Pooly's Kunst und Schreibforum

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    [Episodengeschichte] Material

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    Beitrag von Pooly Di 22 Mai 2012, 00:19

    [Episodengeschichte] Material Transi10
    [Episodengeschichte] Material Epi14
    - M A T E R I A L S A M M L U N G -

    Hallo ihr Lieben. Nun ist es so weit und nach langer Planungs- und danach auch einer zweiwöchigen Abstimmungsphase steht der Plot für unsere Episodengeschichte nun fest und die weiteren Planungen können gestartet werden. Da jede Storyline, die zur Verfügung stand, anders war und wir bis zum Ende nicht wussten, welche es sein würde, war die weiterführende Planung natürlich im Voraus nur schwer einzuschätzen, wenn ihr also noch Anregungen oder Anmerkungen zum kommenden Ablauf habt, dann meldet euch bei mir.

    Dieser Thread hier ist gesperrt und ausschließlich dazu da, um noch einmal das zu bündeln und zusammenzufassen, was wir bisher haben, also eine Art Nachschlagewerk für alle, die mitschreiben wollen. Alle feststehenden Planungen werden hier eingefügt, verlinkt und für euch bereitgestellt. Ich hoffe, dass euch das helfen wird, den Überblick zu behalten.




    Die Handlung:
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Der (grobe) Plot
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Der komplette und finale Handlungsverlauf

    Die Welt:
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Der Planet und seine Besonderheiten
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Etekum / Tharvin - Die Magie und Energie
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Alltägliches: Teleportation & Soziales Leben
    [Episodengeschichte] Material Quillpen Die politische Organisation




    Zuletzt von Pooly am Do 21 Feb 2013, 02:17 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
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    Beitrag von Pooly Di 22 Mai 2012, 00:25


    - Der grobe Plot -

    Die Welt
    Eine Welt, in der Magie schon immer existiert, die jedoch technisch ebenfalls sehr weit fortgeschritten ist. Magie und Technik werden im Einklang zueinander genutzt und die Grenzen zwischen den beiden Bereichen verschwimmen immer mehr. Diese Welt ist der unseren gar nicht so unähnlich - nur etwas fortschrittlicher, wenn man es genau betrachtet, doch ich stelle mir die gewöhnlichen Menschen hier genau so vor wie die in unserer Gesellschaft. Einige normale Arbeiter, Geschäftsmenschen, Leute die die Stadt meiden und auf dem Dorf leben und so weiter. Der einzige Unterschied ist, dass hier die Geistlichkeit noch eine große Rolle spielt. Denn Magie wird zwar alltäglich im Leben gebraucht - so werden technische Gerät beispielsweise nicht mit Strom, sondern mit Magie betrieben - (man könnte sich hier auch noch ein cooleres Wort für Magie einfallen lassen) - aber die meisten Menschen besitzen weder magische Fähigkeiten, noch sind sie in der Lage, sich mit diesen zu beschäftigen, weil die Vorgänge zu kompliziert sind.
    Die wenigen Menschen, die tatsächlich in der Lage sind, Magie zu bewirken und auch zu steuern, leben meist abseits der Gesellschaft in 'Tempeln', denn jeder, der sich genauer damit beschäftigt hat, weiß, dass eine höhere Macht für das Vorhandensein von Magie verantwortlich sein muss - behaupten, wie gesagt, die Gläubigen. Die meisten Menschen sind anderer Auffassung.

    In dieser Welt gibt es - und niemand weiß, warum es so ist - zwischen all den normalen Menschen ohne Fähigkeiten, immer wieder Kinder, die unter einem bestimmten Zeichen geboren werden und dann im Laufe ihres Lebens besondere Fähigkeiten entwickeln. Rabenkinder, die sich, wann immer sie möchten, in Raben verwandeln können. Sie haben meist schwarzes Haar und schwarze Augen. Taubenkinder, mit weißem Haar und grauen Augen, die sich in Tauben verwandeln können. Und Herzkinder, die man an ihrem Äußeren nicht erkennt und die in der Lage sind, die Gedanken ihrer Mitmenschen zu lesen und manchmal auch zu beeinflussen. Diese außergewöhnlichen Menschen leben meist in Tempeln, es gibt aber auch einige, die ein vollkommen normales Leben führen. Oft sind sie Teil von wissenschaftlichen Experimenten, weil sich bisher noch niemand erklären konnte, warum und wie diese besonderen Gaben entstehen.

