Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games

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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von korawrsully Mo 19 März 2012, 20:27

    Die Tribute von Panem
    - The Hunger Games -


    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Tribut10
    Quelle

    Originaltitel: The Hunger Games
    Titel des verfilmten Buches: Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele // The Hunger Games
    Erscheinungsjahr: 2012
    Inhalt: Krieg und Naturkatastrophen haben die einst mächtigen Vereinigten Staaten in die Knie gezwungen, die Städte zerstört und nichts als Verzweiflung zurückgelassen. Aus dem Staub der Trümmer ist das Land Panem entstanden, das mit harter Hand regiert wird und in dem Elend und Armut herrschen. Jedes Jahr werden hier unmenschliche Hungerspiele veranstaltet, bei denen der gewinnt, der am Ende überlebt. Als ihre Schwester für diesen grausamen Kampf ausgewählt wird, geht die junge Katniss an ihrer Stelle und trifft dabei auf Peeta - ihren Lebensretter und Gegner...
    via UCI

    Trailer:


    Meine Meinung:
    Meine Erwartungen an den Film waren echt hoch, weil das Buch das beste war, was ich je gelesen und verschlungen habe. Doch schon der Trailer hat mir gezeigt, dass die Besetzung der Rollen sehr gelungen ist. So verhielt es sich auch durchgehend beim Film - ich finde keinen Charakter irgendwie unpassend.
    Natürlich kann in einem zweistündigen Film nicht das alles erzählt werden, was in einem über 400 Seiten langem Buch erzählt wird. Trotzdem fand ich den Film gut erzählt, ich kann nur nicht einschätzen, ob jemand, der das Buch nicht gelesen hat, alles nachvollziehen könnte. Ich hatte aufgrund des Buches keine Probleme damit. Einige Dinge wurden etwas anders als im Buch behandelt, doch dadurch, dass Collins auch das Drehbuch geschrieben hat, fand ich das sehr gelungen. Immerhin erzählt Katniss im Buch die Geschichte, was als Film nicht immer einfach umzusetzen ist.
    Allerdings muss ich sagen, dass man anhand des Films schon viel mehr erahnen kann und eventuell auch die folgenden Filme besser verstehen kann - natürlich baut auch der Film auf eine Fortsetzung auf, jedoch viel deutlicher als das Buch, finde ich.
    Was ich etwas schade fand, war das Ende. Es wirkte ziemlich abgehakt und schnell gemacht. Und auch da weiß ich nicht, ob jemand alles verstehen würde, ohne das Buch gelesen zu haben :/

    Jedem, der Englisch gut versteht, empfehle ich den Film auf Englisch zu sehen. Ich kann die englische Version zwar noch nicht mit der deutschen vergleichen, aber schon anhand des Trailers denke ich, dass es eben doch besser im Original ist. Ich könnte eine andere Szene aufführen als die "ICH MELDE MICH FREIWILLIG"-Szene, aber ich möchte ja mal nicht spoilern :) Wer das Buch gelesen hat & es wissen möchte, kann mich ja fragen bzw. sich den Film einfach ansehen Voll doll lol

    Ich hoffe ich konnte euch somit einen guten Eindruck verschaffen?! :)

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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von lalumière Mo 19 März 2012, 20:32

    Also ich sag einfach mal gar nichts....
    Ohne Worte, kein Kommentar.
    .
    .
    .
    Ach egal!
    DIESE BÜCHER SIND UNGLAUBLICH, GENIAL UND EINFACH UNBESCHREIBLICH!!!!!!!!!!!!
    ICH LIEBE SIE!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! In Love In Love In Love

    Und der Film wird bestimmt auch total gut Very Happy Ich hab schon meine Karten Very Happy

    So, sorry, aber das musste mal raus Very Happy
    Herzchen Herzchen Herzchen
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly Mo 19 März 2012, 21:34

    Hallo Kora,

    danke für die Vorstellung! Dem Film fiebere ich ja auch schon eine Weile entgegen, aber nicht aus dem Grund, weil ich die Bücher so gut fand, sondern eher, weil ich die Idee der Bücher mochte, den Schreibstil aber nicht und deswegen hoffe, dass der Film mich mehr überzeugt als die Bücher. Klingt ja gut, es freut mich echt, dass er dir gefallen hat, voll super! Ich habe nun auch endlich Karten für die Vorstellung am Donnerstag reserviert und bin mehr als gespannt auf den Film.

    Eine Frage hätte ich, so generell aus Interesse: Sind die Gewaltszenen innerhalb des Filmes so typisch hollywoodmäßig weichgeklopft? Also kann ich mir den Film mit meiner kleinen Schwester ruhig ansehen? Oder ist es doch eher blutig und schlimm? Die Frage stelle ich mir schon die ganze Zeit :)

    Liebe Grüße,
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Jojo Mo 19 März 2012, 21:42

    Hey Kora,

    Vielen Dank für die Vorstellung.

    Du hast ihn schon auf Englisch gesehen? Cool. Das ist ja super.
    Schön, dass er dir auch so gut gefallen hat.

    Ich mochte den ersten Teil der Bücher, auch wenn der Schreibstil nicht der beste war. Aber es war einfach eine tolle Geschichte und eine wunderbare Idee und ich bin echt gespannt auf den Film.
    Ich werde ihn auch direkt Donnerstag sehen und hoffe, dass meine Erwartungen nicht zu hoch sind und dadurch der ganze Film nicht mehr so toll ist ... das Problem habe ich leider öfter ...

    Mal sehen. Wenn ich ihn gesehen habe, schreibe ich auf jeden Fall auch meine Meinung.

