- Spoiler:
- Also, hier kommt mein Teil. Ich weiß sehr kurz, aber ich kenn mich nicht so mit Einbrüchen aus und war mir deshalb nicht ganz sicher, ob das, was ich schreibe unsinnig ist, oder nicht. ^^ Also habt Nachsicht mit mir.
Ich habe hier praktisch den Gegenpart zu Maries Teil gespielt. ^^ Also die unbekannte Hälfte der vorherigen Konversation, wird durch meinen Abschnitt jetzt aufgeklärt.
Teil 7 - Ebene 1
(Alania)
Marvin atmete leise und flach.
Katzengleich schmiegte er sich an die Wand, verschmolz mit ihr, und lauschte. Alles war still. Das einzige Geräusch, das er vernahm, war sein stetiger, dumpfer Herzschlag.
Der Mann schloss für einen kurzen Moment die Augen und holte tief Luft. Von dem Erfolg dieser Mission hing die Zukunft der Organisation ab. Seine Zukunft. Denn der Chef würde niemanden dulden, der scheiterte.
Mit zusammen gepressten Lippen holte er aus seiner am Bein befestigten Tasche eine kleine Neonröhre, aktivierte sie und beleuchtete mit ihren blauen Strahlen den Gang. Die weißen, steril wirkenden Wände erstrahlten in gespenstischem Licht. Die langen Flure lagen düster und ausgestorben vor ihm.
„Nummer Vier drin“, drang eine Stimme durch den Kopfhörer des KIs an sein Ohr.
Wenig später kam die Bestätigung von Nummer Fünf.
Vorsichtig und geräuschlos kniete er sich hin und holte aus seinem Rucksack ein kleines Notebook hervor.
Er schaltete es ein und gleich darauf erschien ein transparentes Abbild des Gebäudes auf dem Bildschirm. Seine Grundrisse leuchteten grün auf dem schwarzen Hintergrund.
Auf verschiedene Stockwerke verteilt bewegten sich rote Punkte. Sie gaben den Ort der Peilsender an, die die Teammitglieder mit sich trugen.
„Überwachungssystem im Dritten außer Kraft gesetzt“, erklang es erneut aus dem KI.
„Überwachungssystem im Ersten außer Kraft gesetzt.“
„Verbindung zum Notstromaggregat gekappt.“
„Gut“, sagte er leise und verfolgte seine Mannschaft auf dem Screen.
„Hier spricht Nummer Sechs. Ich befinde mich im Keller. Erstes Untergeschoss“, ertönte plötzlich einer seiner Partner.
„Sprechen Sie“, befahl Marvin und runzelte die Stirn. Es würde doch keine Komplikationen geben?
„Hier unten ist jemand. Ich habe ihn gehört. Aber ich sehe ihn nicht mehr.“
Marvins Augen klebten auf dem Punkt, der Nummer Sechs darstellte, und erwiderte dann: „Falls sich eine der Forscherinnen oder einer der Professoren noch im Gebäude befinden sollten, dann nehmen Sie denjenigen gefangen.“
„Gut, werde ich.“
Marvin kniff die Augen zusammen und besah sich das Untergeschoss auf seinem Bildschirm eingehend. Dort musste - nach ihren Informationen - die Zeitmaschine sein.
„Konnten Sie die Türen bereits öffnen?“
„Nein, hier sind auch alle Räume durch irgendwelche Sicherheitscodes geschützt. Ich werde einige Zeit brauchen, um die alle zu knacken“, kam die leicht knisternde Antwort.
„Lange?“
„Nein … Nein, wenn ich die Dinger jetzt bald anschließe, dann bin ich in einer Stunde fertig.“
„Soll ich Nummer Eins zu Ihnen schicken?“, fragte Marvin und sein Blick huschte über die Standorte der anderen Teammitglieder.
„Ja, schick mir jemanden runter, der mir beim Suchen hilft.“
Auf seinem Notebook zoomte Marvin den Keller näher.
„Leute“, sagte er dann zu seinem Team. „Wie ihr gehört habt, können sich noch weitere durchaus wichtige Personen in dem Gebäude befinden, also keine voreiligen Aktionen.“
„Verstanden“, kam die Antwort aus allen Mündern seiner Mannschaft gleichzeitig.
„Nummer Eins, Sie gehen runter ins erste Untergeschoss zu Nummer Sechs. Und der Rest verfährt weiter nach Plan.“
Zuletzt von Alania am Sa 03 Jul 2010, 14:27 bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet