ORIGINALTITEL: Legend of the Guardians: The Owls of Ga'Hoole
ERSCHEINUNGSJAHR: 2010
GENRE: Literaturverfilmung, Animationsfilm, Abenteuerfilm, Familienfilm
USA, Australien; ca. 93 Minuten
FSK: 6
INHALT
Die kleine Schleiereule Soren träumt schon immer davon, einer der berühmten Wächter von Ga'Hoole aus den Geschichten seines Vaters zu werden und erzählt den ganzen Tag von nichts anderem, was nicht nur seinem Bruder manchmal sehr auf die Nerven geht. Legenden seien es nur, die sich um diese geflügelten Krieger ranken, die gegen das Böse kämpfen.
Nach ihren ersten Flugversuchen fallen Soren und sein älterer Bruder in die Krallen der "Reinsten" - Schleiereulen, die andere Rassen als niedere Geschöpfe ansehen und sie für sich arbeiten lassen, um so die vollkommene Macht über das Königreich zu bekommen.
Doch mit einer Gruppe anderer junger Eulen kann Soren aus dem Arbeitslager fliehen. Gemeinsam suchen sie den Großen Baum, die Heimat der Wächter von Ga'Hoole. Denn sie wären die einzigen, die den gefangenen Jungeulen jetzt noch helfen können.
TRAILER
MEINE MEINUNG
Ich bin ohne große Erwartungen in den Film hineingegangen und was mich von Anfang an überzeugt hatte, waren die Animationen. Wirklich wunder, wunderschön gemacht, die Eulen sahen einfach richtig echt aus, man meinte, jede Feder genau gesehen zu haben und die Augen waren richtig leuchtend. Das hat mir gleich von Anfang an sehr gefallen.
Auch die 3D Effekte waren schön eingesetzt, nicht zu aufgetragen, wie bei einigen anderen Filmen, bei denen ich den Eindruck hatte, sie würden den Film unruhig machen. Hier gaben sie dem Film einfach nur Tiefe und waren schön angenehm.
Die Story klang interessant, laut Inhaltsangaben und Trailer und die Idee an sich, mit den Eulen und allem, fand ich schön. Die Geschichte in seiner Gesamtheit konnte mich aber nicht vollkommen überzeugen. Alles begann mit einem recht schnellen Einstieg, was mich nicht weiter störte, aber das Tempo nahm leider im Laufe des Filmes nicht ab. Interessante Dinge, die man hätte ausbauen können, wurden einfach innerhalb von einer Szene abgewickelt, alles kam Schlag auf Schlag. Beispielsweise der ja so lange Weg zu den Wächtern war nach etwa zwei Minuten schon zurückgelegt.
Anhand weniger Punkte hatte ich mir schon bald das Ende erdenken können, der Film bot diesbezüglich keine Überraschungen, es war eigentlich wie eine beliebige Kindergeschichte neu erzählt. Gut, es ist ein Kinderfilm, vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche, aber ich fand es schade, dass die Story im Grunde nichts Neues brachte. So ziemlich alle "Wendungen" waren vorher offensichtlich erkennbar.
Von der Stimmung her waren auf jeden Fall gute Ansätze drin, die einfach viel schöner hätten ausgebaut werden können, wenn der Film nicht nur so szenenweise erzählt worden wäre. Die Stimmung in den Arbeitslagern war sehr düster, die "Reinen" wirkten bedrohlich und angsteinflößend. Für Kinder sicherlich schon ziemlich horrormäßige Vorstellungen und Szenen. Ein interessanter Gedanke war auch der, dass Soren, der immer so sehr von der legendären Schlacht geträumt hatte, feststellen muss, dass der Krieg gar nicht so glorreich ist und dass es sich nicht gut anfühlt, andere Eulen zu verletzen, auch wenn man am Ende siegen sollte. Besonders das Ende wirkte irgendwie bedrückend.
Es gab natürlich auch viele schöne Szenen und auch eine total lustige, aber die düsteren waren irgendwie eindringlich, das blieb mir einfach noch so im Kopf.
Insgesamt: Wundervolle Effekte, nur leider viel zu schnell und szenenhaft erzählt, was die Story teilweise einfallslos und vorhersehbar wirken ließ - Ich denke, mit einer anderen Anordnung der Szenen hätte das eventuell vermieden werden können. Trotzdem nicht schlecht, ich werde ihn mit meiner Schwester auf jeden Fall einmal ansehen.
