Titel: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran [OT: Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran]
Autor: Éric-Emmanuel Schmitt
Erscheinungsjahr: 2007 [dt. Erstausgabe 2002, frz. Erstausgabe 2001]
Seiten: 100
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-16117-1
Preis: 7€
Klappentext:
»Das ist ein unendlich zartes, schönes, liebevolles Buch.«
Elke Heidenreich in ›Lesen!‹
Manchmal klaut Moses, der in Paris lebt, Konserven im Laden von Monsieur Ibrahim und glaubt, daß dieser nichts merkt. Doch der hat den jüdischen Jungen schon längst durchschaut. Denn Monsieur Ibrahim, der für alle nur ›der Araber an der Ecke‹ ist, sieht mehr als andere. Er ist ein verschmitzter Weiser, der viele Geheimnisse kennt - auch die des Glücks und des Lächelns.
Meine Meinung:
Zugegeben, für die Seitenzahl ist es ziemlich teuer und auch die Handlung an sich ist ziemlich seltsam. Eigentlich stößt bereits der erste Satz etwas ab - Moses rafft mit 11 Jahren all sein Geld zusammen und geht zu einer Prostituierten.
Der Normalsterbliche fragt sich da schon, was das soll.
Dennoch lohnt sich das Lesen durchaus, selbst wenn man es "nur" als eine schöne Geschichte für Zwischendurch betrachtet. Das Buch ließt sich schnell und flüssig, und nicht selten muss man über die Absurdität des Geschehens schmunzeln.
Allerdings zeigt das Buch auch eine andere Seite der Religion, eine indivuelle. Und dann man auch friedlich miteinander leben kann - trotz unterschiedlicher Ansichten.
Aber nicht nur das - dass Einfachheit reicht, um glücklich zu sein.
Ich kann das Buch eigentlich empfehlen, auch wenn ich weiß, dass es vielen nicht gefallen hat. Was soll's - wer nicht wagt, der nicht gewinnt!