Liebe Leser und Leserinnen,
herzlich Willkommen zum 38. Schreibbattle, bei dem capitaine_solitaire und Shira gegeneinander antreten! Zu diesem Bild haben beide jeweils ein Gedicht verfasst.
Um den Gewinner dieses Battles zu bestimmen, habt ihr jetzt zwei Wochen lang Zeit, abzustimmen - also bis zum 17. November.
Folgenschwer
herzlich Willkommen zum 38. Schreibbattle, bei dem capitaine_solitaire und Shira gegeneinander antreten! Zu diesem Bild haben beide jeweils ein Gedicht verfasst.
Um den Gewinner dieses Battles zu bestimmen, habt ihr jetzt zwei Wochen lang Zeit, abzustimmen - also bis zum 17. November.
(geschrieben von Shira)
Wolken
wogen über der Brandung
So Schachbrettgleich
Ein Läufer
verloren im Dickicht
der Einsamkeit
Dunkle Schatten
wohin zieht ihr?
Im Angesicht
Tönerne Masken
hämischer Ruf
Vergangenheit
Mechanisch webt
hier die Wirklichkeit
tausend Farben
Kasperle
Wohin nur blickst du jetzt?
Verträumt, verspielt
Der Kelch
solch ein Zeugnis seiner Zeit
gerade jetzt
Wolken
wogen über der Brandung
So Schachbrettgleich
Ein Läufer
verloren im Dickicht
der Einsamkeit
Dunkle Schatten
wohin zieht ihr?
Im Angesicht
Tönerne Masken
hämischer Ruf
Vergangenheit
Mechanisch webt
hier die Wirklichkeit
tausend Farben
Kasperle
Wohin nur blickst du jetzt?
Verträumt, verspielt
Der Kelch
solch ein Zeugnis seiner Zeit
gerade jetzt
VERSUS
Am nächsten Morgen
(geschrieben von capitaine_solitaire)
So wie wir fielen.
Wie wir gingen und standen,
das Schlachtfeld entlang.
Und die Sonne brach
durch unsere Nacht
und ein neuer Morgen brach
zwischen unsere Fingerspitzen.
Wir leerten sie in einem Zug
und spürten auf unseren Zungen
die letzten Tropfen eines besseren Abends.
Und ich malte auf deiner marmornen Haut
ein Bild vom Regenbogen.
Die Zeit machte uns leere Versprechungen
und gestundet verging sie
mit jeder weiteren unserer Tränen.
Das Leben war nicht leerer,
als es je zuvor gewesen war.
Doch das Ende lag in unseren Augen.
Ich versteckte mich hinter Masken,
du verstecktest dich hinter mir,
wir beide hatten des Mutes nicht genug.
Und wir harrten hier aus
und meine Hand hielt dein Haar.
Keiner von uns ging
und keiner muss es jemals bereuen.
Denn die Sonne brach
durch unsere Nacht
und ein neuer Morgen brach
zwischen unsere Fingerspitzen.
Und der Wein floss weiter
Unsere Kehlen hinab.
Kein Spiel war verloren,
keine Maske zerbrochen.
Und du
liebtest mich noch.
(geschrieben von capitaine_solitaire)
So wie wir fielen.
Wie wir gingen und standen,
das Schlachtfeld entlang.
Und die Sonne brach
durch unsere Nacht
und ein neuer Morgen brach
zwischen unsere Fingerspitzen.
Wir leerten sie in einem Zug
und spürten auf unseren Zungen
die letzten Tropfen eines besseren Abends.
Und ich malte auf deiner marmornen Haut
ein Bild vom Regenbogen.
Die Zeit machte uns leere Versprechungen
und gestundet verging sie
mit jeder weiteren unserer Tränen.
Das Leben war nicht leerer,
als es je zuvor gewesen war.
Doch das Ende lag in unseren Augen.
Ich versteckte mich hinter Masken,
du verstecktest dich hinter mir,
wir beide hatten des Mutes nicht genug.
Und wir harrten hier aus
und meine Hand hielt dein Haar.
Keiner von uns ging
und keiner muss es jemals bereuen.
Denn die Sonne brach
durch unsere Nacht
und ein neuer Morgen brach
zwischen unsere Fingerspitzen.
Und der Wein floss weiter
Unsere Kehlen hinab.
Kein Spiel war verloren,
keine Maske zerbrochen.
Und du
liebtest mich noch.