Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

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    Beitrag von Aurelias_Drawings Fr 04 Okt 2013, 23:43

    Als aller erstes ein Tschuldigung, ich weis ich war voll lange nicht mehr da und das tut mir leid

    Vorher sage ich schon mal, falls ihr die Geschichte schon mal gelesen habt (wenn dann ja auf FF.de Wink) Ich wollte sie nur noch einmal hier veröffentlichen :)

    erst mal der Trailer zur FF: Lilys Vermächtnis - Trailer

    so, und nun viel spaß beim Lesen :)

    __________________________________________________________________________

    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] 000011

    Lilys Vermächtnis

    Snapes Glücksgefühle

    Es war spät, als ich mich in meinen Sessel pflanzte, mir den Tagespropheten von heute morgen schnappte und im stillen las.

    hier saß ich nun, im alter von 19 Jahren, Todesser, immer noch die selbe Gegend, das selbe Haus, nur meine Eltern waren fort und würden auch nicht wieder zurückkehren.

    Plötzlich vernahm ich ein leises Klopfen an der Tür und eine traurige, entkräftete Stimme sagte:
    „Severus, bitte, mach auf.“

    Ohne zu gezögert zu haben stand ich auf, warf den Tagespropheten weg, eilte zur Tür und vor mir stand:

    „Lily?!“

    Sie sah mich kurz an, sank dann aber ohnmächtig in meine Arme. Ich trug sie zu meiner Couch, ich setzte mich zurück in meinen Sessel und vergrub das Gesicht in meinen Händen.

    Einige Stunden später saß ich immer noch so da, bis:

    „Wie lange bin ich schon hier?“

    Ich schreckte hoch, un sah sie an, dann sagte ich:

    „Knapp vier Stunden, wieso?“

    „Ich komme am besten gleich zur Sache.“

    sie fing an tief zu schluchzen, ich setzte mich neben ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter, die sie sofort abschüttelte.

    „Du vergisst, dass ich immer noch mit James verlobt bin, ich bin nur hier hin gelaufen-“

    Doch ich unterbrach sie:

    „Wieso gelaufen, du kannst doch apparieren?!“

    „Das geht schlecht wenn man schwanger ist!“

    Sie sah mich zornentbrannt an und ich sie ebenso, was interessierte mich das, wenn sie schwanger war, was hatte das mit mir zu tun. Doch dann:

    „Von dir!“

    Ich sah sie mit leichter Verwirrung an, doch trotzdem bekam ich eine art von Glücksgefühl, nein Snape, lass das, nicht jetzt, nicht in dieser Situation, dachte ich.

    „Wie konnte das passieren?“

    fragte ich sie um meine Gedanken zu übertönen.

    „ALSO HAST DU ES DOCH VERGESSEN!“

    Plötzlich brannte es sich wieder in meinen Kopf, vor drei Monaten, als sie sich von mir verabschieden wollte, ist uns ein Ausrutscher passiert. Das hätte nie passieren dürfen, dass konnte ich mir nie verzeihen.

    „Nein Lily, natürlich nicht, das hätte damals nicht passieren dürfen ich... ich... das hätte nie passieren dürfen!“

    Und somit sah ich mich in meinem Gedanken bestätigt.

    „Was soll ich denn jetzt nur tun?“

    Sie sah mich fragend an, doch ich wusste selber nicht was ich jetzt tun soll, ich wurde Vater.

    Ich wusste, dass ich noch knapp einen Monat zeit hatte bis man es merkt. Ich sagte ihr das und auch dass ich mir was in der zeit überlege. Ich flog mit dem Besen zu ihr nach Hause, setzte sie ab und flog zurück nach Spinners End, ging in mein Bett und schlief mit dem Gedanken ein, ein Kind zu bekommen, dass letzte was ich fühle ist wieder dieses Glücksgefühl.

    --------------------------------------------------------------------------------------
    Das ist nur eine Art Einleitung, nichts langes, nur damit man die Geschichte
    versteht.
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    Beitrag von Aurelias_Drawings So 06 Okt 2013, 18:27

    Der Auftrag


    Ich wusste, ich hatte knapp einen Monat zeit mir was zu überlegen, ich musste mich also beeilen. Tagelang hatte ich überlegt und mir war nur eine Möglichkeit eingefallen, sie musste sich einen Vorwand suchen um fünf Monate von James weg zu kommen.

    „Lily, du musst dir was einfallen lassen, du musst von James wegkommen.“

    sagte ich Lily, als ich sie heimlich besuchte.

    „So weit war ich auch schon.“

    Entgegnete sie mir hysterisch.

    „Ich werde mir irgendeinen Vorwand einfallen lassen, Severus.“

    „Du weist wo ich bin wenn du dir was einfallen lassen hast.“

    Ich drehte mich um und schoss mit wehendem Umhang davon.

    Ein paar Wochen später tauchte Lily vor meiner Tür auf, sagte mir aber nicht was sie zu James gesagt hatte und so genau wollte ich es damals auch nicht wissen. Sie lebte die nächsten fünf Monate bei mir, doch ich brachte es nicht über mich, ihr zu sagen, was ich inzwischen geworden war. Somit sagte ich ihr auch nicht, wo ich hin ging, wenn ich auf einem Auftrag für den dunklen Lord war und welche Leute sich öfters im unteren Teil des Hauses aufhielten, wenn die anderen mich in Wirklichkeit abholten oder mir Neuigkeiten brachten. Doch genauso wenig hatte ich den anderen Todessern oder gar dem Lord erzählt, wer damals bei mir lebte, aus Angst sie würden sie holen.

    Als mich ein Auftrag für den Lord aufhielt, geschah etwas, wo ich das Gefühl hatte, dass ich hätte dabei sein müssen. Denn als ich nach hause kam, hörte ich Schreie von oben die eindeutig nicht die Lilys waren. Ich lief mit einem flauen Gefühl im Magen die Treppen empor und da sah ich sie, Lily mit einem kleinem Mädchen auf dem Bett sitzen. Stolz machte sich in meinem Magen breit.

    „Oh, Severus, auch schon da?“

    Lily fing an zu lächeln und ich setzte mich neben ihr.

    „Du sollst einen Namen für sie aussuchen, ich dachte, da sie ja jetzt bei dir bleibt.“

    Lily blickte mich erwartungsvoll an. Ich hatte vorher nicht darüber nachgedacht, aber dennoch hatte ich einen im Kopf

    „Aurelia.“

    sagte ich und dachte daran das sie der letzte Schatz sein würde, den Lily bei mir lässt. Ich blickte das Mädchen an, sie hatte kleine Schwarze Löckchen auf dem Kopf und leuchtend grüne Augen. Ich nahm sie in den Arm, als wäre sie zerbrechlich. Lily blieb noch zwei tage musste dann aber verschwinden.

    Einige Monate lang, gab es für mich keine Aufträge, doch irgendwann, musste ja doch etwas kommen. Der Lord hatte mich dafür ausgewählt, zusammen mit Malfoy, ein paar rekrutierte Todesser, die nicht den Befehlen des Lords nach gingen, zu töten. Die Malfoys waren die Einzigen denen ich ein wenig vertrauen konnte, also erzählte ich Lucius Malfoy von Aurelia, ich sagte ihm aber nicht, dass das Kind von Lily war. Narzissa, seine Frau die eben so Blondes, langes Haar hatte wie ihr Mann, nahm sie, solange Malfoy und ich unterwegs waren.

    „Na, Snape, vom wem ist die kleine denn?“

    Malfoy blickte mich grinsend an, darauf hatte ich echt keine lust und sagte nichts.

    „Hier rein!“  

    Rief ich leise, als ein paar Auroren vom Ministerium durch die Gassen schlenderten um nach Todessern ausschau zu halten. Malfoy drehte sich um und lief schnell mit mir in eine kleine Nebengasse.

    „Jetzt komm schon, sag es.“

    Malfoy sah mich aufgeregt an und seine grauen Augen blitzten neugierig auf, doch ich gab ein Schlichtes "Nein" von mir.

    „Ist dir eigentlich aufgefallen, dass sie fast genauso aussieht wie du.“

    Ich blickte ihn fragend an.

    „Schwarze Haare, leicht blass, Klein, Dünn. Nur die Augen, die sind eindeutig nicht die deine.“

    „Worauf willst du hinaus?“

    „Tja, ich schätze mal, die Mutter hatte grüne Augen.“  

    Ich wurde rot und drehte mich weg

    „Ich sollte es wohl nicht wissen.“

    „Genau.“

    Sagte ich bestimmt.

    „Wir sind da, hier wird Stavros wohnen.“

    Wir standen vor einem altem, modrigem Haus. Malfoy zeigte mir, mit einer schnellen Handbewegung, wo sich der Eingang des Hauses befand. Wir traten leise ein und huschten durch bis zu einem großem Saal, wo ein junger Mann, der im selben Alter wie ich war, saß. Ich erkannte ihn als Sohn von Leroy Stavros, er ging früher mit mir zur schule.

    „Ahh, Snape und der gute Malfoy, wie komme ich denn zu dieser Ehre?“

    Er hatte kurzes, schwarzes, kaputtes Haar und einen Stoppelbart. Er setzte ein höhnisches Grinsen auf sein spitzes Gesicht. der Junge hatte, genau wie sein Vater, damals entschieden dem Lord zu dienen und genau wie sein Vater war er daran gescheitert die Befehle des dunklen Lords auszuführen.

    „Du weist, genauso gut wie ich, warum Snape und ich uns entschieden haben hier aufzutauchen.“

    „Allerdings Malfoy, Voldemort schickt seinen Abschaum um meine Familie zu töten, weil er sich selbst zu fein dafür ist, weil wir nicht wichtig genug sind damit der dunkle Lord persönlich kommt und uns tötet.“

    Der Junge Stavros stand auf und ging langsam auf uns zu, da ich noch nicht ganz so lange dabei war wie Malfoy, hatte ich die Angewohnheit meine Hand stehts beim Zauberstab ruhen zu lassen, doch ich sah, dass auch Malfoy leicht angespannt war, da er seine Hand etwas fester um seinen Gehstockzauberstab zu schlingen schien.

    „Mein Vater kommt heute etwas später, aber wir könnten ja auch schon ein paar Kleinigkeiten aus der Welt schaffen, die euch und Voldemort nicht passen.“

    „Behandle deinen Herren mit Respekt, Stavros.“

    Platzte es aus Malfoy, ich habe während der ganzen Situation kein Wort gesprochen bis:

    „Lasst uns alle ruhig bleiben.“

    Meine Stimme war kalt und gleichgültig, nicht so wie ich sonst sprach.

    „Oh, der Meister der Zaubertränke meldet sich auch noch zu Wort, wie schön.“

    Ich versuchte ruhe zu bewahren und sprach weiter:

    „Hast also nie verkraften können, dass ich Klassenbester war, ich dachte wir wären inzwischen alles Erwachsene Menschen, aber du bist anscheinend nie erwachsen geworden, nein, du verhältst dich immer noch wie ein kleines Schulkind.“

    „Und du denkst du bist besser dran, Snape?!“

    „Allerdings.“

    Ich blieb während des gesamten Gespräches ruhig doch meine Stimme war nach wie vor eisig.

    „Hab inzwischen schon gehört wer sich bei dir eingenistet hat, das kleine Würmchen soll ja so süß sein.“

    „Woher weist du...?“

    „Ich habe halt meine Quellen.“

    Er grinste breit und ich sah ihn zornentbrannt an, ich konnte mich nicht mehr, beherrschen und zog meinen Zauberstab, richtete ihn auf den Jungen Starvros und rief:

    „Sectumsempra!“

    Das hatte er nicht erwartet sprang aber noch so früh zur Seite, dass mein Spruch ihn nur ein Teil seines Fingers abschnitt.  

    „Selbst du kannst dich nicht ewig beherrschen!“

    Mein Gefühl sagte mir, dass ich ihn umbringen wollte, doch dann schaltete mein Kopf, der mir sagte, dass ich wieder Ruhe bewahren sollte.    

    „Du hast recht, selbst ich kann nicht immer ruhig sein.“

    Er blickte mich verwundert an.

    „Sonderbar, wie schnell du doch die Fassung wieder erlangst.“

    Plötzlich platzte Malfoy wieder ins Gespräch:

    „Snape, denkst du nicht, dass wir unseren Auftrag erfüllen sollten.“

    Malfoy grinste und ich grinste zurück.

    „Du hast recht Malfoy, dass sollten wir.“

    Malfoy zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Jungen Stavros.

    „Such es dir aus, entweder du wirst sterben, oder du sagst uns wo sich dein Vater aufhält.“

    „Dass kannst du vergessen, ich werde nicht ein Wort sagen.“

    Stavros sah entschlossen aus den Mund zu halten, doch er wusste, dass wir Todesser immer einen Weg finden unseren Willen zu bekommen. Ich hörte nur noch wie Lucius den Cruciatus Fluch aussprach, als der Junge Stavros sich am Boden welste und wehklage aussprach. Er schrie sich die Seele aus dem Leib und krümmte sich am Boden. Zu seinem und unserem Glück, hatte er kein
    Durchhaltevermögen.

    „Okay, ich-werde-reden, aufhören, aufhören!“

    Jammerte er und Malfoy zog den Fluch zurück.

    „Mein Vater befindet sich im Ministerium, in der Aurorenzentrale, er hat nach Schutz gesucht, weil er wusste das ein paar von euch hier irgendwann auftauchen würden.“

    „Siehst du, war doch gar nicht schwer. Avada Kedavra!“

    Der Junge Stavros fiel zu Boden, noch bevor ich registriert hatte was Malfoy eben getan hatte.

    „Hatten wir ihn nicht eben noch gesagt, wir lassen ihn am leben wenn er rede?“

    Ich sah Malfoy ganz geistesabwesend an.

    „Das haben wir, ja. Doch der Lord will sie beide tot haben, sie sollen beide verschwinden. Aurorenzentrale also, ich schätze wird keine nette Begegnung wenn er hier auftaucht.“

    Malfoy grinste. Wir warteten nur wenige Minuten als die Tür aufschlug, wir hatten uns solange hinter den Schränken versteckt, falls wirklich Auroren mitkamen, doch da waren keine, nur Leroy Stavros, der sofort durch den Raum stürzte und auf seinen Sohn zu rannte, der reglos auf der Erde lag.

    „Na Stavros, schockierend nicht war, das da.“

    Malfoy war inzwischen hervor getreten und ich kam nach.

    „Malfoy-Snape, wieso, wieso seid ihr hier. Ihr, ihr, ihr habt hier nichts zu suchen.“

    Stammelte er vor sich hin, er hatte inzwischen seinen Zauberstab gezogen und richtete ihn krampfhaft abwechseln auf Malfoy und mich.

    „Och komm schon Stavros, wollen wir denn nicht doch lieber kurzen Prozess machen, oder willst du auch so leiden wie der da?“

    Malfoy deutete auf den Jungen Stavros, der tot am Boden lag.

    „N-n-nein ma-macht es schn-schnell, d-dann ka-kann ich schn-schneller b-b-bei ihm se-sein!“

    Er stammelte noch heftiger als zuvor, er hatte Angst, was Malfoy natürlich sofort bemerkte.

    „Okay, geht ganz schnell, Avada Kedavra.“

    Nun lagen sie beide am Boden und Malfoy blickte, als hätte er ihnen einen Gefallen getan. Wir verließen das Haus, ließen das dunkle Mal aufsteigen und liefen dann gemütlich die Gassen entlang.

    „So Snape, entweder kommst du mit zum Lord oder du holst Aurelia wieder zu dir nach Hause.“

    Er grinste mich an, was dachte er, das ich die Qualen vom Lord über mich ergehen lassen würde nur weil ich nicht mitkam.

    „Ich denke deine Frau kann noch ein wenig auf sie aufpassen, ich komme mit.“

    „Gut, dann währe das wohl geklärt.“

    wir apparierten gemeinsam zu einem der Orte, die unser Lord uns genannt hatte. Als wir dort ankamen, warteten wir auf seine Ankunft, indem wir ihn durch das Mal auf unserem Arm riefen. Einige Minuten später stand er vor uns, er hatte schwarzes Haar und hole Wangen, obwohl einem seine gesamte Erscheinung erschaudern ließ, hatte er ein gutes, gepflegtes Aussehen.

    „Ihr wünscht mich zu sehen?“

    Malfoy und ich verneigten uns vor unserem Lord, niemand sagte ein Wort, bis Malfoy anfing zu reden:

    „Mein Lord, wir bringen frohe Nachricht-“

    „Also habt ihr es geschafft?“

    Unterbrach ihn der Lord mit bebender Stimme.