    Liebe Grüße
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von korawrsully Mo 19 März 2012, 22:12

    Pooly schrieb:Eine Frage hätte ich, so generell aus Interesse: Sind die Gewaltszenen innerhalb des Filmes so typisch hollywoodmäßig weichgeklopft? Also kann ich mir den Film mit meiner kleinen Schwester ruhig ansehen? Oder ist es doch eher blutig und schlimm? Die Frage stelle ich mir schon die ganze Zeit :)

    Hm... also so genau sieht man nie, was da so richtig passiert. Es ist auf eine gewisse Art schon brutal - eben weil man weiß, was dort passiert :/
    Es kommt drauf an, wie alt deine Schwester ist - eine Szenen sind eben schon teilweise heftig, aber für uns eben "erträglich."
    Spoiler:
    Ein bisschen Brutalität muss im Film aber auch sein, bei der Story...
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly Mo 19 März 2012, 23:27

    Ah, okay, danke für die schnelle Antwort, dann weiß ich Bescheid. Hm, ja, so ungefähr hatte ich es mir vorgestellt, der Film ist ja auch ab 12, so weit ich das mitbekommen habe, oder? Generell denke ich, dass sie ihn bei der Thematik auch ruhig ab 16 hätten machen können, aber es gibt ja auch viele Jugendliche Leser, die jünger sind, da wollten sie sicher ein breiteres Publikum ansprechen. Hm, auch verständlich (:
    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und hoffe, dass am Donnerstag alles klappt. Very Happy
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    Beitrag von Gast Mo 19 März 2012, 23:57

    Ich hoffe wirklich, dass diese Filmreihe nicht so schlecht wird wie Twilight -.-
    Werde sie mir aber auf jeden Fall anschauen, der Trailer sah ja auch schon ganz viel versprechend aus!
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    Beitrag von Jojo Fr 23 März 2012, 18:26

    Huhu,

    Ich habe den Film jetzt gleich am Donnerstag gesehen und muss sagen, ich bin wirklich begeistert.
    Er hat Überläge, was durchaus sehr berechtigt ist, um all die unterschiedlichen Szenen aus dem Buch gut unterzubringen und sie haben wirklich viele Elemente - insbesondere die Szenen aus der Arena - untergebracht.
    Das fand ich besonders schön.

    Bei einigen Dingen hätte ich mir ein bisschen mehr noch gewünscht, damit die Leute, die das Buch nicht gelesen haben, vielleicht auch noch hinter ein paar mehr Einzelheiten kommen, aber an sich ist es ziemlich gut gelöst worden und ich glaube, man versteht alles, auch wenn man das Buch nicht gelesen hat. Beim Trailer habe ich gehört, dass es teilweise Probleme mit dem Verständnis gab ...

    Ansonsten kann ich nur noch einmal die Kameraführung loben. Umso länger darüber nachdenke, desto besser gefällt sie mir. Sie passt einfach perfekt zu den Szenen und ist irgendwie anders. Anfangs dachte ich, dass es mich stören könnte, aber man gewöhnt sich dran und bekommt dadurch in einigen Szenen noch mal ein schönes Gefühl, sogar als würde man mitten drin im Geschehen sind.

    Ja, wie ihr merkt, mir hat der Film gefallen und ich kann ihn nur empfehlen.

    Noch mal zu deiner Frage mit der Brutalität in der Arena, Marie.
    Spoiler:

    Ja, eine ausführliche Meinung ist noch auf meinem Blog, aber die poste ich hier jetzt nicht komplett, ich denke, das wäre langweilig ^^"

    Liebe Grüße
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    Beitrag von Pooly Fr 23 März 2012, 20:09

    Ach Quatsch, natürlich wäre das nicht langweilig, Jojo! Very Happy
    Danke für deine Meinung. Inwiefern war die Kameraführung denn außergewöhnlich? Wie muss ich mir das vorstellen? :O

    Ich werde den Film dann auf jeden Fall morgen Abend sehen und bin schon total aufgeregt!
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Jojo Fr 23 März 2012, 23:47

    Anfangs war sie irgendwie sehr wackelig, was mich etwas gestört hat und ich dachte wirklich erst: Wenn das so weiter geht, wirst du noch bescheuert ...
    Das fand ich sehr gelungen.
    Und ansonsten bei dieser einen Szene, in der die mutierten Wespen vorkommen. Da ist es nicht nur die Kameraführung an sich, sondern auch die Effekte, die mir sehr gut gefallen haben und die echt gelungen und passend für die Szenerie waren.

    Ich wünsch dir dann morgen viel Spaß und hoffe, dass er dir auch gefällt :)
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    Beitrag von Fuchsfee Sa 24 März 2012, 14:56

    Gestern Abend war es auch bei mir soweit und ich habe gemeinsam mit einer Freundin The Hunger Games angesehen. Ich bin vollkommen ohne Vorkenntnisse reingegangen, da ich die Bücher (noch) nicht gelesen habe. Aus diesem Grund wusste ich nur so halb, was mich erwartet und um was es geht. Ich habe von vielen anderen gehört, dass die Schauspieler anscheinend nicht so optimal zu den Buchfiguren passen. Findet ihr das auch, oder wie ging es euch dabei, die Charaktere aus dem Buch auf der Leinwand verkörpert zu sehen?

    Ich muss ehrlich sagen, ich fand den Film wirklich toll, wobei ich wie gesagt die Bücher nicht kenne und deswegen schwer sagen kann, wie gut alles umgesetzt wurde. Besonders gut fand ich, dass alles wertefrei war, also die Gesellschaft und die Regeln einfach gezeigt wurden, so wie sie sind und nicht mit dem moralischen Zeigefinger eindeutig herumgewedelt wurde^^. An sich waren die Gewaltszenen nicht so heftig, wie vielleicht in anderen Filmen, aber da es aber eben zum Teil noch richtige Kinder waren, die da gestorben sind, hat es auf eine ganz andere Ebene berührt. Mir ist das schon nahe gegangen, vor allem weil sie da alle durch mussten, ob sie wollten oder nicht und den Tod immer an ihrer Seite hatten. Vor allem mit welcher Aggression manche vorgegangen sind, gerade weil sie so verzweifelt waren, hat mir dann schon etwas mehr im Magen gelegen. Es war wie gesagt nicht das, was gezeigt wurde, was mich beschäftigt hat, sondern vielmehr die Gedanken, die dahinter standen und um was es eigentlich ging. Deswegen finde ich das mit der Altersfreigabe ehrlich gesagt etwas schwierig, da man zwar nicht so viel an Gewalt sieht, aber gleichzeitig dann doch irgendwie.

