Pooly's Kunst und Schreibforum

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    A christmas story (Yugioh Setox Joey)

    sayuri-sama
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    Versucht sich selbst am Handwerk
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    A christmas story (Yugioh Setox Joey) Empty A christmas story (Yugioh Setox Joey)

    Beitrag von sayuri-sama Fr 02 Dez 2011, 20:20

    A Christmas-Story

    Es war Weihnachten. Genauer gesagt der 23.12. //Es hatte die ganze nacht geschneit!// stellte Joey fest, als er kurz vor 10 aus dem Fenster schaute.
    Er streckte sich und ging ins Bad. Nach dem duschen stellte er die Kaffeemaschine an und während er auf seine Tasse wartetet hing sein Blick schon wieder an den Schneeflocken vor seinem Fenster.

    Gestern war der letzte Schultag für diese Jahr. Alle seine Freunde hatte erzählt, wo, wie und mit wem sie Weihnachten feiern. Nur er würde allein sein!
    Plötzlich klingelte es an der Tür. //Wer könnte das sein?//

    Der Blonde öffnete die Tür und erblickte Mokuba. Der kleiner schwarzhaarige Junge, der eigentlich immer gut gelaunt war, hatte völlig verheulte Augen und kleine weiße Flocken glitzerten in seinem zerzausten Haar.

    „ Moki?!“ platzte es aus joey heraus und zog den kleineren in seinen Arme.
    Seit Mokuba spitz gekriegt hatte, dass Joey einer der Sänger seiner Lieblingsband ist, besuchte er ihn öfters. Doch heute war es anders.

    „Was ist passiert, Mokuba?“ fragte der Blonde, der den Jüngern mittlerweile in den Flur gezogen hatte und die Tür krachend ins Schloss gefallen war.
    „Seto ... ich hab ...“ stotterte Moki immer wieder von Schluchzern unterbrochen.
    „Jetzt beruhig dich erst mal!“ Joey stich dem Kleinern weiterhin über die Haare.
    „Du bist ganz nass! Geh erst mal duschen und dann Frühstücken wir zusammen. Und dann überlegen wir, was wir heute machen, ja?!“

    Moki nickte und lief mit Joey ins Schlafzimmer, wo dieser ihm Handtücher und Anziehsachen gab. Anschließend verschwand er im Bad.

    Joey machte in der zeit Frühstück. Er kochte Eier und machte Toastbrot. Dann machte sogar Kakao für den kleinen Kaiba, nachdem er bei seinen Nachbarn um etwas Milch gebettelt hatte.

    Vor 4 Monaten war Joey endlich in seine eigene Wohnung gezogen. Sie war nicht groß, aber für ihn reichte es! Wohn- und Esszimmer waren direkt mit der Küche verbunden, die zwar nicht gerade groß, aber ausreichend war. Dafür hatte es eine riesige Fensterfront, was ziemlich vorteilhaft für eine wohung im 7ten stock war. Man konnte wunderbar in die bucht von Domino gucken und Sonnenuntergänge sehen.

    Mit noch etwas tropfenden Haaren trat Moki neben Joey ans Fenster und legt seine Arme um ihn. Der Blonde legte seine Arme ebenfalls um ihn und seufzte leicht.

    „Ich muss gleich noch einkaufen! Da ich ja mal davon ausgehen, dass du dich mit Seto gestritten hast und noch etwas bleiben möchtest und wir nicht verhungern wollen, müssen wir wohl oder übel da raus!“ Er wies mit dem Kopf aus dem Fenster.

    Mokuba seufzte ebenfalls.
    „Wollen wir frühstücken?“
    Wieder nickte der kleine Kaiba. Joey hob ihn mit einem Satz hoch und stellte ihn auf einen Stuhl.

    „Hey! Jetzt bist du größer als ich! Gemein!!“ Der gewünschte erfolg kam und Moki lächelte. „Geht doch!“ grinste Joey zurück und strich dem Jüngeren vorsichtig ein paar vorwitzige Haare aus der Stirn.

    „Warme oder kalte Milch?“
    „Warm“ antwortete Moki und setzte sich ordentlich an den Tisch.
    Joeys Hose und der Pulli waren ihm zu groß, doch beides war schnell umgeschlagen, sodass Moki in Joeys Jogginganzug am Frühstückstisch saß und ihn anschaute.

    Als Moki seine warme Milch hatte stellten beide einen neuen Rekord im Schnellessen auf. Keine 15 minuten später waren bei beiden 5 Toast im Magen sowie je 2 Schüsseln Müsli!

    Zusammen räumten sie den Tisch ab und setzten sich aufs Sofa. Moki kuschelte sich an joey und murmelte leise:
    „Ich wollte frühstück machen für Seto, ... weil er doch heute frei hat und die Angestellten frei haben. Na ja, ... dabei is mir was angebrannt und ... dann hat die Tischdecke angefangen zu brennen. Ich hab sie gelöscht und Seto gebeichtet, ... dass das wohl nix wird mit Frühstück und ... er ist in die Küche gerannt und hat mich angeschrieen...”

    Wieder schluchzte Moki und Joey legte seine Arme enger um den Kleinern.
    „Ich glaube er hat sich nur erschreckt, weil dir hätte wer weiß was passieren können. Und er wollte wohl wissen, ob die Küche immer noch brennt oder nicht. Dein Bruder hat dich sehr lieb und ich glaube es wäre das schlimmste für ihn dich zu verlieren!“

    Der Schwarzhaarige schaute zu dem Größeren hoch.
    „Ich hab mich auch erschreckt! Darf ich trotzdem noch hier bleiben??“ Joey lächelte angesichts Mokis Hundblick und nickte!

    „Natürlich! Was meinst du? Wollen wir langsam einkaufen? Ich hab mir überlegt, dass ich heute Abend Lasagne mache!“

    Die Augen des Kleineren begannen zu strahlen. „Lasagne? Ohhhh jaaaaa!!! Ich liebe Lasagne, vor allem, wenn du sie macht’s!“

    Der Blonde lachte. „Dann wollen wir mal sehen, ob ich irgendwas hab, was dir passt!“ „Wir müssen eh noch einkaufen! Für’s Konzert heute abend!“

    Joey überlegt kurz. Wo bekam man Gothicklamotten in Mokubas Größe her? Dann nicke er und beide erkundeten den Kleiderschrank des Älteren.

