Die Bücherdiebin - Markus Zusak
Titel: Die Bücherdiebin
Autor: Markus Zusak
Erscheinungsjahr: 2008
Seiten: 592 Seiten
Verlag: Cbj
ISBN – 10: 3570132749
ISBN – 13: 978-3570132746
Preis: 19,95€
Klappentext:
Deutschland, 1939.
Der Tod hat vie zu tun,
und er hat eine Schwäche für Liesel
Am Grab ihres kleinen Bruders stiehlt Liesel ihr erstes Buch. Mit dem „Handbuch für Totengräber“ ist eine tiefe Liebe zu Büchern und Worten geweckt, die sie auch dann nicht verlässt, als ihre Welt in Schutt und Asche versinkt. Liesel sieht die Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt die Bombennächte über München – und sie überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Der Tod hat vie zu tun,
und er hat eine Schwäche für Liesel
Meine Meinung:
Jeder, der sich geschichtlich für de Zeit des Nationalsozialismus interessiert, sollte dieses Buch lesen. Es beschreibt vor allem die Judenverfolgung sehr gut und interessant.
Das besondere an diesem Buch ist, wie ich finde, dass alles vom Tod erzählt wird. Es ist mal eine komplett andere Erzählperspektive, als ich gewöhnt bin. Außerdem wird dann nicht nur über Liesel berichtet, sondern hin und wieder werden auch kleine Kapitel zu den Bombenanschlägen in anderen deutschen Städten gegeben.
Was allerdings an dieser Erzählweise ein kleines Problem ist und was mir nicht so gefallen hat, ist dass man hin und wieder sehr früh schon das Schicksal mancher Personen erfährt, wobei man noch nicht annähernd an der Erzählstelle ist.
So erfährt man zum Beispiel ziemlich früh, was mit Liesels Freund Rudi passiert und hat die ganze Zeit das Schicksal von ihm im Hinterkopf.
Aber alles in allem finde ich, dass es ein sehr gelungenes und interessantes Buch ist, was man eigentlich auch gelesen haben muss. Da die Geschichte der kleinen Liesel einfach so schön, aber gleichzeitig auch so traurig ist.
Zuletzt von Jojo am Di 29 Jun 2010, 23:17 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet