ANGORASCHKA!
Herzlichen Glückwunsch! Du darfst deinen Titel behalten und dir einen neuen Gegner aussuchen.
Hier noch einmal die Geschichte:
Manchmal
Manchmal ist es besser zu schweigen.
Warum denn? Schließlich loben doch alle die Ehrlichkeit, die Offenheit und den Mut die eigene Meinung auszusprechen.
Leicht streicht der Wind durch mein Haar, während meine Augen versuchen den Nebel zu durchdringen, der vor mir liegt.Wohin mich der Weg wohl führt? Vorsichtig greife ich in den Dunst hinein, doch natürlich kann ich ihn nicht fassen. Ein trauriges Lächeln verzieht meine Lippen. Ich bin also gezwungen zu warten.
Was bleibt von mir, wenn ich all meine Gedanken in die Welt hinausschreie? Irgendwann ist mein Inneres leer und verlassen, weil es nichts Neues mehr zu sagen gibt, weil sich die Dinge wiederholen. Dann weiß jeder über mich Bescheid, nur ich selbst habe nichts mehr. Die Geheimnisse der eigenen Welt liegen offen und schonungslos werden sie weiter ans Licht gezerrt. Man sollte sparsam mit dem umgehen, was man hat. Einmal nach außen gebracht, neigen Menschen dazu all das zu sezieren und zu bewerten, was sie in die Finger bekommen. Obwohl man all diese Dinge doch bloß teilen und zusammen betrachten wollte. Am Ende steht immer etwas anderes, als am Anfang. Das ist das Naturgesetz der Metamorphose.
Ich fühle mich träge, so als hätte ich einen langen Marsch hinter mir. Ich muss bei dem Vergleich fast lachen. Ja, ein Marsch ist es wohl gewesen, lang und beschwerlich mit vielen Entbehrungen, aber auch Freuden. Dennoch ist das nahende Ende tröstlich. Das Warten wird mir müde. Wann er wohl kommt, um mich zu holen?
All unsere Träume haben die unangenehme Eigenschaft in gefährlichen Kollisionskurs mit der Realität zu treten. Es ist nicht leicht an ihnen festzuhalten, wenn sich alle dagegen verschwören, wenn hundert verschiedene Stimmen auf dich einreden und jeder es besser weiß. Manchmal reicht es zu wissen, was man selber will. Und wer sagt, dass du immer Recht hast, mit dem, was du denkst? Es ist nicht leicht sich seine Fehler einzugestehen und jeden Tag aufs Neue mit ihnen zu leben. Nur die wenigsten überleben das.
Es dauert eine Weile, doch endlich kommt ein Licht auf mich zu, weiß und hell strahlt es durch den Nebel. Erleichtert seufze ich und stehe auf, streiche mir über die Kleidung. Nicht das mein Aussehen eine Rolle spielt, aber man weiß ja nie. Schließlich steht man ihm im Leben nur einmal gegenüber.
Worte haben eine gefährliche Macht. Ein Satz reicht, um das Kostbarste zu zerstören was du hast, ein Wort reicht, um das zu verlieren, was du nie verlieren wolltest. Wort machen dir Dinge und Zusammenhänge klar, sie dienen zur Verständigung und doch lösen falsche Worte Kriege aus. Sie löschen Zuneigung und Freundschaft, so als hätten beide niemals existiert. Nicht einmal die Liebe kann gegen das Wort bestehen, das Misstrauen und Argwohn sät, das sie gegen sich selbst aufhetzt und dazu bringt ihre eigenen Kinder zu zerfleischen.
Dann steht er vor mir, zumindest nehme ich an, dass es ein Er ist. Was genau er eigentlich ist, wird wohl kein Mensch je erfahren. Nun, es gibt eben Dinge, auf die es keine Antwort gibt. So ist das Gesetz der Welt. so stehen wir beide voreinander, schweigend. Dann bedeutet er mir ihm zu folgen. Meine alten Knochen knacken, doch kein Wort kommt über meine Lippe, als ich ihm hinterher gehe.
"Keine letzten Worte?", fragt er mich plötzlich mit durchdringender Stimme. Ich schüttele den Kopf.
"Nein. Manchmal ist es besser zu schweigen."