    Nach knapp 30 minuten machten sie sich beide, dick eingekuschelt, auf den Weg. Erst für Moki Klamotten kaufen. Sie stürmten 3 Läden bis sie endlich was gefunden hatten.

    Wenn man’s genau nahm waren es dieselben, die Joey auf Konzerten zu tragen pflegte, nur ein paar Nummern kleiner. Der eng anliegende erst an den Knien weiter werdende Rock und das enge, schwarze Tanktop sahen an dem Kleinen echt zu anbeißen aus, was ihm Joey natürlich sofort sage!

    Dann besorgten sie noch die passenden Schuhe und machten sich mit vollen Taschen auf den Weg zum nächsten Shop. Dieser war ein Ramschlädchen, wo sie Schminke besorgten und anschleißend der Supermarkt. Mit den Einkäufen fürs Abendessen und ein paar Kleingkeiten für den nächsten Tag gingen sie wieder nach Hause!

    „Eigentlich hab ich gar keine Lust den ganzen Tag in der Wohung zu sein!“ meinte Mokuba irgendwann und so stellten sie nur die Taschen in den Flur und machten sich wieder auf den Weg.

    Es schneite immer noch. Kleine weiße Flocken fielen still und leise auf die Erde. Nebenbei formte Joey Schneebälle und begann Moki damit zu bewerfen. Dieser nahm die Herausforderung nur zu gerne an und machte seinerseits Schneekugeln.

    Augelassen tollten sie durch den Stadtpark. Irgendwann warf Joey, Moki duckte sich ein wehrloser Passant an der Ampel bekam den Ball ab. Schnell versteckten sich Moki und Joey hinter einem Baum. Joey lehnte mit dem rücken dagegen und wurde von Mokuba umarmt.

    „Wieso kann ich mit Seto nicht auch so viel Spaß haben?“
    „Tja..“ seufzte der Blonde. „Ich weiß nicht! Entführ ihn doch einfach mal!“

    „Oh ja! Werd ich machen! Du Joey, langsam wird’s kalt! Wollen wir Heim?“ Joey nicke und nahm die Hand des kleinen Kaiba. „Klar Süßer! Komm!“
    Damit machten sie sich auf den Weg nach Hause.


    Währenddessen in der Kaiba Villa:
    Nachdem Moki raus gerannt war, hatte Seto die Handwerker angerufen um die Küche neu zu ordnen. Dann hatte er seinen Mantel genommen und sich auf die suche nach seinem kleinen Bruder gemacht.

    Seine erste Vermutung war Atsushi, was sich jedoch nicht bestätigte, da dieser mit seiner Mutter Weihnachsteinkäufe machte.

    Der große Kaiba suchte jeden Winkel ab, der ihm einfiel wo sein Bruder sein könnte. Dann stand er an einer Ampel und bekam auch noch einen Schneeball in den Nacken, was seine eh schon schlecht Laune noch etwas verschlechterte.

    Seto seufzte. Heute war echt nicht sein Tag! Er setzte sich in ein Cafe um sich aufzuwärmen und überlegte weiter. Wo konnte der kleine nur sein? Mit sorgenvoller Miene rührte er in seinem Kaffee. Plötzlich fiel ihm Yugi ein.

    20 minuten später öffnete der Kleine die Tür um freudestrahlend den Gast zu begrüßen. Als er Seto sah verschwand das Lächeln auf seinen Lippen und machte erstaunen und misstrauen Platz.
    „Kaiba? Was kann ich für dich tun?“ Yami trat hinter ihn und guckte auch nicht viel besser.

    „Habt ihr meinen Bruder gesehen?“ Tea und Tristan drängten sich hinter Yami um auch zu sehen wer an der Tür war. „Kaiba!!“ stellten alle im Chor fest.

    „Was is nu?“ fragte der Braunhaarige leicht genervt und in gewohnt kalter Manier. Doch Yugi konnte in Setos Augen Sorgen erkennen.

    „Ich hab ihn leider nicht gesehen!“ antwortete er deswegen freundlich du versuchte zu lächeln. „Vielleicht ist er bei Joey!“ bemerkte Tris!

    „Wann musst du eigentlich los?“ fragte Yami Tris und drehte sich zu ihm um. „So gegen 5! Muss um 18:30 da sein und vorher noch was abholen!“ //Oder wen!!// setzte er in gedanken dazu und grinste!

    „Bei Joey?“ murmelte der Firmenchef vor sich hin und hörte nicht auf die Plänkeleien der anderen.

    „He! Feiert Kaiba etwa auch mit?“ fragte plötzlich eine andere Stimme und alle blickten auf. Ryou und Bakura waren den Weg lang gekommen und standen nun neben der kleinen Gruppe.

    “Ne, er sucht seinen Bruder. Hat einer von euch den gesehen?“ erklärte Yami und grüßte die Neuankömmlinge.

    „Ne!“ meinten Beide im Chor. Seto drehte sich um. Irgendwas störte ihn bei dem Gedanken, dass er seinen Bruder bei Joey finden würde, aber anderseits war er auch erleichtert... Langsam lief er los. „Frohe Weihnachten!“ rief ihm Yugi nach, doch er reagierte nicht drauf.




    Lachend standen Moki und Joey in der Küche und bereiteten das Essen vor. Nebenbei hörte sie eine Cd von Joeys Band und sangen lautstark mit. Dann klingelte es. Moki verstummte augenblicklich und schüttelte den Kopf. Joey verstand und ging zu tür.

    „Ja bitte?“ meint er während er die Tür öffnete. Seto blickte ihn kühl an, wie man es von ihm gewohnt war, doch der Blonde konnte etwas wie Sorge in den eisblauen Augen seines Gegenüber sehen.

    „Ist Mokuba hier?!“ fragte er während er an joey vorbei in die Wohung ging. „Komm doch rein“ murmelte er und ließ die tür hinter ihm laut ins Schloss fallen.
    „Nein hab ich nicht. Das heißt erst mal Hallo! Wieso? Habt ihr euch gezofft?“

    Seto war durch den Flur ins Wohn-/Esszimmer gegangen und hatte je einen Seitenblick in Bad und Schlafzimmer geworfen. Bevor er sich der Küche zuwenden konnte erreichte ihn Joeys Frage und er dreht sich mit blitzenden Augen zu ihm um.