    Der Soundtrack war wirklich richtig gut und Katniss fand ich sehr sympathisch. Ich mag solche Charaktere sehr. Im Trailer war ich wegen der Schauspielerin etwas skeptisch, aber ich kannte sie auch nicht wirklich vorher. Ich glaube auch, dass es etwas schwierig ist, als Schauspieler einen Charakter wie Katniss gut rüberzubringen und im Film fand ich es eindeutig wirklich gelungen, da sie sehr natürlich und nicht aufgesetzt oder überzogen gewirkt hat.

    Nur wirklich schade fand ich, dass
    Spoiler:
    . Das hätte man auch mit wenigen Minuten im Film zwischendurch einbauen oder zumindest genauer andeuten können. Aber naja, das ist Geschmackssache, ich frage mich nur, warum sie es nicht erwähnt haben.^^
    Meine Begleitung fand den Film übrigens total gut umgesetzt und fand, dass es eine der besten Buchverfilmungen ist, die sie jemals gesehen hat.

    Liebe Grüße

    Mia
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly Sa 24 März 2012, 22:51

    Huhu zusammen (:

    Ich war gerade im Kino und wahrscheinlich lag es an meinen maßlos übersteigerten Erwartungen durch all die lobenden Kritiken, die man so liest - aber ich fand den Film relativ enttäuschend. Eine nette Buchverfilmung, aber mehr nicht, leider, in meinen Augen, er hat mich eher mäßig (fast gar nicht) begeistert. Hm.
    Mal sehen, ob ich morgen eine ausführliche Kritik schreibe ...
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Jojo Sa 24 März 2012, 22:52

    Ach mensch, schade, Marie ...

    Aber stimme, es könnte auch an der hohen Erwartung liegen, die du gehabt hast.
    Ich hatte davor auch etwas Angst, aber mich konnte er dennoch begeistern.

    Was hat dir denn nicht so gefallen?
    Ich würde mich über eine ausführliche Meinung sehr freuen.
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly So 25 März 2012, 11:07

    Okay, das freut mich Jojo, auch wenn ich vermute, dass mich dann die halbe Welt zerfleischen wird, aber ich konnte dem Film wirklich nicht viel abgewinnen ^^" Ich bin gerade dabei, meine Stichpunkte auszuformulieren und werde meine Meinung, die ich für meinen Blog schreibe, dann hier auch posten ...
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly So 25 März 2012, 13:25

    Okay, meine Meinung zum Film. Man kann es streckenweise mit einem Augenzwinkern betrachten, der Verriss ist nicht ganz so übel gemeint, wie er klingt, aber der Film hat mich einfach so schrecklich enttäuscht und je länger ich darüber nachdenke, umso schlimmer wirds Wink
    Selbstverständlich nichts gegen Leute, die den Film mochten, aber mich konnte er einfach beim besten Willen nicht überzeugen, auch wenn ich so so so gespannt darauf war :'(


    MEINE MEINUNG
    Diese Buchverfilmung zählt wohl eindeutig zu den von mir am meisten erwarteten Filmen dieses Jahres. Seit Monaten habe ich diesem Streifen entgegen gefiebert, habe die Besetzungen mit Feuereifer verfolgt, jede noch so kleine Information aufgesaugt und die Spannung wuchs und wuchs ins unendliche. Als ich den Film dann nicht gleich zum Start am letzten Donnerstag sehen konnte, war die Enttäuschung natürlich groß und ich musste mich mit all den hervorragenden und lobenden Kritiken begnügen, die selbst strenge Filmportale verfassten. Von Oscars war da die Rede, von unglaublichen Leistungen von Schauspielern und Filmemachern. Und zugegeben hatte ich bis dahin immer gehofft, der Film würde gut werden, nach diesen Texten war ich sicher: Er muss ein Meisterwerk sein. Dank meiner maßlos übersteigerten Erwartungen, verließ ich das Kino gestern Abend dann jedoch mehr als ernüchtert ...

    Der Film beginnt mit interessanten und gekonnten Momentaufnahmen aus Distrikt 12, die mir sehr gut gefallen haben. Armut, Hunger, harte Arbeit, Kampf ums Überleben und gleichzeitig doch die Liebe zwischen zwei Schwestern, Katniss, die auf ihre jüngere Schwester Prim Acht gibt und alles für sie tun und opfern würde. Das hat mir sehr gut gefallen, mit stimmigen, knappen Eindrücken und Szenen gelingt des Regisseur Gary Ross die Stimmung des Distrikts einzufangen und gleichzeitig das starke Band zwischen den Schwestern aufzuzeigen, die Schwäche von Prim und die Stärke von Katniss, die sich dazu verpflichtet fühlt, ihrer Schwester zu helfen.
    Die folgende Ernte: Surreal und entrückt, voller Stille und Schrecken, die kunterbunte Effie, die mit ihrer hell überspitzen Stimme die Jugendlichen aufruft, die in die Arena zum Sterben geschickt werden sollen. Musik wird nur punktuell eingesetzt und Schweigen untermalt die grauenvollen Szenen voller Angst - Das hat mir gut gefallen, ist stimmig und passend. Das große Herzklopfen bei der Auswahl der Tribute aus Distrikt 12 blieb bei mir leider trotzdem aus, obwohl Jennifer Lawrence als Schauspielerin nicht nur hier sondern auch im Rest des Filmes wundervoll und passend ist, sowohl in den trockenen als auch in den emotionalen Stellen.

    Mit der Ankunft im Kapitol war aber leider auch schon fast alles, das ich an diesem Film gut fand, vorüber, dabei halten sich die Macher doch so wunderbar an die Vorlage des Buches. Was ist also das Problem? Für mich liegt es auf zwei Hauptpunkten.
    1. Der Film ist ab 12 und somit vollkommen weich geklopft, Szenen, die eigentlich hätten erschreckend oder spannend sein sollen, sind mehr als matt und ermüdend - Darauf gehe ich später noch genauer ein.
    2. Der Film hat keine eigene Magie, keine eigenen Ideen. Ja, er hält sich an das Buch. Ordentlich abgefilmt, würde ich sagen, aber keine Spur von Innovation, von Ideen, keine unerwarteten Momente, keine Wow-Effekte. Das macht ihn austauschbar, in meinen Augen in allen Punkten. Aber gehen wir der Reihe nach vor.
    Die Ankunft im Kapitol also. Die Menschen, die im Buch als surreal und viel zu bunt beschrieben werden, sind es auch im Film, ein bunter Haufen grotesk geschminkter Menschen, die im Kopf nicht so ganz die Hellsten sind. Was im Buch aber nicht nur verstörte, sondern den Leser auch aufgrund all dieses Luxus' wütend machte, wirkt im Film cartoonhaft unpassend, lachhaft, als wäre man zur Faschingszeit in ein Irrenhaus gestolpert. Ich habe immer wieder, wenn ich die Leute aus dem Kapitol gesehen habe, wirklich lachen müssen - jedoch nicht, weil ich diese Menschen so lächerlich fand, sondern die filmische Umsetzung, die dermaßen maßlos übertrieben war, dass es schon fast an Satire grenzte.
    Neben den Friedenswächtern, die aussehen, als wären sie gerade erst vom Star Wars Set hereingestolpert und den Kapitol-Clowns kann auch die Szene der Einfahrt der Tribute auf ihren Pferdewagen optisch nichts hermachen, im Gegenteil war die Szene mit dem "Mädchen, das in Flammen steht" eine der enttäuschendsten des Filmes für mich. Abgesehen davon, dass die Feuer-Animation eher lächerlich als beeindruckend wirkte, machte die Szene auf mich den blassen Eindruck, als hätten sich die Filmemacher kurz vorher erst "Gladiator" angesehen und spontan entschlossen, dass man was Innovativeres ja eigentlich auch nicht braucht. Wenn dann der Weihnachtsmann (alias President Snow) von seiner Tribüne aus die Tribute Willkommen heißt, lässt sich nur hoffen, dass zumindest der Part in der Arena irgendwie noch aufregend werden könnte.

    Pluspunkt war für mich dann Stanley Tucci, der als Showmaster einen herrlichen und glaubwürdigen Auftritt hinlegt, der zwischen Witzigkeit und Schrecklichkeit schwankt - passend. Der optische Hingucker des Filmes sind dann die Szenen im Kontrollraum, die toll und futuristisch wirken - Schade, dass das die einzige zumindest halbwegs innovative Idee ist, die man hier finden kann.

    Und dann ab in die Arena, in der es dann so richtig spannend wird - für die Zwölfjährigen unter uns. Szenen, die eigentlich von der Schrecklichkeit der Brutalität des Kampfes zeugen sollten, sind wunderbar auch für die jüngsten unter uns weichgeklopft bis zum Geht-nicht-mehr und wenn in der Kampfszene am Füllhorn die ersten Jugendlichen getötet werden, entlockt sich dem erwachsenen Menschen leider nur ein müdes Gähnen. Das ganze Kameragewackel - eigentlich ein interessantes, wenn auch schon allzu bekanntes, Stilmittel - dient dabei natürlich wunderbar der Verschleierung von allem, das irgendwie nach Blut oder Wunden aussehen könnte, selbst die Szene mit dem Jägerwespennest, die ganz gut war, konnte an den sonst eher lahmen Arena-Szenen nichts ändern.
    Was mir wiederum gefallen hat, war das Zusammenspiel von Katniss und Rue, in wenigen Szenen sind die beiden sich schon sehr vertraut und besonders die kleine Rue wächst einem ans Herz. Die Stelle des Filmes, die emotional wohl am berührendsten war,
    Spoiler:

    Besonders wundervoll und daher erwähnenswert auch: Das Finale in der Arena. Nicht. Damit es auch für die kleinen Zuschauer nicht allzu gruselig wird, sind die "Mutationen" am Ende keine Mischungen aus den verstorbenen Tributen und anderen seltsamen Geschöpfen, sondern einfach nur hässliche Hunde.
    Spoiler:

    Als hätte man es nicht erwarten können, die Sache zu Ende zu bringen, dauert der Film dann nur noch wenige Minuten an, man schustert sich mit einem mehr oder weniger epischen Abgang von President Snow noch rasch ein offenes Ende und vorbei wars.


    FAZIT
    Die Frage ist ja: Warum soll ich mich besonders für einen Film anstrengen, wenn ich eh schon eine feste Fangemeinde habe? Oder: Warum soll ich mir innovative Dinge einfallen lassen, wenn ich auch einfach dermaßen viel Geld für Marketing ausgeben kann, dass am Ende eh alle denken, ich hätte irgendwas ganz Besonderes geschaffen?
    Ich habe noch nie einen so schlimmen Verriss geschrieben, aber ich bin einfach dermaßen enttäuscht. Dieser Film ist eine ganz gute Buchverfilmung, keine Frage, aber er ist austauschbar. Spannung ist sicherlich Geschmackssache und auch wenn ich sie zu keiner Zeit gefühlt habe, kann ich mir vorstellen, dass es bei anderen so sein könnte. Aber selbst, wer sich unterhalten gefühlt hat, kann nicht leugnen, dass dieser Film nichts Neues bietet - Die wenigen Musik-Einschübe waren so abgelutscht, dass sie den Film auch gleich ganz still hätten lassen können, das hätte mir besser gefallen. Die Leistungen der Schauspieler, die man wirklich loben kann, können leider auch nicht über das Fehlen von Ideenreichtum und Innovation hinwegtäuschen.