    Weitere Besonderheiten dieser Welt wären:
    * Es gibt drei Monde
    * Es gibt besondere Industrieanlagen, die Magie auffangen und auch für Nichtmagier in gewissem Sinne nutzbar machen. So haben beispielsweise alle Menschen eine Art "Empfänger" in ihrem Körper, der es ihnen ermöglicht, sich innerhalb von Sekunden zwischen verschiedenen Plätzen zu bewegen, sozusagen zu "teleportieren". Weil das jeder Mensch hat, gibt es auch keine Straßen, Autos, Flugzeuge oder sonstige Dinge mehr. Jeder Mensch hat eine implantierte 'Karte', in der alle öffentlichen Orte verzeichnet sind, an die sie springen können, für einige Orte braucht es eine Sondergenehmigung
    * Die Meere sind größtenteils mit unterirdischen Wohnanlagen bebaut, weswegen es auf dem Festland noch viele unberührte Flecken gibt
    * Es gibt fliegende Inseln, die über die Welt schweben und auf denen man Wälder gepflanzt hat, um das Klima zu erhalten
    * Vieles in dieser Welt ist sehr sauber, trotz der fortgeschrittenen Technologie leben die Menschen noch immer sehr im Einklang mit der Natur
    * Es gibt eine Legende über einen Rabengott, der in den Bergen lebt


    Handlung
    Als erste Hauptperson der Geschichte stelle ich mir ein Rabenmädchen, bzw. eine Rabenfrau vor. Sie lebt mit ihrer Familie in den Bergen, abgeschieden von allen großen Städten in der Nähe eines kleinen Dorfes, wo sie nie viel von all den magischen und technischen Dingen mitbekam und ebenfalls nicht den Disput zwischen den Technikern und den Geistigen.
    Ihre Großmutter erzählte ihr schon als kleines Mädchen immer die Geschichte, dass bei ihrer Geburt hunderte Raben um die kleine Hütte gesessen und zum Fenster hereingesehen hätten. Während die Familie also weiß, dass das Mädchen in der Lage sein müsste, sich in einen Raben zu verwandeln, ist sie selbst sich nicht im Klaren darüber, auch wenn sie - egal wohin sie geht - immer ein paar der Tiere bei sich hat. Sie sind ihr nicht ganz geheuer, fast fürchtet sie sich ein wenig vor ihnen, aber trotzdem spricht sie oft mit ihnen, weil sie immer das Gefühl hatte, dass die Tiere sie verstehen und ihr genauer zuhören als jeder andere.

    Am Tag ihres zwanzigsten Geburtstages begibt sie sich mit ihrem Bruder zusammen das erste Mal in die Nähe einer großen Stadt und ist beeindruckt von all den hohen Gebäuden und den vielen Dingen, die es dort zu erleben gibt, auch wenn sie die vielen Menschen etwas ängstigen. Sie bemerkt ebenfalls, dass viele der Menschen sie seltsam ansehen - vermutlich weil sie sich darüber im Klaren sind, dass sie ein Rabenmensch ist. Dort, an diesem Tag, in dieser Stadt, als ihr Bruder sie kurz allein ist, trifft sie auf einen seltsamen Mann, mit vollkommen dunkler Haut, dunklen Haare und dunklen Augen. Auch er ist von einigen Raben begleitet und er spricht zu ihr in einer unbekannten Sprache, die sie nicht versteht - und verschwindet dann einfach.
    Als sich die Rabenfrau zusammen mit ihrem Bruder wieder nach Hause begibt (die beiden haben keinen dieser Fortbewegungschips), wird sie von ihm getrennt. Sie kann sich später nur noch schwammig daran erinnern, was in dieser Nacht geschehen ist, aber sie ist der festen Meinung, dass die Raben ihre Seele gefressen haben. Von dieser Nacht an, fühlt sie sich leer, unvollkommen, und jedes Mal, wenn sie ihre Augen schließt, befindet sie sich in einer Art Geisterwelt, durch die sie wandelt und dabei immer wieder auf den seltsamen Mann mit der dunklen Haut trifft.

    Irgendwann hält sie es nicht mehr aus, dass ihre Familie ihr ihre Erzählungen nicht glaubt, also packt sie ihre Sachen und bricht auf, in die Stadt, um irgendjemanden zu finden, der ihr hilft. Sie will den Rabengott finden, von dem sie viele Geschichten erzählen, um ihn darum zu bitten, ihr ihre Seele wieder zu geben.

    Der zweite Handlungsstrang wäre aus der Sicht eines Stadtmenschen, eines Herzmannes, der die Gedanken seiner Mitmenschen lesen kann, aber noch nie jemandem von seiner Gabe erzählt hat. Dass er die Gedanken seiner Mitbürger lesen kann, hat ihn in seinem Job zu großem Erfolg gebracht, er ist ein angesehener Geschäftsmann, mit einer großen Wohnung (unter dem Meer), fristet generell aber ein recht eintöniges Leben. Mit Magie und Geistigkeit will er im Grunde nichts zu tun haben. Er hat jedoch eine Bedienstete - die dritte Hauptperson. Sie hat die Gabe, sich in eine Taube zu verwandeln und ist in einem Tempel aufgewachsen, betet ständig zu den Monden und ihren Göttern - und ist durch eine Schuld, die ihre Vorfahren zu begleichen haben, für immer eben diesem Kerl unterstellt und muss Aufträge für ihn erledigen und für ihn kochen. Ihm gefällt es, sie herumzuscheuchen und sie, die eigentlich sonst eine unglaubliche Geduld hat, kommt bei seinen ständigen anzüglichen Bemerkungen auch mit der Zeit an ihre Grenzen der Akzeptanz.
    Den Handlungsstrang mit den beiden stelle ich mir eher lustig und locker vor, als Ausgleich zu den eher melancholoischen und düsteren Kapitel der ersten Hauptperson.

    Irgendwann kommt es, wie es kommen muss und die drei Personen treffen zusammen. Vielleicht findet sich das Rabenmädchen in dem Tempel ein, in dem unsere Taubenperson lebt und sie versucht, ihr zu helfen, sich erst einmal in der Welt einzufinden und dann vielleicht zu ergründen, was ihre Visionen zu bedeuten haben.


    Anmerkungen: In meiner Vorstellung ist der dunkelhäutige Mann, der in der fremden Sprache spricht, der Rabengott, von dem die Legenden erzählen. Er will mit seinen Visionen auf etwas Bestimmtes hinweisen, eine Gefahr vielleicht. Das war mein Gedanke dabei.

    Anmerkung von Mondlicht: Vielleicht könnte man neben dem Bruder der Rabenfrau noch andere gewöhnliche Menschen oder Magier einbringen? Ein Magier beispielsweise als eine Art spiritueller Führer der Taubenperson. Oder ein gewöhnlicher Arbeitskollege des Herzmannes.

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    Beitrag von Pooly Sa 09 Jun 2012, 15:13


    - Etekum / Tharvin -

    Zum Begriff und Verständnis
    • Das Etekum ist eine Art magischer Energie.
    • Es gibt zwei Auffassungen, woher das Etekum kommt. Wissenschaftler glauben, es sei irdischen Ursprungs, daher verwenden sie den Begriff Etekum. Gläubige, die den buddhistischen Mönchen unserer Welt ähneln, glauben, es sei überirdischen Ursprungs. Sie verwenden den Begriff Tharvin.
    • Die Gläubigen sind der Auffassung, das Tharvin sei endlich und müsse sparsam genutzt werden. Wirtschaftspersonen hingegen sind der Auffassung, Etekum sei unendlich frei verfügbar. Da die Gläubigen aber starken Einfluss auf das Volk haben, gibt es Konflikte zwischen den beiden Interessengruppen.


    Die Nutzung des Etekum
    • Zur Leitung und Nutzung des Etekums ist das seltene Metall Marolium nötig.
    • Das Etekum wird in Kraftwerken gebündelt und in das Versorgungsnetz der Bevölkerung eingespeist. Dabei wird es optimal benutzt, sodass kein Restetekum übrig bleibt.


    Der Ursprung des Etekums: Die Geisterwelt
    • Es gibt eine Geisterwelt, in der die Geister der Verstorbenen das Etekum produzieren. Diese Welt besteht komplett aus Etekum, ebenso wie die Wesen darin, die aus geballtem Etekum bestehen. (So entstehen Formen, wie zum Beispiel Vögel.)
    • Durch eine frühere Verbindung der Menschen- mit der Geisterwelt entstanden Mischwesen, die heute noch als Raben-, Tauben- oder Herzmenschen bekannt sind.
    • Durch bestimmte "Lecks" fließt stets eine geringe Menge Etekum in die Menschenwelt. Diese Lecks sind nicht stationär, sondern können spontan auftauchen und wieder verschwinden.
    • Durch die Nutzung des Etekum durch die Menschen wird Etekum aus der Geisterwelt abgeführt, sodass die Welt sich langsam auflöst. Sollte zu viel Etekum abgeführt werden, löst sich die Grenze zwischen Geister- und Menschenwelt auf und beide Welten verschmelzen miteinander.


    Krith und Anti-Krith
    • Der sechste Sinn "Krith" ermöglicht es den wenigen Menschen, die es besitzen, das Etekum in Form eines kristallinen Rauchschleiers zu sehen.
    • Kaja besitzt das "Anti-Krith". Dies bewirkt, dass das Etekum, das durch sie verbraucht wird, ihrer Welt entzogen und der Geisterwelt zugeführt wird.


    Vögel als Medien
    • Vögel, die ein Etekumleck passieren, laden sich unbewusst daran auf.
    • Die Aufladung verschlechter die Flugfähigkeiten der Vögel, was für sie gefährlich ist. Daher suchen sie oft Maroliumvorkommen auf, um sich zu entladen. Dies kann zu einer zusätzlichen Energiegewinnung führen.
    • Wenn die Vögel sich nicht am Marolium entladen, entladen sie sich nach einer Zeit von allein, doch dies geschieht nur sehr allmählich.


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    Beitrag von Pooly Fr 13 Jul 2012, 18:56


    - Politische Organisation -

    Politisches System
    Sozialdemokratie

    Ablauf und Allgemeines
    Gewählte Mitglieder der Regierung und eines eventuell existierenden Parlaments erhalten finanzielle Mittel, die sie für Bestechung quasi unempfindlich machen und sie de facto für die Dauer ihres Mandats in den Stand der Superreichen erheben. Ihre privaten Besitztümer werden eingefroren und man erhält sie zurück, wenn das Amt an einen anderen Kandidaten weitergereicht wird. Da alle Bezahlvorgänge über die implantierten Chips authentifiziert werden, ist das Vorhandensein von Bargeld in unserer Welt nicht erforderlich. Gleichzeitig kann ein Mandatsträger nur noch ausschließlich über sein Amtskonto verfügen, welches für alle transparent ist. Er muss sich für seine Ausgaben verantworten, gleichzeitig werden Zahlungseingänge gleich welcher Art dem Staatseinkommen zugerechnet. So würde ein Mandatsträger grundsätzlich niemals Nutzen aus einer - wie auch immer gearteten - Bestechung ziehen können.
    Das Volk selbst beurteilt die Leistungen eines regierenden Politikers oder seiner Vertreter und entscheidet bei den nächsten Wahlen - wie bei uns auch -, ob das Mandat - und damit die damit verbunden Annehmlichkeiten - verlängert werden oder nicht.

    Ein Politiker gibt seinen Status als Privatperson quasi für die Dauer seiner Amtszeit vollständig auf und wird dafür vom Staat "angemessen" bis "fürstlich" versorgt. Das bezieht sich natürlich nur auf den wirtschaftlichen Teil seines Lebens und nicht auf den familiären. Wenn er Familie hat, ist das, was er innerhalb der Familie tut, natürlich schon privat. Wirtschaftlich jedoch ist ein Amtsträger grundsätzlich gläsern. Den Grad der wirtschaftlichen Versorgung durch den Staat muss man natürlich etwas abstufen, in Abhängigkeit von der Position innerhalb der Regierung. Um es einfach auszudrücken: Es ist nicht einzusehen, warum ein "Hinterbänkler" dasselbe bekommen soll, wie ein leitender Politiker, der die ganze Verantwortung trägt. Transparent sollten jedoch alle sein.
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    Beitrag von Pooly Fr 13 Jul 2012, 18:59


    - Alltägliches -

    Teleportation
    Allgemein: Menschen haben die naturgegebene Fähigkeit, sich zu teleportieren. Allerdings ist das eine nur latent vorhandene Fähigkeit, die eines Auslösers bedarf. Die fortschrittliche Technologie der Welt hat dieses Problem durch einen körperverwandten Bio-Chip (Symbiont?) gelöst, der die dafür erforderlichen Energien freisetzt und kanalisiert - sprich: Richtung und Ziel vorgibt. Der Mensch nimmt über seine eigene Nervenleitung Einfluss auf dieses Implantat und steuert so den Sprung zum Ziel.Ziele müssen Portale sein. Nur technisch erzeugte Targets ermöglichen eine reibungslose Wiederverstofflichung der Reisenden. Der Startpunkt hingegen spielt keine Rolle.
    Nicht-Teleportierende: Teleportation ersetzt im Grunde jeglichen Individualverkehr. Nur in sehr dünn besiedelten Gegenden existieren vermehrt alternative Transportmöglichkeiten, da dort die Regelversorgung mit Implantaten nicht üblich ist. Hier wäre u.U. an Selbstlenk-Helikopter zu denken, da ein Bedarf an dichten Straßennetzen nicht besteht. Landgebundene Fahrzeuge sollten in der Regel geländegängig sein, um auch Stellen erreichen zu können, die unwegsam sind. Man muss auch daran denken, dass man schließlich nur Stellen auf dem üblichen Weg erreichen kann, die auch über ein Portal verfügen.
    Warentransport: Hier muss man unterscheiden zwischen Ferntransport und dem Transport an Start und Ziel. Für Fernstrecken stehen entsprechende Sendeportale zur Verfügung. Sie können durchaus auch von Nichtgechipten zum Reisen verwendet werden. Waren werden durch Adress-Chips an einen Empfänger adressiert. Von dort ist ein klassischer Transport zum Ziel erforderlich, wenn es sich um schwere oder unhandliche Güter handelt. Das Gleiche gilt für den Transport zum Sendeportal. Die Auslieferung zum Kunden könnte man sich über automatische Transportsysteme vorstellen, die sich ähnlich wie unser GPS orientieren und Magnetschlitten über bestimmte Trassen zum Ziel steuern. Da Individualverkehr kaum stattfindet, wären auch keine ausgedehnten Trassen erforderlich.