    Langsam schritt er auf den Blonden zu. Dieser wich immer weiter zurück bis er mit dem Rücken an der Wand stand. Seto stemmte beide Hände neben ihm ab und funkelte ihn böse an. Wieder mal wurde Joey seine überwältigende Größe bewusst auch wenn er selbst nicht klein war.

    „Ich wüsste nicht, was das eine Flohschleuder wie dich angeht, Hündchen!“ zischte er leise. „Nun, wenn du schon meine Wohung unaufgefordert betrittst und sie inspizierst, darf ich ja wohl wenigstens ne Erklärung verlangen. Du kannst gerne ne Führung haben!“ erwiderte der Blonde frech.

    „Danke nein! Ich will keine Flöhe kriegen! Mir ist zu Ohren gekommen, das du öfters was mit meinem Bruder unternimmst?!“ Setos Blick enthielt eine deutliche Warnung und auch Joey wurde vorsichtiger. Seto zu reizen war nicht gut! Schon gar nicht, wenn Weihnachten war und sein Bruder verschwunden.

    „Und wenn? Ich wüsste nicht, was es dich, Eisklotz angeht!“ //Mist!// ärgerte er sich sogleich in Gedanken, ließ sich aber nix anmerken. Seto löste sich von der Wand und warf einen weiteren prüfenden Blick durch den Raum.

    „Ich will nicht, das du ihm zu Nahe kommst, Köter!“ knurrte er.
    „Zum x tausendstens mal: ICH BIN KEIN HUND! Kauf die ein Haustier, wenn du wen beschimpfen willst! Außerdem ist es die Sache deines Bruders, wen er trifft und wen nicht! Da kannst du ihm gar nichts vorschreiben.“ faucht Joey unbeherrscht zurück, da er nun doch mehr als wütend war.

    „Oh, ich verbiete ihm nichts! Ich untersage ihm lediglich, den Umgang mit so einem Streuner wie dir! Er kann tun und lassen was er will, nur du sollst ihm nicht zu Nahe kommen! Hab ich mich so weit klar ausgedrückt?“

    Bevor joey ihm antworten konnte, trat Moki dazwischen. “DU KANNST MIR GAR NICHTS VERBIETEN!!!“
    Damit schubste er Seto beiseite und legte seine Arme um den Blonden! Automatisch legt dieser seine Arme um den Kleinen und blickte zwischen den beiden Brüdern hin und her.

    „Mokuba!“ Seto war zurückgetaumelt und starrte den Kleinen an.
    „Das kannst du mir nicht verbieten“ fauchte Moki aufgebracht. „Ich bin viel lieber mit IHM zusammen als mit DIR! Und jetzt HAU AB!“

    Moki vergrub sein Gesicht an Joeys Brust. Ihm liefen Tränen über die Wange. Der Blonde kraulte ihn im Haar und blickte ihn gleichzeitig geschockt an. Auch Seto gings nicht besser. Er lehnt an der Couch und starrte seinen jüngeren Bruder immer noch sprachlos an.

    „Ich sagte: DU SOLLST GEHEN!“ rief Moki noch mal, machte sich von Joey los und rannte ins Schlafzimmer. Hinter ihm fiel die Tür krachend ins Schloss.

    Der Firmenchef blickte wie gebannt auf die Tür.
    „Ich geh dann besser“ murmelte er kurze Zeit später und löste sich vom Sofa. Der Blondschopf stellte sich in den weg. „NEIN“
    Damit nahm er ihm den Mantel ab und befahl kurz: “Schuhe aus!“

    Ein völlig verwirrter Seto tat was ihm befohlen wurde und folgte dem Kleinern dann in die Küche, um sich an den Tisch zu setzen. Er beobachtete den Blonden wie er gelassen die CD neu anstellte, das Essen zuende vorbereitete und dann den Ofen anmachte.

    Dann drehte er sich um und Beide blickten sich stumm an. Nach endloser Zeit brach Seto die Stille. „Ich weiß, ich weiß! Es ist meine Schuld!“
    Der Blonde lächelte. „Gut das du das einsiehst! Wie wär’s mit ner Entschuldigung?“
    Der Blonde löste sich aus seiner Starre und stellte die Kaffeemaschine an.

    Während der Kaffee lief, reinigte Joey kurz die Küche und stellte dem Größeren anschließend eine dampfende Tasse vor die Nase. Bevor er jedoch etwas sagen konnte klingelte das Telefon.
    Der Braunhaarige beobachtete den anderen kurz, rührte dann aber gedankenverloren in seiner Tasse.

    Fast 1 Stunde telefonierte der Blonde und wurde erst durch das klingeln der Eieruhr gestört, die verkündetet, dass das Essen fertig is.
    Moki hatte das klingeln ebenfalls gehört, kam aus dem Schlafzimmer und holte das Essen aus dem Ofen. Seto dabei gekonnt ignorierend.

    Joey beendete das Gespräch und trat zu den Beiden in die Küche. „Ich soll dich ganz lieb von meiner Schwester grüßen und knuddln!“ Damit schnappte er sich den Kleineren und drückte ihn an sich.

    „Das sieht ihr ähnlich!“ lachte Moki halb erdrückt in Joeys Arm.
    „So is sie eben!“ grinste der Große, nachdem er ihn wieder auf dem Boden abgesetzt hatte. Dann holte er Teller aus dem schrank, als schon wieder das Telefon bimmelte.

    „Was is denn heute los?“ fragte Mokuba und nahm den Blonden das Geschirr ab. „Keine Ahnung! Ja?“ „JJJJJJJJJJJJOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOEEEEEEEEEEEEEEEEEYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYY!“ rief der Unbekannte am andern Ende. „Satsuki“ murmelte der kleine Kaiba vor sich hin.

    Der angesprochene musste den Hörer ein ganze Stück vom Ohr weg halten um nicht taub zu werden.
    „Hallo Satsuki“ murmelte er, als das Laute etwas am anderen Ende verstummt war. „Was kann ich für dich tun?“

    Moki musste lachen angesichts Joeys Gesichtsausdruck, der mehr als genervt war, und die Art, wie er freundlich und unverbindlich mit dem Sänger und Gitaristen sprach. Er hörte jedoch nicht weiter zu und begann den Tisch zu ende zu decken.

    Der braunhaarige beobachtete das Spielchen belustigt und seufzte vor sich hin.
    „He moki!“ klang es plötzlich aus dem Wohnbereich. „Ja?“ „Wann kommt Atsushi?“
    „Oh shit!!! Den hab ich vergessen anzurufen!“ Moki schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.

    „Er kommt mit uns! Bis dann“ beendete Joey das Gespräch, drückte Moki den Höher in die Hand und ging kurz ins Schlafzimmer.
    „Ich erreich keinen“ meinte moki, als der Blonde wieder raus kam. Der Größere wuschelte ihm durch die haare.

    „Ist doch nicht schlimm. Der weiß schon, wo er uns findet! Komm essen! Sonst wird’s kalt.“ Liebevoll blickte er den Kleineren an und ging mit ihm in die Küche. Während Joey noch Gläser und Trinken rausholte, verteilte der kleine Kaiba das Essen auf den Tellern!

    „Ita daki masu!“ reif Moki und startete mit essen. „Arigato! Anata mo!“ antwortete der Gastgeber und Seto beobachtete, das die 2 anscheinende einen weiteren Rekord im Schnellessen aufstellen wollten.

    Die Tischruhe wurde vom Schellen der Haustür gestört.
    „Was is denn heut hier los?“ fragte Moki wieder.

    „Ich weiß nicht!“
    Joey erhob sich und ging zu Tür. „Hi ihr! Na? Kommt rein!“ ~ „Stören wir?“ fragte Tris und trat ein. „Beim essen!“ „Also wie immer“

    „Macht’s euch bequem. Will noch einer?“ fragte der Blonde als er endlich wieder am Tisch stand. Kopfschütteln allerseits.

    „Hi Moki“ grüßte Tristan und warf einen fragenden Blick zu Seto.
    „Hi tris!“ Er drehte sich um. „Su-chan!“ er hüpfte vom Stuhl und sprang seinem besten Freund um den Hals.

    „Na du?“ antwortete der Größere und legte seinerseits die Arme um ihn.
    Joey lächelte und begann den Tisch wieder abzuräumen und kurz die Sachen abzuspülen. Für eine Spülmaschine hatte das Geld dann doch noch nicht gereicht.

    „Hey, ihr solltet euch langsam fertig machen!“ stellte Tris irgendwann fest und Moki sah auf die Uhr. „Oh ja shit! Ich bin der erste im Bad!“ damit schnappte er sich seinen Tüte und verschwand.

    Joey grinste und ging ins Schlafzimmer. Von Setos Platz aus konnte man den Blonden, durch die nicht ganz zugefallene Tür, sehen. Dieser stand mit dem rücken zu ich und zog sich gerade das weite Shirt über den Kopf.

    Seto erschrak beim Anblick der vielen Narben auf seinem Rücken und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Mit einem knatsch engen Tanktop an verschwand er dann aus seinem Blickfeld und trat wenige Augenblicke später in einem bis zu den knien eng anliegenden, unten sehr weiten rock wieder in den Wohnraum.

    //Miau!!!// war das einzigste, was Setos in diesem Augenblick dachte. Joey entging der Blick des Jungunternehmers natürlich nicht. Er grinste in sich hinein und ging richtung Bad.
    „Fertig süßer?“ fragte er nach kurzem klopfen. „Sofort!“
    Joey trat ein und man hörte nur noch lachen aus dem Bad.

    „Bch brauch Licht!“ Damit traten Joey und Moki wieder in den großen Raum. Der kleine Kaiba stellte sich schon automatisch auf den Hocker am Fenster und schloss die Augen. Geduldig wartete er bis Joey fertig war.

    „So“ meinte dieser irgendwann. „Warte kurz! Nicht bewegen“ Der Blonde verschwand im Schlafzimmer und rief nur „Augen zu“ Moki tat wie ihm befohlen und der Größere setze ich seinen Hut auf.
    „Ich weiß, Weihnachten is erst morgen, aber... Merry Christmas!“

    Moki schaute zum Fenster indem er sich mittlerweile leicht spiegelte und dann mit großen, strahlenden Augen zu Joey. „Ich darf den echt behalten?“ „Ja!“ lächelte er. „Danke!“ rief der Kleine begeistert und viel ihm um den Hals.

    „Su-chan!!! ich darf ... JOEYS HUT haben!!!!!!!!“ Er drehte und tanzte durch den Raum.
    „Ich seh’s“ antwortete Atsushi völlig gelassen.
    „Na los! Mach dich fertig!“ meinte Tris dann und warf einen blick auf Seto. „Kommst du mit?“

    „Öhm...“ antwortet dieser und blickte zu Moki. Der kleine Kaiba hatte sich neben Atsushi auf den Sessel gesetzt und blickte stumm von Seto zu Joey. Dann legte er seinen kopf auf Atsushis Schulter und schwieg.

    „Das fasse ich als ‚egal’ auf!“ entschied Joey. „Also kommst du mit“
    Mit einer Handbewegung deutet er ihm zu folgen. Tris stand auf und ging ins Bad.
    Seto folgte ihm bereitwillig und fand Joey schließlich im Schlafzimmer mit dem Kopf im Kleiderschrank.

    „Hier!“ Der Kleinere warf ihm einen schwarzen Rock zu. „Der is mir fast 30cm zu lang, da solltest du also reinpassen. Bin ich froh, dass du einen schwarzen Rolli anhast! Da könnte es nämlich schwer werden, in meinem schrank was in deiner Größe zu finden.“

    Joey verließ das Zimmer und suchte noch ein paar Sachen zusammen. Tris trat im selben Augenblick aus dem Bad wie Seto aus dem Schlafzimmer.
    „Ist das nicht der, den du von uns bekommen hast?“
    „Wieso hast du einen rock, der dir 30 cm zu lang ist?“ fragten sie gleichzeitig.

    Der Blonde grinste angesichts der Fragen, die ihn erschlugen.
    „Ja, er ist es und ja, ich habs ihm erlaubt!“ antwortete er Tris und ging an ihnen vorbei zum Schuhschrank.
    Er angelte ein paar Stiefel und zeigt sie Seto. „Weil ich die passenden Schuhe dazu habe!“

    Seto wusste nicht genau, was er von den Platoustiefeln halten sollte, die fast 15 cm Sohle hatten. Während seto die Schuhe beguckte, ließ Joey einen langen blick über den Brünetten streifen. //Nett, mein Lieber!//

    „Na gut!“ willigte Tris dann ein. „Aber nur heute! Du schminkst ihn und ich mach Su-chan fertig, ja?“ „Jo!“ Damit schob Joey den Brünetten zum Hocker am Fenster und drückte ihn runter. Seto ließ ihn nicht aus den Augen.

