Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 11 - Ebene 4

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    Beitrag von DeStiiNy Mo 10 Mai 2010, 18:23

    Hey^^
    sorry, wenn ich lange gebraucht habe, aber nach fünf Anläufen, und fünf verschiedenen Versionen habe ich mich jetzt endgültig für eine entschieden, auch wenn sie mir immer noch nicht ganz gefällt :/
    Trotzdem viel Spaß beim Lesen (:




    TEIL 11

    Die Fahrt war kaum langweilig zu nennen, dafür schossen in Janes Kopf zu viele Gedanken herum und Christopher schien es ebenso zu ergehen. Sein Blick war grimmig und nachdenklich.
    "Ich werde das unbehagliche Gefühl nicht los, dass unsere Aufgabe weitaus schwieriger sein wird, als wir vermuten", flüsterte er ihr in einem passendem Moment Jane.
    Hartnäckig schüttelte Jane den Kopf. Sie würde den Forscherinnen schon bewusst machen, wie fatal ihr Forschungsgebiet für die Menschheit sein würde.
    Schließlich hielt Ellen an einem großen Gebäude an und parkte das Auto direkt am Gehwegrand. Schweigend stiegen alle aus. Jane formulierte in Gedanken bereits die ersten Sätze, als sie das Haus betraten.
    Alles war fast schon penibel sauber, die Flure weiß mit grauen Sprenkeln. Fast jede Tür war beschriftet.
    Verlegen wies Ellen auf eine von ihnen.
    "Das Forschungsgebäude gehört uns leider nicht. Neben uns arbeiten noch andere an verschiedenen Projekten. Eine Gruppe versucht, das heutige KI zu modifizieren. Wer weiß, vielleicht sind das die Erfinder des EIPs." Sie lachte ein wenig nervös und öffnete die Tür, um in den Raum zu treten. Dieser war voller Tische, an denen verschiedene Menschen saßen. Sie murmelten eine Begrüßung, schienen aber nicht interessiert zu sein.
    "Wir haben einen kleinen Raum für unsere Berechnungen", meinte Ellen. "Da halten sich normalerweise alle auf."
    "Wie entwickeln sie denn dann die nötige Technologie?", fragte Christopher verblüfft, wieder kicherte die Forscherin verlegen.
    "Wir warten auf einen Sponsoren, der uns das alles finanziert. Es ist unwahrscheinlich teuer. Aber lassen wir das - hier hinein bitte."
    Jane und ihr neuer Kollege traten durch eine weitere weiße Tür und fanden sich in einem eher heruntergekommenen Zimmer wieder. An den Wänden hingen Kalender, an der einen Seite war eine lange Tafel mit zu vielen Rechnungen und es gab sechs Tische, wovon vier besetzt waren. Überall lagen Scheren und Papierschnipsel herum.
    Die Agentin hob eine Augenbraue.
    "Ich habe die Angewohnheit alles zu zerschneiden, anstatt es zusammenzuknüllen", erwiderte Ellen kurz auf die unausgesprochene Frage, bevor sie sich eifrig an ihre Kolleginnen wandte.
    "Ähm ... das hier sind Christopher O'Conell und Jane Link. Sie stammen aus der Zukunft", lautete die sehr ungünstige Vorstellung.
    Die Gesichter der anderen nahmen verwirrte Ausdrücke an.
    Eine schlanke Frau mit zu viel Make-Up erhob zitternd ihre Stimme.
    "A-aus der Zukunft?", fragte sie tonlos. "Das ist ein schlechter Witz, Ellen."
    Jane sog scharf die Luft ein: "Das ist kein Witz, ich muss Sie leider enttäuschen. Wir stammen aus dem Jahr 2345 und 2098." Sie deutete bei der ersten Zeitangabe auf sich und bei der zweiten auf Chris. "Die Technologie, an der sie arbeiten, wird ein durchschlagender Erfolg werden. Nur mit ihr ist es möglich, dass wir hier sind."
    Zum Beweis zückte die Agentin ihren EIP und zeigte den Wissenschaftlerinnen ein paar kleine Hologramme des zukünftigen Firmengebäudes. Die vier Frauen hielten die Luft an und schon nach einigen Augenblicken war klar, dass allein schon die Technologie von Janes Kommunikationsinstrument ausreichte, um sie zu überzeugen.
    Ellen stellte sie alle nacheinander vor, während ihre Kolleginnen Christopher und Jane immer noch ansahen, als wären sie besonders schöne Zootiere.
    "D-das heißt, unser Projekt wird ... Erfolg haben?", fragte eine schöne Frau mit blonden Locken und auf Janes Nicken stieß sie einen Freudenschrei aus. "Unser Projekt wird Erfolg haben! Oh mein Gott, dass ich das erleben darf!"