    „Sie liegen gemeinsam in ihrem Haus, Vater und Sohn, wie befohlen.“

    „Gut Lucius, Severus, ist irgendwas, du wirkst so still.“

    Er sah mich an als wäre ich nicht, ich selbst, obwohl ich mich wie immer verhielt, ahnte er etwas?

    „Oh nein mein Lord, alles in bester Ordnung.“

    Ich hatte wieder diesen kalten Ausdruck in der Stimme, doch dem Lord schien es zu gefallen.

    „Du wirst inzwischen immer mehr einer von uns. Ich hatte vorher die Befürchtung, du würdest das nicht ernst nehmen, doch du hast dich durch und durch gewandelt, du wirst noch ein guter Mann werden Severus.“

    „Danke mein Lord, aber ich schätze, dass ich sie loben müsste, für das was sie aus mir machten.“

    Ich redete nur noch in einem klaren, kalten Flüsterton.

    „Ich verstehe Severus, nur sie können das, so bescheiden sein, was ihre Fähigkeiten angeht.“

    Ich hatte, trotz der Lobe des dunklen Lords, das Gefühl dass er etwas ahnte, somit setzte ich Okklumentik ein, um meinen Geist zu verschließen.

    „Gut, Lucius, Severus, ihr könnt nun gehen.“

    Wir verneigten uns noch einmal und verschwanden mit einem lautem Knall.

    Kaum waren wir im Manor angekommen, stürmte Malfoys Frau auf Malfoy zu und umarmte ihn.

    „Ich habe mir ja solche Sorgen gemacht Lucius, ich dachte dir wär etwas passiert.“

    „Ich sehe sehr gesund aus, wie mir scheint.“

    Sagte Malfoy langsam

    „Ach und Snape, gute Arbeit, dass du dir so einen Lob einheimst ohne dass der Lord einen Hintergedanken hat.“

    „Den hatte er gewiss, nur du weist, dass ich kein schlechter Okklumentiker bin, oder.“

    Seine Miene war angespannt und er wurde bleicher als je zuvor.

    „Snape, wenn der Lord das herausfindet, er wird dich zerfetzen.“

    „Das denke ich auch, dennoch werde ich treu bleiben und den Befehlen folgen die mir der Lord erteilt, ich möchte nicht gerne so enden wie Stavros, oder?“

    Malfoy blickte mich erschrocken an, sagte aber kein Wort mehr. Ich nahm Aurelia, stieg auf meinen Besen und sauste in der Nacht davon. Ich war kaum zuhause, da legte ich meinen Besen an seinen gewohnten Platz, Aurelia in ihr Bett und ich mich in meinen Sessel. Ich nahm den Abendpropheten, der eben per Eulenpost ankam und las ihn gründlich durch;
                                                                                                                                 

    Familie Stavros, Vater und Sohn ermordet aufgefunden.

    Im Hause der Familie Stavros, wurden der Hausherr, Leroy Stavros ermordet aufgefunden. Neben ihm sein Sohn, John Stavros, der wahrscheinlich noch Sekunden vor seinem Tod gefoltert wurde. Das Ministerium bestätigt, das die Auroren der Familie Stavros Schutz zu sprachen, der jedoch zu  spät eintraf. Hinter diesen weitere kaltblütigen Morden, steckte mit größter Wahrscheinlichkeit der dessen Name nicht genannt werden darf und seine Diener, die sich selbst Todesser nennen. Es wurde ebenso bestätigt, dass sie das Mal von sie-wissen-schon-wem über dem Haus beschworen  hatten. Das Ministerium wird weitere Ermittlungen führen und nun den Muggel Premiereminister vor der Gefahr informieren.  



    Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, schlief ich auf der Zeitung in einen traumlosen Schlaf.
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings Mo 07 Okt 2013, 23:39

    Ich könnte es nicht ertragen, sie zu verlieren
    (sry, damals waren Überschriften nochnicht meine Stärken ^^")

    Es war nun schon zwei Jahre her, seit dem Lily mein Haus verlassen hatte um zu ihrer Familie zurück zu kehren. Soweit ich wusste, war sie Aurorin geworden und hat diesen nichts nutz von Potter geheiratet. Alles was mir möglich war, versuchte ich heraus zu bekommen, somit hörte ich, das sie nun seit knapp einem Jahr, ein Kind von ihm hatte.

    Ich saß mal wieder in meinen Sessel, doch diesmal nicht allein. Inzwischen hatte ich mir angewöhnt, jeden Abend bevor sie zu Bett ging, mit Aurelia hier zu sitzen und nichts weiter zu tun als einfach nur da sitzen und nachdenken.

    „Dad, wo musst du morgen hin?“

    „Glaub mir Aurelia, manchmal, ist es besser weniger zu wissen, als man will.“

    Ich blickte sie an und ein kleines Lächeln huschte mir ins Gesicht, wenn ich mit ihr rede, sprach ich nicht in diesem kalten Flüstern, es war mehr wie etwas, was mir die Kehle aufwärmte. Aurelia hatte mittlerweile langes schwarzes Haar, doch den Glanz ihrer Haare, hatte sie von ihrer Mutter. Ihre grünen Augen funkelten mich an und gaben mir das Gefühl in Lilys Augen zu blicken.

    Es war nun spät geworden und ich brachte Aurelia ins Bett, ging zurück in meinen Sessel und grübelte, was wohl geschehen würde wenn der Lord raus fände, was ich ihm schon seit fast zwei Jahren verschweige, was würde dann wohl mit mir passieren und was noch viel wichtiger ist, was würde er mit ihr machen. Ich saß da und dachte über meinen morgigen Auftrag nach, es war der erste den ich alleine ausführen würde und der letzte wenn ich scheitere.

    Am nächsten morgen, erklärte ich Aurelia, dass sie niemandem die Tür öffnen sollte, zumindest niemandem den sie nicht kennt. Inzwischen sagte ich ihr das vor jedem Auftrag. Wahrscheinlich konnte sie es schon gar nicht mehr hören. Ich ging los, um mich mit meinem Lord zu treffen, um zu hören was sein Plan war.

    „Severus, du wirst heute etwas sehr wichtiges für mich erledigen.“

    „Mein Lord, es ist mir immer noch ein Rätsel, sie haben mir nicht erklärt-“

    Doch er hob seine Hand und brachte mich zum schweigen.

    „Niemand, außer mir und auch gleich dir, weis von dem Plan, deswegen erzähle ich dir erst jetzt von ihm, da ich dir vertraue Severus.“

    „Wieso, mein Lord, sollte ich den Plan denn nun alleine ausführen?“

    Ich klang nachdenklich, und schritt nun in dem Haus, wo wir uns befanden, auf und ab.

    „Wie schon gesagt, Severus, vertraue ich dir und dieser Plan würde sonst zu viel Aufsinn erregen. Du musst nach Hogwarts gehen und Dumbledore beschatten.“

    Ich blieb abrupt stehen und starrte ihn an, Dumbledore, beschatten, Warum?

    „Du musst für mich herausfinden was er macht, und noch wichtiger, was in seiner Umgebung geschieht.“

    Ich nickte und verneigte mich noch einmal vor meinem Lord, ich verließ das Haus und apparierte nach Hogsmeat. Ich entschied mich zum Eberkopf zu gehen und dort so lange zu wohnen.

    Ich hatte Glück, schon am nächsten Tag betrat Albus Dumbledore den Eberkopf um sich mit einer merkwürdigen Frau zu treffen, die sich auch hier eingenistet hatte. Ich stemmte mich gegen die Tür, die zu den Schlafräumen im Eberkopf führten, drückte mein Ohr dagegen und lauschte. Ich hörte eine heisere Stimme, eine Stimme die ich nicht kannte:

    „Der Eine mit der Macht, den dunklen Lord zu besiegen, naht heran... jenen die ihm dreimal die Stirn geboten haben, geboren wenn der siebte Monat stirbt... und der dunkle Lord wird ihn als Ebenbürtigen
    kennzeichnen...“

    Plötzlich riss mich eine Hand von der Tür weg und ich verstand den Rest nicht mehr, es war der Wirt vom Eberkopf

    „Was machen sie da, was wollen sie hier?“

    „Ich... ich bin nur falsch abgebogen, ich... ich wollte eine Tür weiter.“

    Der Wirt sah mich zornig an,und dann flog die Tür urplötzlich auf und Dumbledore und die Frau starrten uns merkwürdig an.

    „Ich wollte weiter, ich wollte nicht hier bleiben und lassen sie mich los!“

    Ich zerrte mich vom Wirt los und stürmte die Treppen empor, nur wenige Minuten Später, war ich wieder unten, meine Koffer gepackt wannte ich mich zum Wirten.

    „Ich reise ab.“

    Ich drückte ihm die Galleonen, die ich ihm wegen der Nacht schuldete, in die Hand drehte mich um, warf Albus Dumbledore Todesblicke zu und stürmte aus dem Pup.

    Zu erst apparierte ich nach Hause, um zu sehen wie Aurelia die Nacht überstanden hatte. Kaum war ich angekommen, stürmte sie auf mich zu und ich schloss sie in meine Arme.

    „Wo warst du Dad?“

    Sie fing an zu schluchzen. Ich drückt sie kurz von mir, kniete mich hin, um auf Augenhöhe mit ihr zu sein, und blickte in das wundervolle Grün in ihren Augen, was von Tränen erfüllt war. Ich schloss sie wieder in die Arme, doch ich wollte sie nicht loslassen. Es tat mir so sehr leid, dass ich sie so lange alleine gelassen hatte.

    „Aurelia, es tut mir leid, aber ich muss noch einmal los, aber ich bin in ungefähr zwei Stunden wieder hier.“

    Sie trat wenige Schritte zurück und wischte sich die Tränen mit dem Ärmel weg, blickte mich aber dennoch lächelnd an.

    „Ja.“

    Sagte sie und ich lächelte zurück, ich trat ein paar Schritte zurück und apparierte wieder zu diesem Haus. der Lord war nicht da, somit rief ich ihn durch das Mal und er tauch in binnen von Sekunden auf, wahrscheinlich brannte er auf Informationen.

    „Und, konntest du was heraus finden?“

    zuerst verneigte ich mich, erhob mich wieder und sprach:

    „Ja, mein Lord, die Seherin, Trelawney, sie hielt sich im Eberkopf auf und Dumbledore sprach mit ihr, sie hatte eine Prophezeiung genannt wo ich den Großteil mitbekam..“

    Und somit sagte ich ihm alles was ich gehört hatte, und er zog sofort einen Entschluss daraus:

    „Die Potters.“

    Er sprach laut genug, dass man verstehen konnte, was er sagte und dennoch fragte ich nach:

    „Wie bitte, mein Lord?“

    „Die Potters.“

    sagte er etwas lauter.

    „Sie sind mir dreimal entkommen und soweit ich weis, haben sie vor einem Jahr, einen Sohn am ende Juli geboren... geboren wenn der siebte Monat stirbt... so so, und gestorben wenn der Lord ihn findet.“

    Er lachte, ich stimmte aber nicht mit ein.

    „Was ist los Severus, ist doch recht amüsant, oder nicht?“

    „Werden sie die gesamte Familie töten, oder nur den Jungen?“

    „Ich schätze, wenn mir die Familie im Weg steht, werde ich sie töten.“

    „Könnt ihr mir nicht die Mutter im austausch für den Jungen geben?“

    Voldemort musterte mich seltsam, ich war zu weit gegangen mit dieser Frage.

    „Alles bleibt so wie es sein soll.“

    Sagte er, ich verneigte mich, verließ das Haus und apparierte nach Hause. Aurelia wartete bereits auf mich, doch ich war zu erschöpft und schockiert, um etwas zu sagen. Ich setzte mich wortlos in meinen Sessel und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Ich merkte nicht, dass Aurelia auf mich zu kam, ich merkte nur, dass sie mich in den Arm nahm. Ich blickte auf und sie lächelt mir zu, ich muss mir was einfallen lassen, dachte ich.

    „Aurelia, ich muss noch einmal weg, aber diesmal etwas länger, deshalb musst du zu den Malfoys, es tut mir wirklich leid.“

    „Dad, warum, was ist passiert, da wo du warst?“

    „Egal, bleib einfach da wo du bist, bitte.“

    Sie nickte mir mit tränenden Augen zu, ich stand auf, holte meinen Besen und stellte ihn schon mal vorne hin. Wir packen ihre Sachen und fliegen los.

    Als wir am Malfoy Manor angekommen sind, landeten wir, ich streckte meinen linken Arm in Richtung Eisentor und marschierte zusammen mit Aurelia hindurch. Ich laufe sofort die Treppen hoch.

    „Snape? Was machst du hier?“

    „Ich kann es dir nicht erklären Malfoy, pass bitte für mich auf Aurelia auf, bitte, ich möchte das du sie beschützt.“

    „Ich habe inzwischen selbst einen Sohn, Snape. Wie denkst du soll ich das schaffen.“

    Ich war total fertig, ich setzte mich auf einen nächst gelegenen Stuhl und rieb mir das Gesicht, blickte hoch zu Malfoy und sah ihn flehend an.

    „Wie lange wirst du wegbleiben?“

    „Nicht lange ich werde mich beeilen, bitte Malfoy.“

    Er blickte von mir rüber nach Aurelia, die total verwirrt aussah.

    „Na gut, ich werde auf sie aufpassen, komm Aurelia ich hab noch ein Gästezimmer frei.“

    Aurelia rannte auf mich zu und umarmte mich, sie blickte mich noch einmal an und sagte:

    „Es wird alles gut Dad.“

    Ich lächelte ihr zu und deutete ihr mit Malfoy mit zu gehen. Ich drehte mich um und verschwand. Ich apparierte zu einem nächst gelegenen Ort, wo der Lord nicht weis wo ich bin. Ich schicke meine beste Eule nach Hogwarts damit Dumbledore hier her kommt. Ich stand da mit dem Zauberstab in der Hand und drehte mich mehrmals auf der Stelle, ein weißer Lichtstrahl durchbrach die Stille auf dem Felsen, wo ich stand. mein Zauberstab flog mir aus der Hand und ich fiel auf die Knie.

    „Töten sie mich nicht!“

    „Das hatte ich nicht vor.“

    Ich blickte hoch, die Angst stand mir ins Gesicht geschrieben, als ich das Gesicht von Dumbledore erblickte, dass im licht seines Zauberstab erleuchtet war.

    „Nun, Severus? Welche Botschaft hat Lord Voldemort für mich?“

    „Keine - keine Botschaft - ich bin auf eigene Verantwortung hier!“

    Ich rang mit meinen Händen, ich wollte mich beruhigen, doch es gelang mir nicht. Meine Haare wirbelten mir ins Gesicht.

    „Ich - ich komme mit einer Warnung - nein, einem Wunsch - bitte -“

    Dumbledore legte Stille über diesen Ort und ich blickte erneut zu ihm auf.

    „Was könnte ein Todesser von mir erbitten?“

    „Die - die Prophezeiung... die vorhersage... Trelawney... .“

    Ich hatte Angst, so eine Angst die ich noch nie verspürte, doch Dumbledore sprach ruhig:

    „Ah ja. Wie viel haben sie Lord Voldemort mitgeteilt?“

    „Alles - alles, was ich gehört habe!“

    Sagte ich, ich wollte die Reaktion von Dumbledore nicht zu spüren bekommen, somit sprach ich weiter:

    „Deshalb - aus diesem Grund - er glaubt, es geht um Lily Evans!“

    „Die Prophezeiung bezog sich nicht auf eine Frau.“

    Sagte er schnell

    „Sie erwähnte einen Junge, der ende Juli geboren wird-“

    „Sie wissen, was ich meine!“

    Unterbrach ich Dumbledore

    „Er glaubt, es geht um ihren Sohn, er wird sie jagen - sie alle töten-“

    „Wenn sie ihnen so viel bedeutet, dann wird Lord Voldemort sie doch gewiss verschonen? Könnten sie nicht um Gnade für die Mutter bitten, im Austausch gegen ihren Sohn?“

    „Darum-“

    Ich schluckte

    „darum habe ich ihn gebeten-“

    „Sie widern mich an.“

    Er verachtete mich, ich konnte es verstehen, dennoch schrumpfte ich in mich zusammen.

    „Dann ist ihnen der Tod ihres Mannes und des Kindes also gleichgültig? Die können sterben, solange sie haben, was sie wollen?“

    Ich traute mich nicht ein Wort zu sagen, ich blickte nur zu Dumbledore auf.

    „Dann verstecken sie doch alle.“

    Krächzte ich, denn mir schien die stimme so langsam zu versagen.

