Allgemeine Angaben:
# Taschenbuch: 244 Seiten
# Verlag: Insel Verlag; Auflage: 1 (26. November 2007)
# ISBN-10: 3458350152
# ISBN-13: 978-3458350156
# Originaltitel: The Hound of the Baskervilles, 1902
Über den Autor:
Arthur Conan Doyle wurde am 22. Mai 1859 in Edinburgh geboren. Er absolvierte ein Medizinstudium und ließ sich zunächst als praktizierender Arzt in Portsmouth nieder. 1902 wurde er als Auszeichnung für sein Engagement im südafrikanischen Burenkrieg (1899-1902) in den Adelsstand erhoben. Als einer der bekanntesten englischen Autoren seiner Zeit starb Sir Arthur Conan Doyle am 7. Juli 1930 in Windlesham, Sussex.
Inhaltsangabe:
Dr. James Mortimer senkt seine Stimme fast zu einem Flüstern, als er Holmes und Watson von dem plötzlichen und rätselhaften Tod Sir Charles Baskervilles von Baskerville Hall in Dartmoor, Devon, erzählt. Seine Leiche habe keinerlei Spuren von Gewaltanwendung erkennen lassen, aber sein Gesicht sei unglaublich verzerrt gewesen, so dass in der Gegend das Gerücht umgeht, er sei vor Schreck gestorben. Denn auf den Baskervilles lastet der Fluch des Hundes, einer schrecklichen geisterhaften Bestie, die im Jahre 1648 den ruchlosen Hugo Baskerville getötet hat und seither seine Nachkommen heimsucht und in ihr Verderben hetzt.
»Ich habe bisher meine Nachforschungen auf diese Welt beschränkt«, meint Holmes nachdenklich; doch bittet er Dr. Mortimer, den jungen Erben, Sir Henry Baskerville, in die Bakerstreet 221 B zu bringen.
Meine Meinung:
Leider komme ich erst jetzt dazu, die Rezension zu schreiben, auch wenn ich das Buch schon vor einigen Wochen fertig gelesen hatte.
Bisher mein liebstes Sherlock Holmes Buch! Der Schreibstil ist so wunderbar und schön, wie man ihn gewöhnt ist, flüssig zu lesen und trotzdem nicht einfach. Die Beschreibungen der Gegend und von allem sind hier mehr als gelungen und angebracht und unterstrichen die düstere Atmosphäre des Moores, auf dem sich das ganze größtenteils abspielte, perfekt. Das Setting in diesem Buch fand ich wirklich unglaublich cool und der ganze Roman hatte für mich eine bedrückende, unheimliche, geheimnisvolle Stimmung.
Der bisher düsterste Teil, auf Grundlage einer Jahrhunderte alten Legende, die einem einen unangenehmen Schauer über den Rücken jagt und man weiß bis zum Schluss hin nicht, ob die Geschichte von dem Höllenhund denn nun wahr ist, oder nicht. Das Ende kam dann absolut überraschend, aber wenn ich drüber nachdenke ... Vielleicht hätte in geübterer Krimileser es herausfinden können, das weiß ich nicht. Ich war auf jeden Fall sehr überrascht!
Einige wenige Dinge hatte ich mir wiederum aber denken können, weil ich die beiden Teile vorher ja nun schon gelesen habe und Sherlock und Co. nun ja auch schon ein bisschen besser kenne.
- Spoiler:
- Zum Beispiel, als Sherlock dann plötzlich auf dem Moor auftaucht. Ich wusste fast von Beginn an, als Watson diesen geheimnisvollen Mann suchen ging, dass es Sherlock sein musste -lach-
Auch sehr cool fand ich die Mischung aus direkter Erzählung von Watson und dann den Briefen, die er an Sherlock schrieb - Und dann zum Schluss das alles natürlich auch noch mal aus Sherlocks Sicht, der dann auch die letzten Unklarheiten beseitigt.
Wieder ein sehr sehr toller Band und sobald möglich werde ich mir auch die nächsten Bände zulegen :]