Die Brücke nach Terabithia
Über den Film:
Der Junge Jess wächst mit 4 Schwestern auf und wird von seinen Eltern vernachlässigt. Die Familie lebt am Existenzminimum, weshalb er es auch in der Schule nicht gerade leicht hat. Anerkennung versucht er sich zu verschaffen, indem er der schnellste Läufer der Klasse sein möchte. Allerdings macht ihm da die gleichaltrige, gerade zugezogene Leslie einen Strich durch die Rechnung. Leslie, die eine überschäumende Phantasie hat, versucht sich mit Jess anzufreunden, da auch sie gleich zur Außenseiterin auf der für sie neuen Schule wird. Ihre Eltern sind Schriftsteller und die Familie ist glücklich uns zufrieden. Nach kurzer Zeit freunden sich die beiden Kinder an und finden ein geheimes Waldstück, dass sie nur erreichen, indem sie sich mit einem Seil über einen Fluss schwingen. Dort finden sie ein altes Baumhaus und bauen es wieder auf. Es ist ihr Schloss und sie sind die Könige von dem Land „Terabithia“. Sie flüchten sich jeden Tag aufs neue nach der Schule in ihr geheimes Land, bis plötzlich etwas Schreckliches passiert.
Meine Meinung:
Ich habe von vielen gehört, dass der Film wirklich toll sein soll. Allerdings habe ich ihn eher in die Kategorie wie Narnia oder so etwas gepackt. Es ist allerdings etwas ganz anderes. Die Fantasy-Anteile sind lange nicht so sehr vertreten. Immerhin ist es auch eine Welt, in die sich die Kinder flüchten, aber im Vordergrund stehen immer noch ihr Schulleben, ihr Alltag und das was ihnen dort zugefügt wird. Allerdings fand ich persönlich den Film hin und wieder sehr langweilig… Die Dialoge zwischen Leslie und Jess waren nicht sehr… wie soll ich sagen, sie waren halt wirklich sehr einfach gestaltet. Das war eindeutig etwas, was mich sehr an diesem Film gestört hat, es schien am Anfang alles so „eingeübt“. Gar nicht wie aus dem Leben gegriffen, obwohl die Situationen sehr oft alltägliche waren.
Gegen Ende hin wurde es dann viel besser. Ich hätte beinahe geweint, ich war richtig geschockt, als das eine passiert ist. Da konnte man sich plötzlich gut in die Personen hineinversetzen, hat mit ihnen gefühlt… Ich weiß nicht recht, was ich von dem Film halten soll, da der Anfang nicht gelungen ist, dafür aber das Ende umso mehr.
Vielleicht ist der Film auch einfach für jüngere gedacht, wobei ich da denke, dass sie das Ende nicht so ganz verstehen würden, dafür ist es ein wenig zu „komplex“.
Ich kann den Film nicht wirklich empfehlen. Wenn man ihn unbedingt einmal sehen möchte, sollte man warten bis er im Fernsehen kommt oder ihn aber auch ausleihen. Aber auf keinen Fall die DVD kaufen…