    „Passen sie auf, dass ihr - ihnen - nichts passiert. Bitte, sie ist die Mutter meines Kindes.“

    Dumbledore blickte mich erstaunt an, dass hatte er nicht erwartet und ich wollte es auch gar nicht aussprechen.

    „Und was werden sie mir dafür geben, Severus.“

    „Dafür - geben?“

    Ich starrte ihn mit mit offenen Mund an, doch ich wollte etwas tun damit Lily lebte, ich wusste was ich sagen wollte, doch erst kam es mir nicht über die Lippen, doch dann sagte ich:

    „Alles.“

    Dumbledore schien überrascht was ich alles auf mich nehmen würde, wenn es um Lily ging.

    Dumbledore blickt mich an und ich ging in seinem Büro auf und ab, ich konnte einfach nicht aussprechen was ich dachte.

    „Setzen sie sich, Severus.“

    Er deutete auf den Platz ihm gegenüber, doch ich konnte nicht, ich konnte nicht da sitzen, während der Lord kurz davor war Lily zu töten und somit lief ich weiter auf und ab.

    „Severus, sie können nichts tun, noch nichts.“

    Ich sah ihn an, doch dann setzte ich mich doch.

    „Erzählen sie mir Severus, wieso haben sie ein Kind von Lily?“

    Ich sah ihn zornig an, was sollte das, es ging hier nicht um meine Tochter, sondern um Lily. Doch der alte Stur Kopf lies nicht locker und somit erzählte ich ihm, höchst wiederwillig, von Aurelia.

    „Severus, wo befindet sich das Kind?“

    „Das geht sie nichts an, Aurelia ist in Sicherheit!“

    Ich war zornig auf Dumbledore, da es ihn nichts anging.

    „Sind sie sich sicher, denn wenn Voldemort raus findet-“

    „Er weis nichts davon!“

    „Aber er wird es herausfinden, egal wo sie ist und egal ob sie es ihm erzählt haben oder nicht.“

    Ich stürmte sofort aus dem Büro in Richtung Tor apparierte zum Malfoy Manor und wollte Aurelia fort holen. Ich nahm wieder den Bann von dem Eisentor und ging hindurch. Als ich oben ankam, hatte ich sie wohl beim Essen gestört. Denn sie saßen alle am Tisch und warteten auf ihre Hauselfen, die das Essen bringen.

    „Snape? Schon so früh, ich dachte du kommst morgen oder so.“

    „Wie du siehst nicht.“

    „Dad!“

    Aurelia stürmte auf mich zu und ich hob sie auf den Arm.

    „Aurelia, wir müssen uns beeilen, komm wir holen deine Koffer.“

    „Was ist los Snape, ist was vorgefallen?“

    Malfoy sah erschrocken zu mir rüber und Seine Frau war weißer als sonst.

    „Ich erkläre es dir ein anderes mal, okay“

    Ich stürmte hoch in das Gästezimmer was Malfoy eingerichtet hat, ich schnappe mir die Koffer und den Besen, den ich hier gelassen hatte.

    „Komm Aurelia, wir müssen uns beeilen.“

    Aurelia gehorchte mir aufs Wort, wir verließen Malfy Manor und flogen nach Hogwarts, während des Fluges beruhigte ich mich wieder.

    „Dad, wohin fliegen wir, fliegen wir nicht nach Hause?“

    „Nein, ich muss erst noch etwas mit dir erledigen.“

    daher, dass Ruhe in meiner Stimme lag, beruhigte Aurelia sich auch und wir genossen den stillen Flug.

    Als wir in Hogwarts angekommen sind, hatte ich nur noch den Gedanken im Kopf Aurelia und Lily zu beschützen, mit dem Gedanken ging ich in das Büro von Dumbledore. Ich könnte es nicht ertragen sie zu verlieren.
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings Fr 11 Okt 2013, 16:36

    Mein größter Schatz


    Dumbledore blickte mich nur an, als ich zusammen mit Aurelia in seinem Büro war. Ich saß wieder auf dem selben Stuhl wie vorher. Ich hatte mein Gesicht wieder in meinen Händen vergraben und Aurelia stand neben mir und hielt sich an mir fest, wie konnte ich nur so verantwortungslos sein und zulassen, dass meine eigene, grade mal 2 jährige Tochter, sich um mich sorgen musste. Doch ich dachte an Lily und was ich jetzt noch tun konnte um sie zu schützen.

    „Severus, denken sie nicht, dass sie mal hochblicken sollten?“

    Doch ich blieb so sitzen, wie ich saß.

    „Severus, sie können noch nichts für sie tun.“

    „Seien sie ruhig!“

    Sagte ich zornig durch meine Finger, ihr Kind steht hier neben mir, wie konnte er es wagen, zu denken, dass ich grade jetzt über sie sprechen wollte.

    „Dad, ich hab Angst.“

    Ich blickte Aurelia von der Seite her an, sie verbarg ihr Gesicht in meiner Robe und ich schloss sie in meine Arme.

    „Ich pass auf dich auf, ich versprechs.“

    Flüsterte ich ihr ins Ohr, während sie sich an mich festklammerte. Mir kamen die Tränen, ich dachte nur noch an die, die ich liebte, ich hatte sie in Gefahr gebracht, es war alleine meine Schuld, wenn ihnen was passierte.

    „Severus, sie sollten nach hause gehen, es ist erstmal besser, für euch beide.“

    Ich blickte zu ihm rüber und nickte.

    Ich und Aurelia verließen das Büro und flogen nach Hause. Als wir Zuhause waren, ging ich, ohne ein Wort zu sagen, mit Aurelia nach oben.  

    Ich saß auf ihrer Bettkante, wartete ich bis sie eingeschlafen war, ich konnte sie einfach nicht alleine lassen, nicht jetzt. Ich blickte zu Aurelia rüber. Ich deckte sie zu, blieb aber dort sitzen wo ich war. Wenig später schlief ich ein, betrat ein Traumland, doch es war kein schönes Land, dort wo ich war. Ich sah Lily vor mir, es war als würde sie mich hassen, sie hasste mich. Ich war in eine alte Erinnerung eingetaucht. Es war eine Erinnerung, die ich am liebsten verbannen würde:

    „Nein - hör zu, ich wollte dich nicht-“

    „Schlammblut nennen? Aber du nennst jeden, der meine Herkunft hat, Schlammblut, Severus. Warum sollte es bei mir anders sein?“

    Ich konnte nicht reden, es ging nicht, es kam nichts, ich wollte nie, doch dann drehte sie sich mit einem verächtlichen Blick weg und kletterte durch das Porträtloch. Ich konnte es nicht mehr ertragen, ich viel auf die Knie und brach in Tränen aus, die Tränen schossen mir aus den Augenwinkeln und ich setzte mich mit dem Rücken zum Porträt, die Hände schützend vor meiner Brust gekreuzt, wie konnte ich das tun, Lily war der Mensch, den ich liebte und ich habe sie verraten.

    „Na Sniefelus, hat sie dich endlich abblitzen lassen?“

    Ich wusste wer da sprach, doch ich wusste nicht, wo die Person war, ich sah ihn nicht.

    „Potter!“

    Sagte ich grimmig.

    „Wo bist du, Potter, zeig dich du Feigling!“

    Ich stand auf. Ich hatte meinen Zauberstab schon gezogen und bewegte ihn durch die Gegend.

    „Bist ohne deine Freunde wohl nicht so mutig.“

    „Und du bist ohne Evans nicht so mutig.“

    Ich hörte wie Potter lachte, doch es war noch ein Lachen zu hören, eine Art bellendes Lachen. Sie waren mehr als nur eine Person, wer war noch dabei?

    „Wer ist noch bei dir?“

    „Rate mal!“

    Es war eindeutig die Stimme von Black und ich hörte von wo es kam und rief:

    „Impedimenta“

    Potters Füße rissen nach oben, und ein silbriger Umhang viel zu Boden. Ich hielt Potter in der Luft, bis Black einschritt und rief:

    „Expelliarmus“

    Mein Zauberstab flog weg und Potter fiel zu Boden.

    „Alles okay Krone?“

    „Ja, ja, ich glaube schon.“

    Sie sahen mich höhnisch Grinsend an und verschwanden durch das Porträt. Ich kroch zu meinem Zauberstab, hob ihn auf und setzte mich wieder vor das Porträt. Ich brach wieder in tränen aus, als Kind ging es mir oft schlecht, doch das war die schlimmste Zeit in meinem Leben!

    „Dad? Dad!“

    Etwas zerrte an mir, rüttelte mich wach. Ich wurde aus dem Traum gezogen, weg vom Porträt, weg von Potter, weg von Lily. Ich lag seitlich in Aurelias Bett und sie sah mich besorgt an.

    „Dad, warum hast du geschrien, ist was mit dir?“

    „Nein, es ist nichts, mach dir keine Sorgen.“

    Ich spürte wie das Mal auf meinem linken Arm anfing zu brennen, ich verließ sofort den Raum und lief ins Badezimmer. Ich wusste, dass ich gehen muss. Ich hielt mir den linken Arm und ging wieder aus dem Bad in Aurelias Zimmer.

    „Aurelia, ich muss weg, ich muss sofort los.“

    „Warum?“

    Aurelia sah mich erschrocken an, ich wusste, dass sie Angst hatte, falls ich nicht zurückkehre.

    „Ich komme zurück, ich hab dir mein Wort gegeben, dass ich dich beschütze und zu meinem Wort stehe ich.“

    Aurelia fing wieder an zu lächeln und ich verließ den Raum. Ich stürmte aus dem Haus und apparierte zum Lord.

    Ich war nicht der einzige den er gerufen hatte, es waren mehrere hier, Malfoy, die Lestranges, Yaxley, Avery, Macnair, Crabbe, Goyle und noch viele Andere.

    „Willkommen meine Freunde.“

    Der dunkle Lord stand in der Mitte eines Kreises, seine Schwarzen Haare wirbelten ihm ins Gesicht und ich merkte, dass auch meine Haare mir ins Gesicht peitschten, wir standen auf einem großen Hügel. Man konnte hier nur ein, sich weit erstreckendes Feld sehen. Der Lord schritt im kreis umher und beobachtete uns.

    „Wisst ihr, warum ich euch gerufen habe?“

    Viele schüttelten ahnungslos den Kopf, andere wiederum, blickten unwissend drein, doch ich wusste, um was es ging.

    „Es geht um eine Prophezeihung, die mir einer der treusten von euch brachte. Snape, möchtest du nicht selbst sagen, wieso wir hier sind?“

    „Mein Herr, ich denke ich sollte es nicht sagen. Ich hatte sie euch gebracht, doch ich denke, dass sie ihnen mehr Vertrauen schenken als mir.“

    Ich klang höflich, aber dennoch war meine Stimme wieder zu einem kalten, klaren Flüstern erstarrt.

    „Nun gut, es geht um einen Jungen, der mich stürzen solle.“

    Viele Todesser lachten, ob gekünstelt oder wirklich, aber ich wusste, dass der Lord es ernst nahm, somit lachte ich nicht.

    „Ihr findet es also amüsant, wenn ich in Gefahr war, einige nahmen mich ernst und Andere wiederum...“

    Er sah rüber zu einem anderen Todesser neben mir, es war Greyback, er hatte am lautesten von allen gelacht. Obwohl Greyback ein kleines stück größer war, fuhr er vor schreck zusammen.

    „...Nun Greyback?“

    „Es tut mir leid, Herr... verzeiht mir... ich dachte nur-“

    „-Das ein kleiner Junge nichts ausrichten kann?“

    „Genau, Herr.“

    Man konnte klar und deutlich, Graybacks Eckzähne sehen, dadurch, dass er ein Werwolf war, hatte er spitze Eckzähne, doch das Seltsame war, dass er die auch im Normalzustand hatte. Der Lord drehte sich weg und Grayback entspannte wieder.

    „Während ich diesen Auftrag für mich plane, werden mache von euch beschäftigt mit ihren Posten sein, deshalb, hab ich euch hier her bestellt.“

    Er sah zu mir rüber.

    „Snape, ihren Posten habe ich bereits bestimmt, sie werden für mich nach Hogwarts gehen, sie werden als Spion für mich dort sein und zwar jetzt sofort, sie können gehen.“

    „Ja mein Herr.“

    Ich verschwand mit einem lauten knall in der Dunkelheit und tauchte vor meinem Haus wieder auf. Ich betrat das Haus und Aurelia stand sofort vor mir, sie muss gewartet haben bis ich kam.

    Es waren inzwischen Monate vergangen und das Einzige, was ich von Dumbledore hörte war, dass es Lily gut geht und dass ihr Sohn jetzt vor kurzem 1 Jahr alt wurde, was mich eigentlich nicht wirklich interessierte. Ich behielt jedoch den Brief wo drauf stand, dass es ihr gut geht, denn immer wenn drauf blickte, fasste ich wieder Mut.

    Doch an einem Abend, sollte sich das ändern. Es war ein ganz gewöhnlicher Abend, ich und Aurelia saßen bei Tisch, und aßen, bis eine große, braune Eule durch mein Fenster flog. Sie hatte einen Zettel bei sich, einen Zettel von Malfoy, wo Kurz geschrieben stand:

    Der Lord ist gefallen, die Familie Potter ist tot.
    Malfoy

    Familie Potter ist tot, wiederholte ich gedanklich, Lily ist tot! dachte ich. Ich stürmte von meinen Platz und zog mir meinen Schwarzen Umhang über. Aurelia blickte mich verdutzt an.

    „Aurelia, ich muss sofort los, du bleibst wo du bist, hast du mich verstanden?“

    Aurelia nickte kurz, und ich verschwand aus der Haustür. Ich apparierte vor das Schlossgelände. Es war, als währe für mich eine Welt zusammen gebrochen. Sofort schickte ich eine Eule in das Büro von Dumbledore, als ich dort ankam, erwartete er mich schon. Er zog mich förmlich hinein, ich brach auf einem Stuhl, vornüber gesunken, zusammen, ich muss schlimm ausgesehen haben. Erst nach einer Zeit hob ich den Kopf und sah Dumbledores grimmiges Gesicht.

    „Ich dachte... sie würden... auf sie... aufpassen...“

    Jammerte ich.

    „Lily und James haben ihr vertrauen in die falsche Person gesetzt. Ganz ähnlich wie sie, Severus. Hatten sie nicht die Hoffnung, dass Lord Voldemort sie verschonen würde?“

    Ich konnte kaum atmen, so sehr wurde ich von Trauer überflutet.

    „Ihr Junge hat überlebt.“

    Ich zuckte zusammen, als ich das hörte, die Familie Potter ist tot, das stand in dem Brief von Malfoy, er hat sich getäuscht.

    „Ihr Sohn Lebt. Er hat ihre Augen, genau ihre Augen. Sie erinnern sich doch gewiss an die Form und die Farbe von Lily Evans Augen?“

    „NICHT!“

    Brüllte ich.

    „Fort... tot...“

    „Ist das Reue, Severus?“

    „Ich wünschte... Ich wünschte, ich wäre tot...“

    Und das meinte ich auch so, ich fühlte mich echt mies.

    „Und was würde das irgendwem nützen?“

    Ich blickte ihn an, ich hatte es geschafft, ich war dafür verantwortlich, dass Lily Evans tot war.

    „Ich meine, Severus, sie haben eine Tochter, die sie vergöttert, die sie liebt-“

    „Ich weis gewiss wie Lilys Augen aussahen“

    unterbrach ich ihn.

    „Ich sehe sie, jeden Tag sehe ich diese Augen, jede Nacht suchen sie mich, Aurelia hat auch diese Augen, wie sie gesehen haben und Nachts sehe ich Lily, ich bin verantwortlich dafür, es ist meine Schuld!“

    „Severus, denken sie an ihre Tochter, Wenn sie Lily Evans geliebt haben, wenn sie sie wahrhaftig geliebt haben, dann ist ihr weiterer Weg offensichtlich.“

    Mein seelischer Schmerz hatte mich gepackt, deshalb dauerte es ein wenig bis Dumbledores Worte zu mir durchdrangen.

    „Was - was meinen sie damit?“

    „Sie wissen, wie und warum sie gestorben ist. Sorgen sie dafür, dass es nicht umsonst war. Helfen sie mir, Lilys Sohn zu beschützen.“

    „Er braucht keinen Schutz. Der dunkle Lord ist nicht mehr-“

    „-der dunkle Lord wird zurückkehren und Harry Potter wird in schrecklicher Gefahr sein, wenn es so weit ist.“

    Eine lange Pause trat ein und ich fasste mich wieder, ich konnte wieder gleichmäßig Atmen und sagte:

    „Nun gut. Nun gut. Aber verraten sie es niemals - niemals, Dumbledore! Ich kann es nicht ertragen... vor allem Potters Sohn... ich will ihr Wort haben!“  

    „Mein Wort, Severus, dass ich niemals das Beste an ihnen offenbaren werde?“

    Ich war gequält, verletzt, wenn er mir nicht sein Wort gibt, dann kann ich es nicht tun.

    „Wenn sie darauf bestehen, dann haben sie mein Wort. Ich möchte nur noch eines. Ich möchte, dass sie die stelle als Zaubertrankmeister und Hauslehrer annehmen.“

    „Ja, natürlich, Arbeit, könnte ich gebrauchen, aber was ist mit Aurelia?“

    „Ich denke, sie wird in der Zeit, wo sie hier unterrichten auch hier leben.“


    Es war inzwischen 9 Jahre her, seit dem ich dieses Gespräch mit Dumbledore hatte, ich unterrichtete in der Schule Zaubertränke, doch zur Zeit waren Ferien und ich wusste, dass Aurelia bald ihren Brief bekommen würde.

    „Dad, wann kommt denn der Brief?“

    Sie wirkte so aufgeregt wie schon vor 2 Wochen. Sie hatte mir diese Frage jetzt schon zum dritten mal heute gestellt und wie schon bei den Letzten beiden malen sagte ich ihr, dass er bald kommen wird.

    „Aurelia, du musst dich in Geduld üben, er wird-“

    Doch ich wurde unterbrochen, eine graue Schleiereule flog in unser Haus und so wie bei jedem Brief, lief Aurelia dort hin und entfernte ihn von der Eule.

    „Dad, Dad, es ist der Brief, er ist da.“

    Ich stand von meinem Sessel auf und ging hinüber zu Aurelia. Sie hielt mir den Brief hin und ich las ihn durch.

    „Ich schätze, wir fahren Morgen zur Winkelgasse.“

    Ich lächelte sie an und sie hatte ein Strahlen im Gesicht. Als ich sie heute ins Bett brachte, Strahlte sie immer noch.

    Am nächsten Morgen reisten wir mit Flohpulver zur Winkelgasse. Aurelia war völlig aus dem Häuschen, als sie die befüllten Straßen sah. Ich hatte mir eine gute Zeit ausgewählt um mit ihr hier hin zu gehen, da viele Schüler noch ein wenig warten wollten, bis sie ihre Schulsachen kauften. So mit lief ich nicht Gefahr entdeckt zu werden.

    „Dad, wo müssen wir zu erst hin?“

    „Zu erst gehen wir nach Ollivander, dir einen Zauberstab besorge. Ich war schon vor einigen Tagen bei Gringotts, daher werden wir keine Probleme haben dir einen zu holen.“

    Wir betraten den Laden, mitten im Rum stand Mr. Ollivander, der mir merkwürdige Blicke zuwarf.

    „Oh, Severus, Severus Snape schön dass ich sie mal wieder zu sehen kriege, sie sind selten in der Winkelgasse...  Ebenholz, 15 Zoll, Kern einer Phönix-Schwanzfeder, denke ich. Warum sind sie hier, ist irgendwas mit dem Stab?“

    „Nein, gewiss nicht Mr. Ollivander. Sie sehen doch, dass ich meine Tochter mitgebracht habe.“

    Ich stellte mich hinter Aurelia und legte meine Hände auf ihre Schultern.

    „Oh, natürlich, natürlich, wir werden einen passenden Stab für die reizende Miss Snape finden.“

    Aurelia blickte mich merkwürdig an, als sie 'Miss Snape' hörte, aber ich lächelte nur. Er maß Aurelias gesamten Körper und suchte dann einen Zauberstab aus.

    „Bitte sehr, Weinrebenholz, im Kern Drachenherzfasern, 12 Zoll lang, schön stabil, recht anschmiegsam. Schwingen sie ihn, schwingen sie ihn.“

    Aurelia schwang den Zauberstab, nichts geschah.

    „Gut, gut, dann eben dieser.“

    Er drückte ihr einen weiteren Stab in die Hand.

    „Eschenholz, Einhornhaar, 14 Zoll lang, recht biegsam, liegt angenehm schwer in der Hand.“

    Aurelia schwang erneut den Zauberstab, wieder geschah nichts.

    „Warten sie, ich glaube ich habe das Richtige für sie.“

    Er drückte ihr einen weiteren Stab in die Hand, ich erkannte sofort, dass es ein Weidenholz war, da Lily auch einen aus diesem Holz besaß.

    „Weidenholz, Phönix-Schwanzfeder, 15 Zoll, biegsam und geschmeidig.“

    Sie schwang den Zauberstab und ein rot-goldener Strahl brach aus der spitze heraus, sie hatte den richtigen Stab gefunden. Er kostete 8 Galleonen, ich bezahlte und deutete Aurelia den Laden zu verlassen. Ich wendete mich wieder Mr. Ollivander zu.

    „Sie werden niemandem von ihr erzählen, ist das klar, sie werden nicht erzählen, dass ich hier war, niemandem! Erst recht nicht dem Potter Jungen, wenn er hie auftaucht.“

    „Also hab ich es doch richtig gesehen, sie ist die Tochter von Evans, die Augen erkennt man sofort, wenn man sie kannte.“

    Ich verdrehte die Augen, dann blickte ich wieder zu Mr. Ollivander.

    „Ja, es ist die Tochter von ihr, sprechen sie einfach nicht über sie, ist das klar?“

    Er nickte und ich verließ den Laden, ich und Aurelia holten noch den Rest den sie brauchte, den letzten Laden den wir betraten war, Magischen Menagerie, ein Laden für magische Geschöpfe.

    Aurelia blickte sich um, sie blieb zuerst bei den Eulen stehen, da eine schwarze, große, Schleiereule ihr Interesse geweckt zu haben schien. Doch dann schlenderte sie weiter durch den Laden, bis sie bei einer recht kleinen Katze mit Leoparden mustern stehen blieb.

    „Ein besonderes Tier, eine Savannah Katze, wird später sehr groß.“

    Die Verkäuferin ist von ihrem Tresen rüber zu Aurelia gehuscht. Ich hielt mich eher im Hintergrund, da es Aurelias Entscheidung war, welches Tier sie haben möchte.

    „Gibt es davon auch welche die nicht so groß werden?“

    Fragte Aurelia die Frau.

    „Auf jeden Fall, hier, die werden etwa so groß wie eine gewöhnliche Hauskatze, sehen aber dennoch wie eine Savannah Katze aus.“

    „Die will ich, Dad, darf ich die haben?“

    Ich blickte sie an, sie freute sich so sehr, dann nickte ich ihr zu und kaufte sie ihr. 11 Galleonen und 8 Sickel habe ich für sie bezahlt. Wir reisten wieder nach Hause und Aurelia lief nach oben um ihre Sachen zu packen. Ich setzte mich in meinem Sessel und las den Abendpropheten, den ich mir in der Winkelgasse gekauft hatte, es stand nichts besonderes drin, also legte ich ihn weg und deckte den Tisch für das Abendessen.


    Drei Wochen später, war es dann so weit, Aurelia muss zum Hogwarts Express. Ich konnte sie nicht bis zum Gleis neun dreiviertel begleiten, da viel zu viele Schüler da sein werden, somit blieb ich vor dem Bahnhof King's Cross stehen.

    „Aurelia, du musst runter zum Bahnhof, da gibt es ein Gleis 9 und ein Gleis 10, dort ist eine Absperrung wo du durchrennen musst, okay?“

    „Warum kommst du nicht mit, Dad?“

    Sie blickte mich stirnrunzelnd an, dann sagte ich:

    „Ich muss früher nach Hogwarts, weil ich Lehrer bin, ach und du musst mir einen gefalle tun, sage dass du mit Nachnamen Glace heißt, da sie sonst dich und mich nicht mehr in ruhe lassen würden, okay?“

    „Okay Dad, ich möchte nur noch eins wissen, wer ist meine Mutter?“

    Ich wusste, dass diese Frage irgendwann mal kommen musste, doch trotzdem war ich nicht drauf vorbereitet. Ich holte tief Luft, um zu überlegen was ich sagen sollte.

    „Hör zu Aurelia! Deine Mutter war eine wunderbare Frau, sie hat alle zum lachen gebracht, genau wie du. Ich möchte dass du sie nie schlecht dafür machst, dass sie nicht bei dir war, es ist meine schuld. deine Mutter hieß Lily Evans und sie ist genauso wertvoll für mich gewesen wie du es bist, vergiss das nicht!“

    Ich sah sie mit traurigen Augen an, sie ging langsam auf mich zu und ich nahm sie in die Arme. Sie ging wieder ein paar schritte zurück und sagte:

    „Ich geh dann jetzt los zum Zug.“

    Mit einer glücklichen Mine, nahm sie ihre Koffer und ging in Richtung Gleis 9 und 10. Ich drehte mich um, und apparierte vor das Schlossgelände von Hogwarts und dachte daran, ob Aurelia klar kommt.
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings So 13 Okt 2013, 19:29

    Ein Schloss und dessen Geheimnisse


    ~Aurelia~

    Entschlossen und voller Zuversicht ging ich auf die Gleise zu. Mit Luna, so hatte ich meine Katze genannt, unter meinen Arm geklemmt und die Koffer, die hinter mir herrollten, ging ich die Stufen hinunter. Mein Vater hatte gesagt, die Absperrung zwischen Gleis 9 und 10. Ich blickte durch die Gegend, bis ich die Absperrung gefunden hatte. Ich hielt mich erstmal im Hintergrund, und guckte, ob noch mehr Leute hier hinkommen würden. Irgendwann kam eine Familie hier hin, allesamt mit flammend rotem Haar. Es waren eine etwas rundliche Frau, ein recht großer, junger Mann, mit rundlichem Gesicht, ein junge mit einer Hornbrille, zwei Zwillingsbrüder, ein Junge, etwa ein Jahr jünger als ich und ein Kleines Mädchen.

    „Los Charlie, du als erster.“

    Der junge, kräftige Mann rannte auf die Absperrung zu und auf einmal, war er verschwunden. Ich konnte mir schon denken, was da passiert war, trotzdem hielt ich mich eher hinten.

    „Jetzt du Percy.“

    dann rannte der Junge mit der Hornbrille auf die Absperrung zu.

    „Fred, Geoge, los jetzt!“

    Dann rannten die Zwillinge hindurch. Nachdem sie durch waren, kam ich aus meiner Ecke hinaus.

    „Oh, du auch nach Hogwarts?“

    Ich nickte.

    „Okay, du rennst einfach auf die Wand zu, zwischen Gleis 9 und 10.“

    Ich nickte wieder und die nette Frau klopfte mir auf den Rücken.

    „Wird schon.“

    Ich blickte noch einmal nach hinten, es war der Junge, der das gesagt hatte. ich lächelte ihm zu und lief auf die Wand zu. Ich rannte immer schneller, doch ich hatte keine Angst, es war so normal für mich, dass ich was unnormales erlebe. Ich schoss durch die Wand und vor mir stand eine scharlachrote Dampf Lock wo ein Schild, mit der Aufschrift Hogwarts Express, 11 Uhr, drüber hing. Ich stieg in die Lock und suchte mir ein Abteil. Es war keins mehr frei, also setzte ich mich in das Abteil wo die Zwillinge sich hingesetzt hatten.

    „Wer bist du eigentlich?“

    Fragte mich der eine Junge.

    „Aurelia, Aurelia Sn- ähm Glace und ihr seid...“

    „George, George Weasley und das ist mein Bruder Fred.“

    Fred Grinste breit.

    „Wer waren eigentlich die anderen, die mit auf dem Bahnsteig waren?“

    „Unsere Geschwister.“

    sagten sie wie aus einem Munde.

    „Und ihr habt alle Rotes Haar, selbst euer Vater?“

    „Ja.“

    Sagte Fred.

    „Sogar Bill, unser ältester Bruder.“

    Sagte George plötzlich. Ich mochte die beiden, sie waren ganz witzig. Die Lock rollte los und bog um eine Ecke, so dass, der Bahnsteig nicht mehr zu sehen war.

    „Und, in welches Haus glaubst du, kommst du?“

    Fragte mich Fred

    „Weis nicht, ihr?“

    „Wir sind schon seit einem Jahr in Hogwarts und in Griffindor, genau wie der Rest der Familie.“

    „Oh, ich würde auch gerne nach Gryffindor kommen, doch mein Vater war in Slytherin und wenn das was mit der Familie zu tun hat, obwohl, ich weis nicht in welchem Haus meine Mutter war.“

    „Stopp mal, dass hat nichts mit der Familie, sondern mit dir zu tun.“

    Schritt George ein.

    „Wenn du, zum beispiel, Mutig bist, kommst du nach Gryffindor. Doch wenn du hinterlistig bist, kommst du nach Slytherin.“

    „Heist Slytherin denn nur was schlechtes, weil mein Vater ist eigentlich ganz nett.“

    „Ich schätze mal, jedes Haus hat was gutes und was schlechtes.“

    Ich lächelte wieder.

    „Nur der Hauslehrer von Slytherin ist echt fies!“

    Sagte George auf ein mal.

    „Wieso?“

    „Er lässt George und mich immer Nachsitzen.“

    Flüsterte Fred mir zu.

    „Welcher Lehrer ist das denn?“

    „Professor Snape, der Lehrer für Zaubertränke.“

    Sagte George und mein Magen verkrampfte sich. Mein Vater hatte mir zwar erzählt, dass er Zaubertränke unterrichtete, aber nicht das er Hauslehrer von Slytherin war. Ich versuchte Ruhe zu bewahren und unterhielt mich weiter normal mit Fred und George. Ich dachte, dass wir echt gute Freunde werden könnten, aber wenn mein Dad sie schon so oft nachsitzen lassen hat, sagt er vielleicht, dass der Kontakt nicht gut ist. Ach und wenn, dass war immer noch mir überlassen.

    Nach einer Zeit kam der Junge, mit der Hornbrille ins Abteil.

    „Macht ja keinen Mist dieses Jahr, ihr Zwei, oder wollt ihr wieder einen Heuler von Mum bekommen, so wie letztes Jahr.“

    „Ach halt den rand Percy, du bist kein Vertrauensschüler, also hast du uns gar nichts zu sagen.“

    Hochnäsig drehte Percy sich um und verließ das Abteil.

    „Percy ist total angeberisch, nur weil er der Liebling der Lehrer ist, hält er sich für was besseres.“

    „Aber er ist doch euer Bruder-“

    „-und das genaue Gegenteil von uns.“

    unterbricht mich Fred

    Es wurde schon langsam Dunkel und Fred und George taten mir den Gefallen, das Abteil zu verlassen, während ich mich umzog. Als sie wieder rein kamen, waren sie auch schon umgezogen, wo hatten sie das denn gemacht?

    Wir stiegen aus dem Zug und ein großer Mann, mit buschigem, schwarzem Bart winkte die Erstklässler zu sich, ich kam sofort dort hin. Wir fuhren mit Boten über den See, zum Schloss. Wir wurden zuerst von einer Lehrerin mit schwarzem Haar in eine kleine Kammer geführt, wo sie uns erklärte, was unser Haus bedeutete, das es unsere Familie sein würde und solche Sachen. Bevor wir die Halle betraten, kämmte ich mir mein Schwarzes langes Haar, mein Vater sagte mir immer, dass mein Haar das Einzige ist, wo ich ihm ähnlich sähe.

    Wir betraten die große Halle und wurden von der Lehrerin mit dem schwarzem Haar zum Anfang der Halle gebracht. Erstaunt blickte ich zur Decke, ich komme zwar schon seit 9 Jahren hier her, aber bisher kannte ich nur die Kerker und das Schlossgelände.

    „Cool nicht?“

    Ich blickte zu meiner rechten, wo ein braunhaariger Junge war, der mich erwartungsvoll anlächelte. Zustimmend, nickte ich ihm zu. Wir stellten uns vorne, vor den Schülern auf, es war als würden aber tausende Augen uns anglotzen. Doch ich lächelte wieder als ich Fred und George sah, die beide den Daumen nach oben gereckt zu mir rüber sahen. Ich blickte nach hinten und sah, dass mein Vater ganz hinten vom Lehrertisch saß. Ohne dass jemand es sah, drehte er seinen Zeigefinger im Kreis und deutete mir somit, dass ich mich umdrehen solle, was ich dann auch tat. Die Lehrerin hatte inzwischen einen Hocker vor uns aufgestellt wo ein modriger alter Hut lag. Der Hut begann sich zu bewegen und fing auf einmal an zu singen.


    Willkommen, willkommen, in Hogwarts ihr seid,
    wir sind bei der Auswahl, haltet euch bereit.
    Ich, der Hut, verteile euch nun,
    ihr werdet in euren Häusern ruhen.
    Seid ihr mutig und auch fest dabei,
    dann kommt ihr sehr wohl, in Gryffindor rein.
    Ihr müsst schlau und fleißig sein,
    dann seid ihr bei Ravenclaw gut dabei.
    Bei list und Tücke,
    füllt ihr in Slytherin eine Lücke.
    Doch wenn ihr vor Arbeit nicht scheut,
    dann zieht es euch nach Hufflepuff heut.
    Habt nur Mut und Vertrauen in mir,
    nur deshalb bin ich hier.
    Ich freu mich auf euch,
    in eure Köpfe seh ich heut.
    Ihr könnt mir nicht entrinnen,
    die Auswahl soll beginnen.


    Nach einander wurden Namen aufgerufen, hatte mein Dad daran gedacht, zu sagen, dass ich Glace und nicht Snape heiße?

    „Glace, Aurelia!“

    Als ich das hörte, war ich in meinen Gedanken bestätigt.

    Ich setzte mich auf den Hocker, mir wurde der Hut aufgesetzt und eine piepsige Stimme sprach in meinem Kopf:

    „Oh, schwierig, ich sehe Mut und Talent, aber auch Arbeitseinsatz, wie auch Wissbegierde. Das Problem ist, ich weis nicht wo ich dich hinstecken soll.“

    In meinem Kopf schwirrten Gedanke, Slytherin kann nicht falsch sein, mein Dad war auch da, aber ich wollte nach Gryffindor.

    „Hmm, heißt wohl doch eher Snape, hm?“

    Ich zuckte leicht zusammen und riss die Augen auf, alle starrten mich an, somit schloss ich sie wieder.

    „Hast Andere bereits mit deinem Namen überlistet, ich glaube, ich weis wo ich dich hinstecke, SLYTHERIN!“

    Mir wurde der Hut hinunter genommen und ich ging zum Slytherin Tisch. Die Slytherins klatschten, dennoch war ich enttäuscht. Ich blickte zu meinem Vater, dessen Mundwinkel leicht zuckten, als der Hut Slytherin rief, somit war ich wieder ein wenig fröhlicher.


    ~Severus~


    Ich muss wirklich sagen, ich war stolz auf meine Tochter. Heimlich blickte ich zwischendurch zu ihr rüber, so glücklich hab ich sie schon lang nicht mehr gesehen. Irgendwann, schweifte mein Blick wieder zu ihr hinüber und ich sah, dass sie und die Weasley Zwillinge sich gut verstanden, sie lachten zusammen und redeten gemeinsam. Aber wenn ich ehrlich war, konnte ich den Kontakt nicht für gut heißen. Die beiden, hatten sich jetzt bereits einen halben Aktenschrank bei Filch eingehandelt. Ich möchte nicht, dass Aurelia auch dort drin steht.

    Nach dem Essen ging ich in mein Büro. Ich setzte mich dort in einer der Sessel und las, wie jeden Abend, den Abendpropheten. Morgen war Aurelias erste Stunde bei mir, ach sie wird sich wohl zurückhalten was mich betrifft, und mit dem Gedanken, kontrollierte ich noch ein wenig die Gänge im Schloss.


    ~Aurelia~


    Wenn man mal ehrlich ist, ist Slytherin nicht schlecht, zu mindest sind sie zu dir nett, wenn du im selben Haus bist. Ich, Fred und George verstanden uns trotzdem sehr gut. Sie hatten mir vorgeschlagen, mir noch heute Abend das Schloss zu zeigen und ich willigte ein. Ich schlich mich aus dem Gemeinschaftsraum, hinauf in den ersten Stock. Fred und George warteten schon auf mich.

    „Was habt ihr denn da?“

    und ich deutete auf das stück Pergament, was George in den Händen hielt, ich konnte sie eigentlich gut auseinander halten, da Fred eine kleine Sommersprosse unter seiner linken Augenbraue hatte.

    „Eine Karte, warte nur ab, ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin“

    Plötzlich erschien Tinte an der Stelle wo Fred sie berührt hatte und in großer, verschnörkelter Schrift stand dort:

                                                       

    DIE HOCHWOHLGEBORENEN HERREN MOONY,
    WURMSCHWANZ, TATZE UND KRONE
    HILFSMITTEL FÜR DEN MAGISCHEN TUNICHTGUT GmbH  
    PRÄSENTIEREN STOLZ
    DIE KARTE DES RUMTREIBERS


    Ich blickte erstaunt auf die Karte, bis ich die kleinen Punkte bemerkte, die sich über die Karte bewegten.

    „Woher habt ihr die?“

    „Aus dem Büro von Filch, letztes Jahr.“

    Sagten die beiden und grinsten mich an.

    „Ach ja, habt euch schon im ersten Jahr, einen halben Aktenschrank bei Filch angeeignet. Erzählen die Slytherins mir die ganze zeit, da ich ja mit euch geredet hab, stimmt das wirklich?“

    Sie fingen an noch breiter zu grinsen.

    „Ja, is echt lustig Filch ein wenig auf die Schippe zu nehmen, aber egal, heute bauen wir keinen Mist, sondern zeigen dir das Schloss.“

    Ich nickte und folgte ihnen.

    „Hier rein, Snape ist hier her unterwegs.“

    Mein Herz schlug schneller, wenn mein Vater mich sieht, der bringt mich um so bald Fred und George nicht mehr in der Nähe sind.

    „Da ist eine Wand wie wollt ihr dort durch?“

    Goerge grinste mal wieder, genauso wie Fred.

    „Sie nur hin, Venite mundatis.“

    Ein kleiner Spalt öffnete sich am unteren Teil der Wand wo George ihn berührt hat und ich, Fred und George krabbelten im richtigen Moment hinein.

    „Woher kennt ihr die Geheimgänge?“

    „Sind alle hier eingezeichnet.“

    Sagte George.

    „Und woher wusstet ihr, dass Snape auf uns zu kam?“

    Es fühlte sich irgendwie komisch an Snape und nicht Dad zu sagen.

    „Sind alle hier eingezeichnet.“

    Ich blickte auf die Karte und bemerkte jetzt erst, dass Namen über den Punkten waren.

    „Hätten wir diese Karte nicht, dann hätten wir bestimmt schon 5 Aktenschränke bei Filch.“

    Beide lachten und wir krochen durch den Gang, bis wir schließlich im dritten Stock ankommen. Sie führten mich durch den gesamten dritten Stock, bis wir an dem Gang vorbei kommen, der in den rechten Flügel führt. Fred und George grinsten sich an und blickten dann zu mir rüber.

    „Wir wissen, wir haben gesagt, dass wir heute keinen Mist bauen, aber könnten wir dir nicht vielleicht doch diesen Gang hier zeigen, wir kennen ihn auswendig.“

    „Hat Dumbledore nicht gesagt, der sei gefährlich?“

    „Ja, aber wir haben doch die Karte.“

    Sie blickten mich flehend an und ich willigte ein.

    „Guck, dass sind die Türen die wir lieber nicht betreten sollten, noch nicht.“

    Fred und George kicherten.

    „Wieso noch nicht?“

    Fragte ich die Beiden.

    „schau, wir wollen jede Tür hier mal erkundet haben, doch wir haben bis zu unserem siebten Schuljahr Zeit, daher betreten wir diese hier erst, wenn wir stärkere Magie beherrschen.“

    Ich nickte und ging weiter. Sie zeigten mir jeden Winkel hier und es hat echt Spaß gemacht, mit ihnen durchs Schloss zu wandern. Wir verließen die Korridore wieder und gingen in unsere Gemächer, ich schlief ein und dachte an Morgen.  


    ~Severus~


    Als ich merkte, dass sich wohl niemand mehr im Schloss aufhielt, ging ich wieder in mein Büro. Doch dort vor meiner Tür stand schon Jemand.

    „Dumbledore, was machen sie denn hier?“

    „Auf sie warten.“

    Und er lächelte mir zu.

    Ich führte ihn in mein Büro und setzte mich auf einen Sessel. Dumbledore lies sich auf den mir gegenüber sinken.

    „Also, was machen sie hier?“

    „Mit ihnen über ihre Tochter reden.“

    Er blickte mir tief in meine Augen, doch ich sagte nichts.

    „Ich weis, sie können die Weasley Zwillinge nicht leiden, Severus und jetzt fallen sie mir nicht ins Wort, aber ihre Tochter ist nicht wie die Jungs, sie sind Freunde, dass heißt nicht-“

    „-die beiden haben jetzt schon ein so langes Vorstrafen Register, noch könnte man es nicht mit Potter und Black vergleichen, aber lang genug um meine Tochter da mit rein zu ziehen.“

    „Aurelia ist ein gutes Mädchen, sie wird sich davon nicht mitreißen lassen.“

    Ich holte tief Luft und sprach weiter:

    „Woher wussten sie eigentlich, dass ich das nicht für gut heißen würde?“

    „Ich kenne sie Severus und ich habe ihre Blicke auf dem Fest beobachtet, lassen sie ihrer Tochter den Kontakt zu den Beiden.“

    „Ich entscheide was für Aurelia das Beste ist!“

    Dumbledore und ich standen auf, er drehte sich um und verließ mein Büro. Erleichtert ließ ich mich in meinen Sessel fallen und schlief ein.
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings Mo 02 Dez 2013, 17:48

    Er vertraut mir nicht...

    ~Aurelia~

    Ich wachte am nächste Morgen auf, das Licht was den Raum erfüllte stach mir in die Augen und ich huschte unter meine Bettdecke. Nach einer Zeit, raffte ich mich dann doch hoch, zog mich an und nahm meine Schultasche. Echt blöde das die Slytherin Räume immer in den Kerkern liegen müssen, dann ist es hier so trostlos. Das erste mal, seit dem ich ihn bekommen hatte, blickte ich auf meinen Stundenplan. Zaubertränke, toll, hoffentlich überlebe ich das ohne im Unterricht zu kichern, wenn ich Professor Snape sagen muss. Zusammen mit den anderen Slytherins, lief ich hoch in die große Halle. Ich setzte mich so nah wie möglich an Fred und George ran und plauderte ein wenig mit ihnen:

    „Und was hast du nachher?“

    Fragte mich Fred.

    „Zaubertränke, ihr?“

    „Verwandlung.“

    Sagte George.

    „Fred, George, was macht ihr da, hängt jetzt mit Slytherins rum.“

    „Lee Jordan, er ist in unserem Jahrgang, ist schon gut Lee, sie ist wirklich nett“

    Lee Jorden ist ein dunkelhäutiger Zauberer mit Rastalocken, er schritt langsam auf uns zu.

    „George, wie bist du denn drauf?“

    „Och mann Lee, lern sie doch erstmal kennen, sie wollte auch nach Gryffindor.“

    Sagte Fred

    „Okay, ist ja schon gut. Lee Jordan, bester Freund von Fred und George und bald Stadionsprächer beim Quiddich.“

    Lee streckte mir die Hand entgegen und ich nahm sie an.

    „Aurelia Glace, Freundin von Fred-“

    „-Beste-“

    unterbrachen mich die Jungs.

    „Na gut, dann eben BESTE Freundin von Fred und George ansonsten nichts, seid ihr euch jetzt schon sicher, dass ich eure beste Freundin bin?“

    „Hundert pro-“

    „-du kennst unser Geheimnis-“

    „-und das kennen nun mal nur die besten.“

    Sprudelte es aus Fred und George.

    „und du bist immer noch der festen Meinung Stadionsprecher zu werden?“

    wendet sich George an Lee.

    „Jup und ihr, wollt ihr immer noch in die Mannschaft?“

    „Jup Treiber, wir dachten das passt.“

    „Jo, das erste Zwillingstreiber Paar, nicht schlecht gewählt und du Aurelia, willst du auch irgendwann mal in die Mannschaft?“

    Fragte mich Lee. Ich liebte Quiddich, ich hatte zwar noch nie ein Spiel von nahen gesehen, aber von dem Büro meines Vaters und er erklärte mir wie Quiddich gespielt wird.

    „Auf jeden Fall, ich will Sucherin werden.“

    „Aber ich denke, es wird schwer für dich werden in die Mannschaft zu kommen, bei den Slytherins hat noch nie ein Mädchen gespielt.“

    Erklärte mir George und ich blickte den Slytherin Tisch entlang.

    „Dann werden sie mich nächstes Jahr spielen sehen.“

    sagte ich voller Zuversicht.

    „Toll, dann haben wir dich ja doch als Feindin.“

    Sagte Fred grimmig.

    „Ach, nur bei Quiddich, ansonsten bin ich unparteiisch.“

    Grinsend verließ ich die Halle und ging in die Kerker. Wir betraten den Klassenraum und setzten uns hin. Ich setzte mich extra nach ganz hinten, da ich nicht so auffallen wollte. Mein Vater erklärte uns, wie wir den Unterricht behandeln werden, blickte mich aber kein einziges mal an. Nach dem er mit seinem Vortrag geendet war, stellte er uns in Paaren zusammen, ich und ein anderes Mädchen aus Slytherin, mit dem Namen Mary Ross, wurden zusammen gesetzt.

    „So, ihr werdet nun einen Zaubertrank zur Heilung von Furunkeln machen, der sollte einfach genug sein.“

    Er sprach in einem Ton, den ich von ihm nicht kannte, aber es war mir egal, wichtig war mir mich zu zeigen, zu zeigen wie gut ich war.

    „Wir müssen 3 Schlangengiftzähne hinzufügen.“

    Sagte mir Mary, doch ich schüttelte den Kopf, strich die stelle im Buch durch und schrieb drüber 2 ein halb.

    „Halbiere den dritten, dann wird die Konsistenz besser.“

    Sagte ich ihr.

    „Aber im Buch ste-“

    „-vertrau mir einfach.“

    und sie befolgte meinen Radschlag.

    „Nimm 30 statt 20 Gramm getrocknete Nesseln.“

    und wieder korrigierte ich die stellen in meinem Buch.

    „Lass den Kessel 2 Minuten länger köcheln, nimm ihn runter und füge dann die Stachelschweinpastillen hinzu.“

    Ich kritzelte in meinem Buch herum, verbesserte hier mal was da mal was.

    „Die Wellhornshnecke muss am Panzer leicht angeschwärzt sein, dann ist sie innen besser gegart.“

    „Bist du dir sicher, was du da tust?“

    Ich nickte. Ich wusste einfach das es richtig war, warum, wusste ich aber nicht.

    „So, und zu guter letzt, setzt du den Topf noch mal auf die Flamme und lässt ihn 3 Minuten vor sich hinbrodeln.“

    „Aber im Buch steht nichts mehr von kochen, da steht das er jetzt fertig ist.“

    „Da steht auch, dass er rosa sein müsste, sieht der rosa aus.“

    „Nein, aber auch nur weil du gesa-“

    „-vertrau mir einfach.“

    Wir ließen ihn noch 3 Minuten köcheln, dann nahmen wir ihn runter und schauten ihn uns an.

    „Siehst du, kein Rosa.“

    „Ach ja, wir haben das geriebene Faultier Hirn noch nicht hin zugegeben.“

    Ich schriebt das schnell in mein Buch, und fügte eine Prise hinzu, plötzlich nahm der Trank ein prächtiges rosa an und wir lehnten uns erleichtert in unsere Stühle.

    „Wieso bist du so gut in Zaubertränke?“

    „Ich hab keine Ahnung, dass ist der Erste Zaubertrank den ich je gebraut hab.“

    Ungläubig blickt mich Mary von der Seite an.

    „Und ich dachte, du hättest den schon tausende male gebraut.“

    „Nö.“

    ich blickte Belustigt drein, bis Dad an uns vorbei kam. Ruhig hatte ich die Hand gehoben.

    „Ja, Miss Glace?“

    „Professor, wir sind mit unserem Trank fertig.“

    Mein Vater schritt zu uns rüber und musterte unseren Trank, bis sein Blick auf mein Buch fiel, was ich schnell zuklappte.

    „Der ist grade zu perfekt, gute Arbeit, Miss Glace und Miss Ross, jeweils 10 Punkte für Slytherin.“

    Er schritt weiter durch den Raum um sich die Tränke anzuschauen, ich und Mary holten unsere Fiolen aus unserer Tasche, entkorkten sie, befüllten sie und verkorkten sie wieder. Als wir die Fiolen nach vorne brachten, sagte mir mein Vater ich solle nach der Stunde etwas länger bleiben, was ich dann auch tat.

    Als alle den Raum verlassen hatten schritt mein Vater langsam auf mich zu.

    „Aurelia, ich muss echt sagen, ich war erstaunt, was für ein Talent du heute an den Tag gelegt hast.“

    Glücklich blickte ich ihm ins Gesicht und er lächelte mir zu.

    „Gib mir mal dein Buch.“

    Zögernd gab ich ihm mein Buch, er blätterte es durch bis zu der Seite mit den Furunkeln. Ich hatte mich auf Ärger eingestellt, da ich mein Buch vollgekritzelt hatte, aber nichts, nur ein Lächeln.

    „Du bist echt wie ich.“

    Ich wunderte mich, mein ordentlicher Vater hat mal in Bücher gekritzelt?

    „Ganz eindeutig, du hast sogar meine Handschrift.“

    „Du hast auch in deine Bücher rein geschrieben?“

    Er reicht mir das Buch und ich nahm es wieder an mich.

    „Ja, war eine Angewohnheit, ich hab alles mögliche, was für den Unterricht wichtig war, dort rein geschrieben. Aber warum ich dich eigentlich sprechen wollte war wegen der Weasley Zwillinge-“

    „-es ist meine Entscheidung ob ich mit ihnen befreundet bin oder nicht.“

    Platzte es aus mir heraus.

    „Ja, aber ich möchte nicht, dass du dich in ihre Sachen mit reinziehen lässt.“

    „Das mache ich nicht, versprochen.“

    Er lächelte wieder.

    „Okay, du musst mir versprechen, dass du nie mit ihnen in einer Akte stehen wirst, dann verbiete ich dir den Kontakt nicht.“

    Ich rannte auf ihn zu und er nahm mich im Arm.

    „Hoch und heilig versprochen, danke.“

    Ich nahm meine Tasche und lief schnell zur großen Halle.


    ~Severus~

    Was hatte ich getan, ich war heute so von Stolz geblendet, dass ich mein eigentliches Vorhaben verdrängt hatte.

    „Severus, ich wusste doch, dass sie ihr Herz am rechten Fleck tragen.“

    Erschrocken blickte ich zur Tür, entspannte mich dann aber wieder.

    „Dumbledore. Ach, sie ist meine Tochter, wie könnte ich ihr denn einen solchen Wunsch ausschlagen.“

    Sagte ich langsam.

    „Und außerdem, ist sie das letzte, was ich noch habe.“

    „Aber, sie können echt stolz auf sie sein.“

    „Ich weis, sie ist echt talentiert.“

    „Und das ist es eben, sie ist viel zu talentiert, um sich ihre Zukunft verbauen zu lassen, sie wird ihren Weg schon gehen.“

    Ich nickte Dumbledore zu und ging in mein Büro, Hunger hatte ich keinen, ich wartete auf meine nächste Stunde.


    ~Aurelia~

    „Was machst du da, Aurelia?“

    George stand hinter mir, ich hatte ein wenig in meinem Buch geblättert und überlegt welchen Trank wir als nächstes machen werden.

    „Nichts, nur ein wenig blättern.“

    „Ach so und wie waren deine ersten Stunden bei Snape?“

    Ich blätterte in meinem Buch, bis ich auf der Seite mit den Furunkeln war und hielt sie ihm unter die Nase.

    „So, meine ersten Stunden waren so.“

    „Ich kann das gar nicht richtig lesen.“

    Er gab mir mein Buch zurück und blickte mich fragend an.

    „deswegen, krieg ich vielleicht ein Ohnegleichen.“

    „Weil du in dein Buch gekritzelt hast?“

    „Nein, mein Zaubertrank war dadurch einfach grade zu Perfekt.“

    Immer noch verstand George die Welt nicht mehr und ich gab auf es ihm weiter zu erklären.

    „Aber irgendwoher kenne ich die Schrift.“

    „Ach ja, woher denn?“

    Ich war sichtlich angespannt, da ich ja nun wusste, dass mein Vater die selbe Schrift hatte wie ich.

    „Ja, aber es will mir nicht einfallen, ach egal.“

    Puhh, ich muss echt vorsichtiger sein wem ich das Buch zeige, dachte ich mir.


    Die Wochen vergingen schnell und es wurde Herbst in Hogwarts, Halloween stand so gut wie vor der Tür.

    „Na?“

    Die Zwillinge kamen von rechts und links und legten ihre Arme auf meine Schulter.

    „Freust du dich auch schon auf das morgige Halloween Fest?“

    „Auf jeden Fall.“

    Sagte ich zu den Beiden.

    „Und, kommst du dann Abends noch ein wenig mit und ärgerst Filchs Katze?“

    „Nee, ihr wisst, ich bin für allen Scheiß bereit, aber sowas mach ich nicht, dass wisst ihr doch.“

    „Man kann es ja mal versuchen, oder?“

    Wir fingen alle drei an zu lachen, bis mein Vater an uns vorbei kam und mich ansprach:

    „Miss Glace, ich möchte sie nachher bitte in meinem Büro sehen.“

    Ich nickte und ging weiter.

    „Was will der denn von dir?“

    Fragte mich Fred

    „Keine Ahnung.“

    Antwortete ich ihm.

    „Ach egal, dann nutzen wir die Zeit wo er nicht durch die Gänge streift, um Peeves anzustiften ins Pokalzimmer zu gehen und ein paar Vitrinen zu zerstören.“

    Sie lachten kurz und klatschten ihre Hände aneinander.

    „Ihr könnt echt fies sein, ich will auch mitmachen.“

    warum mein Dad mich wohl sprechen wollte?


    ~Severus~


    Ich saß inzwischen wieder in meinem Büro und wartete auf Aurelia. Es klopfte an meiner Tür und ich ließ die Person rein, es war natürlich mal wieder Dumbledore. Er setzte sich in den Stuhl mir gegenüber und entzündete das Feuer im Kamin.

    „Was ist denn nun schon wieder Dumbledore?“

    „Es geht um nächstes Jahr.“

    Dumbledore blickte mich durchdringend an.

    „Nächstes Jahr wird Harry Potter hier her kommen und sie wissen, was für ein versprechen sie mir gegeben haben?“

    „Und sie wissen noch, dass sie mir ihr Wort gegeben haben?“

    „Ja.“

    Ich blickte zu Dumbledore rüber, der mich ziemlich zufrieden an sah.

    „Was ist eigentlich mit Aurelia, sollte sie es wissen oder eher nicht?“

    „Nein, und sie werden es ihr auch nicht sagen, Potters Sohn, nein, dass soll sie nicht wissen.“

    Immer noch sehr zufrieden, verließ er mein Büro, nur wenige Minuten später, kam Aurelia rein. Sie setzte sich mir gegenüber und sah leicht verunsichert aus.

    „Was ist, Aurelia?“

    „Nichts.“

    Stieß sie schnell heraus und sah zu dem Feuer im Kamin, plötzlich hellte sich ihre Miene auf.

    „Seit wann machst du denn den Kamin an?“

    sagte sie, mit dem Blick auf dem Feuer gerichtet.

    „Das war nicht ich, sondern Professor Dumbledore.“

    Sagte ich ruhig.

    „Warum sollte ich eigentlich kommen?“

    Fragte sie mich und blickte mir in die Augen.

    „Nichts, kann ich nicht mal mehr mit meiner Tochter in meinem Büro sitzen, ohne einen wichtigen Grund?“

    „Doch, natürlich, nur du wirktest auf dem Flur so ernst.“

    Ich lächelte, wir Genossen das zusammensitzen, wir hatten ewig Zeit, da Wochenende war. Nach einer Weile sprach Aurelia dann wieder:

    „Es ist wie früher, wenn ich mit dir im Sessel gesessen habe, und wir kein Wort gesagt haben.“

    Sie blickte mich mit strahlenden Augen an.

    „Ich hatte es damals geliebt, dass mit dir zu tun, einfach nichts tun“

    sie lächelte zur decke hin.

    „Aber ich denke, jetzt haben wir unsere eigene Sessel, jetzt müssen wir uns nicht mehr umeinander sorgen.“

    „Ich werde mich immer um dich sorgen.“

    Sagte ich zu ihr und, immer noch lächelnd, blickt sie zu mir.

    „Ja, aber anders, ich werde älter, du könntest mir auch mal etwas mehr vertrauen, zum Beispiel, hast du mir nie gesagt, wie meine Mutter gestorben ist, oder, was damals so oft mit dir war, es reichte nur ein Brief und du bist aus dem Zimmer gestürmt, ich war zwar damals erst zwei Jahre alt ja, aber dennoch habe ich gemerkt das Etwas nicht stimmte, ich war nicht dumm.“

    „Das habe ich nie behauptet.“

    „Aber du hast es gedacht, mich nur immer zu den Malfoys schicken, während du irgendwas erledigst und ich weis nicht mal was. Es hat mich fertig gemacht, zu sehen wie kaputt du damals warst, aber du hast es nicht gemerkt.“

    Inzwischen kullerten ihr Tränen in die Augen, und sie blickte wieder zum Feuer.

    „Aurelia, du warst das ein zigste was ich hatte, ich wollte nicht, dass du dir noch mehr Gedanken um mich machst.

    „Das hab ich aber, ich war besorgt, besorgt um meinen eigenen Vater.“

    Sie sprach in Richtung Feuer, dennoch verstand ich jedes Wort und sie verletzten mich.

    „Ich weis Aurelia, doch ich habe dir ein Versprechen gegeben, erinnerst du dich noch daran.“

    „Ja, du hast gesagt, du würdest immer auf mich aufpassen.“

    „Genau und zu meinem Versprechen stehe ich.“

    „Dann pass auf mich auf, pass auf, dass ich nicht in Trauer versinke, pass auf, dass ich mich nicht schlecht fühle, es würde mir viel leichter fallen zu verstehen, wenn du es mir erst mal erklärst.“

    Aurelia stand auf, hatte immer noch Tränen in den Auge, Schuldgefühle packten mich, drückten mich in den Sessel hinein. Aurelia drehte sich um und ging traurig davon. Ich hatte immer dafür gesorgt, Aurelia zu schützen und nicht bedacht, dass ich sie möglicherweise verletzte.


    ~Aurelia~


    Ich ging davon, hatte immer noch tränen in den Augen, ich war geknickt, verletzt. Ich dachte an das Gespräch was ich vorhin belauscht hatte, was habe ich mit Harry Potter zu tun, was sollte ich nicht wissen.

    Später, konnten selbst Fred und George meine Stimmung nicht bessern, sie versuchten alles, aber ich war nach wie vor traurig und ich konnte mich noch nicht einmal aussprechen, bis mir ein Geistesblitz kam, Dumbledore, mit dem kann ich reden, der hört mir zu. Zum Glück, wusste ich wo mein Vater seine Eule hat, da die nicht im Kerker steht. Codger, war ein Schwarzer kleiner Kauz, ich und er verstanden uns gut, doch meinem Vater hingegen, biss er gerne mal in die Finger, wenn Dad ihn auf einen Botenflug schicken wollte. Ich schrieb eine kleine Nachricht an Professor Dumbledore, band sie fest und schickte die Eule los. Ich hoffte Dumbledore wusste, was ich meinte, ich hoffte ich hatte es klar und deutlich gemacht:

    An Professor Dumbledore
    Ich hoffe ich störe sie nicht Professor, doch ich habe eine Bitte,
    könnte ich um 9 Uhr hochkommen und mit ihnen sprechen.
    Aurelia Snape


    Mehr stand dort nicht, dass war alles. Ich ließ die Nachricht immer wieder durch meinen Kopf gehen, war sie verständlich, hatte er Zeit dafür, wollte er überhaupt mit mir reden. Doch dann flog eine große braune Schleiereule auf mich zu, stellte sich auf einen Stein und streckte mir den Brief entgegen:

    Gerne Aurelia,
    ich würde mich freuen wenn du mal in mein Büro reinschneist,
    Professor Dumbledore


    Ich freute mich, da ich dann endlich mal los werden kann, was ich los werden will.

    Um 9 Uhr schlich ich in den Gang von Dumbledores Büro, ich wusste wo es lag, da ich schon so oft dort war, doch noch nie alleine.

    „Aurelia, kommen sie rein.“

    Dumbledore betrat zusammen mit mir die Steintreppe und wir gingen hoch in sein Büro. Es hatte sich in 9 Jahren, nie verändert, alles war so wies immer war.

    „Was ist denn los?“

    Er setzte sich auf seinen Stuhl hinter dem Schreibtisch und deutete mir, dass ich mich ihm gegenüber setzen solle, was ich auch tat.

    „Also, ähm, ich... ich wollte... ich wollte mit ihnen über meinen Vater sprechen“

    „Ahh, dass habe ich mir gedacht.“

    Ich hatte das Gefühl, er würde mich mit seinem Blick durchbohren.

    „Würden sie mir einige Fragen beantworten?“

    „Ich tue was ich kann, doch bei Fragen wo ihr Vater mir gesagt hat, ich soll sie nicht beantworten, schweige ich.“

    Ich nickte und begann gleich mit der Frage, die mir am meisten auf dem Herzen lastete:

    „Was ist mit meiner Mutter passiert?“

    Er neigte leicht den Kopf, und sah so aus als würde er mit seinem Hirn ringen.

    „Aurelia, so gerne ich dir das erzählen würde, doch genau die Frage sollte ich dir nicht beantworten, unter gar keinen Umständen, es tut mir leid.“

    Ich schüttelte ganz leicht den Kopf, typisch Dad.

    „Dann eben, warum vertraut mein Vater mir nicht?“

    „Er vertraut dir, er hat nur Angst um dich, es ist so viel in seinem Leben passiert, da wollte er nicht das selbe für dich. Er vertraut dir wirklich, er will dich nur beschützen.“

    „Wenn er mich beschützen will, dann hier vor, vor dem was grade passiert, ich wende mich an andere um über ihn und mir was heraus zu finden, eben das wollte er doch nicht.“

    „Gewiss nicht, doch er denkt, dass du für die Wahrheit noch zu jung bist, er denkt, dass du sie nicht ver-“

    „Oh doch, ich versteh sie sehr wohl, er muss mir nur vertrauen, dann würde er sehen.“

    Ich ballte meine Hände zu Fäusten und stand auf. Ich lief im Büro auf und ab.

    „Aurelia, Zorn hilft dir auch nicht weiter.“

    Doch ich stoppte nicht.

    „Was ist denn nur aus dem lieben kleinem Mädchen geworden, was immer getan hat, was ihr Vater ihr sagte, dass ihn verehrt hat, ihn geliebt hat.“

    Prompt blieb ich stehen, blickte Dumbledore in die Augen, knickte zusammen und weinte. Dumbledore stand auf und half mir hoch, er setzte mich wieder in meinen Stuhl. Er blickte mich von seiner Seite des Schreibtisches an, ich ihn aber nicht, ich hatte meine Beine auf den Stuhl gezogen und schluchzte in meine Knie.

    „I-ich li-liebe ihn j-ja.“

    Schluchzte ich.

    „Dann zeig ihm das, und versteck dich nicht hinter einer Fassade, zeig ihn. dass du für ihn noch seine kleine Tochter bist. Er wird dir nicht sofort alle deine Fragen beantworten, aber er weis, dass er dir etwas bedeutet.“

    Ich nickte mit Tränen erfüllten Augen, verabschiedete mich von Dumbledore und schlich zurück in den Gemeinschaftsraum, bis mir eine Idee kommt. Ich schlich zum Gryffindor Gemeinschaftsraum und sprach die Fette Dame an:

    „Entschuldigen sie bitte.“

    Sie blickte mich an und lächelte.

    „Ach schon wieder die nette Slytherin, schuldige, Fred und George sind noch unterwegs, aber wenn sie zurückkommen sage ich ihnen natürlich das du hier warst, wir können echt von Glück reden eine so nette und höfliche Slytherin unter uns zu haben.“

    „Danke, aber ist nicht nötig ihnen bescheid zu sagen, da kommen sie schon. Und noch mal Danke.“

    Sie winkte mir zum abschied.

    „Fred, George, ihr müsst mir einen gefallen tun.“

    flüsterte ich.

    „Was denn?“

    Fragte Fred erfreut, wahrscheinlich weil ich hier war.

    „Könnt ihr mir die Karte des Rumtreibers leihen, bitte es ist echt wichtig, nur bis übermorgen.“

    „Klar.“

    Sagten sie und gaben mir die Karte. Ich bedankte mich noch einmal und gab beiden einen Kuss auf die Wange.

    „Okay, Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“

    Die Karte zeigte sich wieder, genau wie so viele Abende da vor.

