Charles Scott Richardson
Das Ende des Alphabets
Inhaltsangabe:
Was würden Sie tun, wenn Sie wüssten: Sie haben noch einen Monat zu leben? Für Ambrose Zephyr und seine Frau Zappora Ashkenazi ist die Antwort schnell klar. 26 Tage lang wollen die beiden an Orte der Liebe fahren. Los geht's bei A wie Amsterdam. Doch schon bei F wie Florenz wird die Tour zur Tortur, denn das Ende des Alphabets rückt immer näher.
Das Ende des Alphabets
Inhaltsangabe:
Was würden Sie tun, wenn Sie wüssten: Sie haben noch einen Monat zu leben? Für Ambrose Zephyr und seine Frau Zappora Ashkenazi ist die Antwort schnell klar. 26 Tage lang wollen die beiden an Orte der Liebe fahren. Los geht's bei A wie Amsterdam. Doch schon bei F wie Florenz wird die Tour zur Tortur, denn das Ende des Alphabets rückt immer näher.
Taschenbuch: 144 Seiten
Verlag: Piper Taschenbuch (August 2009)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492254187
ISBN-13: 978-3492254182
Originaltitel: The End of the Alphabet
Das Buch handelt von Ambrose und seiner Frau Zappora (genannt Zipper), die ein erfülltes Leben geführt haben, bis sie erfahren, dass Ambrose an einer seltenen (unbenannten), kaum erforschten Krankheit sterben wird. Er hat nur noch dreißig Tage zu leben - maximal. Der Autor umreißt das Entsetzen, den Alltag, die Vergangenheit und wie sich alles von schockierender Taubheit zu Aufbruchsgeist, Wut und Frust bis hin zum Loslassen wandelt mit schlichten, auf den Punkt getroffenen Worten.
Das Ehepaar geht auf eine Reise an Orte von A bis Z, jedenfalls ist es so geplant, doch das ganze Werk wirkt wie eine Metapher dafür, dass das Leben nicht planbar ist. Nicht vorhersehbar. Dass man nicht altes wiedererwecken kann und doch immer etwas vom alten bei einem bleibt. Dass der Tod nicht das Ende ist und im Leben immer ein Anfang steckt.
Dabei lässt Richardson Arztbegriffe, Krankenhausaufenthalte und den Tod an sich vollkommen aus. Es geht um Zipper und Ambrose, in den wenigen Seiten stellt er sie in kühlen und warmen Farben dar. Meinetwegen hätte das Buch noch éin paar hundert mehr Seiten haben können. Auch waren die Seiten viel zu dick und das Ganze war viel zu kurz. Ein wenig kam es mir zu knapp vor, als wäre viel gestrichen worden, als wären essentielle Dinge herausgelassen worden. Ich frage mich, was mit Zipper am Ende passiert ist, was noch hätte passieren können, ich will mehr wissen über das, was zwischen den Zeilen steht. Es lässt mich als Leser unbefriedigt zurück, weil man nur einen schönen Glanz erhascht, leider.
Nichtsdestotrotz ein wirklich schönes Buch, was Süßes und Nachdenkliches für zwischendurch, nicht zu unterschätzen in seinem Sinn und dem Denkanstoß, der definitiv gegeben wird.
P.S.: Ich habe das Buch als Mängelexemplar erhalten; ich sehe, dass es so auf normalem Wege nicht mehr einfach zu bestellen ist.