Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli


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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von moriazwo Di 16 Jul 2013, 12:54

    Da haben wir ja unsere Befindlichkeiten ... Während ich "gefälligst" als kategorischen Imperativ auffasse, als unfreundliche Zurechtweisung (auch "Nun mach das, verdammt nochmal ..." ist nach meinem Empfinden keine freundliche Floskel), empfindest du es vollkommen anders, und siehst es einfach nur als Redensart. Wir machen uns nichts vor: Auch ich benutze durchaus mal das Wort "gefälligst", wenn meine Jungs sich so verhalten, wie du es beschrieben hast. Aber das ist dann auch garantiert keine Redensart, sondern es ist dann auch als heftige, unfreundliche Zurechtweisung gemeint - und meine Jungs wissen das auch. Das ist eben Erziehung, die man als Eltern seinen Kindern eben nicht ersparen kann.
    Nur: Hier sind wir in einer ganz anderen Position. Wenn man sich mit anderen - auch jüngeren - auf Plattformen wie dieser hier trifft, geschieht das auf Augenhöhe. Es ist da nur all zu verständlich, wenn so etwas dem so Angesprochenen sauer aufstoßen kann. Es kann sehr leicht als Hinweis auf eine unterschiedliche Position in einer Hierarchie aufgefasst werden. Augenhöhe ist anders. Versteh mich nicht falsch: Ich will hier nicht den mahnenden Finger heben. Zum einen steht mir das  überhaupt nicht zu, zum anderen geht es nur darum, wie das eigene Verhalten bei anderen ankommt. Wie will man rüberkommen. Ich versuche nur, Verständnis für den Standpunkt der anderen Seite zu wecken.
    Was das Regelwerk angeht: Warum sollte man grundsätzlich vom "DAU" ausgehen? Wir gehen weder mit gefährlichen Substanzen um, noch hantieren wir an sensiblem technischen Gerät. Wir sind nichts weiter, als ein Kunst- und Schreibforum. Bisher hat es durchaus ausgereicht, sich auf den gesunden Menschenverstand der Mitglieder zu verlassen. Wenn Fragen auftreten, muss man sie nur stellen und es wird sich immer jemand finden, der sie einem beantwortet. Festgeschriebene Regelwerke werden, sind sie zu komplex, eh nur ignoriert. Menschen sind so - ich nehme mich da bewusst nicht aus. Außerdem wirken Erfahrungen immer stets besser, als geschriebene Texte. Niemand muss das Gewohnheitsrecht wirklich kennen, wenn er neu ist. Will er aber dann zum ersten Mal einen eingereichten Text nachträglich ändern, wird er halt belehrt, dass das nicht geht. Schon weiß man es. Ich bin der Meinung, dass bei uns sowieso schon viel zu viel durch Vorschriften geregelt wird. Oft grenzt es an Entmündigung der Menschen. Das muss sich nicht auch noch hier im Forum fortsetzen. Das ist jedenfalls meine Meinung.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von Mordred Di 16 Jul 2013, 13:00

    Warum soll man vom "DAU" ausgehen? Weil der Neuling - ich sagte es bereits - die Gewohnheiten nicht kennen kann.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von Pooly Di 16 Jul 2013, 13:10

    Es geht beim nachträglichen Verbessern von Beiträgen aber nicht um die Gewohnheiten, die besonders hier im Forum vorherrschen, sondern um die Gewohnheiten, die es bei so ziemlich allen Wettbewerben online und offline gibt.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von moriazwo Di 16 Jul 2013, 13:26

    Ich sehe schon: Wir haben unterschiedliche Standpunkte, sind aber beide nicht bereit, diesbezüglich auf den anderen zuzugehen. Ich sehe für mich auch keine Möglichkeit, mich deinem Standpunkt anzuschließen. Vermutlich geht es dir genauso. Das ist jetzt auch kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung. Wir sollten uns weitere Diskussionsversuche ersparen.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von Mordred Di 16 Jul 2013, 13:49

    So, wie es eine Feststellung ist, dass der Neuling eben nicht zwingend weiß, dass dies ein Wettbewerb nach "normalen" Regel und kein einfacher freundschaftlicher Wettstreit ist. Mir zumindest war dies nicht klar. Hätte ich gewusst, dass dies hier "der Sängerkrieg zur Wartburg" ist, hätte ich mich selbst mit Kommentaren zurückgehalten. Doch missverstand ich den Sinn dieses Wettbewerbs eben, zumal in den vorigen "Sängerkriegen" durchaus auch während des laufenden Wettbewerbes entsprechende Anmerkungen gemacht wurden.