    „Oh mist, Dad ist im Büro, dann morgen.“

    Es war zu dunkel um was sehen zu können, somit zog ich meinen Zauberstab und murmelte "Lumos" einer der ersten Sprüche die wir gelernt hatten. Immer wieder blickte ich auf die Karte, um den kürzesten Weg zum Slytherin Gemeinschaftsraum zu finden. Als ich dort bin, schleiche in die Schlafsäle, krabbelte in mein Bett, zog die vorhänge zu und holte mein Zaubertrankbuch Zaubertränke und Zauberbräue aus meiner Tasche. Inzwischen hatte ich schon fast die erste hälfte des Buches verbessert, daher, dass wir noch nicht mehr Zaubertränke hatten. Immer wieder hatte ich was an manchen Tränken verändert. Ich hatte inzwischen sogar Zaubersprüche, meine eigenen Zaubersprüche, hier rein geschrieben. Der hier war ganz witzig: Vade scribere. Ich hatte ihn auch schon Fred und George gezeigt, man musste eine total komische Handbewegung auf eine Schreibfeder machen und den Spruch sagen, dann macht die feder was man will, man darf sich nur nicht ablenken lassen. In Zaubertränke ist der immer gut, dann kann ich schreiben und gleichzeitig den Trank brauen. Ich hatte mich aber noch nie an etwas größeres gewagt als Dinge zu verzaubern, ich hatte zu viel angst, dass ich jemanden verletzte.

    „Unheil angerichtet.“

    ich tippte auf die Karte und sie schloss sich wider, ich legte mich ruhig schlafen und dachte an morgen.
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Abbyangelina Mo 02 Dez 2013, 19:22

    Wow.... es tut gut einfach mal wieder was aus Hogwarts zu lesen...und das ist echt gut geschrieben ich konnte gar nicht mehr aufhören... und das süße Video von Youtube so gut gemacht auch, wenn ich die Schauspielerinnen der Tochter aus anderen Filmen kenne und das doch sehr verwirrt...Ich freue mich schon darauf wenn es weiter geht und ich wünschte es wäre schon so weit!!!
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings Mo 02 Dez 2013, 19:32

    Hey Abby (ich hoffe der Kürzel ist okay)
    Freut mich, dass dir meine Geschichte gefällt, ich hänge daran jetzt auch schon seid einigen Monaten und bin einfach nur froh, dass ich mich in dieser Geschichte inzwischen so eingelebt habe :3
    Uhhh, war sie echt so fesselnd, das freut mich ja noch mehr zu hören In Love 
    Jaaaa, bei dem Video musste ich schauspieler benutzen (wollte erst jemandem aus einem Musikvideo nehmen, aber das hat nicht hin gehauen, da die da -selbst verständlich- immer singen) aber es freut mich, dass es trotzdem gut geworden ist :3
    bin am überlegen, ob ich gleich schon das neue reinstelle, hab nicht mehr so viel zeit Sad
    Noch mal danke,
    LG
    Lena
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    Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF] Empty Re: Lilys Vermächtnis [Harry Potter FF]

    Beitrag von Aurelias_Drawings Mo 02 Dez 2013, 19:53

    Fünf einhalb Wochen Auszeit

    ~Aurelia~

    Am nächsten Morgen, setzte ich mich in meinem Bett auf, mein Blick schweifte durch die Schlafsäle, alle schliefen noch. Ich zog die Karte unter meinem Kissen hervor und tippte auf sie.

    „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin.“

    Ich suchte die Gesamte Karte ab, bis ich endlich gefunden hatte, wonach ich gesucht habe. Mein Vater schritt durch die Korridore im viertem stock. Das war gut, somit ist er weit genug von seinem Büro entfernt, schließlich befand ich mich schon im Kerker. Ich zog mich schnell an, nahm die Karte und meinen Zauberstab und lief in Richtung Zaubertränkeklassenraum. Ich blickte immer wieder nervös auf die Karte, um mich zu vergewissern, dass Dad noch weit genug entfernt war. Ich suchte nach etwas, was mir helfen würde, als ich in dem Büro war. Ich fand eine Kiste, wo vier Namen dran standen. Remus John Lupin, Sirius Black, Peter Pettigrew und James Potter. Es waren mehrere Akten drin aufbewahrt worden:

    Januar 1976
    James Potter. Unbekannter Zauber auf den Fluren, gegen Severus Snape. Snapes Füsse hielten ihn in der Luft. 3 mal Nachsitzen.

    Oktober 1972
    Sirius Black und James Potter. Muggelprügelei im Zaubertränkeklassenraum. Regulus Black und Severus Snape wurden schwer verletzt. 6 mal Nachsitzen.

    September 1974
    Remus John Lupin und James Potter. Verfluchung des Unterricht Material von Severus Snape. Machte sich selbstständig und ging auf Snape los. 5 mal Nachsitzen


    Ich las mir noch mehr Akten durch, bis mir einfällt, dass ich mal auf die Karte blicken sollte. Oh mist, er war schon im ersten Stock. Ich nahm alle meine Sachen zusammen und kopierte, mit einem Zauber, die Akten, stellte den Karton zurück und nahm die Kopien mit. Schnell er ist schon auf dem Weg zum Kerker, sagte ich mir, als ich auf die Karte sah. Ich lief eilends aus dem Büro, verschloss wieder die Tür und rannte zum Gemeinschaftsraum. Ich ging in die Schlafsäle und nahm die Akten raus. Ich vergewisserte mich noch ein mal ob alle schliefen, zog die Vorhänge zu und benutzte den Zauberstab als Lampe.

    Schülerberichte:

    Als ich das gelesen hatte, war ich sofort neugierig, aber hatte auch Angst, was mich in den Berichten erwarten würde:

    Dezember 1974
    James Potter. Auf dem Schlosshof, ungesagter und unbekannter Zauberspruch gegen Severus Snape. Snape viel zuckend zu Boden. 8 mal Nachsitzen

    Potter James: Snape und Evans kamen auf mich zu und er zog sofort den Zauberstab als er mich sah. Evans erschrak sich über die plötzliche
    Situation und schritt ein wenig zurück, ich zog ebenfalls meinen Zauberstab und richtete ihn auf Snape. Ich hatte irgendwie mit meinem
    Zauberstab herumgefuchtelt, ein Blauer Strahl schoss daraus hervor und traf Snape, der zuckend zu Boden fiel.

    Snape Severus: Ich und Evans schritten über das Schulgelände. Potter kam auf mich zu und ich zog meinen Stab, aber nur weil ich eine Schneeskulptur
    hervor zaubern wollte. Potter zog seinen Zauberstab, richtete ihn auf mich und benutzte einen ungesagten Zauberspruch. An mehr

    erinnere ich mich nicht, ich spürte nur noch einen Stechenden Schmerz und wurde ohnmächtig.

    Evans Lily: Ich und Snape gingen über das Schulgelände. Er zog seinen Zauberstab und ich trat zurück um mir seine Schneeskulptur anzusehen.
    Plötzlich bemerkte ich Potter, der seinen Zauberstab auf Snape richtete. Ein blauer Strahl schoss aus der Spitze des Stabes und Snape
    kippte zuckend um.


    Ich las noch mehr Berichte, sie handelten meist von meinem Vater und diesem James, der anscheinend Harry Potters Vater war. Tränen fielen auf die Akten und ich fing an zu schluchzen, bei dem was ich da las. Meine Mutter war schon in der Schule die beste Freundin von Dad. Sie hat ihn immer unterstützt.

    „Aurelia?“

    Ich zuckte zusammen und blickte aus dem Vorhang.

    „W-was ist?“

    Es war Mary, sie sah besorgt aus.

    „Alles okay mit dir?“

    „J-ja, wa-warum fragst d-du?“

    Sie hob spöttisch die Augenbraue.

    „Vielleicht weil du vor dich hin schluchzt.“

    Sie schritt langsam auf mich zu und ich fasste mich wieder. ich zog hinter meinem Rücken meinen Zauberstab hervor und richtete ihn auf die Karte, ganz leise murmelte ich "Unheil angerichtet" Ich schob die Akten unter mein Kissen. Mary stand jetzt direkt vor mir. Sie zog eine Stelle am Vorhang auf und setzte sich neben mich. Sie blickte immer noch besorgt, bis ihr Blick auf mein Kissen fällt.

    „Was ist denn das?“

    Sie beugte sich vor und zog einer der Akten hervor.

    „Nichts, das gehört mir.“

    Ich wollte ihr die Akte wegnehmen, doch sie drehte mir ihren Rücken zu.

    „Wer sind Peter Pettigrew und James Potter?“

    Ich konnte ihr die Akte aus der Hand reißen bevor sie den Namen Snape gelesen hatte und packte sie wieder unters Kissen.

    „Niemand, nur alte Schulfreunde von meinem Vater.“

    „Potter, irgendwo her kenne ich doch den Namen. Doch nicht etwa Harry Potter?“

    „Du hast doch gelesen, dass da James Potter stand oder?“

    Fragte ich sarkastisch.

    „Ja, aber Potter ist doch kein verbreiteter Name, vielleicht ist er ja der Vater von Harry Potter gewesen.“

    „Vielleicht, aber tu mir den Gefallen und bleib von meinen Sachen weg, ja.“

    Ich stand auf und steckte meinen Zauberstab weg.

    „Und was ist das?“

    „Ein stück Pergament, wie du siehst.“

    Sagte ich als sie auf die Karte de Rumtreibers zeigte.

    „Ich gehe jetzt runter, kommst du mit?“

    Fragte ich freundlich und sie nickte. Sie war vor mir aus dem Zimmer und ich ging noch ein mal zu meinem Bett, steckte die Karte ein und packte die Akten in meinen Koffer. Als wir in der großen Halle waren, waren weniger als sonst da, wahrscheinlich wollten sie ausschlafen, da wir ja frei hatten.

    „Na du.“

    Erschrocken drehte ich mich um und vor mir stand George.

    „Oh, hey.“

    „Wofür brauchtest du gestern die Karte eigentlich?“

    Ich schluckte, aber ich wusste, dass ich Fred und George vertrauen konnte, höchstens erzählen sie es sich gegenseitig.

    „Okay, komm her.“

    Ich zog ihn in eine dunkle Ecke in der Großen Halle und erzählte ihm, sage ich mal, die halbe Wahrheit.

    „Ich hab mich gestern in Snapes Büro schleichen wollen, hab es aber erst heute morgen geschafft, da er gestern dort blieb.“

    Flüsterte ich ihm zu und blickte ihm tief in seine braunen Augen.

    „Von wegen du machst so was nicht, in das Büro eines Lehrers schleichen ist schlimmer als Filchs Katze zu ärgern.“

    Flüsterte er mir zurück.

    „Ich weis und ich mach das auch nie mehr wieder, außer es ist so notwendig wie es dieses mal war.“

    Sagte ich ernst und verzog das Gesicht so, als hätte mir jemand einen Heuler geschickt.

    „Wieso, was musstest du holen?“

    Fragte George total aufgeregt.

    „Egal, ich hab was ich brauchte und gut ist.“

    „Och komm schon.“

    „Na gut, ich, ähm, brauchte Vorräte, Zaubertrankvorräte um, ähm, etwas vor zu bereiten.“

    Er blickte mich an als wär ich bekloppt.

    „Du bist doch krank, Snape zählt seine Vorräte, dass würde ihm sofort auffallen.“

    „Vielleicht hab ich glück.“

    „Worum gehts?“

    Erschrocken drehten ich und George uns um.

    „Boa Fred, erschreck uns nicht so.“

    Sagte ich.

    „Die Kleine hat Vorräte aus Snapes Schrank genommen.“

    „Hast du wirklich?“

    „Pssst, Ja, seit ruhig oder er weis es doch und nen mich nicht Kleine.“

    „Verlass dich auf uns.“

    Ich nickte und wir setzten uns hin.

    „Und, wollt ihr nach dem Fest immer noch Filchs Katze ärgern?“

    „Jaa, auf jeden Fall!“

    „Ich komme mit.“

    Sagte ich schnell.

    „Cool, glaub mir, wir wurden dabei noch nie erwischt.“

    „Wieso, wie oft habt ihr das schon gemacht?“

    „Alleine dieses Jahr oder sollen wir letztes Jahr dabei zählen?“

    „Das reicht mir schon als Antwort.“

    Das Frühstück verging schnell und ich, Fred und George gingen übers Gelände.

    „Und, was machen wir dann mit Mrs Norris?“

    Fragte ich die beiden, als währen es die typischen Fragen die man Freunden stellt.

    „Wir scheuchen sie ein wenig durch die Gänge, hast du die Karte mit?“

    „Ja klar, hier, aber ich darf sie doch heute Abend noch mal, oder?“

    „Wenn du sie brauchst, wir gehen ja sowie so gemeinsam, also behalte sie doch erstmal noch.“

    Sagte Fred gelassen.

    „Fred, George, was habt ihr jetzt schon wieder geplant?“

    Wir drehten uns langsam um und vor uns stand kein anderer als Percy.

    „Nichts, es geht dich nichts an, also verschwinde.“

    Blaffte George Percy an.

    „Ach Percy, machst wieder einmal einen auf Vertrauensschüler?“

    Fragte Fred wütend, hier zwischen den Fronten fühlte ich mich gar nicht wohl.

    „Was ist denn jetzt schon wieder los Jungs?“

    Charlie kam auf uns zu und das war auch gut so, dann hören die drei immer zu streiten auf.

    „Los, jetzt geht euch endlich mal aus dem weg!“

    „Kannst froh sein, dass Charlie hier ist, wenn er geht, brauchen wir keine Angst mehr zu haben aus dem Quiddich Team zu fliegen.“

    Sie drehten sich um und gingen davon. Ich drehte mich kurz zu Charlie und sagte ganz leise Danke.

    „Kein Thema.“

    Er lächelte und ich rannte Fred und George hinterher.

    Am Abend kam dann das Halloweenfest, es hat echt Spaß gemacht. Es gab super lecker Essen, der Tisch wurde wunderbar gedeckt und Kürbisse schwebten in der Luft. Ich lauschte ein wenig am Slytherin Tisch, da ich nicht nah genug an Fred und George saß um mit ihnen zu quatschen.

    „Wir machen Ravenclaw nächste Woche platt.“

    Sagte ein gut gebauter Fünftklässler und haute mit der Faust auf dem Tisch. Mehrere Slytherins stimmten in seinen Jubelschrei ein.

    „Und, haust du dem Hüter wieder schön nen Klatscher um die Ohren?“

    Fragte ein Viertklässler den Jungen.

    „Auf jeden Fall, ach ja, Bail verlässt nächstes Jahr die Schule, wir brauchen dann einen neuen Sucher.“

    „Oder Sucherin.“

    Schlug ich vor, ohne wirklich nachgedacht zu haben. Alle die an dieser Stelle des Tisches saßen, fingen an zu lachen. Ich hätte im Boden versinken können.

    „Wer denn, du?“

    Fragte der Viertklässler sarkastisch und wieder lachten alle.

    „Vielleicht.“

    Sagte ich und fasste wieder Mut.

    „Okay, wenn du mir nächstes Jahr zeigst, dass du fliegen kannst, dann kommst du in die Mannschaft, oder auch nicht.“

    Wieder lachten alle, ich war stink sauer, stand auf und verließ die große Halle, ich hörte nur noch wie sie irgendwas tuscheln und dann einer von ihnen etwas murmelt.

    Ich lief sofort in den Gemeinschaftsraum und holte mein Zaubertrankbuch raus. Ich las in dem Buch und dachte ein wenig nach, nächste Woche werden wir endlich unsere erste Flugstunde haben, da Madam Hooch einen Besenunfall hatte und uns nicht unterrichten konnte. Dann zeige ich was ich kann, dachte ich mir. Ich packte mein Buch wieder weg, ohne überhaupt was damit gemacht zu haben. Ich holte die Karte des Rumtreibers heraus und öffnete sie für mich. Ich suchte die Karte nach Filch ab, da ich auch noch in sein Büro wollte. Ich hatte ihn gefunden und lief los, da er 3 Stockwerke von seinem Büro entfernt war.

    Als ich dort ankam war ich erstaunt, so viele Schränke, über so viele Schüler, wie sollte ich da was finden, bis mir die Jahreszahlen über den Schränken auffielen. Ich blickte auf die Zahlen bis meine Augen bei 1989 stehen blieben, die anderen hatten nicht übertrieben, Fred und George haben sogar einen ganz eigenen, mit ihren Namen versehenden Schrank. Ich suchte bei 1971 nach dem Nachnamen Evans, anscheinend hatte meine Mutter sich nie was zu Schulden kommen lassen, da ihr Ordner leer war. Ich durchsuchte Filchs Schreibtisch und richtete andauernd nervöse Blicke auf die Karte. Bis ich sie endlich fand, Lily Evans. Ich kopierte sie mir wieder und verließ das Büro, ich ging wieder in die Schlafsäle und setzte mich aufs Bett, zog die Vorhänge zu und las.

    Lily Evans. Muggelstämmiger Herkunft. Wohnort Spinners End...