ERSCHEINUNGSJAHR: 2010
GENRE: Literaturverfilmung, Animationsfilm, Abenteuerfilm, Familienfilm
USA, Australien; ca. 93 Minuten
FSK: 6
INHALT
Die kleine Schleiereule Soren träumt schon immer davon, einer der berühmten Wächter von Ga'Hoole aus den Geschichten seines Vaters zu werden und erzählt den ganzen Tag von nichts anderem, was nicht nur seinem Bruder manchmal sehr auf die Nerven geht. Legenden seien es nur, die sich um diese geflügelten Krieger ranken, die gegen das Böse kämpfen.
Nach ihren ersten Flugversuchen fallen Soren und sein älterer Bruder in die Krallen der "Reinsten" - Schleiereulen, die andere Rassen als niedere Geschöpfe ansehen und sie für sich arbeiten lassen, um so die vollkommene Macht über das Königreich zu bekommen.
Doch mit einer Gruppe anderer junger Eulen kann Soren aus dem Arbeitslager fliehen. Gemeinsam suchen sie den Großen Baum, die Heimat der Wächter von Ga'Hoole. Denn sie wären die einzigen, die den gefangenen Jungeulen jetzt noch helfen können.
TRAILER
MEINE MEINUNG
Ich bin ohne große Erwartungen in den Film hineingegangen und was mich von Anfang an überzeugt hatte, waren die Animationen. Wirklich wunder, wunderschön gemacht, die Eulen sahen einfach richtig echt aus, man meinte, jede Feder genau gesehen zu haben und die Augen waren richtig leuchtend. Das hat mir gleich von Anfang an sehr gefallen.
Auch die 3D Effekte waren schön eingesetzt, nicht zu aufgetragen, wie bei einigen anderen Filmen, bei denen ich den Eindruck hatte, sie würden den Film unruhig machen. Hier gaben sie dem Film einfach nur Tiefe und waren schön angenehm.
Die Story klang interessant, laut Inhaltsangaben und Trailer und die Idee an sich, mit den Eulen und allem, fand ich schön. Die Geschichte in seiner Gesamtheit konnte mich aber nicht vollkommen überzeugen. Alles begann mit einem recht schnellen Einstieg, was mich nicht weiter störte, aber das Tempo nahm leider im Laufe des Filmes nicht ab. Interessante Dinge, die man hätte ausbauen können, wurden einfach innerhalb von einer Szene abgewickelt, alles kam Schlag auf Schlag. Beispielsweise der ja so lange Weg zu den Wächtern war nach etwa zwei Minuten schon zurückgelegt.
Anhand weniger Punkte hatte ich mir schon bald das Ende erdenken können, der Film bot diesbezüglich keine Überraschungen, es war eigentlich wie eine beliebige Kindergeschichte neu erzählt. Gut, es ist ein Kinderfilm, vielleicht habe ich auch zu hohe Ansprüche, aber ich fand es schade, dass die Story im Grunde nichts Neues brachte. So ziemlich alle "Wendungen" waren vorher offensichtlich erkennbar.
Von der Stimmung her waren auf jeden Fall gute Ansätze drin, die einfach viel schöner hätten ausgebaut werden können, wenn der Film nicht nur so szenenweise erzählt worden wäre. Die Stimmung in den Arbeitslagern war sehr düster, die "Reinen" wirkten bedrohlich und angsteinflößend. Für Kinder sicherlich schon ziemlich horrormäßige Vorstellungen und Szenen. Ein interessanter Gedanke war auch der, dass Soren, der immer so sehr von der legendären Schlacht geträumt hatte, feststellen muss, dass der Krieg gar nicht so glorreich ist und dass es sich nicht gut anfühlt, andere Eulen zu verletzen, auch wenn man am Ende siegen sollte. Besonders das Ende wirkte irgendwie bedrückend.
Es gab natürlich auch viele schöne Szenen und auch eine total lustige, aber die düsteren waren irgendwie eindringlich, das blieb mir einfach noch so im Kopf.
Insgesamt: Wundervolle Effekte, nur leider viel zu schnell und szenenhaft erzählt, was die Story teilweise einfallslos und vorhersehbar wirken ließ - Ich denke, mit einer anderen Anordnung der Szenen hätte das eventuell vermieden werden können. Trotzdem nicht schlecht, ich werde ihn mit meiner Schwester auf jeden Fall einmal ansehen.