mich wohl gleich noch mal ransetzten.

    Sein Blick schweifte durch das Zimmer, das noch immer genau so aussah,
    wie an dem Tag, als … Nein darüber wollte er jetzt einfach nicht
    nachdenken. Die Bettdecke lag zurückgeschlagen auf dem Bett. Die Bücher
    und CDs lagen noch immer verstreut auf dem Fußboden und der
    Schreibtisch war noch genau so unordentlich. Der Seelenzustand seiner
    Mutter machte ihm Sorgen. Sie weigerte sich seit Langem, etwas an
    diesem Zimmer zu verändern, da sie noch immer auf seine Rückkehr
    hoffte. Es wurde einfach Zeit, dass er endlich eine zündende Idee
    hatte, wie er das Rätsel um seinen Bruder lösen konnte. Vorher würde
    seine Mutter es nicht schaffen, endlich loszulassen ...



    Aber, er war doch schon ein erwachsener Mann, als das geschah.
    Müsste er dann nicht allein gelebt haben? O.o

    Also hierbei dachte ich auch eher daran, das er sein altes Zimmer noch quasi, als Gästezimmer benutzt wenn er mal zu Besuch kam.
    Waah menno wie soll ich mich nur ausdrücken? Die Einrichtung ist natürlich auch nicht mehr mit Postern oder so ...
    Verstehst du was ich meine?

    LG
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    Beitrag von Alania Sa 29 Aug 2009, 15:07

    Achso, okay. Ja, klar! Very Happy

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    Beitrag von theo Sa 05 Sep 2009, 22:46

    Hallo.
    Ich misch mich mal ein wenig ein, wenn ich darf :-)
    Sein Blick schweifte durch das Zimmer, das noch immer genau so aussah,
    wie an dem Tag, als … Nein darüber wollte er jetzt einfach nicht
    nachdenken. Die Bettdecke lag zurückgeschlagen auf dem Bett. Die Bücher
    und CDs lagen noch immer verstreut auf dem Fußboden und der
    Schreibtisch war noch genau so unordentlich.
    Dieser Blick ist mir auch aufgestossen. Hier sollte eine kurze Erklärung rein, warum er noch bei Muttern wohnt. Warum sollte er nicht? Hat eine Scheidung hinter sich? Hat vor lauter Forschen keine Frau gefunden? Warum soll ein Wissenschaftler der mit Leib und Seele forscht nicht so schrullig sein dürfen, noch daheim zu wohnen - vor allem im Hinblick auf eine ein wenig "gefülltere" Erde in diesem Jahrhundert?
    Bsp. "James hatte sich schon längst eine eigene Wohnung suchen wollen seit er wieder hier in der Stadt nach seinem Stellenwechsel wohnte. Doch seine Forschung ging immer vor allem anderen. Keine Zeit für so banale Dinge...."

    Tatsächlich trifft die Beschreibung der Mutter die das Zimmer des Sohnes so lassen will wie er es verlassen hat, genau den Nagel auf den Kopf. Es ist tatsächlich nicht nur ein Klischee, dass die das so tun.

    Ich hab ein wenig gestutzt, dass er ein "Heft" herauszieht, genauso wie die lose Diele. Aber Dielen müssen ja nicht aus Holz sein, genausowenig wie Papier aus Papier...
    Aber die Idee gefällt mir dann doch mehr, der ich mit meinem Notizbuch heute schon unter den Schreibern als Relikt der Vergangenheit zähle, sehr gut! Warum nicht?
    Es scheint mir nur merkwürdig, dass er es nicht mitgenommen hat? Hätte er nicht, wenn er es als Vermächtnis versteckt hat, einen deutlicheren Hinweis hinterlassen? Ich würde mein Notizbuch überall mithinnehmen, allein schon um der Gefahr zu begegnen, den einen entscheidenden Geistesblitz nicht festhalten zu können der meine Arbeit vervollkommnet. Er muss also einen wichtigen Grund haben, das "Heft" nicht mitzunehmen. Zumindest einen Satz sollte man schon dafür verschwenden, dass sich C. wundert warum sein Bruder das nicht mitgenommen hat.