    „Augen zu“ kommandierte der Kleiner. „Warum?“ Das Misstrauen war deutlich zu sehen. „Wie soll ich dich schminken, wenn du mich anguckst?“ //mit deinen geilen eisblauen Augen in denen ich jedes Mal versinken könnte... Gott.. was denk ich denn da schon wieder?!//

    Ohne weiter zu Fragen schloss der Braunhaarige die Augen und ließ Joey machen.
    //Wehe du verunstaltest mich!!... Nein, das wird er schon nicht...//

    Su-chan und Tris hatten weniger Probleme. Sie waren alle schon ein eingespieltes Team und so waren sie, ausgenommen Seto, nach kurzer Zeit fertig.

    „So, haben wir jetzt alles?“ fragte Tris, als sie nach schier endloser Zeit endlich mit Jacken und Handschuhe bewaffnet, in der Tür standen.
    „Bis auf das was wir vergessen haben ja!“ grinste der Blonde und schloss die Tür hinter sich zu.

    Langsam schlenderten sie durch die zugeschneiten Straßen, Setos Vorschlag, einen Wagen zu rufen, einfach ignorierend. Es hatte wieder zu schneien angefangen - oder noch gar nicht aufgehört, so genau konnte man das nicht sagen.

    Nach einiger Zeit formte Moki einen Schneeball, den Atsushi kurz darauf abbekam. Dieser ließ den Treffer natürlich nicht auf sich sitzen und warf zurück, wodurch Tris getroffen wurde. Joey lachte und war das nächste Opfer.

    Bald war eine heftige Schneeballschlacht im Gange. Seto hielt sich raus. Er wanderte langsam an der Gruppe vorbei. Plötzlich warf Joey einen Ball richtung moki, der sich wieder wegduckte und Seto im Nacken getroffen wurde.

    „Och nö! Wieso immer ich???“ grummelte Seto und befreite sich von dem kalten Nass in seinem Mantel. „Das war schon der zweite heute!“ fügt er leise hinzu und dreht sich um.
    „Der zweite?“ fragten Tris und Atsushi gleichzeitig und sahen den Firmenchef gespannt an.

    Auch Moki und Joey sahen sich an, dachten das gleiche und fingen laut an zu Lachen. Die anderen verstanden nur Bahnhof, doch eine vernünftige Antwort konnten sie auch nicht erwarten.

    So vergnügt kamen sie wenig später an der Konzerthalle an. Der Türsteher Piet begrüßte sie und öffnetet die Türen. Moki, Tris und Atsushi machten ein Wettrennen. Joey lief langsam, kopfschüttelnd neben dem Großen her.

    „Also, das mit dem Schneeball tut mir leid.“ Sagte er und blickte kurz zu Seto hoch. Dieser erwiderte seinen Blick erstaunt. „Schon ok“
    „Den ersten hast du nicht durch Zufall am Stadtpark an einer Ampel abbekommen, oder?“

    Nun zog Seto eine Augenbraue hoch und blickte ihn durchdringend an. „Doch, wieso?“
    Der Blonde musste grinsen. „Dann muss ich mich wohl 2 mal bei dir Entschuldigen!“
    „DU warst das?“ fragte er ungläubig und war sich nicht sicher ob er sauer oder absolut amüsiert seinen sollte.

    „Na ja“ antwortet der Kleiner kleinlaut. „Moki hat sich geduckt und ich hab jemanden an der Ampel getroffen. Wir haben uns schnell versteckt hinter dem großen Baum.“
    Seto konnte sich nicht mehr beherrschen und lachte los.

    Joey blickte ihn erstaunt an. Das hatte er noch nie gesehen. Seto lachte?!
    //Das sollte er viel öfters machen. Es steht ihm. An sich sollte er öfters mit zu Konzerten kommen. Die dunkle schminke betont seinen wundervollen augen noch mehr. Wundervoll? Was denk ich schon wieder? ... ich bin schrecklich!!!!//



    Kapitel 2

    Sie kamen nach wenigen Metern in den Backstage Bereich in dem schon Toki, der Schlagzeuger, Kai, der Gitarrist und Ritsu, Bandleader der Chaos-Bando, zusammenhockten.
    Auch Satsuki hockte da, mit einem ziemlichen Schmollmund

    „Wehe du benimmst dich nicht!“ meinte Ritsu mahnend. Satsuki maulte etwas unverständliches, sah Joey, sprang auf und quiekte laut. „JOOOOOOOOEEEEYYYYYY!“ während er ihm um den Hals fiel.

    Er versuchte es jedenfalls, denn Joey war schneller und wich aus, sodass er am Ende gegen Seto stolperte.
    Seto schaute den Gitarristen etwas kühl an, der wiederum hatte einen riesen Schreck bekommen.

    „Wieso weichst du einfach aus?“ fragte Satsuki mit einem vorwurfsvollen Blick zum Blonden.
    Bevor dieser allerdings antworten konnte, grummelte Ritsu: „Hab ich dir nicht gerade gesagt, du sollst dich benehmen?“

    Moki hatte sich mit Su-chan neben Toki aufs Sofa gesetzt, nachdem sie ihre Mäntel ausgezogen hatten, und beobachteten wie die anderen das Spielchen.
    Satsuki zog wieder einen Schmollmund. „Ihr seit ja alle so gemein!!“ Damit machte er auf dem Absatz kehrt und rannte aus dem Raum.

    Ritsu seufzte nur. „Wieso tu ich mir so was eigentlich an?“ Joey wuschelte ihm leicht durchs Haar. „Weil er ein hervorragender Gitarrist ist? Ziemlich nervig, aber einer mit der Besten in seinem Job?“

    Der Bandleader schaute zu dem Blonden hoch. „Du hast mal wieder recht! Wieso bist du nicht unser Bandleader?“ ~ „Gott bewahre! Ich hab schon so genug Stress! Willst du deinen Posten etwa aufgeben?“

    Kai und Toki schauten etwas geschockt auf. Ritsu schüttelte schnell den Kopf! „Nein. Aber manchmal ist es mir etwas zu Stressig!“

    Seto beobachtete die kleine Gruppe. Ihm viel die Erleichterung auf den Gesichtern der andern auf, als Ritsu bekannt gab, das er nicht aufhörte, aber auch dieser undefinierbare Gesichtsausdruck bei Ritsu...

