SCOTT PILGRIM
VS.
THE WORLD
VS.
THE WORLD
INFOS:
Kinostart: 21. Oktober 2010
Länge: 1 Std. 52 Min.
Regie: Edgar Wright
Genre: Abenteuer, Komödie, Fantasy
INHALT
Scott Pilgrim (Michael Cera) hat keinen Job, aber dafür einigen Charme. Und außerdem ist der Bassist der völlig durchschnittlichen Band Sex Bob-Omb gerade dem Mädchen seiner Träume begegnet: Ramona Flowers (Mary Elizabeth Winstead). Ihre Beziehungsvergangenheit stellt sich als recht kompliziert heraus. Eine unheilvolle Allianz von sieben Exfreunden kontrolliert ihr Liebesleben und schreckt vor nichts zurück, um den neuen Verehrer Scott aus dem Weg zu räumen. Je näher er seinem großen Schwarm kommt, umso erbarmungsloser werden die Duelle mit der „Verbrecherkartei" ihrer Verflossenen - vom berüchtigten Skateboarder über den veganen Rockstar bis zu furchterregend identischen Zwillingen. Und falls er sich wirklich Hoffnungen machen will, Ramona zu gewinnen, muss er sie alle bezwingen. Ansonsten heißt es wirklich: Game over.
OFFIZIELLE WEBSITE
ZWEITER TRAILER
MEINE MEINUNG
Der Film erschien schon vor einer gefühlten Ewigkeit im Kino und schon als ich ihn damals das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass er immer meiner absoluten Lieblinge sein würde. Danach sah ich ihn dann aber nie wieder - bis vor wenigen Wochen, als ich gemeinsam mit meiner Schwester auf die Idee kam, ihn mal wieder anzuschauen und tatsächlich ist meine Liebe für diesen Film wieder neu entfacht. Wenn man den Trailer sieht und den Inhalt liest, denkt man sich "Was soll das denn?" und tatsächlich ist der Film unglaublich skurril und comichaft, was allerdings passt, das er eben auf einem Comic basiert. Hintergrundgeräusche werden mit eingeblendeten, animierten Lautworten unterstrichen und wer aufmerksam ist, der wird unter amderem Soundeffekte aus spielen wie "Zelda", "Street Fighter" und "Sonic" entdecken. Die Musikeinwürfe der Bands stammen von Indieveteranen wie Beck, Broken Social Scene und Metric, und passen perfekt zur Story, unterstreichen die Detailverliebtheit des Ganzen.
Die tatsächlichen Kämpfe gegen Ramonas Ex-Lover (Wichtig: nicht Ex-Freunde!) sind knallig, bunt und spektakulär. Teilweise erinnern sie an Kampfszenen aus Anime oder Videospielen, deutlich zu erkennen in einigen Szenen sind beispielsweise Tekken, Guitar Hero oder Dragonball, was mich mehr als einmal zum Schmunzeln brachte. Durch die Verschiedenheit der Gegner und die unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen, durch die sich der schlagfertige Scott kämpfen muss, wird es auch nie langweilig.
Die energetischen, sich vollständig den Gesetzen der Realität entziehenden Gefechte, stehen dabei in krassem Kontrast zum eher ruhigen Rest des Films. Im Kern stehen nämlich neben der außergewöhnlichen Liebesgeschichte auch viele generationstypische Probleme und Ängste junger Erwachsener, die großteils humorvoll, teilweise aber auch in einem überraschend nachdenklichen Tonfall rübergebracht werden und dem Film ein echtes Herz verleihen.
Die Besetzung ist in meinen Augen von vorn bis hinten perfekt, besonders Scotts schwuler Mitbewohner Wallace ist mir dabei ans Herz gewachsen.
