Blood and Chocolate - Annette Curtis Klause
Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig und schnell zu lesen, aber mit den Charakteren wird man nicht warm.
Ursache ist meiner Meinung nach, dass selbst die Gefühle der Hauptdarstellerin immer nur beschrieben werden, aber es keinerlei wirklichen Tiefgang gibt, obwohl das Buch sogar in Ich-Form geschrieben ist.
Als sie sich z.B. in einen Schulkammeraden verliebt, wird immer zwar geschildert, wie er aussieht und dass sie ihn süß findet, aber keinerelei Emotionen, außer sexueller Anziehung werden geschildert, wenn es dann darum geht, dass sie zusammen kommen.
Trotzdem betont sie immer, wie sehr sie in ihn verliebt ist - aber was empfindet sie, warum empfindet sie das, was verbindet sie mit ihm?!
Es wird keinerlei Nähe vermittelt.
So erscheint einem die Hauptprotagonistin meist nur, wie eine oberflächliche Zicke, ein Eindruck der nur durch ein paar positive Eigenschaften gerettet wird, die sie zeigt....
Meist kommt mir der Roman wie eine oberflächliche Vorgangsbeschreibung vor und manchmal hätte ich mir eine ausführlichere Schilderung gewünscht.
Desweiteren stieß es mir sehr sauer auf, dass die weiblichen Werwölfe die ganze Zeit "Bitches" genannt werden. Kann sein, dass dieses Wort
auch einen anderen Kontext hat, als den welchen ich zuerst im Kopf hatte. Trotzdem wäre mir lieber geweßen man hätte ein anderes Wort gewählt. Das Frauenbild in diesem Roman baute nämlich auch auf diesem "Bitches" auf - selbst die Königin ist lediglich "the Kings Bitch".
Hätte ich mit einem anderen Wort leichter verwunden....
Trotzdem 3 von 5 Sternchen, da die Geschichte wirklich spannend ist und es eine tolle Werwolflegende enthält.
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Characterizing the adolescent experience as monstrous is not exactly a new idea. M.T. Anderson's woefully confused teen vampire in Thirsty and Jean Thesman's reluctant young witch in The Other Ones serve as excellent examples of this metaphor set to fiction. But no one really captures how our hormones make us howl as well as Annette Curtis Klause. Blood and Chocolate chronicles the longings and passions of one Vivian Gandillon, teenage werewolf. Her pack family, recently burned out of their West Virginia home by suspicious neighbors, has resettled in a sleepy Maryland suburb. At her new school, Viv quickly falls for sensitive heartthrob Aiden, a human--or "meat-boy," as her pack calls him. Soon she is trying to tame her undomesticated desires to match his more civilized sensibilities. "He was gentle. She hadn't expected that. Kisses to her were a tight clutch, teeth, and tongue... His eyes were shy beneath his dark lashes, and his lips curved with delight and desire--desire he wouldn't force on her... he was different." But Vivian's animal ardor cannot be stilled, and she must decide if she should keep Aiden in the dark about her true nature or invite him to take a walk on her wild side.
Klause poetically describes the violence and sensuality of the pack lifestyle, creating a hot-blooded heroine who puts the most outrageous riot grrrls to shame. Blood and Chocolate is a masterpiece of adolescent angst wrapped in wolf's clothing, and its lovely, sensuous taste is sure to be sweet on the teenage tongue. (Ages 13 and older) --Jennifer Hubert
Meine Meinung:
Das Buch ist flüssig und schnell zu lesen, aber mit den Charakteren wird man nicht warm.
Ursache ist meiner Meinung nach, dass selbst die Gefühle der Hauptdarstellerin immer nur beschrieben werden, aber es keinerlei wirklichen Tiefgang gibt, obwohl das Buch sogar in Ich-Form geschrieben ist.
Als sie sich z.B. in einen Schulkammeraden verliebt, wird immer zwar geschildert, wie er aussieht und dass sie ihn süß findet, aber keinerelei Emotionen, außer sexueller Anziehung werden geschildert, wenn es dann darum geht, dass sie zusammen kommen.
Trotzdem betont sie immer, wie sehr sie in ihn verliebt ist - aber was empfindet sie, warum empfindet sie das, was verbindet sie mit ihm?!
Es wird keinerlei Nähe vermittelt.
So erscheint einem die Hauptprotagonistin meist nur, wie eine oberflächliche Zicke, ein Eindruck der nur durch ein paar positive Eigenschaften gerettet wird, die sie zeigt....
Meist kommt mir der Roman wie eine oberflächliche Vorgangsbeschreibung vor und manchmal hätte ich mir eine ausführlichere Schilderung gewünscht.
Desweiteren stieß es mir sehr sauer auf, dass die weiblichen Werwölfe die ganze Zeit "Bitches" genannt werden. Kann sein, dass dieses Wort
auch einen anderen Kontext hat, als den welchen ich zuerst im Kopf hatte. Trotzdem wäre mir lieber geweßen man hätte ein anderes Wort gewählt. Das Frauenbild in diesem Roman baute nämlich auch auf diesem "Bitches" auf - selbst die Königin ist lediglich "the Kings Bitch".
Hätte ich mit einem anderen Wort leichter verwunden....
Trotzdem 3 von 5 Sternchen, da die Geschichte wirklich spannend ist und es eine tolle Werwolflegende enthält.