Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 3 - Ebene 4

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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Mo 12 Apr 2010, 14:50

    Teil 3a

    Wenn sie sich gegenüber ehrlich war, musste sie zugeben, dass sie insgeheim erwartet hatte, dass sie als Mensch des Jahres 2345 den Menschen der Vergangenheit so sehr überlegen wäre, dass es ein Kinderspiel wäre, ihren Auftrag hier zu erfüllen.
    Irgendwie musste sie doch herausfinden können, wo Timehacker.com zu finden war.
    Sie blieb wieder stehen, als sie eine kleine Karte erblickt, auf der die Innenstadt abgebildet war. Angestrengt blickte auf den Plan, als sie von einem Passanten angerempelt wurde. Ohne darüber nachzudenken, fasste sie mit ihrer freien Hand nach ihm und wandte einen der Griffe an, die sie im Nahkampftraining bei PROTEC fast täglich trainiert hatte. Der Passant ging zu Boden und schrie vor Schmerz auf.
    „Verdammt noch mal, was soll das?“, brüllte er. „Erst stehen Sie mir im Weg und dann verdrehen Sie mir auch noch den Arm!“
    Jane blickte irritiert auf den am Boden liegenden Mann und stellte fest, dass einige Passanten stehen geblieben waren und sie anstarrten.
    „Sie hat ihn einfach zu Boden geworfen“, erklang es irgendwo aus der Menge. „Jemand sollte die Polizei verständigen.“
    Jane ließ ihr EIP in der Jackentasche verschwinden und hob entschuldigend beide Hände.
    „Es tut mir wirklich schrecklich leid“, sagte sie. Sie konnte sich nicht leisten, so viel Aufsehen zu erregen, das hatte man ihr ausdrücklich eingeschärft. Wer wusste, welche Konsequenzen allein diese kleine Veränderung schon haben konnte. „Es handelt sich um ein bedauerliches Missverständnis. Ich hatte den Rempler als Angriff aufgefasst und habe nur darauf reagiert.“ Sie trat auf den Mann zu und bot ihm ihre Hand an.
    Zögernd ergriff er sie und ließ sich von Jane aufhelfen.
    „Ich hoffe, ich habe Sie nicht verletzt?“, fragte sie ernsthaft besorgt. „Es war wirklich nicht meine Absicht. Ich war abgelenkt und als Sie mich anstießen … Ich bin Kampfsportlerin, wissen Sie?“
    „Das habe ich gemerkt“, sagte der Mann sarkastisch und klopfte sich den Schmutz von den Kleidern, „aber ich glaube, es ist gut gegangen. Mir fehlt nichts.“
    Die übrigen Menschen verloren allmählich das Interesse und setzten ihren Weg fort, sodass bald nur noch Jane und der Mann sich gegenüberstanden.
    „Darf ich Sie vielleicht zu einem Getränk einladen, als Entschädigung für meine voreilige Attacke?“, fragte Jane mit einem verlegenen Lächeln.
    Der Mann lächelte nun ebenfalls.
    „Leider habe ich es sehr eilig, sonst hätte ich nur zu gern zugestimmt.“
    „Schade“, sagte Jane. „Ich muss zugeben, dass ich gehofft hatte, mich etwas mit Ihnen unterhalten zu können. Ich bin nämlich auf der Suche nach einer Firma und kenne mich hier überhaupt nicht aus. Wissen Sie vielleicht, wo ich die Firma TimeHacker.com finden und dort hingelangen kann?“
    „TimeHacker?“, fragte der Mann lachend. „Sie wissen nicht, wo TimeHacker ist? Ausgerechnet die Firma, die seit Wochen durch die Presse geistert? Sie können wirklich nicht von hier sein! Nehmen Sie doch einfach ein Taxi und fragen den Fahrer. Ich bin sicher, dass man Sie sofort dorthin bringen wird.“
    „Taxi?“, fragte Jane.
    „Meine Güte, diese gelben Wagen dort hinten!“, sagte der Mann. „Sie werden doch wohl wissen, was ein Taxi ist.“
    Jane folgte seinem Blick und entdeckte eine Reihe von gelben Fahrzeugen, die auf der anderen Seite der Straße am Bordstein warteten.
    „Natürlich kenne ich ein Taxi“, sagte sie. „Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe und will Sie nicht länger aufhalten.“