    Soziales Leben
    Die Menschheit unserer Welt kennt Familienverbände und auch Ehen. Familien oder Ehepaare haben Anspruch auf größere Wohneinheiten, die ihnen hoheitlich zugewiesen werden. Auch jeder Single hat Anspruch auf eine Wohnung, die seine Grundbedürfnisse befriedigt. Wer Geld besitzt, kann sich gegen Zahlung von Sondersteuern eine komfortablere Wohnung zuweisen lassen. Das gilt natürlich auch für Familien und Ehepaare. Singles, die zusammenleben möchten, können auf Antrag einem Ehepaar gleichgestellt werden, um eine größere Wohnung beanspruchen zu können. Ehen werden freiwillig als rein ideologische Partnerschaften geschlossen und von der Verwaltung legitimiert. Sie sind als eine - über eine enge Freundschaft hinausgehende - Selbstverpflichtung von zwei Menschen zu verstehen. Ein gegenseitiger Beistandspakt, der in der Regel aus Liebe geschlossen wird. Gläubige Menschen verstehen dies häufig als lebenslange Verpflichtung und schließen den Pakt auch in ihrer Kirche.
    Kinder. Sie werden durch ihre Eltern gemeinsam erzogen, wenn es sich um Ehepaare handelt. Bei zusammenlebenden Singles hat in der Regel die Mutter das Sorgerecht, sofern sie es nicht freiwillig an den Vater abtritt. Im Innenverhältnis findet de facto in der Regel dort ebenfalls eine gemeinsame Erziehung statt. Mit Erreichen des 14. Lebensjahres gelangen die Kinder in die abschließende Schulstufe, in der sie indivduell nach ihren Möglichkeiten gefördert werden. Diese Schulen werden von gläubigen Lehrern geführt und sind in der Regel Internate. In den Ferien kommen die Kinder in ihre Familien zurück.

    Anderes
    Namen: Der Nachname der Kinder setzt sich aus den kombinierten Vornamen der Eltern zusammen, gemeinsam mit den Endungen -asi, wenn das Kind weiblich ist, oder -ar, wenn das Kind männlich ist.
    Behausungen: Fast sämtliche Behausungen befinden sich innerhalb der Meere der Welt, weswegen es auf dem Festland noch viele freie Flecken gibt. Der technologische Stand ist auch innerhalb der einfachen Wohnungen vergleichsweise sehr hoch. Diese Behausungen sind unter riesigen Kuppeln angelegt, die untereinander mit Transportröhren verbunden sind, um Waren zu transportieren, die über ein zentrales Warenportal angeliefert werden. Innerhalb dieser Kuppeln gibt es zudem ein in sich geschlossenes Ökosystem - mit Bäumen und anderen Pflanzen, Straßen und normalen Häusern, die jeder nach seinem eigenen Geschmack erstellen lassen kann. Den Himmel bildet die Kuppelinnenseite, über die eine virtuelle Animation des echten Himmels abläuft. So haben die Menschen eine Art Tageslicht und auch die Pflanzen gedeihen. An der Peripherie der Kuppel gibt es für Notfälle eine Station für U-Boote und eine Andockschleuse für Schiffe von der Oberfläche.
    Die Kuppel besteht aus einer transparenten Metall-Plastik-Legierung, die vor dem Bau der Stadt am projektierten Standort der Stadt versenkt wird, um sie anschließend leerzupumpen. Der dann entstehende Wasserdruck wirkt auf die Struktur der Halbkugel der Kuppel materialverdichtend und schafft erst durch die Belastung einen Schutz für die Ewigkeit. Zur Beleuchtung verwendet man Kunstsonnen, die stundenweise eingeschaltet werden, um einen Tag-/Nachtwechsel zu simulieren.
    Oberirdisch gibt es trotzdem noch Städte, die auch voller Leben sind und in denen sich viel abspielt. Die Dörfer am Rande der Gesellschaft, die eher für sich selbst existieren, sind generell jedoch aus eher einfachen Behausungen aufgebaut.
    Zahlungsmittel: Über den Chip kann - mithilfe eines Überweisungsgerätes - auch Geld überwiesen und empfangen werden. Wer solche Chips nicht implantiert hat, zahlt nur über ein Gerät, das einem Kartenleser ähnelt. Da jede Person eine einmalige Kennnummer besitzt, kann er seine eigene sowie die Nummer des Begünstigen eintippen und den gewünschten Betrag überweisen.
    Kommunikation: Kommuniziert wird über Handy-ähnliche Geräte.
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    Beitrag von Pooly Mi 12 Sep 2012, 17:05


    - Der Planet und seine Besonderheiten -


    Die Karte unserer Welt:
    [Episodengeschichte] Material Episod12

    Die detaillierte Karte des Bereiches, in dem unsere Geschichte spielt:
    [Episodengeschichte] Material Episod10

    Warum fliegen die Inseln?
    Die Felsen, die den Kern und die Basis dieser Inseln bilden, enthalten ein mystisches Element, dass "negative" Schwerkraft erzeugt, die von normaler Masse abgestoßen wird. Da dieses Element jedoch nur zu einem gewissen Teil im normalen Fels steckt, schweben die Inseln nur in der Luft, anstatt ins All geschleudert zu werden.


    Jahreszeiten
    Da wir mehr als einen Mond haben und die eine Auswirkung auf Gezeiten haben, fallen die Jahreszeiten in unserer Welt etwas extremer aus. So gibt es beispielsweise überall eine Regenzeit, die bei einer bestimmten Mondkonstellation - einmal im Jahr, in unserem Gebiet - stattfindet. Hier werden die Küstenregionen sturmflutartig überschwemmt, wenn alle Monde voll sind.


    Lebewesen
    Es gibt eine Tierart, die sich - ebenso wie die Menschen - durch Sprünge fortbewegen kann. Hier sind es jedoch nur kurze Sprünge. Sie sind gazellenartig und können - anstatt selbst weit springen zu können, so wie unsere Gazellen - mitten im Sprung ein paar Meter weiter 'teleportieren' als sie eigentlich springen können, was sie flinker macht.