    Irgendwie gefällt mir deine Methode, das ganze dorthin zu lenken, wo es hin soll: zur Zeit.
    sunny

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    Beitrag von Bloodangel So 06 Sep 2009, 00:43

    Hallo Theo,

    Ich misch mich mal ein wenig ein, wenn ich darf :-)
    Klar darfst du Very Happy
    Ich werde es mal verdeutlichen, was es mit dem Zimmer auf sich hat!
    Es war sein altes Kinderzimmer, das inzwischen zu einem Gästezimmer wurde Wink
    Aber ich werde es in dem Teil noch mal verdeutlichen. Danke.

    Ich würde meine Notizen auch überall mitschleifen, aber die im Heft sind eben der Beweis, das Zeitreisen nicht so ungefährlich sind. Deshalb hat er sie versteckt Wink
    Danke fürs lesen ich werd mich dann noch mal an den Teil setzten.

    LG
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    Beitrag von theo So 06 Sep 2009, 19:07

    Hallo.
    Ich meinte, in einem Gästezimmer, ehemaligem Kinderzimmer liegen keine CD's am Boden, oder? Ich hatte deine Intention schon verstanden, mir stieß das bloß ein wenig auf.

    Du kannst ja X-topher dran denken lassen ... wenn er sein Notizbuch hier lässt, dann hat er um sein Leben weniger Angst als um seine Notizen. Dann ist er wo hingegangen wo er glaubt sie wären unsicherer als bei ihm in der Brusttasche....

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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 17:10

    Hallo, Grit!

    Ich habe deinen Teil gerade noch einmal gelesen und mir ist nichts mehr aufgefallen, daran Very Happy

    Liebe Grüße
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    Beitrag von June Mi 30 Jun 2010, 18:46

    Huhu ^^

    Ich hab noch zwei Kleinigkeiten Wink
    Soll ja perfekt sein, oder? Sonst dürft ihr mich fürs Erbsenzählen steinigen :)

    Er verstand nicht, dass er es nicht beim ersten Mal ertastet hatte und zog es unter dem Dielenboden hervor.
    „... hatte, und ...“

    Christopher setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, so, wie auch früher oft hier gesessen hatte und begann im trüben Licht der kleinen Lampe, in dem Heft zu blättern.
    „ … so, wie er auch früher oft hier gesessen hatte, und ...“

    glg, Juny
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    Beitrag von Teleri Do 01 Jul 2010, 20:57

    Der Seelenzustand seiner Mutter machte Christopher Sorgen

    der seelische Zustand seiner Mutter - das klingt finde ich besser ^^

    weigerte sich seit Langem
    seit langem - langem wird klein geschrieben, denke ich

    Vorher würde seine Mutter es nicht schaffen, endlich loszulassen ...
    , ich denke sinnvoller ist es hier zu schreiben: "Vorher würde es keiner von ihnen endlich schaffen, loszulassen."

    Christopher setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, so, wie auch früher oft hier gesessen hatte

    Christopher setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, so, wie er es früher immer getan hatte.


    Ansonsten finde ich diesen Teil mehr als nur ein bisschen grandios ^^ - wirklich sehr greifbar die Szene, eine schöne Idee mit dem Kinderversteck, interessante Andeutungen. Hervorragend ^^

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    Beitrag von Dawn Fr 02 Jul 2010, 01:08

    Hey,

    der Teil ist wirklich sehr gut geworden.
    Er ist wunderbar geschrieben und knüpft gut an.

    Bloodangel schrieb:als er aus einen offenen Fenster Stimmen hörte.
    "einem"

    Bloodangel schrieb:Es gehörte unzweifelhaft seinem Bruder.
    Hier klänge "ohne Zweifel" vielleicht besser.