    „In 10 Minuten fängt der Auftritt an. Wir sollten langsam los!“ Alle nickten.
    Joey schaute zu Seto. „Wenn du dich hinten hinstellst, kannst du eigentlich alles ganz gut sehen!“

    Ohne eine Antwort abzuwarten ging die Gruppe los. Seto wusste nicht genau, welches Hinten gemeint war. Hinter der Bühne, hinten im Saal... Er beschloss sich einfach hinten in den Saal zu stellen.

    Die anderen traten wenig später auf die Bühne. Viele Fans der Band standen jubelnd und kreischend unten und konnten fast jedes Lied mitsingen.
    Die Show war überwältigend. Mit Lichteffekten, Tanz und natürlich der Gesang.
    Von Setos Position aus, stand Satsuki ganz links, daneben Su-chan, Joey, Moki und Ritsu. Im Hintergrund teilten Kai und Toki sich mit ihren Instrumenten die Plätze.

    Moki, Su-chan und Joey gaben ihr Bestes, wollten Seto auch ein wenig überzeugen, dass sie gute Arbeit machten. Sie hatten ziemlich schwierige Choreos an manchen Stellen, schließlich sangen die 3 dazu ja auch noch die ganze Zeit.

    Sie machten einen Musik mix aus Gothic, Rock und Pop. (Stellt euch einen Mix aus Ärzte, Nightwish, Evanecens, Kotani Kinya (Gravitation), L’arc~en~ciel, ... und Gackt vor)

    Irgendwann ging neben Seto eine Tür auf und er schaute etwas neugierig zur Seite.
    Ein älterer Mann, ziemlich wütend wirkend, trat ein. Er schaute sich um, entdeckte den Blonden auf der Bühne und wollte sich gerade auf den Weg durch die Massen machen, als Piet ihn am Kragen packte und zurückzerrte.

    „Du weißt, das du hier keinen Zutritt hast!“ knurrte der Türsteher und beförderte ihn vor die Tür. „DAS IST MEIN SOHN! ICH KANN MIT IHM MACHEN WAS ICH WILL! LASS MICH GEFÄLLIGST REIN!“

    Seto reichte es. Er wusste zwar nicht wirklich wer der Kerl war, aber er drehte sich so in die Tür, dass der versoffene Kerl nicht wieder rein kam. „Hey! Du sollst verschwinden! Hast du nicht gehört? Oder muss ich erst die Polizei rufen?“

    Knurrend verzog sich der Typ wieder. Piet seufzte.
    Natürlich hatte Joey das ganze von der Bühne aus beobachtete und hatte deswegen einen ziemlich besorgten Gesichtsausdruck.

    Er war froh, das Ritsu ein Instrumentalstück anspielte und er somit die Gelegenheit hatte, kurz von der Bühne zu verschwinden und durchzuatmen. Moki und Su-chan mussten eh erst mal was trinken.

    „Was war los?“ fragte Joey außer Atem, als er bei Seto und Piet ankam. „Nur Jay! Mach dir keinen Sorgen. Er ist wieder weg! ^^ Die Show ist toll! ^^“

    Ein leichtes Lächeln huschte über Joeys Gesicht. Piet stupste gegen Joeys Hut und grinste. Dann ging er wieder raus auf seinen Posten.
    „Recht hat er!“ meinte Seto ruhig und der Blonde schaut zu ihm auf.
    „Was?“ fragte er etwas verwirrt.

    „Die Show! Hat was!!“ meinte Seto noch mal.
    Moki kam angerannt und schaute zwischen Beiden hin und her. Sein Blick blieb an Joey hängen. „Alles ok? Kommst du wieder mit?“
    „Alles ok!“ erwiderte dieser Nickend, war sich aber gar nicht so sicher, ob das stimmte!

    „Lass uns wieder gehen!“ Sie liefen zusammen zur Bühne zurück.
    Seto drehte sich um und suchte Piet. „Wer war der Kerl?“ fragte er, nachdem er den Türsteher gefunden hatte.

    „Wer? Der von eben? Joeys Dad! Jay Wheeler. Ein absoluter Mistkerl!“ Piet seufzte. „Hat Joey das Leben ganz schön schwer gemacht! Aber zum Glück ist Joey endlich ausgezogen! Seitdem ist es etwas ruhiger geworden und so was wie eben echt selten!“

    Seto schaute zwischen Piet und der Bühne hin und her! Sagte nichts weiter. Wenn er Joey das Leben schwer gemacht hatte, war er sicher für den Narben auf Joeys Rücken verantwortlich.



    Es dauerte noch etwas, bis das Konzert beendet war. Bis die Fans alle den Raum verlassen hatten und die Abbau arbeiten beginnen konnten, verging wieder etwas Zeit.
    Joey lag auf dem Rücken auf der Bühne, war rot im Gesicht und ziemlich außer Atem. Ihm hatte das sehr viel Freude bereitete.

    Moki und Su-chan hockten zusammen an einem Lautsprecher, waren auch total K.O.
    „Leute...“ meinte Ritsu irgendwann mit einem besorgten Blick. Er stand auf der Bühne und schaute zwischen den einzelnen Mitgliedern hin und her.
    Das Seto noch im Raum war hatte er nicht bemerkt.

    „Was denn?“ fragten Kai und Toki wie aus einem Mund, schauten sich an, wurden etwas rot und lächelten.
    „Wir haben ein Problem... Ein finanziellen Problem...“

    Joey setzte sich auf. Das klang nicht gut. Wenn Ritsu das vor allen ansprach war es sehr ernst, denn normalerweise schaffte er es alles allein zu regeln.
    „Wir brauchen dringend einen neuen Sponsor. Der Alte ist leider abgesprungen, weil er mit seinem Laden pleite gegangen ist. Er hatte einige Rechnungen von Saalmieten nicht bezahlt, auf denen wir jetzt sitzen... Und leider habe ich keinen Ahnung, wie wir das bezahlen sollen.“

    Alle waren etwas geschockt. Irgendwo in der Ferne hörte man eine Glocke läuten. Keiner sagte etwas. Niemand wusste, was er sagen sollte, denn keiner hatte genug Geld.
    Außer einer. Der stand immer noch im Saal und kam langsam näher Richtung Bühne.