    Star Wars Friedenswächter treffen sich mit Irrenhaus-Clowns, um Gladiatorenwagen bei der Einfahrt zuzusehen, selbst Katniss läuft vor den schlechten Feuer-Animationen davon. Wer schon immer einmal dabei zusehen wollte, wie Jugendliche einander in einer Arena "abschlachten" (der Film wäre erschreckender gewesen, wenn sie sich zu Tode gestreichelt hätten) und dabei nicht die Anwesenheit seiner 12-jähirgen Mitbürger missen möchte, für den wird dieser Film genau das Richtige sein.
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Lexi Mo 26 März 2012, 12:04

    Ich gehe morgen ins Kino und bin schon sehr gespannt.
    Was Marie da erzählt, klingt aber sehr schwach .___.
    ich wusste, dass es nur schiefgehen kann,w enn der Film ab 12 ist. Schon vor zwei Jahrne, als ich die Bücher gelesen habe, war mir klar, dass eine verfilmung nur dann halbwegs authentisch rüberkommen kann, wenn sie ab 16 ist.
    Maaaan, Bluuuuuuut!
    Das sind keine Kinderbücher, also sollte der Film auch nicht für Kinder sein! Evil or Very Mad
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pooly Mo 26 März 2012, 23:00

    Der Meinung bin ich auch, Lexi! Also ich meine, meine Kritik klingt jetzt so, als wäre der Film absoluter Schrott, so ist es natürlich nicht, ich hatte eben nur viel viel höhere Erwartungen. Ich denke, wenn man neutral oder ohne große Erwartungen dran geht, dann kann er einem schon gefallen, ich hatte eben nur viel mehr erwartet.
    Es sagen mir irgendwie auch alle, dass ich das Buch nicht mit dem Film vergleichen kann, aber das tue ich ja nicht. Ich meine, als Buchverfilmung ist der Film wie gesagt okay und vom Szenenaufbau ordentlich abgefilmt etc. Aber dass sie den Inhalt dermaßen weichgeklopft haben, das passt in meinen Augen einfach nicht, weil es bei der Handlung und bei der Aussage der Story ja einfach um Brutalität geht. Da bringts eben nichts, wenn man davon irgendwie nichts spürt.
    Und ich verstehe ehrlich gesagt die Leute nicht - davon habe ich jetzt auch einige gehört und gelesen - die meinen: "Ich verstehe, dass sie den Film ab 12 gemacht haben." Das ist, als würde man sagen "Ich verstehe, dass sie nur Geld rausschinden wollten und deswegen alles, was eigentlich schlimm sein sollte, irgendwie lieb aussehen lassen."
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Pegasus Di 27 März 2012, 15:25

    Ich hab den Film grade zu Ende geschaut und muss gestehen, dass auch ich enttaeuscht war. Die Schauspielerische Leistung der Darsteller war gut, keine Frage, aber, wie Marie schon sagte, fehlte mir diese WOW-Effekt, mir fehlte etwas, das mich mich auch noch in einem halben Jahr an den Film denken laesst und mir Gaensehaut zabert. Viele Details, die mich im Buch so beruehrt haben, blieben aus, die "Kinder" die in die Arena geschickt wurden, sahen alle viel zu alt aus, Emotionen kommen nahezu keine auf und auch das Ende gefiehl mir nicht wirklich. Erst wurde nicht klar was es mit den "Mutationen" auf sich hatte, und dann fehlte mir auch noch das kurze Gespraech zwischen Katniss und Peeta
    Spoiler:
    Der Film war nicht schlecht, aber ueberzeugt hat er mich nicht, vielleicht grade weil so ein grosser Wirbel um ihn gemacht wurde...
    Aber ein gutes hatte er: Durch den Film bin ich erst auf die Buecher gekommen und DIE haben mich wirklich ueberzeugt! (ich hab sie vor dem Film gelesen, weil ich Buecher eigentlich IMMER besser finde als Filme und damit ich mir die Charaktere vorstelle, wie ich es will, nicht wie die Leinwand es mir vorschreibt Wink )
    Ich denke aber, dass die, die das Buch nicht gelesen haben, viele Sachen nicht verstehen, die die Leute verstehen, die das Buch gelesen haben.

    Fazit: Ein Film wie viele andere auch, ich verstehe nicht, wie einige finden, dass es der beste Film ist den es gibt, denn das ist er in meinen Augen wirklich nicht, es fehlten eindeutig die Emotionen und die Filmemacher haetten um einiges besser daran getan den Film ab 16 zu drehen.
    Es lohnt sich sicherlich ihn angesehen zu haben, allein um sagen zu koennen, man hat ihn gesehen. Ob ich mir die DVD kaufe weiss ich noch nicht, allerdings werde ich mir wohl den 2ten Teil anschauen, sobald er rauskommt
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von misstress Di 27 März 2012, 23:38

    also ich war gerade auch im Film [und hab mir mal eben eure Kritiken durchgelesen]. Ich werde jetzt keine ausführliche Begründung darbieten, da es einfach zu spät ist, aber mir hat der Film im großen und ganzen sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu vielen anderen habe ich mich nicht sppannungsgeladen auf diesen Film gefreut oder ihm entgegengefiebert, jeder Information aufgesagt etc. pp. zwischenzeitlich hab ich mitbekommen, wer den Cast darstellt und war ganz zufrieden.
    Heute hat mir der Film sehr gut gefallen. Und zwar als Film. Im Gegensatz zu Marie finde ich nicht, dass es eine ordentliche Buchverfilmung ist, denn beides steht wie immer auf unterschiedlichen Ebenen. Mich haben besonders die schauspielerischen Leistungen fasziniert, einfach, dass die Charaktere nicht flach wirkten. Glimmers Eifer kam durch Leven Rambins Tatendrang und "Lache" so deutlich hervor, dass ich Gänsehaut hatte. Mein Herz klopfte, als die Stunde, in denen die Tribute die Arena betreten sollte, immer näher rückte. Doch besonders faszinierend war für mich die Kameraführung und das Einsetzen der Musik. Die zwei Punkte möchte ich kurz näher erläutern.
    Zum ersten. Das "Wackeln" der Kamera hat mich zunächst gestört und wie Marie auch erwähnte, war diese Technik doch eigentlich durchgelutscht, doch die Komposition mit kurzen Szenen und der Manipulation von Geschwindigkeiten fand ich fabelhaft.
    Spoiler:
    , außerdem war ich total baff, als ich merkte, dass so gut wie nie die Gesichter der Friedenswächter gefilmt worden [im Steuerraum ausgenommen], sondern nur ihre Hände, ihre Körper, ihre Taten. Sie sind austauschbar, in gewisser Weise Maschinen. Das hat diese Technik sehr gut umgesetzt, meiner Meinung nach.
    Zur spärlichen Musikauswahl. Wenn man sich heutzutage ins Kino setzt, wird man eigentlich von Sekunde 0 bis zum Ende mit Musik vollgedröhnt, man vermag keine einzelnen Stücke mehr auseinanderzuhalten, sondern hört sie in einem Fluss und irgendwann fällt sie einem überhaupt nicht mehr auf. Das war hier eindeutig nicht der Fall. Jedes Mal wenn die Musik erklang, war ich mir dessen im vollen Bewusstsein, teilweise habe ich sogar danach verlangt, gewünscht, gesehnt, endlich Töne zu vernehmen, um meine Emotionen in eine bestimmte Richtung zu lenken.