    Pflanzen
    • Es gibt eine Art Lianen, die vom Boden nach oben oder von oben nach unten wachsen.
    • Außerdem ein leuchtendes Moos an der Unterseite der Inseln. So ist es auch unter ihnen nicht allzu dunkel.
    • In der Flutzeit einmal im Jahr trägt das Wasser Samen mit sich und in den überschwemmten Regionen gibt es danach eine unheimliche Vielfalt an Pflanzen und Blumen.




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    [Episodengeschichte] Material Empty Re: [Episodengeschichte] Material

    Beitrag von Pooly Do 21 Feb 2013, 02:16


    - Der komplette Plot -


    Kaja - die Rabenfrau - geht mit ihrem älteren Bruder nach ihrem 20. Geburtstag das erste Mal in die Stadt, weil sie jetzt volljährig ist und wird dort von einem dunkelhäutigen Mann mit vollkommen schwarzen Augen angesprochen, als ihr Bruder gerade nicht da ist, um etwas für sie (eine Überraschung?) zu besorgen. Sie versteht keines seiner Worte und er macht ihr große Angst, aber er geht, kurz bevor ihr Bruder wiederkommt. Sie erzählt ihm von ihrem verstörenden Erlebnis, aber er sagt, dass das vermutlich einfach irgendein komischer Typ war und nachdem sie noch eine Weile in der Stadt waren kehren sie nach Hause zurück - zu Fuß, weil sie keinen implantieren Chip haben. (Informationen zu Chips, Technologien, etc. gibt es im Material-Bereich.)

    Detailüberlegungen zu den ersten Szenen:
    Der Besuch in der Stadt ist das Geburtstagsgeschenk von Kajas Bruder für sie. Sie sollten sehr früh losgelaufen sein, damit sie den Tag in der Stadt genießen können. Wenn sie zu Fuß unterwegs sind und etwa zwei drei Stunden bis in die Stadt brauchen. Sie treffen morgens in der Stadt ein und ihr Bruder bittet Kaja, an einem leicht wiederzufindenden Platz auf ihn zu warten, weil er etwas gesehen hat, was er unbedingt näher betrachten möchte. (Vielleicht hat er einen Straßenhändler gesehen und will dort ein kleines Armband für sie holen, als nachträgliches Geschenk zum Geburtstag.)
    Er feilscht natürlich, was einige Zeit in Anspruch nimmt, und dem Rabengeist genügend Zeit gibt, sich Kaja zu zeigen. Dann kommt ihr Bruder zurück und sie erzählt ihm von ihrem Erlebnis. Er es als irgendeinen wirren Passanten ab - die sich in einer Stadt gerne mal zeigen. Danach besuchen sie gemeinsam einen Markt in der Stadt. An diesem Tag - es ist Winter - gibt es nämlich ein kleines Straßenfest in der Nähe des Tempels, das erst abends richtig losgeht? So vergisst Kaja die Begegnung mit dem Rabengeist schon fast wieder.

    Auf dem Heimweg werden die beiden aber voneinander getrennt - es ist bereits dunkel und der düstere Mann aus der Stadt, der sich später als Rabengeist herausstellen soll, tritt aus einem der Schatten hervor, sodass nur Kaja ihn sieht. Daraufhin erschreckt sie sich so sehr, dass sie vom Weg abkommt und in den Wald flieht, sodass ihr Bruder sie nicht gleich finden kann. Sie verirrt sich jedoch in der Finsternis und plötzlich ist sie von Raben umzingelt, die sich auf die stürzen und sie fällt in eine Art Trancezustand und kann sich später kaum mehr an das erinnern, was geschehen ist. Ihr Bruder findet sie bewusstlos und bringt sie nach Hause, währenddessen hat Kaja schreckliche Albträume, von einer dunklen Welt, in der verzweifelte, unheimliche Wesen hausen die sie mit ihren blassen Augen mustern.

    Als sie erwacht kann sie ihre Augen nicht wieder schließen, ohne diese Welt zu sehen, aber ihre Familie denkt, sie wäre verrückt geworden und macht sich eher Sorgen um ihr geistiges Wohl, als das, was Kaja sagt, wirklich ernst zu nehmen. Deswegen packt sie einige Sachen und geht in die Stadt, wo sie auf Hilfe hofft, aber sie findet sich überhaupt nicht zurecht. Nach langem Herumirren kommt sie verzweifelt an einem Tempel an, wo sie einem der Mönche ihr Problem schildert, aber er hält sie für (gestört? drogenabhängig? xD), weil sie vollkommen verstört ist und nur noch wirr redet und weist sie ab. Durch ihren Schlafmangel ist sie vollkommen konfus und durch ihre lange Reise ist sie hungrig und schmutzig. Eine Priesterin (Narin) hört jedoch das Gespräch mit und auch wenn sie ihr nicht glaubt, bietet sie Kaja einen Unterschlupf und Nahrung an, weil sie Mitleid mit ihr hat. Doch einige Male kann sie Kaja nachts im Schlaf beobachten und bemerkt, dass da wirklich etwas sein muss, denn Narin besitzt Krith, den sechsten Sinn der Geistlichen, und kann daher die Energien sehen/spüren. Während sie Kajas unruhigen Schlaf beobachtet, scheint sich das Licht in den Räumen leicht zu verdunkeln. Nicht viel - nur, dass man eine Unregelmäßigkeit bemerkt. Sie nimmt die Energien wahr, wie sie es immer tut, nur scheint ein Teil dieser Energie in Kaja zu verschwinden, wofür sie keine Erklärung hat. Und langsam beginnt Narin Kaja zu glauben.