    Es ist weniger eine Frage der Standpunkte als des Verständnisses. Denn offenbar versteht man dies Ganze hier eben gewohnheitsrechtlich gemessen an "normalen" Wettbewerben, nicht als fröhlichen, zwanglosen Wetteifer. Wäre schön gewesen, man hätte mir dies vorher klargemacht.

    Insofern hake ich die Angelegenheit jetzt ab und erinnere an meine Bitte um Löschung meiner Wettbewerbsbeiträge, sofern nicht schon geschehen. Ich sah nicht noch einmal explizit nach.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von schneeflocke Di 16 Jul 2013, 19:46

    Willkommen im Königreich der Kreativität.
    Diese Begrüßung auf Pooly gefällt mir ausgesprochen gut.

    Ich habe fast 2 Jahre lang wöchentlich an einem Lyrik Wettbewerb im Internet teilgenommen.
    Es war dort gängige Praxis, dass man die Gedichte kommentierte und auch Verbesserungsvorschläge machte. Gemeinsam sind so wunderbare Zeilen entstanden. Natürlich flogen hin und wieder auch mal die Fetzen, es wurde kontrovers diskutiert.

    All das ist oft im laufenden Wettbewerb passiert. So mancher hat sein Werk auf Anregungen hin noch einmal überarbeitet und neu und verbessert eingestellt.

    Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Wettbewerb zu gestalten. Auch kann man darüber nachdenken, die Beiträge tatsächlich erst nach Einsendeschluß kommentieren zu lassen. Das hat unbestritten seinen eigenen Reiz. Es entmutigt andere vielleicht nicht, einen eigenen Beitrag einzustellen, nur weil man vorher lesen musste, wie gut ein anderer Beitrag war und man selbst rechnet sich danach keine Chancen mehr aus und reicht lieber gar nichts ein.  

    Ich gebe daher offen zu, dass ich das "Regelwerk" hier vor Ort in dieser Deutlichkeit so ebenfalls nicht durchschaute. Auch ich dachte, dass Kommentare dazu dienen, gemeinsam kreativ zu arbeiten, auch unter Wettbewerbsbedingungen.

    Was ich gut finde, richtig gut finde ist, dass alle Werke anonymisiert veröffentlicht werden.  Und abschließend denke ich, nachdem ich mehr über die Philosophie des Wettbewerbes erfahren habe, dass es wirklich sinnvoll erscheint, erst nach dem Einsendeschluß lebhaft zu kommentieren. Ich selbst habe von vielen Dingen auch nicht unbedingt viel Ahnung und so passierte es mir schon, dass ich ein Werk besonders gut und gelungen fand und in den Kommentaren konnte ich dann nachlesen, was für Schwächen ein Beitrag aufweist.... das hat mich jedes Mal doch ein wenig verunsichert bei der Stimmabgabe. Nicht etwa deswegen, weil ich keine eigene Meinung habe, vielmehr hallten die negativen Kommentare oft noch im Nachhang in meinem Kopf. Sie waren ja da. Die Kommentare. Unbestritten.

    Hat man eigene Beiträge eingereicht, dann würde man gerne den Kommentaren folgen und vielleicht noch was ändern wollen..... zusammen kreativ sein, auch im Wettbewerb. Das muss nicht sein, wenn die Hausordnung es anders vorsieht, aber möglich wäre es und durchaus denkbar.  Und der Wettbewerb verliert dadurch nicht seinen Reiz, er bekommt einen neuen Anreiz hinzu.     
     
    Insofern finde ich es gut, dass durch Mordred eine Diskussion angeregt wurde, die mich zum Nachdenken brachte. Was aber im Umkehrschluß nicht bedeuten muss, dass man ein Regelwerk, was seit Jahren seine Gültigkeit hat, verändern muss.   Aber darüber reden kann man. Und vielleicht würden Regeländerungen die Wettbewerbe zu mehr Lebendigkeit und Kreativität führen und hin zu einem entspannten Lächeln.

    Ich hätte da einen Vorschlag ! Man gibt ein Thema vor für alle Bereiche. Kunst. Prosa und Lyrik. Das klang im Ansatz irgendwann einmal an, aber auch dieser Faden wurde nicht weiter verfolgt.