    Für mich war die Story des Filmes vielleicht nicht innovativ und wurde durch Suzanne Collins dicht ans eigentliche Meisterwerk gepresst, doch von der Umsetzung hat es mich umgehauen (:

    ... ist jetzt doch was länger geworden. xD
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Lexi Di 27 März 2012, 23:47

    So, habe ihn nun auch gesehen.
    Von einigen Dingen war ich positiv überrascht, andere sind mir negativ aufgefallen.

    Ich habe ja im Vorfeld viel über die Schauspielerin von Katniss gelästert, weil sie überhaupt nicht passt. Rein äußerlich geht das zwar gar nicht, aber gespielt hat sie dann doch ziemlich gut, also mecker ich da mal nicht rum.
    Ganz großartig fand ich Seneca Crane und Cesar Flickerman *_*
    Die Szenen im Studio und die Interviews waren grandios, außerdem fand ich die Szene am Schluss klasse, wo Crane die Beeren vor sich sah .__.

    Ein schlechter Witz war Präsident Snow. Ich war richtig empört, wie mies sie den dargestellt haben. Er ist nicht der Weihnachtsmann! Evil or Very Mad Da bin ich ganz bei Marie.

    Die Kapiteol-Bewohner fand ich eigentlich sehr gut dargestellt - lächerlich, ja, aber das wurde in den Büchern ja auch nie anders beschrieben.

    Das Ende des Spiele fand ich richtig schlecht. Die genmanipulierten Bulldoggen sollen wohl ein Witz sein Suspect Ganzs chwach, auch, dass sie Peeta sein Bein gelassen haben, also ehrlich >.<

    Weichgespült war der Film allerdings in der Tat .___. Die ganze Grausamkeit der Hunger Games und die Gewalt konnten so natürlich gar nicht wirken und was mich auch gestört hat, waren die gelegentlichen Szenen, in denen man Gale sah, der Peeta und Katniss zusieht. Da haben die ganzen Girlies angefangen Ooooh und Aaaaaah zu schreien, weil juhuuu, Dreiecksbeziehung. Bin ich eigentlich die einzige, die findet, dass Gale Jacob aus Twilight ziemlich ähnlicht sieht Shocked
    Mir schwant Übles für den zweiten Teil *Kotzkübel bereitstell*

    Die Szenen im Kontrollraum wiederum waren großartig, das hat mir megagut gefallen!

    Ich hatte zwei große Gänsehaut-Momente: Einmal die Auswahl, Prims Schreie höre ich immer noch und der Gruß von Distrikt 12 hat sich mir in die Netzhaut eingebrannt.
    Der Overkill aber war für mich der Aufstand in Distrikt 11. Schon, als Katniss den Gruß gemacht hat und die Leute aus Distrikt 11 ihn erwidert haben ... und dann der Aufstand ... ich hab geflennt Crying or Very sad

    Haymitch war richtig, richtig geil, perfekt gespielt!

    Schade fand ich, dass auf die Geschichte der Mockingjays (Spotttölpel klingt blöd) nicht eingegangen wurde, für Leute, die die Bücher nicht kennen, war die Brosche dadurch nichts wirklich besonderes.

    Also, im Großen und Ganzen solide verfilmt mit einigen Patzern, aber auch mit Höhepunkten.

    Gruß, Lexi
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Imaginary Sa 31 März 2012, 11:05

    Hach, gestern hab ich mir den Film auch mit Freunden angesehen :) Und wir waren alle drei ziemlich begeistert. Also ich war die einzige von uns, die auch die Bücher gelesen hatte, aber man hat auch echt alles verstanden, ohne die Bücher gelesen zu haben. Ich fand es ziemlich gut gelöst, dass sie wichtige Informationen (wie das mit den Jägerwespen) über Caesar immer eingestreut haben, so dass der Film eben für jeden verständlich war.

    Die wackelnde Kamera hat mich/uns am Anfang allerdings auch sehr gestört. Ich hatte gestern ohnehin schon Kopfschmerzen und fand es sehr anstrengend, auf die Leinwand zu gucken, wenn da ständig alles wackelte. Aber später ging es dann ja.

    Die Schauspieler haben, wie ich finde, allesamt absolut grandios gespielt. Viele Szenen haben mich sehr berührt und ich finde übrigens (zu meiner eigenen Überraschung) NICHT, dass sie den Film unbedingt ab 16 hätten machen müssen. Ich war da vor dem Film auch sehr skeptisch, zumal in Filmen für meinen Geschmack ja meistens gar nicht genug Blut spritzen kann, aber ich fand, dass der Film auch gut auskam ohne alles explizit darzustellen. Denn prinzipiell: Man weiß doch (schon aus der Situation ergebend), wie gewaltvoll das alles ist. Das alles ist doch so schon unglaublich erschreckend, wenn man bedenkt, dass sich Kinder da gegenseitig abschlachten müssen. Ich finde jetzt nicht, dass man das unbedingt noch expliziter hätte zeigen müssen. Hätte mich zwar nicht gestört, aber für mich persönlich ist das jetzt auch einfach kein Grund, den Film schlechter zu finden.
    Um meine Meinung auf den Punkt zu bringen: Wer viel Splatter sehen will, soll sich eben Saw ansehen. Ohne da jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen, aber das Gute an dem Film (bzw. auch an den Büchern) ist doch die Geschichte an sich und nicht der Splatter-Anteil (mal abgesehen davon, dass Katniss' Erzählung in dem Buch auch nicht blutiger ist als der Film).