    Ellen lächelte ebenfalls, aber dann verdüsterte sich ihre Miene wieder.
    "Wir sind aus einem ganz bestimmten Grund hier", setzte Ellen wieder an. "Wie Sie sicher ahnen, geht es um ihr Projekt, oder besser gesagt um ihren Eingriff in den Zeitfluss."
    Augenblicklich verstummte die blonde Frau, die ihnen als Rebecca vorgestellt worden war. Misstrauisch fixierte sie Jane.
    "Was meinen Sie damit? In meinen Ohren klingt das ziemlich negativ. Gibt es irgendwelche Nebenwirkungen?"
    Samantha, eine Forscherin. die aus kaum mehr als Haut und Knochen zu bestehen schien, wirkte ebenfalls nervös.
    Christopher ergriff nun das Wort. Ohne auch nur kurz inne zu halten, schilderte er seine Situation, das Verschwinden seines Bruders, den gestörten Zeitfluss. Ab und zu unterbrach eine Forscherin - besonders Cathy schien viele Fragen zu haben - doch ihre Skepsis wandelte sich bald in Entsetzen, als Jane begann aus ihrer Zeit zu berichten. Sie verschonte niemanden. Ohne Erbarmen zählte sie die einzelnen blutigen Attentate auf, zeigte Bilder ebenfalls mit ihrem EIP. Cathy stöhnte und fingerte nach einer Zigarette.
    "Das kann nicht wahr sein! Nein, bitte nicht", meinte sie, entsetzt von den vielen grausamen Geschehnissen. "Und dafür werden wir verantwortlich sein?"
    "Wenn Sie die Technologie bis zum Ende entwickeln, dann leider ja", erwiderte Jane mit einem traurigem Ausdruck. Sie erkannte, dass die Forscherinnen niemals so etwas vorgehabt hatten. Sie wollten etwas für die Menschheit tun, was sich als Zerstörung entpuppte.
    Die Wahrheit war unerwartet gekommen und für alle ein Schock gewesen.
    Samantha lief unruhig auf und ab.
    "Geben Sie mir ihre Unterlagen", verlangte Jane nach einem einer kurzen Schweigepause. Ellen nickte bekräftigend.
    Rebecca schüttelte sofort den Kopf. Ihr Gesicht war leichenblass.
    "Machen Sie all dem ein Ende - zerstören Sie ihre Ergebnisse!"
    Zögernd griff Cathy nach einem Ordner. Traurig übergab sie ihn der Agentin.
    "Ihr wollt all das aufgeben?", meinte Rebecca fassungslos, als ihre vier Kolleginnen nacheinander ihre Unterlagen bei Jane abgaben. Christopher verzog sein Gesicht. Mit Nachdruck machte er erneut auf die Katastrophen aufmerksam, die drohen würden, wenn die Zeitreisemaschine gebaut werden würde.
    "Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Menschheit jenseits von Jane Links Ursprungszeit womöglich noch ausgerottet werden! Ich bitte Sie um Ihr Verständnis - tun Sie es für die Menschheit."
    Die Forscherin wich einen Schritt zurück, als der Polizist näher trat, um seine Worte zu untermauern. Ihre Augenbrauen verzogen sich zu einem wütenden Strich. Jane spürte, dass sie die Kontrolle über die Situation verlor.
    "Ich bitte Sie", meinte Rebecca spöttisch, doch ihre Stimme wurde schrill. "Wollen Sie mir wirklich weismachen, sie wären gekommen, um uns vor der Ausrottung der Menschen zu bewahren? Das ist doch mehr als unglaubwürdig. Zeitreisen sind ein Fortschritt, ein Schritt in ein neues, goldenes Zeitalter!"
    "Ein goldenes Zeitalter?", wiederholte Jane. Ihre Stimme bebte vor aufkeimender Wut.
    "Wollen Sie wirklich eine Zeit erschaffen, in der 'Sie' dafür verantwortlich sind, dass kleine Kinder sterben, die mit ihren Müttern in einem Park spielen wollen? Wollen Sie wirklich die Schuld daran tragen, dass Familien so auseinander gerissen werden? Sind Sie wirklich so kaltherzig, dass sie meiner Generation nur Leid, Krieg, Tod und Schmerz bringen wollen?
