Briefe an Julia
Inhalt:
Die Journalistin Sophie findet während ihrer vorgezogenen Flitterwochen in Verona den 50 Jahre alten Brief von der Britin Claire. Wie viele andere Frauen hat sie diesen Brief als junge Touristin für Julia, der Figur aus Shakespeares berühmtem Drama „Romeo und Julia“, hinterlegt und wartete vergeblich auf eine Antwort.
Sophie, die von dem Problem der damals jungen Claire berührt ist, schreibt ihr einen Brief und nur ein paar Tage später taucht ein Mann auf, der sich als Enkel von Claire vorstellt. Sid ist zurück nach Verona gereist, um ihre Jugendliebe namens Lorenzo noch ein letztes Mal zu sehen. Sophie macht sich gemeinsam mit der netten alten Dame und ihrem mürrischen Enkel auf die schwere Suche nach Lorenzo.
Trailer:
Meine Meinung:
Ich sag nur: Nicolas Sparks lässt grüßen.
Ich fand den Film wirklich nicht schlecht. Aber man muss einfach auch Schnulzen stehen, bei denen man schon zu Beginn des Filmes, bzw. beim Schauen des Trailers weiß, wie der Film ausgeht.
Aber trotzdem – wie sollte es auch anderes sein – musste ich mir zwischen durch doch die Tränen verkneifen. Es war einfach so schön, die Geschichte von der alten Claire zu sehen und ihre verzweifelten Suchen nach ihrem Lorenzo, ihrer großen Liebe, zu verfolgen.
Was ich etwas schade fand, war die Schauspielleistung von Amanda Seyfried. Man kauft ihr nicht so richtig ab, dass sie bereits über 20 Jahre alt ist. Sie wirkt wie das kleine Mädchen, das gerade die Schule abgeschlossen hat, nicht wie jemand, der bereits arbeitet und heiraten möchte. Das hat mich mit am meisten an dem Film gestört.
Und besonders die Schlussszene.
- Spoiler:
- Ich sag nur: sie steht auf einem Balkon-Ding und er klettert die Ranken hoch, die da wachsen. Ich bitte euch, aber kitschiger geht es wohl nicht mehr …
Ich würde ihn an all diejenigen empfehlen, die Nicolas Sparks Verfilmungen mögen oder auch seine Bücher. Aber auch an die, die einmal während des Films von der perfekten und ewigen Liebe träumen wollen.