Mal ein neuer Sketch von mir. Ich bin mir bei diesem sehr unsicher. ^^° Ich soll ihn morgen meinem Theaterlehrer vorstellen, aber ich zweifle irgendwie an diesem Stück. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es nur daran, dass ich ihn zu oft gelesen habe. Oder der Sketch ist wirklich so blöd, wie ich ihn im Moment finde. :'D Ich weiß es nicht. Es wäre echt toll, wenn ein 'Außenstehender' seine Meinung sagen würde. :'D
EIN HEIRATSANTRAG
Figuren:
Marcel, Marie, Elisa, Annette
Bühnenbild:
Ein gedeckter Tisch
Marcel geht nervös auf und ab. Marie und Elisa
laufen eilig auf die Bühne.
ELISA
Wir sind so schnell gekommen, wie es ging.
MARIE
Was ist denn los?
MARCEL
(nervös & unsicher)
Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen.
Marie und Elisa freuen sich und wollen Marcel
umarmen, doch...
MARIE
Moment! Er hat gesagt
(macht Marcel nach)
"Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen."
Also gibt es ein Problem. Sonst hätte er gesagt
(schreit freudig)
"Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen."
MARCEL
Nun ja... Ich habe leider keine Ahnung, wie ich das
anstellen soll.
ELISA
Keine Sorge, wir werden dir helfen. Wann kommt
Annette denn hierher?
MARCEL
In ungefähr fünf Minuten.
MARIE
Das ist ein bisschen knapp.
MARCEL
Bitte helft mir doch! Hier, ich habe etwas
aufgeschrieben. Das werde ich wohl einfach vorlesen.
Er reicht Marie den Zettel. Sie und Elisa lesen
ihn skeptisch.
MARIE
Nein, nein. So kannst du ihr das nun wirklich nicht
sagen. Ich werde das mal umschreiben.
Sie fängt an zu schreiben.
ELISA
Wie viel Zeit bleibt uns noch?
Es klopft an der Tür.
MARCEL
Nicht viel, würde ich sagen.
MARIE
Leute, unter Druck kann ich nicht arbeiten!
Marcel, geh zur Tür und lenk’ Annette eine Weile ab!
MARCEL
In Ordnung.
Marcel verlässt die Bühne.
ELISA
Was sollen wir jetzt tun?
MARIE
Wir verstecken uns unter dem Tisch.
ELISA
Was?!
MARIE
Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für lange
Erklärungen! Los jetzt!
Elisa kriecht unter den Tisch.
ELISA
Beeil dich! Sie kommen!
Marie schreibt noch schnell etwas auf; als man
schon Marcel und Annette hört, lässt sie vor
Schreck den Block fallen und kriecht unter den
Tisch.
Marcel und Annette betreten die Bühne.
ANNETTE
Vielen Dank für die Einladung, Marcel.
MARCEL
Gerne. Ich freue mich, dass du da bist.
Marcel rückt für Annette einen Stuhl zurecht.
Sie setzt sich.
ANNETTE
Das Essen sieht toll aus. Aber du hättest dir doch
nicht so eine Mühe machen müssen.
MARCEL
Für dich tue ich das gern.
Marcel setzt sich. Die beiden essen eine Weile
schweigend.
MARCEL (cont’d)
Annette, ich würde dir gern etwas sagen.
ANNETTE
Nur zu. Ich höre.
MARCEL
Nun, es ist wirklich schön, dass du hier bist und...
Ich wollte dir nur sagen, dass... Also es ist so...
ANNETTE
Ist alles in Ordnung bei dir?
MARCEL
Ja, mir fehlen nur gerade die richtigen Worte.
ANNETTE
Das ist sehr schade, aber vielleicht fallen sie dir
ja noch ein.
MARCEL
Ja, das hoffe ich.
Die beiden essen weiter. Währenddessen nimmt
sich Marie unbemerkt den Block und schreibt noch
etwas auf. Dann hebt Elisa den Block so hoch,
dass Marcel das Geschriebene lesen kann.
MARCEL (cont’d)
Ah, ich habe die richtigen Worte gefunden.
ANNETTE
(lacht)
Dann lass mal hören.
MARCEL
Es ist sehr schön, die Zeit mit dir zu verbringen. Am
liebsten wäre ich jeden Tag bei dir.
ANNETTE
Das hast du schön gesagt. Mir geht es mit dir
genauso.
MARCEL
Es freut mich, das zu hören.
Ein peinliches Schweigen entsteht. Marie
schreibt wieder etwas auf den Block und Elisa
hält ihn wieder hoch, damit Marcel es lesen
kann.
MARCEL (cont’d)
Ähm, mir ist noch etwas eingefallen, was ich sagen
wollte.
(liest vor)
"Nimm ihre Hand, du Idiot."
ANNETTE
Wie bitte?
MARCEL
Ich... ich rede manchmal mit mir selbst, tut mir
leid.
Er nimmt ihre Hand.
ANNETTE
Du benimmst dich heute äußerst merkwürdig.
MARCEL
Ich bin nur so nervös, weil es heute eigentlich ein
besonderer Abend sein sollte...
ANNETTE
Tatsächlich?
MARCEL
Ja... Ich wollte dich nämlich etwas fragen, aber ich
weiß nicht, wie ich anfangen soll und ob es nicht
doch etwas zu früh ist und-
ANNETTE
Ja, ich will.
MARCEL
Ähm, hatte ich denn überhaupt schon gefragt?
ANNETTE
Nein, aber darauf lief es wohl hinaus, oder?
MARCEL
Ja, genau.
Das ging ja jetzt schneller, als ich erwartet
hatte....
Marie schreibt wieder etwas auf und Elisa zeigt
es Marcel.
MARCEL (cont’d)
Ah, ja! Genau!
Er steht auf und geht vor Annette auf die Knie.
MARCEL (cont’d)
Jetzt frage ich aber wirklich. Willst du mich
heiraten?
ANNETTE
Ja, ich will.
MARCEL
... Das wäre jetzt der Moment, in dem ich dir den
Ring an den Finger stecken sollte, richtig?
ANNETTE
Ja, eigentlich schon.
Marie nimmt den Ehering von Elisa und gibt ihn
Marcel.
MARCEL
Da ist ja der Ring.
Er steckt Annette den Ring an den Finger.
ANNETTE
Der Ring ist wunderschön. ... Moment mal. Da steht ja
der Hochzeitstag von Elisa und ihrem Mann drauf.
Marie schreibt schnell etwas auf den Block.
MARCEL
Ich... kann das erklären...
Marie schiebt Marcel den Block zu.
MARCEL
(liest vor)
"Renn, wenn dir dein Leben lieb ist."
ANNETTE
Was?!
MARCEL
Ich... muss jetzt gehen.
Er steht auf und rennt von der Bühne.
ANNETTE
Marcel!
Elisa kriecht unter dem Tisch hervor.
ELISA
Könnte ich bitte meinen Ring wieder haben?
Annette gibt vollkommen sprachlos den Ring
zurück.
ELISA
Vielen Dank. Auf Wiedersehen.
Elisa verlässt die Bühne.
Marie kriecht unter dem Tisch hervor und nimmt
sich etwas von dem übrig gebliebenen Essen.
MARIE
Einen schönen Abend wünsch’ ich noch.
Sie geht ab.
Annette sieht ihr fassungslos nach.
ANNETTE
(zum Publikum)
Es gibt Tage, an denen sollte man einfach zuhause im
Bett bleiben.
ENDE
EIN HEIRATSANTRAG
Figuren:
Marcel, Marie, Elisa, Annette
Bühnenbild:
Ein gedeckter Tisch
Marcel geht nervös auf und ab. Marie und Elisa
laufen eilig auf die Bühne.
ELISA
Wir sind so schnell gekommen, wie es ging.
MARIE
Was ist denn los?
MARCEL
(nervös & unsicher)
Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen.
Marie und Elisa freuen sich und wollen Marcel
umarmen, doch...
MARIE
Moment! Er hat gesagt
(macht Marcel nach)
"Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen."
Also gibt es ein Problem. Sonst hätte er gesagt
(schreit freudig)
"Ich will Annette heute einen Heiratsantrag machen."
MARCEL
Nun ja... Ich habe leider keine Ahnung, wie ich das
anstellen soll.
ELISA
Keine Sorge, wir werden dir helfen. Wann kommt
Annette denn hierher?
MARCEL
In ungefähr fünf Minuten.
MARIE
Das ist ein bisschen knapp.
MARCEL
Bitte helft mir doch! Hier, ich habe etwas
aufgeschrieben. Das werde ich wohl einfach vorlesen.
Er reicht Marie den Zettel. Sie und Elisa lesen
ihn skeptisch.
MARIE
Nein, nein. So kannst du ihr das nun wirklich nicht
sagen. Ich werde das mal umschreiben.
Sie fängt an zu schreiben.
ELISA
Wie viel Zeit bleibt uns noch?
Es klopft an der Tür.
MARCEL
Nicht viel, würde ich sagen.
MARIE
Leute, unter Druck kann ich nicht arbeiten!
Marcel, geh zur Tür und lenk’ Annette eine Weile ab!
MARCEL
In Ordnung.
Marcel verlässt die Bühne.
ELISA
Was sollen wir jetzt tun?
MARIE
Wir verstecken uns unter dem Tisch.
ELISA
Was?!
MARIE
Wir haben jetzt wirklich keine Zeit für lange
Erklärungen! Los jetzt!
Elisa kriecht unter den Tisch.
ELISA
Beeil dich! Sie kommen!
Marie schreibt noch schnell etwas auf; als man
schon Marcel und Annette hört, lässt sie vor
Schreck den Block fallen und kriecht unter den
Tisch.
Marcel und Annette betreten die Bühne.
ANNETTE
Vielen Dank für die Einladung, Marcel.
MARCEL
Gerne. Ich freue mich, dass du da bist.
Marcel rückt für Annette einen Stuhl zurecht.
Sie setzt sich.
ANNETTE
Das Essen sieht toll aus. Aber du hättest dir doch
nicht so eine Mühe machen müssen.
MARCEL
Für dich tue ich das gern.
Marcel setzt sich. Die beiden essen eine Weile
schweigend.
MARCEL (cont’d)
Annette, ich würde dir gern etwas sagen.
ANNETTE
Nur zu. Ich höre.
MARCEL
Nun, es ist wirklich schön, dass du hier bist und...
Ich wollte dir nur sagen, dass... Also es ist so...
ANNETTE
Ist alles in Ordnung bei dir?
MARCEL
Ja, mir fehlen nur gerade die richtigen Worte.
ANNETTE
Das ist sehr schade, aber vielleicht fallen sie dir
ja noch ein.
MARCEL
Ja, das hoffe ich.
Die beiden essen weiter. Währenddessen nimmt
sich Marie unbemerkt den Block und schreibt noch
etwas auf. Dann hebt Elisa den Block so hoch,
dass Marcel das Geschriebene lesen kann.
MARCEL (cont’d)
Ah, ich habe die richtigen Worte gefunden.
ANNETTE
(lacht)
Dann lass mal hören.
MARCEL
Es ist sehr schön, die Zeit mit dir zu verbringen. Am
liebsten wäre ich jeden Tag bei dir.
ANNETTE
Das hast du schön gesagt. Mir geht es mit dir
genauso.
MARCEL
Es freut mich, das zu hören.
Ein peinliches Schweigen entsteht. Marie
schreibt wieder etwas auf den Block und Elisa
hält ihn wieder hoch, damit Marcel es lesen
kann.
MARCEL (cont’d)
Ähm, mir ist noch etwas eingefallen, was ich sagen
wollte.
(liest vor)
"Nimm ihre Hand, du Idiot."
ANNETTE
Wie bitte?
MARCEL
Ich... ich rede manchmal mit mir selbst, tut mir
leid.
Er nimmt ihre Hand.
ANNETTE
Du benimmst dich heute äußerst merkwürdig.
MARCEL
Ich bin nur so nervös, weil es heute eigentlich ein
besonderer Abend sein sollte...
ANNETTE
Tatsächlich?
MARCEL
Ja... Ich wollte dich nämlich etwas fragen, aber ich
weiß nicht, wie ich anfangen soll und ob es nicht
doch etwas zu früh ist und-
ANNETTE
Ja, ich will.
MARCEL
Ähm, hatte ich denn überhaupt schon gefragt?
ANNETTE
Nein, aber darauf lief es wohl hinaus, oder?
MARCEL
Ja, genau.
Das ging ja jetzt schneller, als ich erwartet
hatte....
Marie schreibt wieder etwas auf und Elisa zeigt
es Marcel.
MARCEL (cont’d)
Ah, ja! Genau!
Er steht auf und geht vor Annette auf die Knie.
MARCEL (cont’d)
Jetzt frage ich aber wirklich. Willst du mich
heiraten?
ANNETTE
Ja, ich will.
MARCEL
... Das wäre jetzt der Moment, in dem ich dir den
Ring an den Finger stecken sollte, richtig?
ANNETTE
Ja, eigentlich schon.
Marie nimmt den Ehering von Elisa und gibt ihn
Marcel.
MARCEL
Da ist ja der Ring.
Er steckt Annette den Ring an den Finger.
ANNETTE
Der Ring ist wunderschön. ... Moment mal. Da steht ja
der Hochzeitstag von Elisa und ihrem Mann drauf.
Marie schreibt schnell etwas auf den Block.
MARCEL
Ich... kann das erklären...
Marie schiebt Marcel den Block zu.
MARCEL
(liest vor)
"Renn, wenn dir dein Leben lieb ist."
ANNETTE
Was?!
MARCEL
Ich... muss jetzt gehen.
Er steht auf und rennt von der Bühne.
ANNETTE
Marcel!
Elisa kriecht unter dem Tisch hervor.
ELISA
Könnte ich bitte meinen Ring wieder haben?
Annette gibt vollkommen sprachlos den Ring
zurück.
ELISA
Vielen Dank. Auf Wiedersehen.
Elisa verlässt die Bühne.
Marie kriecht unter dem Tisch hervor und nimmt
sich etwas von dem übrig gebliebenen Essen.
MARIE
Einen schönen Abend wünsch’ ich noch.
Sie geht ab.
Annette sieht ihr fassungslos nach.
ANNETTE
(zum Publikum)
Es gibt Tage, an denen sollte man einfach zuhause im
Bett bleiben.
ENDE