    Sie wandte sich um und ließ den Mann einfach stehen.
    Jane überquerte die Straße, wobei sie fast überfahren worden wäre, wenn sie nicht so gute Reflexe gehabt hätte. Sie näherte sich einem Taxi und sah, wie eine Frau ein solches Fahrzeug bestieg. Sie wollte nicht noch mehr auffallen und tat es ihr gleich. Sie öffnete die hintere Tür und kletterte auf den Rücksitz, nachdem sie bemerkt hatte, dass dieses Fahrzeug auf dicken Rädern ruhte und nicht, wie in ihrer Zeit, knapp über dem Boden schwebte.
    „Was kann ich für Sie tun Ma'm?“, fragte der Fahrer.
    „TimeHacker.com“, antwortete Jane knapp.
    „TimeHacker? Sind Sie einer von diesen Zeitfritzen?“, fragte der Fahrer respektlos.
    „Fahren Sie mich einfach dorthin, ja?“
    Der Fahrer zuckte mit den Schultern.
    „Bin schon unterwegs.“
    Mit einem waghalsigen Manöver reihte er sich in den fließenden Verkehr ein und machte sich auf den Weg.
    „Ist mit Ihrem Fahrzeug etwas nicht in Ordnung?“, wollte Jane wissen. „Ihr Antrieb macht ja einen richtigen Lärm.“
    Der Fahrer lachte.
    „Ich stehe nicht so auf diese Elektromotoren. Ich liebe meinen guten alten Achtzylinder. Das ist noch ein ehrlicher Sound, was?“
    Jane wusste nicht, wovon der Mann sprach, ging aber davon aus, dass dieser Lärm wohl normal war. Die Fahrt dauerte nicht lange und der Wagen hielt vor einem schmucklosen Gebäude, an dem soeben in großen Lettern das Firmenlogo von Timehacker.com angebracht wurde. Alles wirkte noch etwas unfertig und wenig präsentabel. Jane gab dem Fahrer ein großzügiges Trinkgeld und bedankte sich, dann stieg sie aus dem Wagen.
    Sie wusste nicht, was sie eigentlich erwartet hatte, auf jeden Fall aber nicht, dass man hier noch mit Hochdruck daran arbeitete, den Firmensitz für die Öffentlichkeit einzurichten. Langsam schritt sie auf den Haupteingang zu und blieb in der Drehtür stehen, bis sie begriff, dass sie sie selbst drehen musste, um ins Gebäude zu gelangen. Die Halle war relativ groß und überall standen noch Leitern herum, auf denen Installateure damit beschäftigt waren, Lampen und Abdeckungen zu montieren. Überall ertönte der Lärm von Elektroschraubern oder Bohrern.
    Jane hielt sich nicht damit auf und ging auf die Empfangstheke am Ende der Halle zu, an der ein junger Angestellter saß und sich langweilte. Seine Miene erhellte sich, als er Jane erblickte.
    „Was kann ich für Sie tun, junge Frau?“, fragte er. „Wir haben noch nicht geöffnet. Die feierliche Eröffnung und die Führungen für die Öffentlichkeit stehen noch bevor.“
    „Ich möchte auch keine Führung“, sagte Jane. „Ich muss dringend mit wichtigen Leuten dieser Firma sprechen.“
    Der Angestellte runzelte die Stirn.
    „Wichtige Leute dieser Firma? Wen möchten Sie denn sprechen?“
    Jane holte ihr EIP hervor und rief die Namen ab.
    „Also die Namen der Leute sind Rebecca Helinks, Ellen Potrait, Cathy Vanderbuilt, Samantha Evangeline Robertson und Susan Rose Carlyle.“
    „Sonst haben Sie aber keine Wünsche?“, fragte der Mann.
    „Wieso?“
    „Nun, diese fünf Frauen 'sind' diese Firma. Wenn Sie keinen Termin haben, wird es vor der offiziellen Eröffnung von TimeHacker.com wohl nicht mehr möglich sein, eine von ihnen zu sprechen. Haben Sie einen Termin?“
    Jane trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte.
    „Nein, ich habe keinen Termin. Aber ich muss sie unbedingt noch 'vor' der Eröffnungsfeier sprechen. Es ist ungemein wichtig.“
    „Ich kann Ihnen da leider nicht helfen. Sie befinden sich derzeit auch nicht in der Stadt, da noch Verhandlungen mit der Landesregierung wegen der Zulassung zu führen sind. Es soll allerdings so gut wie in trockenen Tüchern sein.“
    „Trockene Tücher?“