    Ich komme aus meiner Zeit, um all das zu beenden! Ich bin nur hier, um das zu verhindern, weil meine Generation ein normales Leben haben soll. Ich habe alles in meiner Zeit aufgegeben, meinen Freund, meinen Partner, meinen Job - ich bin hierher gekommen in dem Wissen, dass ich nie wieder zurückkehren kann - nur um 'Ihre' prächtige Idee zu verhindern. Christopher und ich haben unser Leben dafür riskiert!" Jane holte Luft und fuhr dann genauso ärgerlich fort, wie sie begonnen hatte: "Glauben Sie mir, dies wird kein Fortschritt sein der der Menschheit zugute kommt. Ganz im Gegenteil." Allmählich begann ihre Stimme vor Zorn zu zittern. "Sie wissen gar nicht, was für Konsequenzen ihr Handeln auf die Zukunft hat. Ich habe es in meiner Zeit Stunde um Stunde erleben müssen. Wir von PROTEC müssen jeden Tag unser Leben aufs Spiel setzen. Ich musste mir diese Bilder ansehen und ich musste, wie meine Kollegen, damit fertig werden. Sie würden Ihren Spaß haben, bis zu Ihrem Tod und in meiner Zeit müssen wir gegen ein Chaos ankämpfen, dass 'Sie" verdammt noch mal ausgelöst haben!" Die Hände der Agentin waren zu Fäusten geballt. Ihr Leib zitterte und zum ersten Mal wurde ihr bewusst, wie sie darunter all die Jahre gelitten hatte.
    "Das Einzige, was ich für richtig halte, ist Sie als Betrüger zu entlarven."
    Fassungslos starrte Jane die recht kleine Frau an. Diese schien endgültig den Verstand verloren zu haben.
    "Sie sind nichts weiter, als eine Organisation, deren Ziel es ist, die Erfindung zu rauben, und für Ihre eigenen Zwecke zu benutzen", unterstellte die Forscherin. Anklagend schaute sie ihre Kolleginnen an. "Sie sprechen von der Rettung der Bevölkerung, Terroranschlägen - bei all dem kann es sich nur um einen ausgedachten Plan handeln. Wenn Sie genauer informiert wären, hätten Sie gewusst, dass es sich hierbei um eine perfekt ausgerechnete Technologie handelt. Der Erfindung des Internets sind die Menschen ebenfalls zunächst mit Skepsis begegnet. Sehen Sie es sich heute an: ein ungeheurer Fortschritt. Also bitte!"
    Jane schüttelte, fassungslos über so viel Sturheit, den Kopf. Unauffällig griffen ihre Hände nach einer Schublade hinter ihrem Rücken. Es war nur eine Hoffnung, eines der Dokumente von Rebecca zu finden, in dem viel zu engem Raum.
    "Bitte beruhigen Sie sich", versuchte es Christopher erneut, aber es war ein vergeblicher Versuch. Jane hatte schon oft Menschen in ähnlichen Situationen erlebt und wusste, dass ein solches Aufbrausen schnell zu spontanen Kurzschlusshandlungen führen konnte.
    Ihre Finger tasteten sich vor, ein leises Rascheln war zu vernehmen. Rebecca fuhr ruckartig zu der Agentin herum.
    "Was machen Sie da?", herrschte sie Jane an. Ihre Augen wurde zu schmalen Schlitzen. Sprachlos zog Jane den Papierstapel hervor, den sie gerade entdeckt hatte und sah ihn an. Es waren die Originaldokumente von Rebecca. Das Schicksal meint es wohl gut mit ihr, doch sie hatte nicht mit der Forscherin gerechnet.
    "Geben Sie das her!", kreischte diese und griff mit einer Hand nach Janes linkem Oberarm. Blitzschnell wandte sie sich heraus und stieß die blonde Frau zurück.
    "Bitte, verstehen Sie doch unsere Lage. Uns bleibt nichts anderes übrig", beharrte sie erneut, aber ein Teil ihres Instinktes verriet ihr, dass weitere Erklärungen nicht helfen würden. "Sie können mich nicht daran hindern, diese Unterlagen zu vernichten. Bitte, Rebecca, seien Sie vernünftig!"
    "Sie ... werden ... unsere ... Mission ... nicht ... gefährden!", zischte Rebecca gedehnt, in ihren Augen spiegelte sich purer Hass. Die anderen Forscherinnen begannen wild auf sie einzureden. Doch es war bereits zu spät. Mit einem zornigem Aufschrei schnappte sich die Wissenschaftlerin eine der vielen Scheren, die sich auf dem weißen Tisch befanden und stürzte sich auf die Agentin. Nach der ersten Schrecksekunde wich Jane geschickt aus. Mit verbissenem Gesicht warf sie die Unterlagen zu Boden, mit beiden Händen umklammerte sie Rebeccas Handgelenke, die spitze Schere genau vor ihren Augen.
    "Rebecca, das wollen Sie nicht tun", brachte Jane hervor und stieß die Frau von sich, die taumelnd auf den Boden fiel. Christopher nahm schnell die Unterlagen zur Hand, als Rebecca sich aufrappelte und mit erneut aufkeimender Kraft über Jane herfiel. Zornig sah die Agentin die anderen Forscherinnen an, die entsetzt am Rande des Geschehens standen.