Er nickt zum Zeichen des Verstehens und dreht sich wieder nach vorne. Ich folge ihm und trage in die Stille meine Hoffnungen in mir.
Warum denn? Schließlich loben doch alle die Ehrlichkeit, die Offenheit und den Mut die eigene Meinung auszusprechen.
Leicht streicht der Wind durch mein Haar, während meine Augen versuchen den Nebel zu durchdringen, der vor mir liegt.Wohin mich der Weg wohl führt? Vorsichtig greife ich in den Dunst hinein, doch natürlich kann ich ihn nicht fassen. Ein trauriges Lächeln verzieht meine Lippen. Ich bin also gezwungen zu warten.
Was bleibt von mir, wenn ich all meine Gedanken in die Welt hinausschreie? Irgendwann ist mein Inneres leer und verlassen, weil es nichts Neues mehr zu sagen gibt, weil sich die Dinge wiederholen. Dann weiß jeder über mich Bescheid, nur ich selbst habe nichts mehr. Die Geheimnisse der eigenen Welt liegen offen und schonungslos werden sie weiter ans Licht gezerrt. Man sollte sparsam mit dem umgehen, was man hat. Einmal nach außen gebracht, neigen Menschen dazu all das zu sezieren und zu bewerten, was sie in die Finger bekommen. Obwohl man all diese Dinge doch bloß teilen und zusammen betrachten wollte. Am Ende steht immer etwas anderes, als am Anfang. Das ist das Naturgesetz der Metamorphose.
Ich fühle mich träge, so als hätte ich einen langen Marsch hinter mir. Ich muss bei dem Vergleich fast lachen. Ja, ein Marsch ist es wohl gewesen, lang und beschwerlich mit vielen Entbehrungen, aber auch Freuden. Dennoch ist das nahende Ende tröstlich. Das Warten wird mir müde. Wann er wohl kommt, um mich zu holen?
All unsere Träume haben die unangenehme Eigenschaft in gefährlichen Kollisionskurs mit der Realität zu treten. Es ist nicht leicht an ihnen festzuhalten, wenn sich alle dagegen verschwören, wenn hundert verschiedene Stimmen auf dich einreden und jeder es besser weiß. Manchmal reicht es zu wissen, was man selber will. Und wer sagt, dass du immer Recht hast, mit dem, was du denkst? Es ist nicht leicht sich seine Fehler einzugestehen und jeden Tag aufs Neue mit ihnen zu leben. Nur die wenigsten überleben das.
Es dauert eine Weile, doch endlich kommt ein Licht auf mich zu, weiß und hell strahlt es durch den Nebel. Erleichtert seufze ich und stehe auf, streiche mir über die Kleidung. Nicht das mein Aussehen eine Rolle spielt, aber man weiß ja nie. Schließlich steht man ihm im Leben nur einmal gegenüber.
Worte haben eine gefährliche Macht. Ein Satz reicht, um das Kostbarste zu zerstören was du hast, ein Wort reicht, um das zu verlieren, was du nie verlieren wolltest. Wort machen dir Dinge und Zusammenhänge klar, sie dienen zur Verständigung und doch lösen falsche Worte Kriege aus. Sie löschen Zuneigung und Freundschaft, so als hätten beide niemals existiert. Nicht einmal die Liebe kann gegen das Wort bestehen, das Misstrauen und Argwohn sät, das sie gegen sich selbst aufhetzt und dazu bringt ihre eigenen Kinder zu zerfleischen.
Dann steht er vor mir, zumindest nehme ich an, dass es ein Er ist. Was genau er eigentlich ist, wird wohl kein Mensch je erfahren. Nun, es gibt eben Dinge, auf die es keine Antwort gibt. So ist das Gesetz der Welt. so stehen wir beide voreinander, schweigend. Dann bedeutet er mir ihm zu folgen. Meine alten Knochen knacken, doch kein Wort kommt über meine Lippe, als ich ihm hinterher gehe.
"Keine letzten Worte?", fragt er mich plötzlich mit durchdringender Stimme. Ich schüttele den Kopf.
"Nein. Manchmal ist es besser zu schweigen."
Er nickt zum Zeichen des Verstehens und dreht sich wieder nach vorne. Ich folge ihm und trage in die Stille meine Hoffnungen in mir.