Tana French – Totengleich
Gebundene Ausgabe: 784 Seiten
Verlag: Scherz; Auflage: 4 (21. August 2009)
ISBN-10: 3502101922
ISBN-13: 978-3502101925
Über das Buch:
Dem Tod wie aus dem Gesicht geschnitten.
Als die junge Polizistin Cassie Maddox in ein verfallenes Cottage außerhalb von Dublin gerufen wird, schaut sie ins Gesicht des Todes wie in einen Spiegel: Die Ermordete gleicht ihr bis aufs Haar. Wer ist diese Frau? Wer hat sie niedergestochen? Und hätte eigentlich Cassie selbst sterben sollen? Keine Spuren und Hinweise sind zu finden, und bald bleibt nur eine Möglichkeit: Cassie Maddox muss in die Haut der Toten schlüpfen, um den Mörder zu finden. Ein ungeheuerliches Spiel beginnt.
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Meine Meinung:
Ich habe ja schon den ersten Teil (Grabesgrün) gelesen und ich muss sagen, dieses Buch ist beinahe noch besser geworden. Wie auch schon in dem anderen Buch von Tana French liebe ich ihren Schreibstil. Er ist so anschaulich und wunderbar. Es scheint mir, als hätte sie sich über jedes Wort Gedanken gemacht, jedes Wort bringt einen in die Welt von Cassie Maddox.
Auch hier sind die Charaktere mal wieder wunderbar. Diesmal ist es aus Cassies Sicht geschrieben. Am meisten mag ich irgendwie den Undercovercop Frank. Er ist einfach super klasse, kann streng sein und gleichzeitig Witze reißen. Bei ihm weiß man nicht immer woran man ist, aber genau das ist das spannende und interessante an ihm. Auch die Mitbewohner, die mit Cassie in ihrer Rolle als die Tote Lexie in einem Haus wohnen, sind alle wirklich interessant. Jeder hat seine Geheimnisse, obwohl sie nach außen wirken, als würden sie sich alles erzählen.
Das einzige, was mich gestört hat, wobei es schon irgendwie eine Besserung zum Schluss gab, dass Rob Ryan, mit dem Cassie im ersten Band wie Pech und Schwefel zusammen geklebt hat, kaum noch benannt wurde. Ich bin halt totaler Rob Ryan Fan und das fand ich irgendwie total mies… Aber was soll man machen.
Den Mörder findet man meiner Meinung nach auch nicht so schnell heraus. Es ist teilweise verwirrend, immer wieder tauchen neue Verdächtige auf und zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend.
Also ich kann es allen nur empfehlen. Ist aber, wie schon der erste Teil, kein Thriller, sondern geht eher in Richtung Krimi, wobei ich hier sagen würde, da es halt mit Undercoverarbeit ist, ist es schon noch etwas ganz anderes.
Zuletzt von Jojo am Mi 18 Apr 2012, 17:30 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet