Titel: Illuminati [OT: Angels & Demons]
Autor: Dan Brown
Erscheinungsjahr: 2003 [am. Erstausgabe 2000]
Seiten: 720
Verlag: Lübbe
ISBN: 978-3-404-14866-0
Preis: 9,95€
Filmvorstellung im Forum
Klappentext:
Ein Kernforscher wird in seinem
Schweizer Labor ermordet aufgefunden.
Auf seiner Brust finden sich
merkwürdige Symbole eingraviert,
Symbole, die nur der Harvardprofessor
Robert Langdon zu entziffern vermag.
Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn
zutiefst: Die Symbole gehören zu der
legendären Geheimgesellschaft der
»Illuminati«. Diese Gemeinschaft scheint
wieder zum Leben erweckt zu sein,
und sie verfolgt
einen finsteren Plan,
denn aus dem Labor des ermordeten
Kernforschers wurde Antimaterie
entwendet.
Schweizer Labor ermordet aufgefunden.
Auf seiner Brust finden sich
merkwürdige Symbole eingraviert,
Symbole, die nur der Harvardprofessor
Robert Langdon zu entziffern vermag.
Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn
zutiefst: Die Symbole gehören zu der
legendären Geheimgesellschaft der
»Illuminati«. Diese Gemeinschaft scheint
wieder zum Leben erweckt zu sein,
und sie verfolgt
einen finsteren Plan,
denn aus dem Labor des ermordeten
Kernforschers wurde Antimaterie
entwendet.
Meine Meinung:
Zugegeben, einen besonders tollen Schreibstil wird man hier nicht anfinden.
Ich weiß nicht genau, ob es nun an der Übersetzung oder am Autor liegt. Aber ab und an sticht eine recht fiese Wortwiederholung ins Auge, wie zB beim Namen oder einer Formulierung.
Und (hier sei dem Übersetzer oder wem auch immer auf die Finger gehauen) es heißt dauern "Es tut mir Leid." Das kommt aber definitiv vom Verb "leidtun" und heißt somit "Es tut mir leid." ... und damals war das gewiss auch so! ><
Nun ja, trotzdem lässt es sich leicht lesen und die Geschichte an sich macht das Ganze allemal wieder wett.
Ich kannte das Buch nun schon insofern, dass ich das Hörbuch gehört und vor nicht allzu langer Zeit den Film gesehen hatte.
Doch trotzdem ist es äußerst spannend und mitreißend, selbst wenn man weiß, wer nun eigentlich Dreck am Stecken hat.
(Zwar waren mir einige Details neu, aber na ja...)
Schön fand ich auch, dass mehrere Sichten "zu Wort gekommen sind". Kirchengegner, Gläubige, Reporter, Neutrale... zwar kann man sich gewiss nicht mit jeder Sicht identifizieren (wie auch?), aber es ist doch sehr interessant - auch wenn man einen "sprechenden" Protagonisten vielleicht mal schütteln möchte x'D
[mir fiel es zB sehr schwer, all die Argumente der Gläubigen nachzuvollziehen, da ich nun mal nicht an Gott glaube und ihn im Falle einer Existenz auch nicht anbeten würde]
Und irgendwie,... besonders das Ende mag ich. Zum einen kommt die Wendung doch überraschend (außer man weiß es vorher...) und vor allem tragisch.
- Spoiler:
- Bis zu einem gewissen Grade kann man die Vorsätze des Camerlengo ja nachvollziehen... auch wenn der Zweck nicht die Mittel heiligt. Trotzdem... als er erfährt, dass er einfach nur länger auf seinen Vater hätte hören müssen, so wie er immer auf Gott gelauscht hat... Kurzzeitig hatte ich ja doch etwas Mitleid mit ihm oo
Tja... historisch sollte man vielleicht nicht alles so ernst nehmen, aber trotzdem: sehr fesselnd! Man sollte es halt als eine Geschichte ansehen, was es ja auch ist (:
Die Personen waren mir größtenteils auch sehr sympathisch & besonders Rob Langdon hat das ein oder andere Mal mit etwas Witz das Ganze aufgelockert. Aber auch manche Handlungsstränge... ironische Bemerkungen im laufenden Text sind mehr als nur amüsant.
Ein kleiner Kritikpunkt bleibt.
- Spoiler:
- Auf Seite 537 stehtDreiundzwanzig Minuten nach elf.
Dreiundzwanzig Uhr dreiundzwanzig.