Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Justine Larbalestier - Magische Töchter

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    Beitrag von Baltimore Di 28 Feb 2012, 11:32

    Justine Larbalestier
    Magische Töchter


    Justine Larbalestier - Magische Töchter Magische+T%C3%B6chter

    Inhaltsangabe:
    Magie gibt es. Sie ist gefährlich. Und sie kann töten …

    Seit die vierzehnjährige Reason Cansino denken kann, ist sie auf der Flucht vor den dunklen Ritualen, die in ihrer Familie praktiziert werden. Als sie in Sydney im Haus ihrer Großmutter Esmeralda heimlich eine magische Hintertür öffnet, steht sie plötzlich mitten im tief verschneiten New York. Dort erfährt Reason eine schicksalhafte Wahrheit: Magie gibt es. Sie ist gefährlich. Und sie kann töten. Denn ein gewisser Jason Blake ist hinter ihr her, um ihre unverbrauchten Magiereserven anzuzapfen …

    Taschenbuch: 320 Seiten
    Verlag: cbt (FANTASY)
    ISBN-10: 3570303691
    ISBN-13: 978-3570303696
    Genre: Fantasy Jugendliteratur


    Der erste Teil der Trilogie dreht sich um die fünfzehnjährige (auf dem Rückcover fälschlicherweise als Vierzehnjährige angegebene) Reason Cansino, die ihr Leben lang mit ihrer Mutter vor ihrer Großmutter Esmeralda weggelaufen ist. Laut Reasons Mutter gibt es keine Magie und sie tut alles, um ihre Tochter vor der verrückten Großmutter zu beschützen. Doch Reason fällt in die Hände der 'Hexe', als ihre Mutter verrückt wird, sich umzubringen versucht und in einer geschlossenen Anstalt leidet.

    Der Roman beginnt in Australien und spielt sich dort einige Zeit lang ab. Mit wenigen, schmucklosen Worten macht die Autorin auf die Schönheit des Landes aufmerksam und in welchem Bezug es zur Protagonistin steht, die von den Meinungen und Ansichten ihrer Mutter und deren Richtigkeit vollkommen überzeugt ist. Für sie existiert keine Magie, stattdessen glaubt sie an die Logik der Mathematik und schnell wird dem Leser auch klar, dass Reason immer alles ausrechnet. Bzw. wird dem Leser das so gesagt, während zum Ende des Romanes hin die Sache mit den Zahlen immer unwichtiger wird und kaum noch von Belang ist.

    Als Reason Cansino mithilfe eines Schlüssels durch die Hintertür von Esmeraldas Haus tritt, steht sie schließlich plötzlich mitten im verschneiten New York und wird von einem Mädchen aufgegabelt, das angeblich zufällige Hilfe verspricht. Dabei ist Jay-Tee, das Mädchen, im Auftrag von Jason Blake unterwegs, der nach Reasons Magie trachtet. Mir gefiel, wie wenig man den Menschen um Reason herum trauen konnte, dass man stets nicht genau wusste, wer nun die gute und wer die schlechte Person ist, denn letzten Endes scheint niemand (jedenfalls keiner der Erwachsenen) es gut mit Reason zu meinen.

    Ich entspreche definitiv nicht (mehr) der Zielgruppe dieses Romanes, die bei Jugendlichen von 12 bis 15 liegen soll - laut Verlag. Mir fiel es schwer, mir Reason als Fünfzehnjährige vorzustellen, da sie - und auch die anderen 'Kinder' im Buch - eher wie eine Elfjährige agierte und dachte. Ich vermute, dass der schlichte, schmucklose Stil das Ganze auch nur noch hervorgehoben hat. Als sollte die Geschichte so einfach wie möglich gehalten werden. Dabei lässt die Autorin jedoch Kinder, die wie Elfjährige wirken, in Clubs tanzen und Champagner trinken, durch New York spazieren, mit Taxis fahren und von den Leuten unbeachtet bleiben.
    Inhaltlich passiert im ganzen Buch nicht sonderlich viel. Das Geschehen umfasst eine einzige Woche, die Bösewichte kamen mir beide keinesfalls wirklich böse vor und unheimlich war lediglich, dass man nicht einzuschätzen vermochte, welcher der Charaktere nun etwas Schlechtes vor hatte, und welcher nicht.
    Zufrieden war ich mit diesem Buch nicht, das in sich auch unabgeschlossen wirkt (bei dem ersten Band einer Trilogie jedoch nicht ungewöhnlich). Ich mag es eigentlich nicht, Reihen ungelesen zu lassen, doch ich glaube nicht, dass ich mir von diesem Buch die Folgebände zulegen werde, dazu hat es einfach nicht gereicht. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass das Buch bei der Zielgruppe recht guten Anklang findet, denn von der Idee mit der Magie her und wie sie funktioniert, ist die Geschichte spannend und düster. Die Ummantelung einer guten Idee mit schlechter Umsetzung, muss ich da leider sagen.
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    Beitrag von Pooly Do 01 März 2012, 22:58