    Mich würde auch interessieren, wie die anderen über die Wettbewerbe denken und wenn sie in keiner Kategorie mitmachen, warum sie dies nicht für sich wollen. Denn es ist ja für jeden etwas dabei.... liegt es an den Regeln ? Haben sie Angst vor negativer Kritik ? Sind es sogar die Kommentare.....


    schneeflocke      
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von Teleri Di 16 Jul 2013, 21:49

    So ich habe mich jetzt enorm lange aus dieser Diskussion heraus gehalten, weil ich die Diskussion vom letzten Mal schon enorm leid war.
    Jetzt beginnt das schon wieder von vorne. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mich fürchterlich annervt, dass jedes Mal irgendwas kritisiert wird und bis aufs Messer durchgebogen werden muss!

    Es ist unglaublich anstrengend, irgendwas zu lesen, wenn sich bereits vor Einsendeschluss über mangelnde Beteiligung beschwert wird. Als Leser der Gedichte bekommt man dann einfach einen Dämpfer verpasst. Klar kann ich verstehen, dass man gerne eine Meinung vorab haben möchte.

    Aber ein Wettbewerb - und nichts anderes ist es, das steht sogar im TITELTHEMA drinnen - ist dazu gedacht, sich von der Machart her, mit anderen Gedichten zu messen. Das Beste sollte gewinnen und nicht das, was am besten bis zum Schluss hin bearbeitet wurde.
    Soetwas muss nicht unbedingt in die Regeln hinein. Es tut mir leid, aber das ist einfach reine Provokation.
    Ich muss es jetzt so offen ansprechen, weil es mich wirklich einfach nur wahnsinnig ärgert, dass in solchen Szenen immer der Name "Mordred" auftaucht.
    Es nervt und kotzt mich einfach richtig, tierisch an - und ich hoffe SIE Herr Mordred - oder wie auch immer man eure Durchlaucht bezeichnen soll ... Wenn Sie mit diesem Board nicht einverstanden sind, dann suchen Sie sich ein neues. Sie sollten erwachsen genug sein, um für sich selbst diese Konsequenz zu ziehen. Sie haben durchaus das Alter und sollten im Normalfall die Reife, die ich allerdings nicht erkennen kann, besitzen, um zu begreifen, dass dieses Board nicht dazu gemacht ist, es einfach in jeder Hinsicht zu kritisieren, zu bombardieren.
    Ich empfinde Ihre Anwesenheit mit dieser Provokanz und dieser enormen, ja ich möchte sagen, Feindseligkeit einfach als wahnsinnig störend.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt eine Verwarnung bekomme. Ich musste das öffentlich loswerden, weil es langsam reicht. Ich frage mich immer, wo der Respekt herkommen soll, den Sie verlangen, wenn Sie die ganze Zeit nichts anderes zu tun haben, als herumzunörgeln.

    Mir persönlich reicht es und meinetwegen zieh ich mir auch die Unmut des Forums auf mich - aber das ist jetzt schon das dritte Mal, dass ich es mitbekomme.

    glg Teleri

    Btw: Marie, die Regeln sind gut so, wie sie sind und jeder der einigermaßen bei Verstand ist, begreift den Sinn eines Wettbewerbs.
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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

    Beitrag von Pooly Mi 17 Jul 2013, 01:04

    Gut, hiermit unterbinde ich diese Endlosdiskussion.
    Schneeflocke, du kannst deine Vorschläge und Anregungen gern im Lob- und Kritikbereich anbringen. Dort können wir dann gemeinsam und in Ruhe darüber nachdenken. Ich hoffe, das ist in Ordnung für dich, denn hier ist einfach nicht der richtige Ort dafür :)

    Alles, was noch mit der Diskussion zu tun hat, kann gern privat ausgetragen werden. Mordred wurde inzwischen verwarnt und in Zukunft werde ich solche ausufernden Argumentationen früher unterbinden, wenn eine Einigung nicht möglich scheint. Das soll nicht als Unfähigkeit, Kritik anzunehmen, angesehen werden, sondern als Versuch, die Stimmung im Forum nicht durch solche hochgespielten Nichtigkeiten kippen zu lassen. Wenn es Vorschläge und Anregungen gibt, dann ist der Lob- und Kritikbereich wie gesagt immer und für jeden offen.

    Ab jetzt also bitte ausschließlich Beiträge zum Thema, zur Teilname etc. :)

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    Wettbewerbe Re: Lyrik - Vorgabe für die Monate Juni/Juli

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