    "Verdammt, tun Sie doch was!", schrie sie die verschreckten Frauen mit den leichenblassen Gesichtern an. Christopher umschlang sie von hinten mit den Armen, um sie von Jane zu trennen, doch Rebecca schlug ihm ihren Ellenbogen gegen das Brustbein,
    worauf er ächzend losließ. In Jane erwachte ihr Agenteninstinkt. Blitzschnell stellte sie der Wissenschaftlerin ein Bein, als diese sich zu ihr umdrehte.
    Mit einem ausdruckslosen Gesichtsausdruck fiel die Blondine, die Schere zeigte auf ihre Brust.
    "Nein!", schrie Samantha, als Rebeccas Brust von der silbernen Klinge durchstoßen wurde.
    Jane wurde blass. Auch Christopher starrte schockiert auf das Blut, das den weißen Kittel allmählich rot färbte. Die Papiere lagen direkt vor Rebeccas Füßen.
    Jane kniete sich sofort neben Rebecca, prüfte professionell ihren Puls und hielt ihr Ohr an den Mund der Wissenschaftlerin.
    "Der Puls ist schwach, aber sie atmet noch!", rief sie. "Wir brauchen dringend einen Arzt!" Als sich niemand rührte, blickte sie hoch und sah in die entsetzten Gesichter der Übrigen. "Verdammt noch mal!", brüllte sie die anderen an. "Jetzt reißt euch zusammen! Das Einzige, was ihr jetzt noch hilft, ist schnelle medizinische Hilfe! Wir können nur hoffen, dass nichts Lebenswichtiges getroffen wurde."
    Endlich kam Bewegung in die Gruppe. Samantha hastete zum Telefon und rief um Hilfe.
    "Sie kommen, so schnell es geht", verkündete sie, als sie zu den anderen zurückkehrte. "Wird sie durchkommen?"
    "Ich bin kein Arzt", sagte Jane. "Aber als Polizist habe ich schon viele Verletzte mit Schuss- oder Stichverletzungen gesehen. Das Blut pulsiert nicht, also ist das Herz wohl nicht verletzt. Bei der Lunge bin ich mir nicht so sicher, aber sie hat sicherlich noch eine Chance. Haben sie irgendwas gesagt, wie lange es dauern wird, bis sie hier sind?"
    Samantha schüttelte den Kopf. Tränen standen ihr in den Augen.
    "Ich wollte das nicht", stammelte Christopher plötzlich. "Ich wollte doch nur meinen Bruder retten ... "
    "Das hilft uns jetzt auch nicht weiter", herrschte Jane ihn an und stand auf.
    "Was ist mit ihr?", fragte Samantha. "Sie ist doch nicht ...?"
    "Nein. Sie ist ohne Bewusstsein. Das dürfte im Augenblick das Beste sein, da sie sich wenigstens nicht bewegt, während die Schere noch in ihrer Brust steckt."
    Die Forscherinnen sahen einander schuldbewusst an. Alles war still geworden.
    "Es tut mir leid", meinte Jane zu den Frauen, sie nahm alle Unterlagen an sich. "Ich wollte nicht, dass es so endet."
    Ihr Gefährte stellte sich neben sie, wie betäubt wirkten seine Schritte, taumelnd, starr vor Schreck. Samantha schluchzte leicht und verbarg ihr Gesicht an der Schulter einer ihrer Freundinnen.
    "Was machen wir jetzt?", flüsterte Christopher der Agentin zu. Jane verdrehte die Augen. Mit einer eleganten Bewegung holte sie aus ihrer Hosentasche ein Feuerzeug hervor.
    "Wir beenden das, was wir begonnen haben", lächelte Jane halbherzig und zündete die Papiere an. Die Forscherinnen sahen ohne jeden Ausdruck im Gesicht zu.
    Es ist das Ende vom Anfang, dachte Jane. Ihr Blick hing an den lodernden Flammen, die das Papier verschlangen.
    Plötzlich ging ein schwerer Ruck durch alle Zeitalter. Wie überall, ist auch das Zeitgefüge bestrebt, einen Ausgleich zu schaffen ... einen ausgewogenen Fluss zu erzeugen. Lange hatten die Menschen mit Dingen gespielt, wovon sie besser ihre Finger gelassen hätten. Janes Feuerzeug hatte einen Brand ausgelöst, wie sie ihn sich so nicht vorgestellt hätte. Die Natur stellte das Gleichgewicht wieder her. Erstaunen machte sich auf den Gesichtern der Anwesenden breit, als sie spürten, dass sich etwas Gewaltiges anbahnte. Es war eine Auflösung. Die Forscherinnen, Christopher, Jane ... alle begannen zu verblassen und nach wenigen Augenblicken blieb nur noch ein leerer Raum zurück.


    Zuletzt von DeStiiNy am Di 29 Jun 2010, 21:27 bearbeitet; insgesamt 5-mal bearbeitet
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    Teil 11 - Ebene 4 Empty Re: Teil 11 - Ebene 4

    Beitrag von moriazwo Di 11 Mai 2010, 13:56

    Hallo Pam,
    schön, dass du deinen Teil gepostet hast. Im Grunde finde ich ihn recht gelungen, auch, wenn mir einige Dinge aufgefallen sind, die noch geändert werden sollten. Lass dich bitte nicht durch die Fülle dessen erschlagen, was ich im Folgenden angemeckert habe. Ich meckere garnicht wirklich, sondern habe mir nur die Mühe gemacht, den Text haarklein durchzusehen. In einigen Fällen habe ich einige Vorschläge gemacht. Schau sie dir einfach mal an und entscheide, was du daraus machen willst.
    Du hattest auch sicherlich nicht den einfachsten Part, als du dich für Teil 11 entschieden hast. Hier also meine - zugegeben - recht umfangreichen Anmerkungen:

    Christopher verzog sein Gesicht, mit Nachdruck machte er erneut aufmerksam auf die Katastrophe, die drohen würde, wenn die Zeitreisemaschine veröffentlicht werden würde: "Der Zeitfluss ist doch ohnehin schon so stark verändert, wenn wir das nicht ändern, wird die Menschheit in Jane Links Zeit ausrotten. Ich bitte Sie um Ihr Verständnis - tun Sie es für die Menschheit."
    "Christopher verzog sein Gesicht." ist ein eigenständiger Satz.Die Zeitmaschine wird nicht veröffentlicht. Wir befinden uns in der Zeit vor dem Bau der Maschine. Die Forscherinnen sind überhaupt noch nicht so weit in ihrer Forschung fortgeschritten. Es müsste also lauten: "wenn die Zeitmaschine gebaut werden würde". Die Aussage, dass der Zeitfluss bereits stark verändert wurde, ist in dieser Zeit noch nicht korrekt, da wir uns in der Ära vor der Zeitmaschine befinden. Die Argumentation kann nur über die katastrophale Lage in Janes Ursprungszeit geführt werden. Dann ist die Formulierung etwas schief. Ich würde es so ausdrücken: "Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Menschheit jenseits von Jane Links Ursprungszeit wohlmöglich noch ausgerottet werden."
    "wollen Sie mir wirklich weiß machen, dass Sie gekommen sind, um uns vor der Ausrottung der Menschen zu bewahren? Das ist doch mehr als unglaubhaft. Zeitreisen ist ein Fortschritt, ein Schritt in ein neues Zeitalter!"
    "Wollen Sie mir wirklich weismachen, sie wären nur gekommen, um uns vor der Ausrottung der Menschheit zu bewahren? Das ist doch mehr als unglaubwürdig. Zeitreisen sind ein Fortschritt - ein Schritt in ein neues, goldenes Zeitalter!"
    "Ein neues Zeitalter?", wiederholte Jane, sie versuchte ihre Wut zu kontrollieren, "Wollen Sie ein neues Zeitalter voller unbekannter Terroranschläge? Menschen kommen um, und keiner weiß warum. Untergrundorganisationen und Kriminelle werden Oberhand gewinnen. Glauben Sie mir, dies wird kein Fortschritt sein, der der Menschheit zugute kommt."
    "Ein neues Zeitalter?", wiederholte Jane.
    Sie versuchte, ihre aufkeimende Wut unter Kontrolle zu bringen.
    "Wollen Sie wirklich ein Zeitalter voller Terroranschläge - scheinbar ohne Grund - bei denen Menschen umkommen? Untergrundorganisationen und Kriminelle werden allmählich immer mehr die Oberhand gewinnen. Glauben Sie mir, dies wird kein Fortschritt sein der der Menschheit zugute kommt. Ganz im Gegenteil. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen."
    Eine Forscherin fasste Rebecca leicht am Arm:
    Sollte man das wirklich so anonym machen? Es sind nur Fünf. Man könnte einen Namen wählen.
    Sie sind nichts weiteres als eine Organisation
    Sie sind nichts weiter, als eine Organisation
    unterstellte die Forscherin, anklagend schaute sie ihre Kolleginnen an,
    Hier werden zwei eigenständige Sätze verknüpft. Mit "Anklagend" sollte ein neuer Satz beginnen.
    Die Erfindung des Internets haben die Menschen ebenfalls mit Vorsicht begrüßt, sehen Sie sie sich heute an - ein Fortschritt, also bitte.
    Der Erfindung des Internets sind die Menschen ebenfalls zunächst mit Skepsis begegnet. Sehen Sie es sich heute an ... ein ungeheurer Fortschritt. Also bitte!
    Jane schüttelte fassungslos den Kopf über so viel Sturheit, unauffällig griffen ihre Hände nach einer Schublade hinter ihrem Rücken.
    Auch hier muss wieder hinter "Sturheit" ein Punkt stehen.
    Jane kannte diese Art von Wutausbrüchen, sie neigten zu Wahnsinn.
    Rebecca hat eben noch - aus ihrer Sicht - vernünftig argumentiert. Da war keine Spur von Wahn. Vielleicht besser: Jane hatte schon oft Menschen in ähnlichen Situationen erlebt und wusste, dass ein solches Aufbrausen schnell zu spontanen Kurzschlusshandlungen führen konnte.
    Rebecca fuhr ruckartig zu der Agentin um.
    Rebecca wandte sich ruckartig der Agentin zu.
    "Was machen Sie da?", herrschte sie Jane an, ihre Augen wurde zu schmalen Schlitzen.
    herrschte sie Jane an. Ihre Augen ...
    Es waren die wirklichen Dokumente über die Zeitmaschine.
    Es waren die Originaldokumente von Rebecca. (Die Zeitmaschine gibt es ja noch nicht. Sie wird erst später auf Grund der Unterlagen konstruiert und gebaut.)
    "Geben Sie das her!", kreischte diese, und griff mit einer Hand nach Janes linkem Oberarm. Blitzschnell wandte diese sich heraus, sanft schubste sie die blonde Frau zurück.
    Zum einen ist es eine Wortwiederholung, zum anderen klingt es etwas ungeschickt. Ich würde das erste "diese" duch "sie" ersetzen und das zweite durch "Jane".Also: Blitzschnell wand Jane sich heraus und schubste die blonde Frau zurück.
    "Sie.Werden.Unsere.Mission.Nicht.Gefährden!"
    "Sie ... werden ... unsere ... Forschungen ... nicht ... behindern!", zischte Rebecca gedehnt.
    Mit einem zornigem Aufschrei schnappte sich die Wissenschaftlerin eine der vielen Scheren, die sich auf dem weißen Tisch befanden, und stürzte sich auf die Agentin.
    Kein Komma vor "und"
    "Rebecca, das wollen Sie nicht tun", brachte Jane hervor, und stieß die Frau von sich, die taumelnd auf den Boden fiel.
    Kein Komma vor "und". ..., die taumelnd zu Boden stürzte.
    als Rebecca mit erneuter Kraft über Jane herfiel.
    Vielleicht: ...mit erneut aufkeimender Kraft ...
    Zornig sah die Agentin die anderen Forscherinnen an, die geschockt am Rande des Geschehens standen.
    entsetzt
    Christopher umarmte Rebecca von hinten, um sie von Jane loszukriegen, aber die Wissenschaftlerin traf ihm mit dem Ellenbogen gegen den Bauch, sodass er ächzend los ließ.
    "umarmen" ist etwas anderes. Ich würde schreiben: Christopher umschlang sie von hinten mit den Armen, um sie von Jane zu trennen, doch Rebecca schlug ihm ihren Ellenbogen gegen das Brusbein, worauf er ächzend losließ.
    In Jane erwachte ihr Agenteninstinkt, blitzschnell stellte sie der Wissenschaftlerin ein Bein, als diese sich zu ihr umdrehte.
    Zwischen "Agenteninstinkt" und "blitzschnell" gehört ein Punkt.
    Eine einfach Schere hatte eine der genialsten - und auch verrücktesten - Wissenschaftlerinnen getötet.
    einfache / Ich würde Rebecca niemals "verrückt" nennen. Sie lebte für ihre Forschungen und glaubte daran. Plötzlich soll das alles falsch oder sogar gefährlich sein? Ihr Lebenswerk war in Gefahr. Sie hat sich nur gewehrt.
    "Das hilft uns jetzt auch nicht weiter", herrschte Jane ihn an, während sie behutsam die wütenden Augen der Verstorbenen schloss.
    Angesichts des Todes bezweifle ich, dass noch Wut in der Miene der Verstorbenen war. Ich würde das weglassen.
    Ihr Gefährte stellte sich neben sich,
    sie
    Samantha schluchzte leicht, und verbarg ihr Gesicht unter der Schulter einer ihrer Freundinnen.
    an
    "Was machen wir jetzt?", flüsterte Christopher der Agentin zu, Jane verdrehte die Augen.
    "Jane verdrehte die Augen." ist ein eigenständiger Satz.
    Es ist das Ende vom Anfang, dachte Jane, ihr Blick hing an den lodernden Flammen, die das Papier verschluckten.
    Punkt hinter "dachte Jane". Ihr Blick hing an den lodernden Flammen, die das Papier verschlangen.
    Dann war alles weg.
    Die Forscherinnen, der Forschungsraum, Rebeccas Leiche - alles.
    Genauso wie die Zeitfehler. Alles war weg
    Ich mache jetzt einfach einmal einen Vorschlag: Plötzlich ging ein schwerer Ruck durch alle Zeitalter. Wie überall, ist auch das Zeitgefüge bestrebt, einen Ausgleich zu schaffen ... einen ausgewogenen Fluss zu erzeugen. Lange hatten die Menschen mit Dingen gespielt, wovon sie besser ihre Finger gelassen hätten. Janes Feuerzeug hatte einen Brand ausgelöst, wie sie ihn sich so nicht vorgestellt hätte. Die Natur stellte das Gleichgewicht wieder her. Erstaunen machte sich auf den Gesichtern der Anwesenden breit, als sie spürten, dass sich etwas Gewaltiges anbahnte. Es war eine Auflösung. Die Forscherinnen, Christopher, Jane ... alle begannen zu verblassen und nach wenigen Augenblicken blieb nur noch ein leerer Raum zurück.

    Gruß
    Michael
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    Teil 11 - Ebene 4 Empty Re: Teil 11 - Ebene 4

    Beitrag von DeStiiNy Sa 15 Mai 2010, 12:53

    Hey Michael^^

    ich bin jetz auf deine Verbesserungen eingegangen, habe fast alles übernommen ^^""
    Vor allem das Ende - ich hatte da nämlich echt keine Ahnung, wie das beschreiben sollte Razz
    Meine VErsion war eine Notlösung, ich kenn mich ja nicht so mit Zeitreisen und sowas aus, deswegen bin ich dir auch dankbar für deine Vorschläge, und für deinen ausführlichen Kommentar. Meistens handelte sich ja eher um Ausdrucksfehler, Kommafehler, oder fehlende Buchstaben ^^""
    Vielen Dank fürs Lesen & fürs Kommentieren (:

    Lg Pam
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    Beitrag von Pooly Di 01 Jun 2010, 19:36

    Hey Pam!

    So, ich komme auch endlich dazu deinen Teil zu lesen. Hm, Zeit ist in letzter Zeit so knapp und ich weiß gar nicht, wohin sie immer geht ^^
    ~lach~

    Ein schöner Teil, gut geschrieben und flüssig zu lesen.
    Mensch, jetzt hat sie sich selbst getötet. Wie schrecklich x.x

    Einige Dinge waren mir noch aufgefallen, aber nur Kleinigkeiten.
    Also gleich vornweg: Wir hatten uns in Teil 10 entschieden nicht noch das ganze Gespräch mit reinzubringen. Das bedeutet, du müsstest noch kurz irgendwo beschreiben, wo sie da sind und wies da aussieht (:

    Mit Nachdruck machte er erneut aufmerksam auf die Katastrophe, die drohen würde, wenn die Zeitreisemaschine gebaut werden würde
    Der Satz ist etwas ... unglücklich. Stell ihn doch einfach so: "Mit Nachtdruck machte er erneut auf die Katastrophe aufmerksam, die ..."


    "Ich bitte Sie", meinte Rebecca spöttisch, doch ihre Stimme wurde schrill, "wollen Sie mir wirklich weismachen, sie wären gekommen, um uns vor der Ausrottung der Menschen zu bewahren?
    Ich denke, hinter "Ich bitte Sie", muss noch ein Komma. Also vor die Anführungszeichen.

    Das Schicksal meint es wohl gut mit mir, dachte sie sich erfreut, doch sie hatte nicht mit der Forscherin gerechnet.
    Das was sie denkt würde ich kursiv setzen.

    Blitzschnell wandte Jane sich heraus und schubste sie die blonde Frau zurück.
    "Schubste" klingt so kindisch. Wie wäre es mit "stieß"?

    "Verdammt, tun Sie doch was!", schrie sie die verschreckten Frauen mit den leichenblassen Gesichtern an.
    Meinst du echt, eine Agentin würde Normalstebe darum bitten, ihr zu helfen? :/

    Blitzschnell stellte sie der Wissenschaftlerin ein Bein, als diese sich zu ihr umdrehte.
    Hm ... ein Bein stellen ist auch nicht so professionell, oder? Ich will nicht meckern, aber irgendwie kommt mir das etwas lächerlich vor, für eine Agentin. Kann man Menschen noch irgendwie anders zu Fall bringen?
    ~grübel~

    Auch Christopher starrte geschockt auf das Blut, das den weißen Kittel allmählich rot färbte.
    "schockiert" ... Das Wort "geschockt" gibt es nicht ... ist höchstens umgangssprachlich (:

    Das Ende hat sich perfekt eingefügt und war total cool!
    Ein sehr schöner Teil Very Happy


    Liebe Grüße
    Marie
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    Beitrag von DeStiiNy Fr 04 Jun 2010, 21:10

    also irgendwie ... ~nachdenk~ wie kann es sein, dass ich zwei Antworten auf meine Teile nicht gesehen habe? ... das ist rätselhaft ... egal, jetzt antworte ich auf jeden Fall Wink

    das mit der Vorgeschichte: Hab bereits deinen Teil gelesen, also werde ich versuchen es an deinen Teil ranzuknüpfen, damit es ineinander übergeht, aber erwarte nicht zuviel ... da fehlt mir noch die Erfahrung ^^"

    das mit dem Bein stellen: Ich hab mir überlegt, dass sie ein Teakwondohieb benutzt, in dieser Kampfsportart kenne ich mich ein bisschen aus, er trifft zuerst den bauch und dann stellt er ihm halt ein Bein ... sorry, anders kann ich das nicht umschreiben Sad
    das soll nur ein Vorschlag sein, wenn er euch gefällt, versuche ich es, umzusetzen Teil 11 - Ebene 4 Icon_razz