    Zuletzt von moriazwo am Do 24 Jun 2010, 15:08 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Teil 3b

    Beitrag von moriazwo Mo 12 Apr 2010, 14:52

    Teil 3b

    „Eine Redensart. Es bedeutet, dass alles in Ordnung geht.“
    „Okay“, sagte Jane, „aber ich muss trotzdem darauf bestehen, jemanden zu sprechen, der maßgebend ist.“
    Der Angestellte blickte auf seinen Monitor und meinte schließlich: „Ich sehe gerade, dass James O'Conell im Hause ist. Wenn Sie mit ihm vorlieb nehmen würden ...“
    „Wer ist James O'Conell?“, fragte Jane.
    „Sie kennen ihn nicht?“, wunderte sich der Mann: „Er ist einer der bedeutendsten Wissenschaftler unserer Zeit und arbeitet eng mit unseren Forscherinnen zusammen. Er ist zurzeit unten in seinem Labor und führt letzte Tests durch. Ich könnte fragen, ob er bereit wäre, Sie zu empfangen. Von welcher Organisation waren Sie doch gleich?“
    Gedankenverloren schob Jane ihren PROTEC-Ausweis über die Theke, bis ihr auffiel, was sie da gemacht hatte. Der Mann hatte den Ausweis bereits ergriffen und starrte darauf.
    „PROTEC?“, fragte er.
    „Das müssen Sie nicht kennen“, sagte Jane. „Geheim, wissen Sie? Regierung.“
    Der Mann nickte wissend und drückte eine Taste.
    „Professor O'Conell, hier ist die Pforte. Hier ist eine Mitarbeiterin von PROTEC und muss Sie unbedingt sprechen. Darf ich sie zu Ihnen schicken?“
    Jane konnte die Antwort nicht verstehen, aber offenbar war der Mann bereit, sie zu empfangen, denn der Angestellte griff unter die Theke und holte eine kleine, ovale Marke hervor, die er ihr auf den Arm klebte.
    „Das ist nur die Ortungsmarke für unser Sicherheitssystem“, erklärte er. „Sie verbindet sich untrennbar mit ihrer Haut. Dadurch wissen wir jederzeit, wo sie sich befinden und ob sie sich Bereichen nähern, zu denen Sie keinen Zugang haben. Kommen Sie hinterher wieder hier vorbei. Ich habe ein Lösungsmittel, mit dem wir den Sender wieder entfernen können. Es ist vollkommen schmerzlos.“
    „Wo muss ich hin?“, fragte Jane. „Welche ist die Guideline?“
    „Ich weiß nicht, was sie meinen. Der Professor befindet sich im Tiefgeschoss. Das Labor trägt die Bezeichnung LAB-01-A. Sie können es nicht verfehlen. Die Aufzüge befinden sich gleich hier vorn, um die Ecke.“
    Jane bedankte sich und lief dorthin, wohin der Mann am Schalter gedeutet hatte. Vieles von dem, was für sie selbstverständlich war, gab es in dieser Zeit noch nicht. Sie wäre nie auf die Idee gekommen, dass man einen Aufzug manuell in Bewegung setzen und sich einen Raum selbst suchen musste.
    Doch auch so fand sie das gesuchte Labor und trat nach kurzem Klopfen dort ein.
    Das Labor war relativ groß und mit allerlei Gerätschaften angefüllt, die ihr nichts sagten und deren Funktion sie nicht erraten konnte. Professor O'Conell war ein Mann, der deutlich jünger war, als sie erwartet hatte. Mit ernstem Gesicht kam er auf sie zu und begrüßte sie.
    „Was kann ich für Sie tun?“, fragte er. „Unser Mitarbeiter von der Pforte meinte, Sie wären von PROTEC. Ich muss gestehen, dass ich noch nie von einer solchen Organisation gehört habe. Ich sage Ihnen gleich, dass meine Zeit knapp bemessen ist. Es wäre daher nett, wenn Sie gleich zur Sache kommen könnten. Also: Wer oder was ist PROTEC, was will diese Organisation von uns und was macht Ihr Anliegen so dringend?“
    Jane nickte anerkennend. Dieser Mann war es gewohnt, analytisch zu denken. Vielleicht war es das Beste, ihm gleich reinen Wein einzuschenken. Sie beschloss, es zu versuchen.
    „Professor O'Conell, ich weiß es zu schätzen, dass Sie mich empfangen – so kurz vor der Einweihung Ihrer Anlage und Sie müssen mir glauben, dass genau das der Grund dafür ist, warum es für mich so dringend ist, Sie zu sprechen. Mein Name ist Jane Link und ich bin Mitarbeiterin von PROTEC, einer Spezialeinheit der Polizei – des Jahres 2345.“
    O'Conell zuckte zusammen.
    „Wie bitte? Sagen Sie das noch mal.“
    „Ich stamme aus dem Jahr 2345 und bin geschickt worden, um Ihnen nahe zu legen, Ihre Experimente einzustellen.“
    O'Conell lachte trocken auf.
    „Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Da kommen Sie daher, zufällig ausgerechnet kurz vor der Einweihung der Anlage, erzählen mir etwas Wirres, Sie kämen aus der Zukunft und wären von der Polizei und ich soll meine Forschungen einstellen? Das soll ich Ihnen abnehmen?“
    „Ich weiß, dass es für Sie klingen muss wie ein Hirngespinnst, aber ich darf Ihnen versichern, dass es ganz bestimmt kein Zufall war, dass ich ausgerechnet jetzt und hier aufgetaucht bin. Ich wurde von meiner Behörde ganz gezielt an diesen Ort und diesen Punkt in der Zeit entsandt, um Ihnen Beweise dafür vorzulegen, dass Sie im Begriff sind, die Zukunft der Menschheit extrem negativ zu beeinflussen. Die Zeittechnologie darf nicht zum Einsatz kommen.“
    O'Conell sah sie durchdringend an.
    „Wer schickt Sie wirklich?“, fragte er. „Ich weiß, dass es Interessengruppen gibt, die unsere Arbeit als ketzerisch abtun. Ich darf Ihnen versichern, dass wir alle unsere Forschungen äußerst ernst nehmen und ganz sicher nichts tun werden, das unsere Zukunft negativ beeinflussen wird. Warten Sie unsere offizielle Eröffnung ab. Das wird Sie und auch Ihre Auftraggeber überzeugen.“
    „Professor O'Conell, Sie arbeiten selbst auf dem Gebiet der Zeit. Wieso können gerade Sie es nicht glauben, dass ich Ihnen aus der Zukunft geschickt worden bin?“
    O'Conell schüttelte seinen Kopf.
    „Natürlich wäre ich prädestiniert, mich nicht über so etwas zu wundern, doch hat es in der Vergangenheit noch nie solche Vorgänge gegeben. Warum also sollte gerade jetzt stimmen, was Sie mir weismachen wollen? Haben Sie irgendwelche Beweise, die Sie mir vorlegen könnten, damit ich Ihnen Ihre Geschichte glauben könnte?“
    Jane griff in ihre Jackentasche und holte ihr EIP hervor. Sie schaltete es ein und gab es O'Conell.
    „Was ist das?“, fragte er. „Eine Art Pocket-Computer?“
    „Vielleicht haben sie sich einmal daraus entwickelt, aber schauen Sie sich einmal an, was man damit alles anstellen kann. Allein die Speicherkapazität dürfte über alles hinausgehen, was in Ihrer Zeit möglich ist. Meine Beweise sind darauf gespeichert und vieles mehr. Ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Arbeit bahnbrechend war. TimeHacker.com erlangte bald nach seiner Eröffnung eine absolute Monopolstellung auf dem Gebiet der Zeitreisen. Sie hatte Bestand bis in mein Ursprungsjahr hinein, nur dass sie bei uns inzwischen TimeJumper.com heißt, aber es ist noch immer dieselbe Firma.“