    Narin befindet sich im Dienst eines reichen Wirtschaftsbosses (?), weil ihre Familie schon seit Generationen in seiner Schuld steht. Sie hat deswegen als Taubenfrau des Öfteren Aufgaben für ihn zu erledigen, was auch immer das sein mag. Sie ist aber zudem die einzige Person, die weiß, dass er ein Herzmensch ist und deswegen Gedanken lesen kann. Nach langer Zeit der Überredung, erklärt sich der Mann (Merikh) bereit, einen Blick in Kajas Gedanken zu werfen, um den beiden zu helfen, herauszufinden, was das Problem ist und was dort vor sich geht. Er lässt sich jedoch erst dazu 'herab', nachdem Narin damit gedroht hat, sein Geheimnis um seine Existenz als Herzmschen zu verraten. Er entdeckt die seltsame und tatsächlich bestehende Verbindung zu dieser anderen und düsteren Welt ...

    Detailüberlegungen zu Merikhs Überzeugungen:
    Im Grunde kommt Merikh bei all seinen Mitmenschen als "Vollarsch" herüber. Er ist sehr arrogant, selbstgefällig und eitel - sich seiner Wirkung und vor allem seiner Fähigkeiten sehr bewusst. Seine telepathische Gabe erleichtert ihm das Vorankommen im Leben auf allen Ebenen. Doch er leidet auch unter dem ständigen Ansturm von fremden Gedanken, die sich immerwährend in seinen Kopf drängen, auch wenn er nichts weiter will als seine Ruhe haben. Das macht ihn auch zynisch, ironisch und verletzend.
    Er ist aber auch ein intelligenter und neugieriger Mensch. Zuerst lehnt er es unter allen Umständen ab, Narin einen Gefallen zu tun ("Hab ich es nötig, mich zum Lakaien einer Bediensteten zu machen?"), aber irgendwann sieht er in ihren Gedanken das Mädchen Kaja und erfährt - gegen seinen eigenen Willen - von ihren Problemen. Er versucht sich zu sperren, doch er ertappt sich dabei, dass ihn Kaja und ihre Probleme zu interessieren beginnen, bis er schließlich wissen will, was dahintersteckt.

    Sie stoßen bei ihren "Untersuchungen" diesbezüglich auf einen Wissenschaftler (Ireneo), der zwar im Dienste der Industrie arbeitet, aber schon seit Jahren die abwegige und verspottete Meinung vertritt, die Energie, die verwendet wird, um alles anzutreiben, komme aus einer Art parallelen Dimension und weil Narin keinen anderen Ausweg sieht, wendet sie sich schließlich an ihn. Sie finden dabei heraus, dass das Gleichgewicht zwischen den Welten gestört ist. Kaja kann durch ein geistiges Trainig immer tiefer in die Geisterwelt eintauchen und erfährt, dass die einst harmonische und schöne Welt durch das Verbrauchen der Energie in der Menschenwelt zu einem schrecklichen Ort geworden ist, an dem die verstorbenen Seelen keine Ruhe mehr erwartet. Dieses Ungleichgewicht könnte deswegen zum Verschmelzen der beiden Welten und gleichzeitig zum Zusammenbruch aller Regeln von Leben und Tod führen ...

    Sie müssen also einen Weg finden, die Menschheit davon zu überzeugen, den Verbrauch der Energie so schnell wie möglich aufzuhalten. Eine schwierige Sache, denn immerhin würde das die komplette Welt erst einmal lahm legen. Hilfesuchend wenden sich die Freunde an den obersten Priester des Tempels und bitten ihn, seine Fühler auszustrecken und etwas in die Gänge zu leiten - es unter der Bevölkerung bekannt zu machen, eben durch die geistlichen Kanäle, die ja doch sehr viele Anhänger haben. (Und die Geistlichkeit predigt schon seit Jahrhunderten, dass die Energie nicht verbraucht werden darf). Die Nachricht breitet sich über diese Kanäle wie ein Lauffeuer unter den Menschen aus.
    Die Bewohner der Welt spalten sich daraufhin in zwei Lager: diejenigen, die denken, es wäre Unsinn, was die Geistlichen dort erzählen und diejenige, die in absolute Panik. Die Situation eskaliert immer weiter, die Demonstrationen werden aggressiver. Die Menschen, die den Geistlichen glauben, bekommen mit der Zeit sogar solche Wut, dass sie mit Gewalt versuchen, die Energiefabriken zum Aufhören zu bewegen. Es gibt diverse Anschläge.
    Detailüberlegungen:
    Während die Front der Geistlichkeit immer extremere Ausprägungen annimmt, versucht man sich von der Seite der Industriellen her eher an Schlichtungsversuchen. Die Fabriken müssen sich massiven Vorwürfen entgegen stellen, mit denen sie schon immer zu tun hatten.
    Mit gespielt ruhigem Auftreten gehen die Inhaber der Firmen (unter anderem auch Merikh) an die Medien heran, um zu erklären, dass man versuchen würde, die Vorwürfe zu prüfen, die Energieversorgung aber nicht abschalten kann, ohne dass alle Technik zusammenbricht. Diese Versuche, die Bevölkerung zu beruhigen, schlagen jedoch fehl.