    Ich kann auch nicht ganz den Vergleich Snows mit dem Weihnachtsmann nachvollziehen, nur weil er einen weißen Bart hatte. Ich fand ihn eigentlich ziemlich gut besetzt. Besonders gut gefallen haben mir aber Caesar und Haymitch, die fand ich perfekt umgesetzt Herzchen Katniss war aber auch sehr gut. Hach. Ich mochte eigentlich alle, außer Gale. Aber den mochte ich schon in den Büchern nie, also liegts wohl eher daran xD

    Aber okay, letztlich ist alles Geschmackssache :) Ich will damit jetzt auch niemandem zu nahe treten, aber vor allem der FSK12-Einwand erschließt sich mir noch nicht so richtig, wenn ich ehrlich bin ...

    wir waren jedenfalls total begeistert und haben uns schon verabredet, den Film in ein paar Wochen nochmal zu gucken Herzchen
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Rock Sa 31 März 2012, 20:03

    Ich wusste gar nicht, dass der Film so hochgespielt worden ist, ist bei uns wohl nicht so durchgekommen.
    Am Donnerstag habe ich ihn dann auch gesehn und will jetzt auch Mal meinen Senf dazugeben.

    Ich fand den Film aus mehreren Gründen eigentlich gut:
    1. Es ist eine großartige Buchverfilmung. Ich persönlich habe noch keine Buchverfilmung gesehen die sich so gut an das Buch gehalten hat. Es wurde nicht zuviel weggekürzt und zusammengefasst, das war meiner Meinung nach gut umgesetzt. (Abgesehen von den Details, aber dazu später)
    2. Die Schauspieler waren gut besetzt und haben großartig gespielt. Katniss war meiner Meinung nach wunderbar besetzt - sie sieht aus wie beschrieben - klein, braunhaarig und ziemlich gutaussehend. Peeta der starke Blondie und so weiter. Auch die Capitolbewohner sahen so grotesk aus wie im Buch. Vorallem haben mir Ceasar, Seneca und Katniss gefallen.
    3. Der Film wurde (jedenfalls sahen ich und die Freunde mit denen ich den Film gesehen habe das so) nicht lang. Als ich nachher rausgegangen bin und gemerkt habe, dass fast 2 1/2 Stunden vergangen waren, war ich echt überrascht.
    4. Die Szenen in denen die Jugendlichen sterben, waren auch durch ihre Kürze und Unschärfe schlimm genug. Man sah wie sie erschlagen, aufgeschnitten oder sonstiges wurden. Es war weichgespült ja, aber das hat es meiner Meinung nach nicht weniger schrecklich gemacht. Das sind Kinder von 12-18 die sich da gegenseitig umbringen. Ich muss nicht jede Brutalität bis ins kleinste Detail sehen um es schrecklich zu finden.
    Spoiler:
    5. Die dazuerfunden Szenen waren großartig.
    Spoiler:
    Natürlich gibt es auch von mir Kritikpunkte:
    1. Es wurden Details ausgelassen, die ich eigentlich sehr wichtig gefunden habe.
    Spoiler:
    2. Die Schwäche der Einzugsszene. Die hätte so viel bombastischer sein können. Echt schade.
    3. Die Besetzung von President Snow war schrecklich. Guter Schauspieler in der falschen Rolle.
    4. Die Zensur der Gewalt. Ja bei meinen Pluspunkten habe ich gesagt, dass es nicht so schlimm ist und das meine ich auch. Nichtsdestotrotz ist der Film nicht so brutal wie er sein hätte müssen.
    Spoiler:
    5. Die Bewohner des Capitol waren grotesk, aber nicht halb so abstoßend wie ich sie im Buch empfunden habe. Beim Lesen habe ich eine Wut, einen regelrechten Hass auf sie verspürt und im Film waren es nur komische Puppen über die man lachte, aber das wars auch schon.

    Ha jetzt sind das genau fünf Plus- und Minuspunkte geworden. Das habe ich gar nicht beabsichtigt.
    Zusammenfassend muss ich aber sagen, dass ich den Film wirklich gut gefunden habe. Mir hat er sehr gut gefallen und ich werde ihn mir sicher noch ein paar Mal ansehen.
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Scythe Mo 02 Apr 2012, 02:32

    Natürlich können die Buchverfilmungen niemals so genau ins Detail gehen wie die Buchvorlage. Dann wäre es kein guter Film mehr, meiner Meinung nach. Ich liebe Filme und ich liebe es sie zu "studieren". Deswegen habe ich als jemand, die das Buch gelesen hat, die Verfilmung von der ersten bis zur letzten Sekunde an, NICHT mit den Augen eines Leser gesehen, sondern mit den Augen eines wandelnden Filmlexikons und Kenners. Zu meinen Lieblingsfilmen gehört auch Battle Royal und diesen werde ich jetzt auch ein bisschen mit Hunger Games Movie vergleichen:

