Verlag: Blanvalet
Anzahl der Bücher: 3 (Die Diebin, Die Gefährtin, Die Erwählte)
Seiten pro Band: rund 400
Handlung (von Band 1):
Die junge Sklavin Maru wird von dem skrupellosen Tasil gekauft und in seine schmutzigen Geschäfte hineingezogen. Schnell wird klar, dass Tasil ein Mann von großem Ehrgeiz ist: er schmeichelt sich bei den mächtigsten Männern ein, um sie zu manipulieren und für seine Zweck zu benutzen. Maru muss für ihn diverse Botengänge unternehmen, spionieren, stehlen etc. Dabei gerät sie tief in das Ränkespiel von Königen und Priestern und sieht sich schließlich einem Bürgerkrieg gegenüber, da kurze Zeit zuvor der König von Akkesch starb und zwei Söhne (Zwillinge) zurücklässt, die sich über die Thronfolge nicht einig werden.
Der Daimon (Dämon) Utukku bietet ihr mehrmals seine Hilfe an, scheint dabei jedoch auch düstere Ziele zu verfolgen, und bald scheint Maru niemandem mehr trauen zu können, als selbst die mächtigen Maghai (Magier) sie wegen ihrer ihr unbekannten Abstammung zu verfolgen beginnen. Akkeschs Hauptstadt Serkesch brodelt in der glutheißen Sommerhitze ...
Meine Meinung:
Torsten Fink schafft es hier, unglaublich spannende Fantasy zu schreiben, voller Action und Intrigen. Jeder Band spielt an nur drei aufeinanderfolgenden Tagen, wobei zwischen den Bänden einige Monate liegen. Dennoch wird es keine Sekunde langweilig - Maru, eine sehr sympathische Hauptfigur, die eine gute Entwicklung durchmacht, wird von einem Problem zum nächsten gejagt. Die Bücher sind voller Intrigen, Hinterhalten und lang voraus gefassten Plänen, die auf perfekte Weise miteinander verknüpft werden, machen die Bücher zu regelrechten Pageturnern.
Das eigentlich Highlight jedoch ist Tasil. Er ist ein Dieb, ein Grabräuber, ein Mörder und wird eigentlich von allen gehasst. Dennoch schafft er es mit viel List (und einer kleinen Menge Magie), Königssöhne, machtgierige priester und seine eigenen Todfeinde zu seinem Vorteil zu manipulieren. Ich dachte beim Lesen mehrfach, dass Tasil nun endlich in einem Schlamassel steckt, aus dem er nicht mehr rauskommt - zum Beispiel von vier bewaffneten Kriegern umzingelt - aber er schafft es dennoch, seinen Hals aus der Schlinge zu winden und noch Profit aus der Sache zu schlagen. Er ist hinterhältig, skrupellos, brutal, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und unglaublich habgierig. Aber dennoch kann man ihn nicht hassen, weil er einer der faszinierendsten und interessantesten Charaktere ist, die mir in Büchern je begegnet sind, und das, obwohl man außer den genannten schlechten Eigenschaften sehr wenig über ihn erfährt.
Was mir außerdem gefallen hat, war der Mangel an Romantik - die gibt es hier so gar nicht. Überhaupt sind die Bücher nicht sonderlich gefühlsduselig, was mir als Schnulzenhasser sehr gut gefallen hat
Insgesamt sind sie also wirklich nur zu empfehlen!
Wem diese Trilogie gefällt, dem empfehle ich außerdem die zweite Trilogie von Torsten Fink: "Der Sohn des Sehers". Sie spielt in der gleichen Welt wie "Die Tochter des Magiers", wird aber aus einem völlig anderen Blickwinkel erzählt. Ich bin momentam im zweiten Band. Auch hier gibt es jede Menge Spannung und viel Blut - gestorben wird recht gern bei Torsten Fink.
Anzahl der Bücher: 3 (Die Diebin, Die Gefährtin, Die Erwählte)
Seiten pro Band: rund 400
Handlung (von Band 1):
Die junge Sklavin Maru wird von dem skrupellosen Tasil gekauft und in seine schmutzigen Geschäfte hineingezogen. Schnell wird klar, dass Tasil ein Mann von großem Ehrgeiz ist: er schmeichelt sich bei den mächtigsten Männern ein, um sie zu manipulieren und für seine Zweck zu benutzen. Maru muss für ihn diverse Botengänge unternehmen, spionieren, stehlen etc. Dabei gerät sie tief in das Ränkespiel von Königen und Priestern und sieht sich schließlich einem Bürgerkrieg gegenüber, da kurze Zeit zuvor der König von Akkesch starb und zwei Söhne (Zwillinge) zurücklässt, die sich über die Thronfolge nicht einig werden.
Der Daimon (Dämon) Utukku bietet ihr mehrmals seine Hilfe an, scheint dabei jedoch auch düstere Ziele zu verfolgen, und bald scheint Maru niemandem mehr trauen zu können, als selbst die mächtigen Maghai (Magier) sie wegen ihrer ihr unbekannten Abstammung zu verfolgen beginnen. Akkeschs Hauptstadt Serkesch brodelt in der glutheißen Sommerhitze ...
Meine Meinung:
Torsten Fink schafft es hier, unglaublich spannende Fantasy zu schreiben, voller Action und Intrigen. Jeder Band spielt an nur drei aufeinanderfolgenden Tagen, wobei zwischen den Bänden einige Monate liegen. Dennoch wird es keine Sekunde langweilig - Maru, eine sehr sympathische Hauptfigur, die eine gute Entwicklung durchmacht, wird von einem Problem zum nächsten gejagt. Die Bücher sind voller Intrigen, Hinterhalten und lang voraus gefassten Plänen, die auf perfekte Weise miteinander verknüpft werden, machen die Bücher zu regelrechten Pageturnern.
Das eigentlich Highlight jedoch ist Tasil. Er ist ein Dieb, ein Grabräuber, ein Mörder und wird eigentlich von allen gehasst. Dennoch schafft er es mit viel List (und einer kleinen Menge Magie), Königssöhne, machtgierige priester und seine eigenen Todfeinde zu seinem Vorteil zu manipulieren. Ich dachte beim Lesen mehrfach, dass Tasil nun endlich in einem Schlamassel steckt, aus dem er nicht mehr rauskommt - zum Beispiel von vier bewaffneten Kriegern umzingelt - aber er schafft es dennoch, seinen Hals aus der Schlinge zu winden und noch Profit aus der Sache zu schlagen. Er ist hinterhältig, skrupellos, brutal, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht und unglaublich habgierig. Aber dennoch kann man ihn nicht hassen, weil er einer der faszinierendsten und interessantesten Charaktere ist, die mir in Büchern je begegnet sind, und das, obwohl man außer den genannten schlechten Eigenschaften sehr wenig über ihn erfährt.
Was mir außerdem gefallen hat, war der Mangel an Romantik - die gibt es hier so gar nicht. Überhaupt sind die Bücher nicht sonderlich gefühlsduselig, was mir als Schnulzenhasser sehr gut gefallen hat
Insgesamt sind sie also wirklich nur zu empfehlen!
Wem diese Trilogie gefällt, dem empfehle ich außerdem die zweite Trilogie von Torsten Fink: "Der Sohn des Sehers". Sie spielt in der gleichen Welt wie "Die Tochter des Magiers", wird aber aus einem völlig anderen Blickwinkel erzählt. Ich bin momentam im zweiten Band. Auch hier gibt es jede Menge Spannung und viel Blut - gestorben wird recht gern bei Torsten Fink.