    Hallo Juls,

    ah, eine interessante Vorstellung. Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nichts von diesem Buch gehört habe, aber wie es aussieht, habe ich da wohl auch nicht viel verpasst, denke ich. Klingt nicht unbedingt nach etwas, das ich gern lesen würde und für eine meiner Schwestern wäre es wohl auch nichts. Schade, dass es dir nicht gefallen hat.
    Lustig ist aber eigentlich die Sache mit dem Klappentext und dass dort das Alter falsch abgegeben wurde. Spricht nicht gerade für den Verlag ^^

    Liebe Grüße,
    Marie
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    Beitrag von Baltimore Do 01 März 2012, 23:05

    Hey Marie,

    mal ne Frage, mach ich beim Schreiben der Rezension vielleicht irgendwas falsch? Gibt es da überhaupt eine vorgegebene Form? Mir kommt das immer so vor, als würde ich es sicher nicht richtig machen :/ (Gibt es für sowas irgendwo eine Anleitung? Google spuckt ja ziemlich viel aus, an dem man sich orientieren kann, aber da ist sicher auch viel Mist.)
    Und ja, bei diesem Buch hast du sicher nicht viel verpasst. Es ist nicht wirklich empfehlenswert, ich hätte es mit 13 aber eventuell gut gefunden, doch da ich es jetzt gelesen habe, fielen mir hauptsächlich die schlechten Sachen auf, das ist schon schade so.
    Ha ha, ja, der Fehler ist unangenehm ^^"
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    Beitrag von Pooly Fr 02 März 2012, 00:44

    Huhu Juls,

    also ich hatte nicht den Eindruck, dass du was falsch gemacht hast, ich fand die Rezension gut. Hat noch einmal einen guten Eindruck davon vermittelt, was im Buch geschieht und das dann gleich versetzt mit deiner Meinung - ohne dabei eben zu viel zu verraten. Ich denke nicht, dass man da eine einheitliche Form finden kann, jedes Buch ist ja verschieden und hat andere Vorzüge und Nachteile und jeder Leser achtet ja auch auf andere Dinge. Am Ende spiegelt sie ja nur deine Meinung wider - und wenn du alles drin untergebracht hast, was für dich wichtig war, dann ist es doch gut so ^_^

    Liebe Grüße,
    Marie
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    Beitrag von Vampirmaedchen Mi 17 Jul 2013, 11:17

    Hallo Juls!

    Ich erinnere mich noch, wie oft ich diesen Thread auf hatte, nur, um zu schreiben, dass ich das Buch auch hätte und es 'mal dann lesen wollen würde. Ha-ha.
    Mittlerweile weiß ich gar nicht mehr, ob ich das Buch überhaupt noch habe oder nicht doch schon verkauft. (Natürlich ungelesen.) Ich kann dir aber zustimmen, dass es wirklich kein tolles Buch ist, denn ich hatte es mehrmals angefangen und wieder zur Seite gelegt. Der Schreibstil war wirklich sehr einfach gehalten und der Beginn hatte mich auch nicht mit sich gerissen. Zwar kann ich mehr dazu auch nicht sagen, weil ich wirklich nicht mehr weiter gelesen hatte als die ersten zwei, drei Kapitel, aber ... ja ... Empfehlen würde ich es keinem. 

    Dennoch danke für deine Rezension! :) 

    Liebe Grüße, 
    Vee

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