Huhu Saki,
ich glaube, ich hätte meine Kritik etwas deutlicher formulieren sollen, ich habe es recht allgemein stehen lassen, um nicht zu spoilern.
Aber nochmal zu deinem Punkt:
Das sind so meine Gedanken zu dem Thema. (:
Liebe Grüße
Marit
ich glaube, ich hätte meine Kritik etwas deutlicher formulieren sollen, ich habe es recht allgemein stehen lassen, um nicht zu spoilern.
Aber nochmal zu deinem Punkt:
- Spoiler:
- Zum einen ist eine Vergewaltigung und eine Vergewaltigung verzeihen das eine. Etwas anderes ist es, wieder zu dem Vergewaltiger zurückzukehren. Das grenzt doch etwas an Dummheit. Aaaber gut - ihre Hauptperson ist ja ein ach so guter Mensch (ich habe das Interview auch gelesen).
Bedenken muss man auch, dass die Vergewaltigung in dem Fall ja eine persönlichere Komponente für Anna hat als die Morde an Menschen, die sie ja nicht kennt.
Dennoch - ich bin allgemein kein Fan von den moralischen Werten, die in dem Buch vermittelt werden. Und so bin ich auch kein Fan vom Ende. Wie es jetzt endet - keine Ahnung, ob ich das spoilern darf, ich lasse es mal lieber.
Das Buch ist auf jeden Fall sehr kritisch zu betrachten. Man baut unwillkürlich Sympathien zu Abel auf, sollte aber im Hinterkopf behalten, was er getan hat - nicht alles kann man vor dem Hintergrund einer schlechten Kindheit entschuldigen. Man kann es nur begründen.
Mir hat das Buch gefallen, durchaus, aber irgendwie blieb ein sehr unangenehmes Gefühl zurück, weil Schuldzuweisungen immer schwer sind.
Das sind so meine Gedanken zu dem Thema. (:
Liebe Grüße
Marit