    Moki ließ den Kopf hängen, genau wie Atsushi. Sie dachten beide nicht daran, das sie auf reichen Familien kamen.
    „Wie viel brauchen wir denn?“ fragte Toki irgendwann und legte den Kopf schief. „Viel zu viel!!“ murmelte Ritsu.

    „Was soll’s!“ meinte Seto und seufzte. „Dann Sponsor ich euch eben! Als Weihnachtsgeschenk! Immerhin ist schon der 24!“
    Alle schauten Seto an, keiner glaube so wirklich, was er da gerade gehört hatte.

    Moki schaute auf. „WIRKLICH?“ quiekte er smilend.
    „Ja wirklich!“ erwiderte Seto. „Mir hat gefallen, was ihr hier macht! Und da Moki das hier über alles liebt, möchte ich nicht, das er es aufgeben muss.“

    Seto schaute zu Ritsu hoch. „Komm die Tage mal bei mir in der Firma vorbei. Dann schau ich mir die Rechnungen an“
    Der Bandleader nickte und fing an zu lächeln.

    „Unsere Probleme haben sich so eben in Luft aufgelöst!“ meinte er leise.
    Ein riesen Aufschrei ging durch die kleine Gruppe und alle freuten sich. Das war das schönste Weihnachten seit langem.


    Kapitel 3

    Nachdem sie alles abgebaut hatten und Satsuki zum wiederholten male bei Joey abgeblitzt war, machten sich alle auf den Heimweg.
    Tris, der Bühnenhelfer gewesen war, und noch ein Stück mit ihnen gelaufen war, verabschiedete sich an einer Kreuzung.
    Er lief mit Satsuki weiter.

    Der Gitarrist war bis über beide Ohren verliebt in Joey, der sich aber keine Spur für ihn interessierte! Satsuki wusste das, aber aufgeben wollte er nicht! Er nahm es mittlerweile mit Humor!

    Su-chan und Seto hatten kurzerhand beschlossen bei Joey zu übernachten. Das Su-chan bei ihm schlief war schon lange keine Seltenheit mehr und das seine Eltern, bzw. sein Vater, eh fast nie da waren, machte sich auch nie einer Sorgen.
    Trotzdem sagte der Schwarzhaarige immer bescheid, wo er hin ging.

    Es dauerte nicht lange, da waren sie wieder in der Nähe von Joeys Wohnung. Der Schnee hatte etwas nachgelassen.
    Der kleine Kaiba und sein Freund machten Spuren raten und selber welche machen, was bei dem schwachen Licht der Laternen öfters zu lauten Lachern führte.

    Oben bei Joey zogen alle die Sachen aus, hingen sie ordentlich weg und schminkten sich ab. Die beiden Kleinen kuschelten sich im Schlafzimmer ins Bett, während Joey noch eine Decke und ein Kissen ins Wohnzimmer brachte.

    Er zog die Couch aus und angelte sein eigenes Bettzeug aus dem Kasten. Dann machte er das Laken drauf und schaute zu Seto. „Brauchst du sonst noch irgendwas? Nen T-Shirt hab ich in deiner Größe leider nicht mehr...“

    Seto schüttelte den Kopf und setzte sich. „Wieso schläfst du hier?“ fragte er etwas überrascht. „Weil das Bett belagert ist!?“ antwortete Joey, der etwas an dem Sinn der Frage zweifelte.
    „Ich meinte nicht jetzt sondern generell!“ erwiderte der Firmenchef.

    „Ach so... Weil ich meistens länger aufbleibe als Moki und ne Zeitlang morgens sehr früh aufstehen musste! Da hab ich mich hier hin gelegt. Ist sehr bequem das Teil! Nur wirst du damit leben müssen, das ich auch hier liege! Aber keine Angst, ich hab keiner Flöhe!“

    Damit verschwand Joey in Richtung Bad. Seto seufzte leise. „Das weiß ich doch!“ murmelte er leise und zog sich bis auf die Shorts aus, kuschelte sich dann in die Decke, die Joey ihm hingelegt hatte.

    Der Blonde kam wenig später auch wieder, hatte sich ein Shirt übergezogen und noch schnell was zu trinken geholt.
    Er machte das Licht aus und legte sich auf seine Seite, des ausziehbaren Bettes.

    Seto wartete bis der Kleinere sich eingekuschelt hatte, rutschte dann zu ihm und wuschelte ihm durch seine blonden Strähnen. „Weiß ich doch!“ meinte er leise. „Tut mir leid!!“

    Joey drehte sich etwas verwirrt zu ihm um. „Was weißt du, und was tut dir leid?“ Er konnte dem Jungunternehmer nicht ganz folgen, hatte auch im Leben nicht mit einer Entschuldigung gerechnet.

    „Ich weiß, das du keine Flöhe hast und es tut mir leid, das ich dich immer so geärgert habe!“
    //Gut dass kein Licht an ist...// stellte der Brünette in Gedanken fest. Ein leichter Rotschimmer hatte sich auf seinen Wangen ausgebreitet

    Auch Joey war Rot. Er hatte mit so was nicht gerechnet. „Ach so!“ meinte er deswegen leise und lehnte seinen Kopf etwas gegen Seto. Erst jetzt bemerkte er, das er nichts mehr an hatte.
    Der rot Ton auf Joeys Wangen wurde etwas dunkler.

    Seto legte seine Arme um ihn. „Ich bin froh, das Moki zu dir gelaufen ist! Ich weiß, bei dir ist er in guten Händen.“
    Joey schluckte etwas. „Wirst du dein Sponsoring nicht bereuen?“ fragte er leise.

    Der Braunhaarige schüttelte leicht den Kopf. „Nein! Euer Auftritt vorhin war wirklich gut und Moki sah so unheimlich glücklich aus... Ich will das er immer so glücklich ist!“
    Mit einer Hand fing Seto an, Joey zu kraulen. Ganz automatisch.

    Und genauso automatisch fing Joey an zu schnurren, denn es fühlte sich unheimlich gut an.
    Seto schmunzelte. „Ich hatte Recht!“ stellte er leise fest. „In dir steckt ein kleiner Hund! Echt süß!“

    Joey wurde knall rot. Erst hatte er ja protestieren wollen, aber das süß machten ihn viel zu verlegen dazu. Er seufzte nur leise. „Solange ich nur dein Hund bin“

    Seto kraulte ihn weiter. „Ich nenn dich nie wieder anders, versprochen!“
    „Wie komm ich zu der Ehre, das du mir was versprichst?“ murmelte der Kleinere.
    Der Größere überlegte „Na ja... Heute ist doch Weihnachten. Ich denke, wir müssen mit einander auskommen und eigentlich hab ich ja nichts dagegen... Und... Ach ist doch egal! Freu dich doch einfach!“

    Joey schaute zu ihm rauf. „Ich freu mich ja, wundere mich nur etwas!“ Ein lächeln erschien auf seinem Gesicht. „Ich freu mich, dass du heute hier bist und das dir unsere Musik gefällt. Wenn du magst, darfst du gern öfters herkommen!“

    Seto nickte. „Werde ich sehr gern! Du kochst nämlich sehr gut! Unser Koch ist ne Niete“ ~ „Ich weiß!“ grinste der Blonde und auf die fragenden Blick des Größeren antwortete er „Vergessen? Ich sitze an der Quelle aller Informationen! ^^ Moki hat sich schon diverse Male über diesen Volltrottel aufgeregt! ^^“

    „Ach so!“ meinte Seto leise. Der Blonde kuschelte sich wieder an und schloss die Augen. „Schlaf gut!“ murmelte er leise.
    „Du auch!“ erwiderte der Größere und beobachtet Joey ein wenig.

    Dieser war schnell eingeschlafen. Seto wunderte sich ein wenig über sich selbst, freute sich aber auch sehr, das er bei Joey sein durfte und er in seinem Arm so friedlich schlief. Vielleicht würde sich ja mehr entwickeln. Seto hatte nichts dagegen.

    Irgendwann schlief auf er ein.
    Die Schneeflocken waren wieder mehr geworden und fielen lautlos auf den schon vorhandenen Schnee. Der Mond leuchtete hell und man hatte das Gefühl, das er sanft lächelte.
    Nakyo
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    Schafft Werke für des Königs Privatbestand
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    A christmas story (Yugioh Setox Joey) Empty Re: A christmas story (Yugioh Setox Joey)

    Beitrag von Nakyo Sa 28 Jul 2012, 10:09

    Hallo,

    dann will ich gleich mal ohne lange Umschweife los legen:

    sayuri-sama schrieb: //Es hatte die ganze nacht geschneit!//
    statt der // Anführungszeichen

    Nach dem duschen
    Duschen groß

    Gestern war der letzte Schultag für diese Jahr.
    gewesen

    Alle seine Freunde hatte erzählt,
    hatten

    wo, wie und mit wem sie Weihnachten feiern.
    feierten

    Sorry, du hast so viele Erbsen in deinem Text, die du bei nochmaligem Durchlesen eigentlich selbst sehen müsstest. Deshalb meine Bitte an dich: Ließ dir den Text noch einmal in Ruhe durch, auch ruhig mal laut, dann wird dir einiges auffallen. Mittlerweile dürftest du ja auch genug Abstand zur Geschichte haben, da sollte das drin und möglich sein. Aber so, wie du sie hier online gestellt hast, empfinde ich sie ein wenig wie eine Zumutung. Ohne das jetzt böse oder abwertend zu meinen. Aber es wirkt ganz so auf mich als hättest du sie nach dem Motto "jetzt korrigiert mal für mich" reingestellt. Denn es sind auch Rechtschreibfehler drin, die du zuvor richtig geschrieben hast. Hier z. B.:


    „ Moki?!“ platzte es aus joey heraus und zog den kleineren in seinen Arme.
    Joey und den Kleineren

    Ich wundere mich also etwas weniger, dass die Geschichte bisher unkommentiert geblieben ist. Und achte bitte auf eine einheitliche Zeitform, du springst nämlich munter hin und her.
    So, und weil ich nun keine Erbsen zähle, sondern dir das überlasse, schreibe ich nur noch etwas zum Inhaltlichen und Stilistischem:

    Ich muss gestehen, dass ich ab etwa der Mitte nicht mehr weitergelesen habe. Eben wegen den vielen Fehlern. Aber auch so habe ich das Gefühl, dass die Geschichte vor sich hin dümpelt. Erst einmal wird beschrieben, wie Joey vor dem Fenster steht und das Schneetreiben beobachtet, dann geht er duschen, was nichts mit der Geschicht ezu tun hat, dann steht er wieder vor dem Fenster und dan kommt Mokuba etc. pp.

    Du schreibst sehr geradlinig, was nicht falsch ist, aber so wie du es hälst, kommt keine Stimmung auf obwohl deutlich ist, dass du diese versuchst zu erzeugen. Mal nen Vorschlag zum Anfang: Streich das Duschen und beschreibe lieber Joeys Empfindungen. Was fühlt er bei dem Anblick der Schneeflocken? Ist es beruhigend oder macht es ihn vllt traurig? Ist es draußen kalt? Sind die Fenster evtl. beschlagen?
    Nimm dir zwei, drei Stellen deiner Geschichten raus und mach das genauso, dann gewinnt deine Geschichte an einiges. Z. B. auch an Farbe, denn so, wie sie da steht, bleibt sie farblos. Du springst quasi von der einen Handlung zur anderne, ohne wirklich Bilder zu liefern. Schade, denn so erzeugst du nicht einmal ein klein wenig Spannung.

    Auch dein Stil wirkt etwas unsicher auf mich, aber dass ist erst einmal zweitrangig. Versuche deiner Geschichte eine Struktur zu geben, ohne zu geradlinig zu sein. Was willst du mit der GEschichte erreichen? Wo soll sie hin führen? Welche Informationen sind unwichtig und können gestrichen werden?

    So, wenn du die ganzen Erbsen korrigiert hast, bin ich auch gerne bereit, mehr ins Detail zu gehen und mir die Geschichte komplett durchzulesen.

    Nichts für ungut!

    LG
    Nadine

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: So 24 Nov 2024, 22:55