In Time
Originaltitel: In Time Produktionsland: USA Originalsprache: Englisch Erscheinungsjahr: 2011 Regie: Andrew Niccol Drehbuch: Andrew Niccol Musik: Craig Armstrong Dauer: 109 Min. FSK: 12 Besetzung: Will Salas: Justin Timberlake Sylvia Weis: Amanda Seyfried Raymond Leon: Cillian Murphy Philippe Weis: Vincent Kartheiser Rachel Salas: Olivia Wilde Henry Hamilton: Matt Bomer |
Inhalt
Wir befinden uns in einer Welt, in dem Menschen nicht mehr altern. Sie sind unsterblich. Doch die Sorglosigkeit endet ab dem 25. Geburtstag. Ab da startet ein Countdown und man muss für jede Sekunde Leben arbeiten. Kurz gesagt: Zeit ist die neue Währung.
In dieser Welt lebt Will Salas, ein einfacher Arbeiter, der sich von Tag zu Tag hangelt, ständig mit dem Blick auf seiner verbleibenden Zeit, stets mit der Angst, dass die Preise plötzlich steigen und sein Job ihm nicht mehr genügend Zeit verschafft, dass sein Countdown auf Null sinkt.
Doch dann tritt eine Veränderung ein: Er lernt einen reichen Mann kennen, der seine Lebenslust verloren hat und ihm seine verbleibende Zeit überlässt - dies ist die Eintrittskarte zu der Welt der Reichen und Schönen.
Meine Meinung
Der Film klingt vielversprechend, nicht wahr? Die Idee, die hinter der Story steckt, ist sehr faszinierend und gleichzeitig eine gewaltige Kritik am Kapitalismus - trotzdem konnte der Film mich nicht richtig überzeugen. Er verschenkt sein Potenzial und das ist wirklich traurig. Man hätte so viel aus der Idee herausholen können und was erwartet einen im Kino? Ein langweiliger und vorhersehbarer Plot, gewürzt mit moralischen Vorstellungen, ein bisschen Robin Hood und Bonny und Clyde … Besonders das Ende kann einfach nicht überzeugen.
Der Film ist nicht schlecht, aber er ist leider auch nicht gut. Und das liegt sicherlich nicht an den schauspielerischen Leistungen! Nein, die Handlung ist leider einfach nicht fesselnd genug, es fehlten Überraschungen und nun ja - das Ende will ich hier ja nicht verraten.
Trotzdem ist der Film ja durchaus unterhaltsam, kurzweilig, aber er hinterlässt keinen bleibenden Eindruck. Das faszinierendste waren noch die Menschen, die alle aussahen wie 25 (wobei man da anmerken muss, dass das nicht immer konsequent durchgesetzt wurde), aber auch der Effekt nutzt sich nach dem ersten Drittel ab.
Kurz: Das erste Drittel ist wirklich noch gut, danach geht es rapide bergab und es ist einfach schade, dass da nicht mehr rausgeholt wurde. Dabei habe ich in den Regisseur von Gattaca so große Hoffnungen gesetzt …