    Während die Welt im Chaos ist, entstehen die ersten temporären Lecks in der Grenzzone zwischen den Ebenen der Lebenden und der Geister; und Geister entweichen in die Welt der Lebenden. Sie sind nicht die Feinde der Lebenden, aber sie sind verzweifelt. Ihre Beschaffenheit als Energiewesen oder Geister verschafft ihnen die Möglichkeit, Einfluss auf alle Einrichtungen zu nehmen, die mit ihrer Energie betrieben werden. Zunächst sind es nur Nadelstiche, doch im Verlauf des Romans werden die Lecks größer und es gelangen immer mehr Geister in die Welt der Lebenden. Anlagen stellen ihren Dienst ein, Kraftwerke fallen aus, Chips versagen zeitweise ihren Dienst. Es wird immer schwerer, das normale tägliche Leben aufrecht zu erhalten. Die Versorgung der unterseeischen Städte bricht zusammen usw. Erst, als es fast zu spät ist, beginnen die Menschen zu verstehen und zu glauben, was dort vor sich geht.

    In dieser chaotischen Zeit machen Kaja und ihre Freunde machen sich - unter Anleitung des Mönches und mithilfe alter Aufzeichnungen - auf den Weg, um den Rabengeist zu suchen und ihn um Hilfe zu bitten. Er lebt in einem Berg, den er nur einmal in 100 Jahren verlassen kann.
    Detailüberlegungen:
    Die Materialbeschaffenheit dieses betreffenden Berges schwächt die trennende Grenze zwischen realer und Geisterwelt permanent, sodass sie dort quasi "dünner" ist - dünner als an jedem anderen Ort. Nur alle 100 Jahre nehmen die 3 Monde des Planeten eine Konstellation ein, die an diesem Berg eine zeitlich begrenzte Permeabilität erzeugt. Der Rabengeist kann in die reale Welt austreten und eine Weile darin verweilen. Dabei verliert er jedoch Substanz und muss zurückkehren, bevor die "offene" Zeit verstrichen ist. Gleichzeitig eröffnet sich auch für reale Wesen während dieser Zeit die Möglichkeit, in die Geisterwelt zu wechseln.

    Nachdem sie den Rabengeist nach einer Suche mit einigen Schwierigkeiten gefunden haben, teilt er ihnen mit, dass die Lecks von Kaja geschlossen werden können, wenn sie sich in der Geisterwelt befindet. Dazu ist eine Reihe von Relikten notwendig, die in jeder Form auftauchen können und gesucht werden müssen. Die Gruppe spaltet sich auf, um die Relikte zu suchen.

    Danach schicken sie Kaja damit in die Geisterwelt, wo die Lecks geschlossen werden müssen. Das Gleichgewicht der Welt stellt sich nur sehr langsam wieder her, aber es gelingt. Die Menschheit arbeitet nun daran andere Energiequellen zu nutzen.

    Doch Kaya steckt noch immer in der Geisterwelt fest und es gibt keine Möglichkeit für die Freunde, sie wieder herauszuholen. Der Rabengeist erklärt Kaya, dass es ihr vermutlich nun ebenso ergehen würde, wie ihm. Doch sie ist noch kein Geist, weil ihre Lebensuhr noch nicht abgelaufen ist. Ihr Verweilen in der Geisterwelt wird zunehmend schwieriger und sie wird schwächer. Die Geisterwelt scheint sich zunehmend gegen ihre Anwesenheit zu wehren. Der Rabengeist versucht, ihr zu helfen, doch Kajas Zustand wird immer schlechter. Schließlich begreift er, was geschieht: Die Geisterwelt selbst stößt Kaja als Fremdkörper ab. Er muss ihr also helfen und sie so schnell wie möglich herausbringen. Dadurch aber verbraucht er seine komplette Energie der jenseitigen Welt. Er wird - wie sich später herausstellt - als Mensch in der diesseitigen Welt wiedergeboren.
    Kaja kann so also gerettet werden und erscheint irgendwo in der Welt, körperlich wohlbehalten, doch ohne Erinnerung und ohne ihre bisherigen Fähigkeiten. Sie ist nun eine ganz normale Frau, wird jedoch von ihren Freunden aufgefunden, die sich um sie kümmern ...


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