    O'Conell tippte inzwischen auf dem EIP herum und sah die technischen Daten des Gerätes. Er stellte fest, dass es eine deutlich größere Leistung hatte, als der Großrechner in den Kellern von TimeHacker.com, dem aktuell leistungsfähigsten Rechengerät, das im Jahre 2098 käuflich zu erwerben war. Sein Gesichtsausdruck nahm ungläubige Züge an.
    „Nur gesetzt den Fall, es würde stimmen, was Sie mir erzählen: Was soll denn TimeHacker.com dazu gebracht haben, Dinge zu tun, die der Menschheit schaden?“
    „Überhaupt nichts“, sagte Jane. „Es ist einfach so, dass jede Änderung oder Korrektur in der Vergangenheit immer auch ungeplante Konsequenzen nach sich zog, die sich in den Jahren summiert haben. In meiner Zeit haben wir mit Aufständen, Gewalt und Verbrechen in einem Umfang zu tun, der einfach nicht erklärbar ist. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es eine Folge der fortgesetzten Zeitkorrekturen und insbesondere deren Nebenwirkungen ist, die eben nicht kalkulierbar sind. Der Nutzen der Zeitkorrekturen wiegt den Schaden in der Zukunft einfach nicht auf. Aus diesem Grunde bin ich geschickt worden. Ich beschwöre Sie, diese Firma nicht zu dem zu machen, was sie einmal sein wird. Es darf keine Manipulationen an der Zeit geben.“
    „Wissen Sie, was Sie da von mir verlangen?“, fragte O'Conell. „Das ist mein - nein unser - Lebenswerk. Wir haben viele Jahre geschuftet, um das hier zu erreichen. Und jetzt sollen wir das alles einfach hinwerfen? Da müssen Sie schon gute Argumente bringen, Mrs. Link.“
    Jane deutete auf den EIP in O'Conells Händen.
    „Alles, was Sie wissen müssen, halten Sie bereits in der Hand. Warten Sie, ich zeige Ihnen, wie Sie zu den Auswertungsprotokollen der abgeschlossenen Zeitkorrekturen meiner Zeit gelangen. Lesen Sie sie.“
    Jane nahm ihm das Gerät ab und stellte es neu ein, dann gab sie O'Conell den EIP zurück. Sie ließ ihn nun lange in Ruhe und sah ihm nur zu, wie er – immer beunruhigter – in den Protokollen las. Immer öfter schüttelte er teilweise erschüttert seinen Kopf.
    Es war schon fast Abend, als er schließlich aufsah hob und Jane müde anblickte.
    „Das ist ja unglaublich“, sagte er.
    „Glauben Sie mir jetzt?“, wollte Jane wissen.
    O'Conell nickte.
    „Die Beweise sind erdrückend. Sagen Sie, Jane – ich darf doch Jane sagen? - wenn Sie aus der Zukunft stammen und mich dazu bewegen wollen, meine Forschungen an den Nagel zu hängen – wie wollen Sie dann eigentlich wieder in Ihre Zeit zurückkommen?“
    „Vermutlich gar nicht“, sagte Jane leise. „Ich bin freiwillig gekommen. Ich wusste, was es bedeuten würde. Aber Sie haben recht: Wenn Sie die Forschungen einstellen, bin ich vermutlich hier in dieser Zeit gefangen. Was soll ich sagen? Wenn es den erwünschten Erfolg für die Zukunft bringt, ist es mir egal. Es ist jedes Opfer wert.“
    O'Conell nickte.
    „Ich habe mir so etwas schon gedacht. Sie tun mir wirklich leid.“
    „Sie mir auch, Professor. Es macht mir auch keinen Spaß, Ihr Lebenswerk zu zerstören. Was werden Sie jetzt tun?“
    „Wissen Sie, obwohl sich wirklich alles in mir sträubt, habe ich keine andere Wahl, als die Forschungen einzustellen. Ich kann und will es nicht verantworten, dass mein Handeln solches Leid in der Zukunft hervorruft. Meine Ziele waren ursprünglich ganz andere. Jane, ich bin auf Ihrer Seite. Was sollen wir nun tun? Was schlagen Sie vor?“


