Taschenbuch
Erschienen 2011
368 Seiten
9,99 €
Erschienen 2011
368 Seiten
9,99 €
Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1665. Der Freibeuter Charles Hunter erhält vom Gouverneur der britischen Kolonie Jamaika den Auftrag, eine Kaperfahrt auf die spanische Festung Matanceros anzuführen. Dort liegt eine Galeone der spanischen Schatzflotte vor Anker, an Bord tonnenweise Gold, sollte man den Gerüchten Glauben schenken. Das Schiff ankert unter dem wachsamen Auge des ruchlosen Konquistadoren Cazalla. Die Festung selbst ist nahezu uneinnehmbar.
Um diese Unternehmung erfolgreich auszuführen, stellt Captain Hunter eine hochspezialisierte Crew zusammen. Doch neben Cazalla und den Gefahren des Meeres lauert zudem noch ein Verräter in seinen eigenen Reihen. Hunter muss all sein Geschick und Verstand aufbringen, um die Kaperfahrt zu einem glücklichen Ende zu bringen-
Meine Meinung
Ich habe das Buch als Mängelexemplar in einer Ramschkiste entdeckt. Sowohl das Cover und der Titel, als auch die Buchbeschreibung haben mich angesprochen. Das war am Donnerstag.
Nun, knapp eine Woche später, sitze ich hier und schreibe eine Rezension über dieses Buch. Gestern habe ich es beendet. Ich habe es sprichwörtlich verschlungen.
Gold: Pirate Latitudes ist anders, als man es von anderen historischen Romanen kennt. Crichton, ein erfahrener Thriller-Autor, baut auch in seinem Piraten-Abenteuer, dass erst nach seinem Tod erschienen ist, allerlei Thriller-Elemente ein. Er erschafft ein Tempo, das sich nahtlos durch das gesamte Buch zieht. Paukenschlag folgt auf Paukenschlag, kaum ist eine Bedrohung abgewendet, wird die Crew um Captain Hunter schon vor die nächste Herausforderung gestellt. Crichton lässt seinen Figuren und auch dem Leser keine Zeit zum Atemholen. Der Roman weist fast keine Längen auf, weil fast immer irgendetwas Spannendes geschieht.
Aber man darf an dieser Stelle jetzt nicht denken: "Hört sich an wie Fluch der Karibik." Das stimmt so nicht, den Gold: Pirate Latitudes ist kein Action-Film, sondern ein wohl recherchierter Historien-Thriller. Die nautischen Details, mit denen Crichton aufwartet, sind atemberaubend und für den Laien teilweise etwas überfordernd. Aber selbst das erzeugt keine Längen, denn wenn Crichton von den verschiedenen Segeltypen spricht, dann während einer Seeschlacht oder im Moment eines Hurrikans.
Fazit
Gold: Pirate Latitudes ist ein hochspannender Histroien-Thriller, der den Leser keine Sekunde los lässt. Wer auf Piraten und Spannung steht, sollte unbedingt zugreifen!