Hallo ihr Lieben!
Herzlich Willkommen zum 39. Storybattle!
Es treten capitaine_solitaire und weirdo gegeneinander an. Sie mussten jeweils ein Gedicht zum Thema "Wut" verfassen.
Ihr könnt nun für eins der Gedichte bis zum 21. März 2012 abstimmen.
Die Seele der Zerstörung
(geschrieben von capitaine_solitaire - Gewinnergedicht)
Mein rotgebrühtes Fleisch
erzählt vom Ende aller Liebe
und vom Anfang geballter Fäuste
und von der Unfähigkeit zu fühlen.
Es sei denn, es handele sich dabei
um kochendes Blut,
das beinahe schon brennt.
Jeder Tritt gegen Beton
schmerzt nur das eigene Fußgelenk,
nicht den Beton und niemals
das eigentliche Ziel.
So verlockend den Himmel
zu zerreißen, damit die Vögel
herunterfallen.
Wer will schon Glück
wenn Zerstörung viel dauerhafter
und wie eng alles liegt,
wie sich alles umarmt und in Sicherheit wiegt.
Ich für meinen Teil will nur,
dass die Welt vor Schmerzen schreit
damit mein Herz es nicht mehr tut.
Asche und Zimt
(geschrieben von weirdo)
Blut spritzt gegen die Wand,
doch sie bricht nicht,
nur meine Hand.
Der Schmerz flüstert
mir etwas zu und schnell
verstopfe ich meine Ohren mit Wachs.
Ich nehme mein Leben,
zerreiße es
wie ein Stück Papier
und werfe es ins Feuer,
das meine Selbstachtung entzündet hat.
Schaue zu, wie es brennt,
bis das letzte bisschen Rot
darin verglüht ist.
Herzlich Willkommen zum 39. Storybattle!
Es treten capitaine_solitaire und weirdo gegeneinander an. Sie mussten jeweils ein Gedicht zum Thema "Wut" verfassen.
Ihr könnt nun für eins der Gedichte bis zum 21. März 2012 abstimmen.
Die Seele der Zerstörung
(geschrieben von capitaine_solitaire - Gewinnergedicht)
Mein rotgebrühtes Fleisch
erzählt vom Ende aller Liebe
und vom Anfang geballter Fäuste
und von der Unfähigkeit zu fühlen.
Es sei denn, es handele sich dabei
um kochendes Blut,
das beinahe schon brennt.
Jeder Tritt gegen Beton
schmerzt nur das eigene Fußgelenk,
nicht den Beton und niemals
das eigentliche Ziel.
So verlockend den Himmel
zu zerreißen, damit die Vögel
herunterfallen.
Wer will schon Glück
wenn Zerstörung viel dauerhafter
und wie eng alles liegt,
wie sich alles umarmt und in Sicherheit wiegt.
Ich für meinen Teil will nur,
dass die Welt vor Schmerzen schreit
damit mein Herz es nicht mehr tut.
VERSUS
Asche und Zimt
(geschrieben von weirdo)
Blut spritzt gegen die Wand,
doch sie bricht nicht,
nur meine Hand.
Der Schmerz flüstert
mir etwas zu und schnell
verstopfe ich meine Ohren mit Wachs.
Ich nehme mein Leben,
zerreiße es
wie ein Stück Papier
und werfe es ins Feuer,
das meine Selbstachtung entzündet hat.
Schaue zu, wie es brennt,
bis das letzte bisschen Rot
darin verglüht ist.