    Zuletzt von moriazwo am Do 24 Jun 2010, 15:10 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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    Beitrag von Pooly Sa 17 Apr 2010, 19:38

    Hey Michael!

    Ich mach mich mal jetzt endlich stückchenweise daran, deine schon geschriebenen Teile zu lesen und zu kommentieren. Echt gut, dass du den Teil hier schon geschrieben hast, da weiß ich genau, wo ich dann aufhören muss, mit dem Schreiben. Hoffentlich bekomm ich das auch so gut hin.
    Haha XD
    Teil 3a ist sooo lustig! Jane ist einfach herrlich, bei manchen Sätzen musste ich ehrlich laut auflachen!
    Jane überquerte die Straße, wobei sie fast überfahren worden wäre, wenn sie nicht so gute Reflexe gehabt hätte.
    XDD
    Einfach klasse!
    Ich freu mich schon, den Teil zu schreiben, in dem sie ankommt x)


    „Ich hoffe, ich habe Sie nicht ernsthaft verletzt?“, fragte sie ernsthaft besorgt.
    Das erste "ernsthaft" könnte man auch weglassen.

    Sie wusste nicht, was sie eigentlich erwartet hatte, aber sie hatte nicht erwartet,
    Vielleicht beim zweiten Mal "vermutet?"

    Ich les gleich weiter (:


    Liebe Grüße
    Marie
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von Pooly Sa 17 Apr 2010, 22:10

    Hey Michael!
    Jetzt hab ich auch Teil b gelesen.
    Echt herrlich x)
    „Welche ist die Guideline?“
    Ich freu mich gerade echt über Ebene 4. Hier ist alles noch so Überraschend irgendwie und es ist so cool, dass die Ebene jetzt aufeinander treffen. Einfach klasse!
    ~freu~

    James Reaktionen kann man genau nachvollziehen. Es muss schrecklich sein, sein Lebenswerk aufgeben zu müssen, aber andererseits will er ja auch nicht für das Chaos in der Zukunft verantwortlich sein :/

    Schön geschrieben!


    Er ist zur Zeit unten in seinem Labor und
    "zurzeit" oder?

    Ich weiß nicht, was sie meinen?
    Da kann das Fragezeichen weg.

    aber es ist noch immer die selbe Firma.“
    "dieselbe"


    O' Connell tippte inzwischen auf dem EIP herum und sah die technischen Daten des Gerätes. Es hatte definitiv eine deutlich größere Leistung, als der Großrechner in den Kellern von Timehacker.com und bei ihm handelte es sich um das leistungsfähigste Rechengerät, das im Jahre 2098 käuflich zu erwerben war.
    Hier springst du wieder in James Perspektive. Ich finde, diese Sprünge innerhalb der Teile sollten wir vermeiden.


    Liebe Grüße
    Marie
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo So 18 Apr 2010, 09:38

    Hallo Marie,

    schön, dass dir die Teile gefallen haben. Ich habe die Fehler im Text berichtigt. Du kannst gern noch einmal darüberschauen. Wenn noch etwas auffällt, lass es mich wissen.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Alania So 18 Apr 2010, 16:01

    Hallo, Michael!

    Ein wirklich herausragender Teil!
    Toll geschrieben!

    Wie sich Jane in der Welt zurecht finden muss. x) Einfach zu komisch!

    Ein paar Sachen sind mir aufgefallen.

    mich etwass mit Ihnen unterhalten zu können.

    Sie wandte sich um und ließ den Mann einfach stehen, der ihr noch
    nachdenklich hinterherstarrte, bis er sich schließlich umwandte und
    seinen Weg fortsetzte.
    Wenn wir aus Janes Sicht schreiben, dann dürften wir doch gar nicht erfahren, dass der Mann nachdenklich usw. ist, oder?

    Gedankenverloren schob Jane ihren PROTEC-Ausweis über die Theke, bis ihr
    auffiel, was sie da gemacht hatte. Der Mann hatte den Ausweis bereits
    ergriffen und starrte darauf.

    Ich hätte jetzt erwartet, dass sie mit gefälschten Ausweisen oder so versorgt worden wäre ... aber na gut ...

    „Was ist das?“, fragte er, „Eine Art Pocket-Computer?“

    Ich bin mir nicht sicher. Aber kommt da wirklich ein Komma hin?

    Ansonsten: Super! Very Happy

    LG
    Angie
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Mo 19 Apr 2010, 10:27

    Hallo Angie,
    schön, dass dir der Teil auch so gut gefällt. Das "etwass" habe ich bereinigt.
    Sie wandte sich um und ließ den Mann einfach stehen, der ihr noch nachdenklich hinterherstarrte, bis er sich schließlich umwandte und seinen Weg fortsetzte.
    Wenn wir aus Janes Sicht schreiben, dann dürften wir doch gar nicht erfahren, dass der Mann nachdenklich usw. ist, oder?
    Eigentlich hatte ich es nicht so gesehen, dass ich aus Janes Sicht schreibe, sondern, dass ich die Szene, in der Jane der Hauptcharakter ist, beschreibe. Aus der Betrachtungsweise heraus kann es imho durchaus einen nachdenklich zurückbleibenden Mann geben.
    Gedankenverloren schob Jane ihren PROTEC-Ausweis über die Theke, bis ihr auffiel, was sie da gemacht hatte. Der Mann hatte den Ausweis bereits ergriffen und starrte darauf.
    Ich hätte jetzt erwartet, dass sie mit gefälschten Ausweisen oder so versorgt worden wäre ... aber na gut ...
    Ich bin sogar sicher, dass sie alles dabei hat, was sie benötigen würde. Doch auch eine Agentin kann Aussetzer haben. Stell dir vor, du willst im Laden mit deiner EC-Karte bezahlen, bist in Gedanken und schiebst den Büchereiausweis über die Theke. Du hast alles dabei, aber trotzdem ... Teil 3 - Ebene 4 810595
    „Was ist das?“, fragte er, „Eine Art Pocket-Computer?“
    Ich bin mir nicht sicher. Aber kommt da wirklich ein Komma hin?
    Also da bin ich mir aber absolut sicher, dass dort ein Komma stehen muss.

    Gruß
    Michael
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von Pooly Mo 19 Apr 2010, 14:17

    Das ich mich ganz kurz in euer Gespräch einmischen?

    moriazwo schrieb:Eigentlich hatte ich es nicht so gesehen, dass ich aus Janes Sicht schreibe, sondern, dass ich die Szene, in der Jane der Hauptcharakter ist, beschreibe. Aus der Betrachtungsweise heraus kann es imho durchaus einen nachdenklich zurückbleibenden Mann geben.
    Also ... eigentlich ist das nicht richtig, glaube ich. Wir sind ja kein auktorialer Erzähler, sondern ein personaler. Das Bedeutet, wir nehmen uns als Autor zurück und schreiben und sehen nur das, was Jane auch sieht ...

    „Was ist das?“, fragte er, „Eine Art Pocket-Computer?“
    Ich bin mir nicht sicher. Aber kommt da wirklich ein Komma hin?
    Also da bin ich mir aber absolut sicher, dass dort ein Komma stehen muss.
    Da muss ein Punkt hin, denke ich. Denn es sind ja zwei Sätze, die er spricht. Ein Komma kommt dort nur hin, wenn der Einschub den Satz mitten drin unterbricht.


    Liebe Grüße
    Meckermarie
    ^^"
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Mo 19 Apr 2010, 14:32

    Hallo Marie,

    okay, ich nehme zur Kenntnis, dass ich dann nur das schreiben darf, was Jane auch sieht.

    Was den Punkt angeht: Weißt du, was mich am meisten ärgert? Dass du auch noch recht hast, wenn ich mich so weit aus dem Fenster lehne ... Teil 3 - Ebene 4 Lol .
    Nein Quatsch. Aber ich war so darauf fixiert, warum dort überhaupt ein Satzzeichen stehen muss, dass mir vollkommen entgangen ist, dass es darum ging, das Komma durch einen Punkt zu ersetzen. Wird sofort erledigt.

    Gruß
    Michael
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von Pooly Mo 19 Apr 2010, 14:39

    Tut mir leid. Ich wollte dich nicht in Unannehmlichkeiten bringen.
    Schwitz

    ^^
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    Beitrag von moriazwo Mo 19 Apr 2010, 14:40

    Jetzt komm mir nicht SO ... Teil 3 - Ebene 4 Lol
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    Beitrag von Alania Mo 19 Apr 2010, 16:02

    Also ... bedeutet das ... dass meine Kritik berechtigt ... war? XD
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    Beitrag von moriazwo Mo 19 Apr 2010, 18:57

    Also ... bedeutet das ... dass meine Kritik berechtigt ... war? XD
    Ich gebe gar nichts zu ... *lach*
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    Beitrag von moriazwo Do 24 Jun 2010, 15:12

    Ich habe meinen eigenen Teil noch einmal überarbeitet und dabei einige Fehlerchen bereinigt. Sofern ich noch etwas übersehen habe, haut es mir einfach um die Ohren, damit ich es berichtigen kann.
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    Beitrag von June Do 01 Jul 2010, 14:52

    Huhu ^.^

    Ich hab noch was :)
    Aber das ist sowas kleines, das ist die Mühe eigentlich gar nicht wert, bei so einem langen Text Wink

    Sagen Sie Jane – ich darf doch Jane sagen?
    "Sagen Sie, Jane -"
    Schließlich spricht er sie ja da an ^.^

    glg, Juny
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    Teil 3 - Ebene 4 Empty Re: Teil 3 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Fr 02 Jul 2010, 09:45

    Hallo Juny,
    schau doch bitte noch einmal genau hin. Der Satz fällt doch mitten in einer wörtlichen Rede. Da kannst du doch nicht mit zusätzlichen Anführungszeichen kommen ... Teil 3 - Ebene 4 810595 .