    Der Rest des Zettels war abgerissen worden. Ich blätterte weiter in der Akte, fand aber nicht einen Zettel, der irgendwie Informationen verbergen könnte, somit gab ich auf und packte auch die Akte in meinen Koffer.

    Am nächsten Morgen, traf ich auf Fred und George.

    „Wo warst du gestern?“

    Fragte mich Fred.

    „ich fühlte nicht so gut. Hier, die Karte.“

    „Du siehst wirklich schlimm aus.“

    Sagte George zu mir.

    „Wie nett formuliert.“

    Sagte ich sarkastisch.

    „Nein, ich meinte du siehst, k.o. aus.“

    Sagte George entschuldigend.

    „Bin ich auch irgendwie, hab wohl gestern zu lange an den Hausaufgaben für Zauberkunst gesessen.“

    Wir gingen frühstückten und dann zum unterricht. Meine heutige erste Stunde war Geschichte der Zauberei bei Professor Binns. Ich fühlte mich wirklich nicht gut, ich hatte tierische Kopfschmerzen, daher konnte ich mich im Unterricht nicht richtig konzentrieren. Und bei Pflege magischer Geschöpfe, was wir bei Professor Raue Pritsche haben, ging es auch nicht wirklich besser. Zum Mittagessen bin ich erst gar nicht gegangen. Ich setzte mich auf einen kleinen Abhang der zum See führte und wollte mich ein wenig beruhigen, bevor ich zum Unterricht gehe, was mir aber nicht gelang. Ich hatte nun Zaubertränke und mein Dad erklärte uns was wir heute machen würden, wo ich nur ein paar Wörter von aufschnappte.

    „Vergesslichkeitstrank - nicht kompliziert - Seite 67 im Buch“

    Den Rest den er sagte übertönten meine Kopfschmerzen. Ich nahm mein Buch raus und blätterte auf die Seite 67 und sah, dass ich den Vergesslichkeitstrank schon mal korrigiert hatte. Ich bereitete den Trank, so gut es ging, zu und er schien recht gut geworden zu sein. Ich wollte grade mein Buch zuklappen, als ich plötzlich einen hämmernden Schmerz in meinem Kopf fühlte und um kippte. Das letzte was ich sehe, ist ein schwarzer Umhang vor mir, dann wird mir schwarz vor Augen und ich fiel in eine Art Leere. Das letzte an was ich mich erinnere ist, dass ich im Krankenbett aufgewacht bin. Ich sah einer der Jungs und Lee, die den Rücken zu mir gedreht hatten. wo ist der andere, fragte ich mich. Ich wollte mich grade aufsetzen, da drückt mich eine Hand zurück in mein Kissen.

    „Nein, nein, sie sollten besser noch liegen bleiben.“

    Madam Pomfrey hatte mich zurück gedrückt und plötzlich drehten sich die beiden um und ich sah dass George fehlte. Sie sahen mich Freude strahlend an.

    „Wir dachten schon, du würdest gar nicht mehr aufwachen.“

    Sagte Fred.

    „Damit mich irgendetwas kleinkriegt, müsste es schon mehr sein, als gewöhnliche Kopfschmerzen.“

    Sagte ich und versuchte, unter Schmerzen, ein Grinsen hervor zu bringen.

    „Es war ja auch mehr als nur Kopfschmerzen, du hast irgendwo einen Zauber abbekommen.“

    Sagte Lee.

    „Ach so, ja, dann bekommt mich eben auch kein Zauber klein.“

    und die Anderen beiden lachten, ich konnte leider nur ein Lächeln hervor bringen.

    „Wo ist eigentlich George?“

    Fragte ich und die Anderen beiden, deuteten auf eine stelle neben meinem Bett, wo George in einem Stuhl saß und schlief.

    „Wie lange liege ich hier schon?“

    „Knapp 2 ein halb Wochen.“

    Sagte Fred leicht bedauernd.

    „Er ist dir kaum mehr von der Seite gewichen, blieb einfach da sitzen. Ich musste ihn zum Unterricht schleifen.“

    „Oh, er ist sogar Abends hier sitzen geblieben?“

    „Ja, Madam Pomfrey hatte ihn nicht von der Stelle bewegen können, grade Abends hat er ein wenig rum gespinnt.“

    Sagte Lee mit einem besorgten Blick auf George gerichtet.

    „Ach ja, wie ist eigentlich das Quiddichspiel Slytherin gegen Ravenclaw gelaufen, ich konnte es mir ja nicht ansehen.“

    Fragte ich voller Aufregung, die mich die Schmerzen kurz vergessen ließen.

    „So wie immer.“

    Sagte Lee in einem gedrücktem Ton.

    „Slytherin schießt mit Klatschern um sich und gewinnt.“

    leicht enttäuscht legte ich mich zurück und spürte wieder einen Schmerz im Kopf.

    „Was für einen Zauber hab ich eigentlich abbekommen?“

    „Einen Knochenschrumpfer.“

    Sagte Madam Pomfrey, die grade auf mein Bett zu kam.

    „Direkt auf dem Kopf, hat ihre Schädeldecke angegriffen und zum schrumpfen gebracht. Das Gehirn wäre zerquetscht worden, hätte Professor Snape nicht so schnell reagiert, dann hätten sie wahrscheinlich nicht überlebt.“

    „Professor Snape hat ihr das Leben gerettet?“

    Fragte Fred ungläubig.

    „Ja, er hatte sie zusammen mit einer anderen Schülerin hier her gebracht, sie hatten Miss Glace gestützt und ins Bett getragen, doch vorher hat er den Zauber gestoppt.“

    berichtete Madam Pomfrey. George schien die letzten paar Nächte wirklich nicht geschlafen zu haben, denn er blieb auf dem Stuhl sitzen und schlief weiter. Als die Anderen beiden gegangen waren blickte ich das erste mal auf mein Nachtschränkchen. Es war voller Süßigkeiten, doch zwischen den ganzen Dingen erkannte ich mein Zaubertrankbuch, mein Vater muss es hier hingelegt haben. Ich nahm es an mich und blätterte ein wenig drin rum, doch ich kam nicht mehr zum lesen, da mich ein drückender Schmerz im Kopf aufschreien lies.

    „Was ist hier los?“

    Ich legte mich sofort hin, George ist aufgewacht. Er rückte mit seinem Stuhl näher an mein Bett, legte seine Hand auf meinen Kopf und strich mir durch mein schwarzes Haar. Ich zuckte zusammen, da ich immer noch die Kopfschmerzen hatte.

    „Aurelia, bist du wach?“

    Ich drehte mich langsam um und lächelte.

    „Warum sagt man mir so was nicht?“

    „Wenn du so lange schlummerst.“

    Sagte ich kichernd.

    „Das musst du grade sagen.“

    sagte er mir und Grinste mich an.

    „Wer glaubst du, hat dir den Fluch aufgehalst.“

    „Ich kann es mir denken.“

    Sagte ich leicht wütend.

    „Und wer?“

    Fragte er mich.

    „Ich kenne die Namen leider nicht, aber sie sind in der Slytherin Quiddich Mannschaft, der eine ist Treiber, zu mindest waren das die letzten mit denen ich ein Wort gewechselt habe und gestritten hatte ich mich auch mit denen.“

    „Diese vermaledeiten, ach, du weist schon was ich meine.“

    Er wollte mich wahrscheinlich nicht beleidigen und setzte darum nicht "Slytherins" hinten dran.

    „Du solltest echt ins Bett gehen, sonst kippst du auch noch um.“

    sagte ich lächelnd

    „Du hast recht, dass sollte ich echt.“

    Ebenfalls lächelnd stand er von seinem Stuhl auf, drehte sich aber nicht um.

    „Gute Nacht, Kleine.“

    „Gute Nacht.“

    Sagte ich und er verließ den Krankenflügel. Ein paar Stunden später, ich konnte, wegen der Dunkelheit, kaum noch etwas erkennen, kam eine düstere Gestalt in den Raum und ich tat so als ob ich schlafen würde. Die Person setzte sich auf den Stuhl, wo George vorher saß.

    „Aurelia, ich weis wann du nur so tust, als würdest du schlafen.“

    Erleichtert atmete ich durch, es war die Stimme meines Vaters. Ich drehte mich um und blickte ihm in sein recht zufriedenes Gesicht.

    „Ich bin so froh, dass es dir wieder besser geht.“

    „Ich bin halt eine Snape.“

    Ich sprach ganz leise, damit nur er mich hörte. Er blickte mich mit Stolz an.

    „Dad, würdest du mit mir die verpassten Flugstunden nachholen?“

    Flehend blickte ich ihn an.

    „Ja, aber warum willst du sie so unbedingt nachholen?“

    Ich schluckte, doch dann sprang ich über meinen Schatten.

    „Ich möchte nächstes Jahr als Sucherin antreten.“

    „Wenn das dein Wunsch ist, werde ich natürlich mit dir trainieren.“

    Glücklich sah ich ihn an, warum hatte ich nur geglaubt, dass er es nicht so aufnehmen würde, wie ich wollte, dass hier ist perfekt.

    „Ach ja, wo wir grade vom nachholen sprechen, wenn du wieder genesen bist, solltest du den Unterrichtsstoff nachholen.“

    „Hatte ich eh vor, sonst komme ich ja gar nicht mehr mit. Was habe ich eigentlich für den
    Vergesslichkeitstrank bekommen?“

    Fragte ich neugierig, da ich ja, während ich ihn gebraut hatte, Kopfschmerzen gehabt habe.

    „Meinem Gedächtnis zu folge, hattest du ein Ohnegleichen.“

    Voller Freude, setzte ich mich auf, doch dann durchfuhr mich wieder ein drückender Schmerz und ich fiel zurück in mein Kissen. Mein Vater nahm meine Hand und streichte besorgt über sie. Plötzlich stand er auf, da auf dem Flur eilende Schritte von uns wegführen.

    „Du wartest hier!“

    Ernst blickte er mich an und zog seinen Zauberstab, was soll ich denn sonst tun, aus dem Fenster springen. Nach einer Zeit, kam er wieder rein.

    „Aurelia, ich muss jetzt ins Büro, Gute Nacht.“

    „Gute Nacht, Dad.“

    Er stürmte aus dem Krankenflügel und schloss die Tür.

    Ich musste noch weitere 3 Wochen hier bleiben, da einige meiner Knochen noch nicht ihre richtige Größe erreicht hatten und die Schwellung an meinen Gehirn noch nicht abgeklungen war. Fred, George und Lee besuchten mich von da an jeden Tag, nach 2 Wochen konnte ich auch wieder lachen, ohne gleich Kopfschmerzen zu bekommen. Dad besuchte mich meist Nachts, da es Tags über zu viel Aufsehen erregen würde. Selbst Mary besucht mich zwischendurch. Doch ich merkte, dass mit George etwas nicht stimmte, ihn schien etwas zu belasten. Immer wenn ich ihm in die Augen blickte, versuchte er weg zu gucken, er weichte mir aus, sagt nicht ein Wort. Er saß einfach in dem Stuhl und blickte etwas finster drein.

    „Wisst ihr was mit George los ist?“

    Fragte ich Fred und Lee als George zum Klo gegangen war.

    „Ich habe keinen blassen Schimmer.“

    Sagte Fred ruhig und klang sehr ernst.

    „Aber, ihr erzählt euch doch immer alles, oder nicht?“

    „Momentan ist er echt komisch drauf.“

    Schließlich wurde ich dann entlassen. Einen Teil der Hausaufgaben hatte ich schon im Krankenflügel gemacht und den Rest versuchte ich heute noch fertig zu bekommen. Ich saß in der Bibliothek um besser lernen zu können, bis George in die Bibliothek kommt und mich zu ihm rüber winkt. Ich eile so schnell ich kann zu ihm, er hatte 3 Wochen nicht mehr mit mir geredet, warum jetzt. Er zog mich in eine Ecke und sah mich ernst an.

    „Was ist?“

    Fragte ich ihn wütend.

    „Warum hast du es uns nicht erzählt?“

    „Was erzählt?“

    Plötzlich sah er aus, als würde er explodieren, sprach aber dann doch leise weiter:

    „Die Sache mit dir und Snape, ich hab gesehen wie er in den Krankenflügel gegangen ist, ich hab gehört wie er mit dir gesprochen hat und dann hab ich ihn schließlich auf der Karte des Rumtreibers beobachtet, jede Nacht, eine andere Zeit, oder?“

    „Nein, dass verstehst du falsch.“

    Sagte ich mit Tränen in den Augen.

    „Dann erklär es mir!“

    er sah mich wutentbrannt an und verschränkte die Arme vor seiner Brust.

    „Ich kann nicht... ich darf nicht... man, wie soll ich dir das erklären?“

    Sagte ich und schritt nervös auf und ab.

    „Hast du den Anderen schon was von deiner Beobachtung erzählt?“

    „Nein, hab ich nicht.“

    Immer noch zornig, blickte er mich an.

    „Dann darfst du ihnen auch nicht erzählen, was ich dir jetzt erzähle, du hältst den Mund, sonst bin ich so in Ärger verwickelt, dass glaubst du gar nicht.“

    Plötzlich schien er verwundert, dass hatte er nicht erwartet. Doch er nickte mir zu, ich nahm meine Sachen und zog ihn aus der Bibliothek aufs Schulgelände. Ich setzte mich sehr nah am Rand des verbotenem Waldes, da hier niemand war.

    „Oh man, ich weis immer noch nicht, wie ich dir das erklären soll. Ach, ich mach es schnell und schmerzlos.“

    Ich holte tief Luft und sagte die 5 Wörter, die ich schon seit Monaten loslassen wollte:

    „Severus Snape, ist mein Dad.“

    George sah aus, als währe er zu einem Eisblock erstarrt.

    „Aber, ihr habt doch überhaupt nichts gemeinsam, du schleichst dich Nachts in sein Büro, du stielst Zutaten und er würde dir sonst den Kontakt mit uns verbieten, oder nicht?“

    „Wollte er ja, er wollte mir den Kontakt zu euch verbieten. Aber ich hab ihn Versprochen, dass ich nie mit euch zusammen in einer Schüler Akte stehen würde, des halb war ich auch etwas zurückhaltend, wenn ihr eure Streiche gespielt habt. Und wir sind uns ähnlicher als du glaubst, erinnerst du dich an mein Buch, die Schrift?“

    „Ach ja, jetzt weis ich auch warum mir die bekannt vor kam, Snapes Schrift kann ich auch nie entziffern.“

    „Genau. Und dass mit dem Büro, dass hatte nichts damit zu tun das er mein Vater ist.“

    Er starrte mich immer noch, wie gefroren an.

    „Warum hast du es uns nicht einfach gesagt?“

    „Weil ich das nicht durfte, eigentlich hätte ich selbst dir nichts davon erzählen dürfen, aber ich wollte nicht, dass du irgendwie falsch von mir denkst.“

    Ich senkte beschämt den Kopf.

    „Ey, Aurelia, du bist meine beste Freundin, wenn nicht sogar meine aller beste, ich glaub, ich hätte genauso reagiert, wenn ich an deiner Stelle gewesen wäre.“

    Ich setzte wieder ein Lächeln auf.

    „Dann ist das hier-“

    Er ließ ein paar Strähnen meines langen, Schwarzen Haares durch seine Finger gleiten.

    „-Wohl eher sein verdienst.“

    „Also mir gefällts, ich mag meine Haare.“

    sagte ich, während ich in meinen Haarspitzen rumfuchtelte.

    „Nein, dass habe ich damit nicht gemeint, ich meinte, dass du das Schwarz wohl eher von ihm hast, oder welche Haarfarbe hatte deine Mutter?“

    „Weis ich nicht.“

    Endlich konnten wir wieder als normale Freunde über das Schulgelände gehen, obwohl uns ja jetzt mehr verband, er kannte mein aller größtes Geheimnis. Er war jetzt mein Vertrauter, mein Verbündeter und ich konnte endlich jemandem mein Herz ausschütten, da er das größte Geheimnis ja schon kannte. Nur das ich was mit Harry Potter zu tun haben soll, verschwieg ich ihm und die Akten.


    Die Wochen vergingen, und schon stand Weihnachten vor der Tür. Ich packte meine Sachen und ging zum Zug. Ich fuhr mit Fred, George und Lee in einem Wagon. Es dauerte ziemlich lang, aber nach einer Zeit kamen wir doch an. Ich verließ, zusammen mit den Zwillingen den Zug und begegnete wieder ihrer Mutter, die sie hier abholte. Ich lief wieder zu dieser Ecke, wo mein Dad mich am Schuljahres Anfang abgesetzt hatte, er wartete schon und wir flogen durch die Kälte nach Hause.

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