Nachdem ich aktuell wie eine Irre diese Serie suchte, ist es wohl Zeit, noch ein paar Leute anzufixen
Teen Wolf ist eine US-amerikanische Fantasyserie, die seit 2011 läuft und mittlerweile 3 Staffeln hat; die 4. startet im Januar 2014.
Hauptperson ist der Teenager Scott McCall, der in der Schule ein Außenseiter ist, sehr unerfolgreich im Lacrosse-Team spielt und nur einen echten Freund, "Stiles" Stilinski, hat.
In der ersten Folge wird er von einem Werwolf gebissen und verwandelt sich dadurch selbst in einen.
Er muss lernen, seine Instinkte zu kontrollieren und muss seine Identität vor allem geheimhalten - vor seiner Mutter, Mitschülern, seiner neuen Freundin Allison und ganz besonders deren Familie, die Werwölfe jagen.
Er begegnet dabei Derek Hale, einem Werwolf, dessen ganze Familie von Jägern getötet wurde.
Im Lauf der Zeit tun sich ihm immer neue Probleme auf - durch die gesteigerte Körperkraft und die besseren Sinne und Reflexe wird er zum Star-Lacrossespieler der Schule, was Jackson Whittemore, dem Lacrossecaptain schnell auffällt und der um jeden Preis hinter Scotts Geheimnis kommen will.
Teen Wolf ist eine großartige Serie, die jede Menge Drama und Action bietet und mit Humor nicht geizt.
Die Werwolfgestalten sehen zwar reichlich albern aus, aber man gewöhnt sich daran, vor allem, weil man die verwandelten Leute immer noch erkennen kann.
Es entsteht ein sehr cooler Mix aus den üblichen Teenieproblemen, Todesgefahr, Geheimnistuerei und zum Teil sehr brüchigen Allianzen zwischen verschiedenen Parteien. So haben Scott und Derek immer wieder Differenzen (bzw. Derek hat mit jedem immer wieder Differenzen), müssen sich aber dennoch zusammentun, um überleben zu können.
Ein besonderes Highlight sind Interaktionen zwischen Scotts bestem Freund Stiles, der über die Werwölfe Bescheid weiß und Derek. Die beiden stoßen immer wieder aneinander, können sich nicht (so richtig ^^) leiden, haben aber eine dermaßen coole Interaktion, dass sie DAS geshippte Paar der Serie sind - Sterek
Überhaupt gefällt mir an der Serie sehr, dass sie einen ziemlich offenen, lockeren Umgang mit Homosexualität pflegt. Es gibt einen offen homosexuellen Nebencharakter, mit dem es immer wieder zu lustigen Situationen kommt und es werden immer wieder Andeutungen gemacht.
Das Schöne ist außerdem, dass zwar einige Klischees bedient werden, wie die des kalten Einzelgängers, des arroganten Schulschwarms oder der Oberzicke, aber diese Stereotypen weiter ausgebaut werden und kein Charakter statisch ist. Alle entwickeln sich weiter und zeigt auf einmal sympathische Seiten, sogar, wenn man ihn oder sie ursprünglich mal verabscheut hat.
Dadurch bleibt die Serie auch unvorhersehbar - es gibt einige Plottwists, mit denen ich nie gerechnet hätte.
Hinzu kommt ein super Soundtrack, jede Menge lustige Sprüche, die auch ernste Situationen auflockern und gelegentlich Momente, in denen einem die Tränen kommen.
Die Serie ist nicht sooo anspruchsvoll, aber durch und durch unterhaltsam und mit extrem hohem Suchtfaktor.
Reinschauen lohnt sich
Alles Liebe
Lexi