Hallo Leute!
Wenn ich ab und an Geschichten lese, dann sehe ich, dass einige noch ziemliche Probleme damit haben, wo sie ihre Absätze setzen sollten und wo nicht. Fakt ist: zu viele Absätze wirken oft verwirrend. Es ist merkwürdig, wenn mitten in einem Gedankengang plötzlich ein neuer Absatz kommt. Zu wenige Absätze sind aber ebenfalls verwirrend für den Leser und führen dazu, dass sich das Ganze nicht sehr flüssig lesen lässt.
Natürlich sind diese Dinge Entscheidungen des Autors und da gibt es nicht wirklich ein "Richtig" oder "Falsch". Trotzdem gibt es einige Dinge, nach denen man sich richten kann, wenn einem diese Sache Probleme bereitet.
Hiermit ist es dasselbe, wie mit den Tipps zu Zeichensetzung bei in der wörtlichen Rede: In einem anderen Forum (das es jetzt leider nicht mehr gibt), hatte eine Bekannte, die Deutschlehrerin ist, das einmal sehr schön zusammengefasst und ich habe ihre Erlaubnis, das hier zu posten.
Ich hoffe, es hilft euch weiter!
Gliederung einer Geschichte
1) Das Einfügen einer Leerzeile im Text einer fortlaufenden Geschichte bedeutet: Hier kommt ein neues Kapitel, mindestens eine neue Szene oder völlig neue Gedanken.
Stellt Euch das einmal so vor: Eure Geschichte wird im Theater aufgeführt. Bei jeder Leerzeile, die Ihr eingefügt habt, fällt der Vorhang. War das eure Absicht?
2) Die wörtliche Rede bekommt immer da, wo sie anfängt, eine neue Zeile. So lange der erste Sprecher noch redet, gibt es keine neue Zeile, auch wenn „Regieanweisungen“ eingefügt werden. Erst wenn der nächste Sprecher seinen Mund aufmacht, muss es eine neue Zeile geben.
Beispiel:
3) Im erzählenden Text sollte immer da, wo der Blickwinkel wechselt, eine neue Zeile begonnen werden. (Aber nicht Leerzeile schalten!)
Beispiel:
4) Um einen einzelnen Satz zu betonen, kann man ihn auch einmal allein in eine Zeile setzen. Davon sollte man aber nicht zu oft Gebrauch machen, denn sonst wird der Effekt wirkungslos.
5) Ein beliebtes "dichterisches" Mittel sind die ........... (Hunderte von Pünktchen in einem Text). Grundsätzlich gebietet die Deutsche Zeichensetzung nur ... (drei Pünktchen). Diese dienen dazu, dem Leser anzudeuten: Hier müsste der Satz eigentlich weitergehen, aber der Sprecher unterbricht sich oder wird unterbrochen.
Beispiel:
Pünktchen kann man nicht als Gedankenstriche benutzen, dafür gib es " - ".
Wenn ich ab und an Geschichten lese, dann sehe ich, dass einige noch ziemliche Probleme damit haben, wo sie ihre Absätze setzen sollten und wo nicht. Fakt ist: zu viele Absätze wirken oft verwirrend. Es ist merkwürdig, wenn mitten in einem Gedankengang plötzlich ein neuer Absatz kommt. Zu wenige Absätze sind aber ebenfalls verwirrend für den Leser und führen dazu, dass sich das Ganze nicht sehr flüssig lesen lässt.
Natürlich sind diese Dinge Entscheidungen des Autors und da gibt es nicht wirklich ein "Richtig" oder "Falsch". Trotzdem gibt es einige Dinge, nach denen man sich richten kann, wenn einem diese Sache Probleme bereitet.
Hiermit ist es dasselbe, wie mit den Tipps zu Zeichensetzung bei in der wörtlichen Rede: In einem anderen Forum (das es jetzt leider nicht mehr gibt), hatte eine Bekannte, die Deutschlehrerin ist, das einmal sehr schön zusammengefasst und ich habe ihre Erlaubnis, das hier zu posten.
Ich hoffe, es hilft euch weiter!
Gliederung einer Geschichte
1) Das Einfügen einer Leerzeile im Text einer fortlaufenden Geschichte bedeutet: Hier kommt ein neues Kapitel, mindestens eine neue Szene oder völlig neue Gedanken.
Stellt Euch das einmal so vor: Eure Geschichte wird im Theater aufgeführt. Bei jeder Leerzeile, die Ihr eingefügt habt, fällt der Vorhang. War das eure Absicht?
2) Die wörtliche Rede bekommt immer da, wo sie anfängt, eine neue Zeile. So lange der erste Sprecher noch redet, gibt es keine neue Zeile, auch wenn „Regieanweisungen“ eingefügt werden. Erst wenn der nächste Sprecher seinen Mund aufmacht, muss es eine neue Zeile geben.
Beispiel:
„Komm herein“, sagte Peter. Er öffnete die Tür zum Wohnzimmer. „Setz dich! Was führt dich zu mir?“
„Ich wollte dich bitten“, antwortete Klaus, während er Platz nahm, „mir diesen Brief zu übersetzen.“
„Aus Ungarn?“, fragte Peter mit einem Blick auf die Briefmarke erstaunt. „Wer will denn da etwas von dir?“
3) Im erzählenden Text sollte immer da, wo der Blickwinkel wechselt, eine neue Zeile begonnen werden. (Aber nicht Leerzeile schalten!)
Beispiel:
Margret stand am Fenster und schaute hinaus. Auf dem Apfelbaum zwitscherte ein Vogel, vermutlich ein Buchfink. Ganz deutlich sah sie auch eine dicke Hummel, die sich gerade auf einer Blüte niederließ. Ein Schmetterling taumelte an der Scheibe vorbei. (Schauplatz draußen)
Seufzend wandte Margret sich um und begann mit dem Aufräumen ihrer Küche. (Schauplatz Küche)
Ein Klingeln an der Haustür störte sie in ihrer Arbeit. Sie eilte zur Tür und öffnete. Der Briefträger stand davor. (Schauplatz Haustür)
4) Um einen einzelnen Satz zu betonen, kann man ihn auch einmal allein in eine Zeile setzen. Davon sollte man aber nicht zu oft Gebrauch machen, denn sonst wird der Effekt wirkungslos.
5) Ein beliebtes "dichterisches" Mittel sind die ........... (Hunderte von Pünktchen in einem Text). Grundsätzlich gebietet die Deutsche Zeichensetzung nur ... (drei Pünktchen). Diese dienen dazu, dem Leser anzudeuten: Hier müsste der Satz eigentlich weitergehen, aber der Sprecher unterbricht sich oder wird unterbrochen.
Beispiel:
"Kannst du dir nicht denken ..."
"Wenn ich jetzt wüsste ..."
"Wenn ich dich jetzt bitte, mich mitzunehmen ..."
"... lehne ich das ab, denn es ist zu gefährlich."
Pünktchen kann man nicht als Gedankenstriche benutzen, dafür gib es " - ".