    Gruß
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    Beitrag von Jojo Fr 02 Jul 2010, 21:42

    Hey Michael,

    Mir gefällt der Teil sehr gut.
    Schön, wie du die Ungläubigkeit von James wiedergibst. Gefällt mir sehr sehr gut.

    Ein paar Anmerkungen habe ich noch:

    Teil 3a:
    Jane Link hatte noch immer Probleme,
    Ich würde hier einfach nur "Jane" schreiben. Immerhin kennen wir sie als Leser ja schon vor allem auch direkt aus Maries Teil, der ja direkt vor deinem kommt. Wink

    fasste sie mit ihrer freien Hand nach
    Hier würde ich ein "ihn" nach "nach" ergänzen, das wirkt vollständiger.

    die sie im Nahkampftraining bei PROTEC fast täglich trainierte.
    Hier würde ich "trainiert hatte" schreiben. Sie macht es ja immerhin nicht mehr, also erstmal jedenfalls.

    Jane hielt sich nicht damit auf und hielt auf die Empfangstheke am Ende der Halle zu,
    Die Wiederholung mit "hielt" gefällt mir nicht so, obwohl es nicht das gleiche ausdrückt. ich würde vielleicht beim "hielt zu" einfach "ging" nehmen oder "schritt".

    Teil 3b:
    Doch auch so fand sie das gesuchte Labor
    Ich würde hier noch vielleicht etwas einfügen, dass es klar wird, wie sie dieses Labor auch findet. Vielleicht "Doch auch durch diese ihr unbekannte Methode" oder so etwas in der Art.

    und mit allerlei Gerätschaften angefüllt
    Ich würde hier entweder "gefüllt" nehmen, aber das hört sich so nach einem Wasserglas oder so etwas an. Vielleicht wäre besser "voll gestopft"?

    und ganz sicherlich nichts tun werden
    Entweder du nimmst "ganz sicher" oder "sicherlich". Beides zusammen habe ich so noch nicht gehört.

    Nur gesetzt den Fall, es würde stimmen,
    Heißt das nicht "gesetzt dem Fall"? Ich weiß es gerade nicht genau, wollte es einfach nur anmerken, weil ich mir nicht sicher bin.

    erschüttert seinen Kopf.
    Es war schon fast Abend, als er schließlich seinen Kopf hob und Jane müde ansah.
    Die Wiederholung von "Kopf" ist hier etwas unschön. Beim zweiten Mal könntest du besser vielleicht "als er schließlich auf sah und Jane müde betrachtete." oder so etwas nehmen.

    Das wars dann auch schon wieder Wink

    LG Jojo



    Zuletzt von Jojo am Fr 02 Jul 2010, 21:44 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag von June Fr 02 Jul 2010, 21:44

    @ Michael: Es geht um das Komma, die Anführungszeichen kennzeichnen den Teil bei mir nur als Zitat *lach*
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    Beitrag von Teleri Sa 03 Jul 2010, 00:25

    Zum Teil 3b

    Vieles mehr
    Wird vieles hier nicht klein geschrieben oder irre ich mich da? Ich würde meine Hand nicht ins Feuer legen.


    Ansonsten sehr eindrücklich geschrieben. Der Professor ist wirklich knuddelig, ich mag ihn drücken, ich meine, wer gibt denn schon freiwillig seine Forschungen auf?`

    *seufz* Irgendwie ist die ganze Geschichte nicht sonderlich vom Glück geprägt *lol*
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    Beitrag von Pooly So 04 Jul 2010, 17:45

    Okay, ich habe nun auch diese beiden Teile überarbeitet und noch selbst ein paar Kommata gestrichen oder ergänzt. Und ²Jojo; Nein, es heißt tatsächlich "gesetzt den fall"
    (:

    Fertig.

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