Old Souls
Autorin: Julia Mayer
• Old Souls 0 - So weich das Herz •
Spin-off zur Romanreihe | Kurzgeschichte | Vorgeschichte
Cover: © Julia Mayer
Autorin: Julia Mayer
• Old Souls 0 - So weich das Herz •
Spin-off zur Romanreihe | Kurzgeschichte | Vorgeschichte
Cover: © Julia Mayer
Kurzbeschreibung:
»Was passiert, wenn sie uns hier finden?«, frage ich, obwohl ich zu wissen denke, dass wir dann einfach getötet werden. So als hätten wir nie etwas bedeutet.
»Das werden sie nicht.«
»Und wenn doch?«
»Dann töte ich sie. Ich töte sie alle.«
»Was passiert, wenn sie uns hier finden?«, frage ich, obwohl ich zu wissen denke, dass wir dann einfach getötet werden. So als hätten wir nie etwas bedeutet.
»Das werden sie nicht.«
»Und wenn doch?«
»Dann töte ich sie. Ich töte sie alle.«
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In "Die Keime", dem ersten Band von Julia Mayers "Old Souls"-Reihe, befindet sich die junge Avery schon seit einiger Zeit an der Seite von Skar, ihrem verschlossenen Begleiter. Doch warum bleibt sie bei ihm? Warum schlägt sie sich nicht lieber allein durch, wo er ihr doch oft so kalt und unnahbar erscheint und ihr keinerlei offene Zuneigung zeigt?
Die Kurzgeschichte "So weich das Herz" ist ein winterlicher Spin-off zu "Old Souls", der kurze Zeit vor dem ersten Band spielt, und liefert dem Leser leise, schimmernde Antworten. Averys Angst wird bereits in "Die Keime" deutlich - sie traut sich schlichtweg nicht, Skar zu verlassen (im Sinne von "ihren Weg allein weiterzugehen", die beiden sind kein Liebespaar), weil sie glaubt, allein keine Chance zu haben. Skar ist gerissen, Skar weiß und traut sich viel mehr als Avery - sie braucht ihn. Aber da ist noch mehr. Keine Verliebtheit, nein. Aber "So weich das Herz" zeigt dem Leser einen Skar, dessen abweisende Fassade tatsächlich auch einmal aufbricht. Der Avery zu einem besonderen Anlass ein winzig kleines bisschen dessen gibt, was sie sich so sehr wünscht: Verbundenheit und Gemeinschaft.
In einer Welt, die so lebensfeindlich ist wie das "Old Souls"-Universum, gibt man einen Menschen, der einen auch nur einen Bruchteil dieser Verbundenheit spüren lassen kann, nicht auf. Nicht, wenn man überleben will. Und das will Avery, ebenso wie Skar.
"So weich das Herz" hat mich noch neugieriger auf Julia Mayers Dystopie gemacht, als ich es nach den ersten zwei Bänden ohnehin schon war. Und am liebsten würde ich noch mehr über Skar erfahren, über seine Vergangenheit und alles, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, den Avery kennenlernt. Ein Charakter muss nicht nett sein, um mich zu begeistern. Aber er muss sich lebendig anfühlen, authentisch - und das schafft Julia Mayer mit Skar in diesem Spin-off auf ganz besondere Weise. Es ist nahezu unmöglich, ihm nahezukommen, aber ich konnte beim Lesen spüren, wie seine Präsenz sich für Avery anfühlt. Und wie Avery wüsste ich am liebsten alles über ihn.
Eine tolle Ergänzung zur eigentlichen "Old Souls"-Reihe, die mir - zum Titel passend - wirklich ans Herz geht.
Die Kurzgeschichte "So weich das Herz" ist ein winterlicher Spin-off zu "Old Souls", der kurze Zeit vor dem ersten Band spielt, und liefert dem Leser leise, schimmernde Antworten. Averys Angst wird bereits in "Die Keime" deutlich - sie traut sich schlichtweg nicht, Skar zu verlassen (im Sinne von "ihren Weg allein weiterzugehen", die beiden sind kein Liebespaar), weil sie glaubt, allein keine Chance zu haben. Skar ist gerissen, Skar weiß und traut sich viel mehr als Avery - sie braucht ihn. Aber da ist noch mehr. Keine Verliebtheit, nein. Aber "So weich das Herz" zeigt dem Leser einen Skar, dessen abweisende Fassade tatsächlich auch einmal aufbricht. Der Avery zu einem besonderen Anlass ein winzig kleines bisschen dessen gibt, was sie sich so sehr wünscht: Verbundenheit und Gemeinschaft.
In einer Welt, die so lebensfeindlich ist wie das "Old Souls"-Universum, gibt man einen Menschen, der einen auch nur einen Bruchteil dieser Verbundenheit spüren lassen kann, nicht auf. Nicht, wenn man überleben will. Und das will Avery, ebenso wie Skar.
"So weich das Herz" hat mich noch neugieriger auf Julia Mayers Dystopie gemacht, als ich es nach den ersten zwei Bänden ohnehin schon war. Und am liebsten würde ich noch mehr über Skar erfahren, über seine Vergangenheit und alles, was ihn zu dem Menschen gemacht hat, den Avery kennenlernt. Ein Charakter muss nicht nett sein, um mich zu begeistern. Aber er muss sich lebendig anfühlen, authentisch - und das schafft Julia Mayer mit Skar in diesem Spin-off auf ganz besondere Weise. Es ist nahezu unmöglich, ihm nahezukommen, aber ich konnte beim Lesen spüren, wie seine Präsenz sich für Avery anfühlt. Und wie Avery wüsste ich am liebsten alles über ihn.
Eine tolle Ergänzung zur eigentlichen "Old Souls"-Reihe, die mir - zum Titel passend - wirklich ans Herz geht.