Wie auch der Rest der Fans dieses Films kann ich nicht verstehen, wie er so schlechte Einspielergebnisse erzielen konnte. Zitat aus Wikipedia: "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt spielte am ersten Wochenende in den Vereinigten Staaten eher schwache 10,6 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt spielte der Film ca. 47,6 Millionen US-Dollar ein, davon ca. 31,5 Millionen in den Vereinigten Staaten. Die Produktionskosten lagen bei 60 Millionen US-Dollar." Sicherlich hängt die Bewertung des Films letztlich sehr stark von der Vorprägung des Zuschauers ab. Ich könnte es nicht treffender formulieren als es in der Rezension von Filmstarts.de geschrieben steht: "Wer nicht bereits beim Namen von Scotts Band zumindest schmunzeln musste, der läuft Gefahr, vom Rest des vor kleinen Anspielungen – seien es Querverweise zu Videospielen, Seitenhiebe auf Hipster- und Indie-Attitüden oder augenzwinkernde Kommentare zu Hollywood – überbordenden Films schlichtweg erschlagen zu werden. Wer jedoch mindestens eine Nintendokonsole im Kinderzimmer stehen hatte, sich ebenso gerne durch Musik- wie Filmforen liest und dessen Comic-Sammlung ein paar Bände des Lustigen Taschenbuchs übersteigt, für den wird „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" seine Tagline „An Epic of epic Epicness" jederzeit erfüllen – von der 8-Bit-Universal-Fanfare bis zum Beat-'em-up-typischen Countdown, der den Abspann anzählt."
Für mich steht fest: Ich "lesbe" diesen Film
Einer meiner absoluten Lieblinge.
Die tatsächlichen Kämpfe gegen Ramonas Ex-Lover (Wichtig: nicht Ex-Freunde!) sind knallig, bunt und spektakulär. Teilweise erinnern sie an Kampfszenen aus Anime oder Videospielen, deutlich zu erkennen in einigen Szenen sind beispielsweise Tekken, Guitar Hero oder Dragonball, was mich mehr als einmal zum Schmunzeln brachte. Durch die Verschiedenheit der Gegner und die unterschiedlichsten Schwierigkeitsstufen, durch die sich der schlagfertige Scott kämpfen muss, wird es auch nie langweilig.
Die energetischen, sich vollständig den Gesetzen der Realität entziehenden Gefechte, stehen dabei in krassem Kontrast zum eher ruhigen Rest des Films. Im Kern stehen nämlich neben der außergewöhnlichen Liebesgeschichte auch viele generationstypische Probleme und Ängste junger Erwachsener, die großteils humorvoll, teilweise aber auch in einem überraschend nachdenklichen Tonfall rübergebracht werden und dem Film ein echtes Herz verleihen.
Wie auch der Rest der Fans dieses Films kann ich nicht verstehen, wie er so schlechte Einspielergebnisse erzielen konnte. Zitat aus Wikipedia: "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt spielte am ersten Wochenende in den Vereinigten Staaten eher schwache 10,6 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt spielte der Film ca. 47,6 Millionen US-Dollar ein, davon ca. 31,5 Millionen in den Vereinigten Staaten. Die Produktionskosten lagen bei 60 Millionen US-Dollar." Sicherlich hängt die Bewertung des Films letztlich sehr stark von der Vorprägung des Zuschauers ab. Ich könnte es nicht treffender formulieren als es in der Rezension von Filmstarts.de geschrieben steht: "Wer nicht bereits beim Namen von Scotts Band zumindest schmunzeln musste, der läuft Gefahr, vom Rest des vor kleinen Anspielungen – seien es Querverweise zu Videospielen, Seitenhiebe auf Hipster- und Indie-Attitüden oder augenzwinkernde Kommentare zu Hollywood – überbordenden Films schlichtweg erschlagen zu werden. Wer jedoch mindestens eine Nintendokonsole im Kinderzimmer stehen hatte, sich ebenso gerne durch Musik- wie Filmforen liest und dessen Comic-Sammlung ein paar Bände des Lustigen Taschenbuchs übersteigt, für den wird „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" seine Tagline „An Epic of epic Epicness" jederzeit erfüllen – von der 8-Bit-Universal-Fanfare bis zum Beat-'em-up-typischen Countdown, der den Abspann anzählt."
Für mich steht fest: Ich "lesbe" diesen Film
Einer meiner absoluten Lieblinge.