    Ich will niemanden mit meinen Details langweilen, die mir ins Auge gestochen sind (wie die Tatsache, dass Jennifer/Katniss den Bogen halbwegs falsch hielt), ich komme gleich auf den Punkt. Als erstes muss ich sagen, dass ich den Film auf englisch gesehen habe und dass ich nicht enttäuscht aus dem Kino gegangen bin. Die Filmzeit zog sich nicht dahin, wie bei einem schlechten Film. Es stimmt schon, dass sie einiges "zensiert" haben und ich als Actionliebhaberin, hätte mir noch mehr Gewalt gewünscht, aber nichtsdestotrotz war es ausreichend für die Thematik der Geschichte. Wahrscheinlich war ich deswegen zufrieden, weil Ton und Filmschnitt die Szenen betont haben. Obwohl ich den Ton und die Soundeffekte wirklich gut fand, war die Hintergrundmusik aber meiner Meinung nach furchtbar. Dafür hätten sie wirklich einen anderen Komponisten einstellen sollen. Sie kam mir einfach total fehl am Platz.
    Die Schauspieler fand ich auch nicht schlecht, sie waren mir sogar ziemlich sympathisch in ihren Rollen. Nochmals: Ich vergleiche hier NICHTS mit dem Buch! Sondern konzentriere mich allein auf den Film.
    Auch negativ aufgefallen ist mir die Kamera. Ich persönlich mag es nicht, wenn die Kamera hinter dem Schauspieler geht und eben diese Verwackelung während dem Gehen macht. Davon kriege ich nur Kopfschmerzen und solche Szenen kamen oft im Film vor, leider. Sobald es aber extremer wurde, war es andersrum wieder gelungen, wie zB die Szene als das Gift der Jackers (diese Bienen) Katniss Körper übernahm. Es war zwar ZU viel Specialeffect und deswegen kam es unnatürlich rüber, aber es hat mich nichtsdestotrotz gefangen genommen.

    Meine Lieblingsstelle war das Massakre. Nicht, weil ich auf gewaltätige Szenen stehe, sondern wiel ich einfach den Ton perfekt fand, die Kamera super, obwohl sie wieder zu viel schwankte, die Menge des Bluts war ausreichend und gut erkennbar und ich hielt wirklich den Atem an. Ich finde diese Szene wirklich, wirklich gut gelungen!
    Und meine anderen Lieblingstellen sind alle die, wo Katniss total auf der Leiter stand, verständlich natürlich. Das fand ich einfach nur entzückend von Jennifer dargestellt.

    Wenn ich jetzt Battle Royal (der 1. Film) her nehme und die beiden Filme vergleiche, fallen mir so viele Unterschiede auf, obwohl sie fast dasselbe, sozialkritische Thema haben. Ich finde beide auf ihre Art gut, trotzdem schneidet Battle Royal als Sieger heraus, weil es einfach glaubwürdiger und viel realistischer und roher dargestellt wurde. Ich weiß, dass das BUCH Hunger Games viel brutaler war, aber wie gesagt, rede ich jetzt nur vom Film. ABER: Wo Hunger Games über Battle Royal steht, sind die Nebencharaktere außerhalb der Spiele: Die Darstellung von Cinna, Ceasar, Haymitch, Effie, etc. fand ich einfach nur toll und haben mich unterhalten.


    FAZIT: Vieles kam mir unglaubwürdig und vorhersagbar rüber, fast schon total falsch. Aber im Moment der Hitze, fiel das überhaupt nicht auf, weil ich von der Spannung und dem Nervenkitzel des Filmes komplett gefangen wurde. Der Film ist definitiv nicht das, was ich einen guten Film bezeichnen würde, aber eine gut eine OKAY-Buchverfilmung der einen auf bestimmte Weise unterhaltet und ich würde ihn mir ein zweites Mal anschauen. Und erst beim zweiten Schauen, kann ich gewiss sagen, ob er sehenswert ist, oder nicht Wink
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Tin Fr 06 Apr 2012, 17:56

    So, ich reihe mich dann auch mal in die lange Schlange derer ein, die den Film gesehen haben. Wink

    Im Gegensatz zu vielen (oder eher: den meisten) von euch, habe ich die Bücher ja nun noch nicht gelesen, ich hatte also überhaupt keine Erwartungen an den Film. Ich muss sagen, dass er mir zwar gefallen hat, ich aber mit diesem "Kinder schlachten Kinder ab" einfach nicht ... ganz klar komme. Also klar, ich wusste das, mit der Zeit kriegt man das ja von Freunden, oder der gesprächigen Schwester, mit. Aber an den Gedanken gewöhnen kann ich mich jetzt immernoch nicht. Ich weiß nicht, ob es für 10 oder 11jährige Kinder (davon saßen drei mit ihren Eltern mit uns im Kino) so toll ist zu sehen, wie ihre Gleichaltrigen von anderen "Kindern" die Kehle aufgeschlitzt oder mit bloßen Händen das Genick gebrochen kriegen. Das ist einfach grausam - aber gut, vermutlich ist das auch genau das, was der Film aussagen will.

    Abgesehen davon war der Film meiner Meinung nach wirklich gut gemacht, die Stelle an der Katniss das kleine Mädchen (tut mir leid, ich bin mit den Namen noch nicht so vertraut Very Happy) auf Blumen bettet hat mich sogar zu Tränen gerührt. Und allein die Effekte. Echt gut. Bei diesem komischen Hundevieh, das auf Peeta zuspringt, hab' ich mich zu Tode erschreckt. Voll doll lol

    Es sind aber noch einige Fragen für mich offen geblieben, daher werde ich das Buch bald noch lesen - mal sehen, ob ich da meine Antworten finde.

    Achja und: Ich hätte mich ja (auch) für Gale(?!) entschieden! Wenn der nicht um Längen besser aussieht als Peeta, weiß ich auch nicht xD

    Liebe Grüße,
    Tin
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    Die Tribute von Panem - The Hunger Games Empty Re: Die Tribute von Panem - The Hunger Games

    Beitrag von Imaginary Fr 06 Apr 2012, 17:58

    Tin schrieb:
    Achja und: Ich hätte mich ja (auch) für Gale(?!) entschieden! Wenn der nicht um Längen besser aussieht als Peeta, weiß ich auch nicht xD

    Haha, das meinte meine Freundin, mit der ich da war, auch (sie kannte das Buch auch nicht). Ich mochte Gale nur beim Lesen schon nie wirklich, deshalb konnte ich ihn auch im Film nicht mögen xD

    Aber schön, dass dir der Film insgesamt scheinbar gefallen hat :)

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