    Ps. Da Grit ja jetzt wieder bis nächste Woche weg ist habe ich die noch genannten Sachen einfach mal oben überarbeitet Wink

    Lg, Alex
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    Beitrag von Pooly Fr 02 Jul 2010, 08:09


    Ps. Da Grit ja jetzt wieder bis nächste Woche weg ist habe ich die noch genannten Sachen einfach mal oben überarbeitet
    Ah, vielen Dank, Alex! Du bist die Beste! Very Happy
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    Beitrag von Amira Fr 02 Jul 2010, 10:11

    Hey^^

    Diese Frage stellte er sich in letzter Zeit immer wieder.
    James war ein fähiger, erfolgreicher Physiker gewesen, der an der Schwelle zur endgültigen Beantwortung aller Fragen eines bisher rätselhaften Bereichs in der Physik gestanden hatte - der Zeit. In einer solchen Situation tauchte man doch nicht einfach ab und verschwand spurlos. Immer wieder hatte Christopher überlegt, was ihn dazu bewogen haben konnte. Natürlich war immer noch die Möglichkeit gegeben, dass er das Opfer eines Verbrechens geworden war, doch hatte es niemals Indizien dafür gegeben.
    In diesem Abschnitt gibt es einige immer (wieder). Das erste könnte man z.B. durch häufig ersetzen.

    Aus einer alten Bar(,) erklang dumpfe Musik.
    Hier gehört kein Komma.

    Der plötzlich einsetzende Regen der täglichen Wettersteuerung vertrieb nicht nur den Nebel auf der Straße.
    Ich finde den Ausdruck zu hart (?) und meiner Meinung nach will er nicht so recht dazu passen.

    Dieses Mal öffnete er die Wohnungstür leise, damit seine Eltern ihn nicht hören konnten.

    Dann schlich er (leise) in James Reich und schaltete das kleine Licht an.
    Hier würde ich das leise streichen, da es ein paar Zeilen weiter oben schon vorkommt und es eigentlich unnötig ist, da schleichen ja sowieso leise ist.

    Christopher kam sich (schon) etwas lächerlich vor, wie er - ein erwachsener Mann - hier auf den Knien auf dem Boden hockte und in einem Geheimversteck aus Kindertagen kramen wollte.
    Finde ich hier unnötig.

    "Christopher? Bist du das?", ertönte die Stimme seiner Mutter plötzlich hinter der Tür.
    Aber wurde die Tür je geschlossen? Das würde ich weiter oben noch hinzufügen oder so etwas schreiben wie: ...ertönte die Stimme seiner Mutter plötzlich hinter der Tür, die er zuvor sorgfältig geschlossen hatte.

    Christoper rückte die kleine Lampe zurecht, um etwas besser sehen zu können und versuchte, etwas von dem Text zu entziffern:
    Ich würde das erste etwas streichen :)

    Es gab nur einen Ort, an dem er eine befriedigende Antwort auf die Fragen finden konnte, die ihm nun in den Sinn kamen.
    Müsste es hier nicht heißen: an dem er befriedigende Antworten auf die Fragen ?



    Sonst kann ich mich eigentlich nur wiederholen Wink
    Sehr schön geschreiben, besonders haben mir James Gedanken und die Kindheitserinnerungen gefallen :)

    Toppi!



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    Teil 4 - Ebene 2 Empty Re: Teil 4 - Ebene 2

    Beitrag von Pooly Sa 03 Jul 2010, 23:36

    Hey Amira!
    Danke, dass du so fleißig bist!
    Ich war mal so frei, einige deiner Anführungen einzubauen, weil ich nicht weiß, ob Alex dazu Zeit hat.

    1) Habe das letzte "immer" gestrichen und das erste "wieder" durch "häufiger" ersetzt.

    2) Übernommen

    3) Nicht übernommen. Finde ich ehrlich gesagt nicht schlimm. Das Wetter wird eben jetzt gemacht, warum sollte man das weich ausdrücken?

    4) Übernommen

    5) Übernommen

    6) Habe das Schließen der Tür vorher in einem Nebensatz eingefügt.

    7) Übernommen

    Cool Lasse ich so, denke ich, denn es ist richtig. Es gibt so viele Fragen und nur eine Antwort wird benötigt, um sie alle zu beantworten Wink


    Liebe Grüße
    Marie

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