    Ansonsten werde ich mal alle Fehler verbessern und alles nochmal durchgehen, ok? (:

    Lg Pam
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    Beitrag von Pooly Fr 04 Jun 2010, 21:38

    Achso, okay, das mit dem Beinstellen wusste ich nicht. Hm, dann kannst du es aber auch so lassen, denke ich.
    Beim Anfang musst du ja nicht viel verändern, nur kurz erwähnen, wo sie sind und so.

    Ist in Ordnung.
    Wenn ich alle Ebenen durchgehe, dann werd ich natürlich auch noch einmal drüber lesen.


    Liebe Grüße
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    Beitrag von DeStiiNy Mi 09 Jun 2010, 17:57

    Ok, ist jetzt fertig ^^
    Ich hoffe, er ist nicht zu lang geworden -besorgt- :S
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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 11:48

    Hey Pam!
    Ich habe den neuen Teil noch nicht gelesen, aber ich habe noch mal eine Frage an dich und alle: Muss Rebecca echt sterben? Irgendwie stört mich das schon die ganze Zeit, weil es einfach zu unrealistisch ist :/
    Ich denke, es würde auch reichen, wenn sie sich verletzt und dann am Boden liegt und so ... Da hätte Jane ja dann auch Zeit, die Unterlagen zu verbrennen und ehe Rebecca was machen kann, ist alles schon wieder verrutscht ...
    (:

    Was meint ihr?
    Eine schnelle Entscheidung muss her, morgen Nacht wollen wir fertig sein.
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    Beitrag von moriazwo Di 29 Jun 2010, 14:13

    Vorsichtig beugte sich Jane vor, mit einem Gefühl aus Mitleid und schlechtem Gewissen hörte sie den leichten Atem, bis er erstarb. Es hatte das Herz getroffen. Eine einfache Schere hatte eine der genialsten Wissenschaftlerinnen getötet.
    @Marie:
    Das ist dir also zu krass? Ich meine, mich erinnern zu können, dass wir ursprünglich sogar noch weiter gegangen sind und Jane mit einem klaren Mordauftrag in die Vergangenheit schicken wollten. Das haben wir jetzt sogar schon in einen Unfall abgemildert. Ich gebe dir aber in soweit recht, dass es für die Handlung nicht zwingend notwendig ist, dass Rebecca stirbt. Eigentlich muss sie nur für den bestimmten Moment handlungsunfähig sein. Das wäre sie auch, wenn der Unfall nicht tödlich verläuft.
    Hier also ein Vorschlag von mir ins Unreine:

    Jane kniete sich sofort neben Rebecca, prüfte professionell ihren Puls und hielt ihr Ohr an den Mund der Wissenschaftlerin.
    "Der Puls ist schwach, aber sie atmet noch!", rief sie. "Wir brauchen dringend einen Arzt!"
    Als sich niemand rührte, blickte sie hoch und sah in die entsetzten Gesichter der Übrigen.
    "Verdammt noch mal!", brüllte sie die anderen an. "Jetzt reißt Euch zusammen! Das Einzige, was ihr jetzt noch hilft, ist schnelle medizinische Hilfe! Wir können nur hoffen, dass nichts Lebenswichtiges getroffen wurde."
    Endlich kam Bewegung in die Gruppe. Samantha hastete zum Telefon und rief um Hilfe.
    "Sie kommen, so schnell es geht", verkündete sie, als sie zu den anderen zurückkehrte. "Wird sie durchkommen?"
    "Ich bin kein Arzt", sagte Jane. "Aber als Polizist habe ich schon viele Verletzte mit Schuss- oder Stichverletzungen gesehen. Das Blut pulsiert nicht, also ist das Herz wohl nicht verletzt. Bei der Lunge bin ich mir nicht so sicher, aber sie hat sicherlich noch eine Chance. Haben sie irgendwas gesagt, wie lange es dauern wird, bis sie hier sind?"
    Samantha schüttelte den Kopf. Tränen standen ihr in den Augen.
    "Ich wollte das nicht", stammelte Christopher plötzlich, "ich wollte doch nur meinen Bruder retten ... "
    "Das hilft uns jetzt auch nicht weiter", herrschte Jane ihn an und stand auf.
    "Was ist mit ihr?", fragte Samantha. "Sie ist doch nicht ...?"
    "Nein. Sie ist ohne Bewusstsein. Das dürfte im Augenblick das Beste sein, da sie sich wenigstens nicht bewegt, während die Schere noch in ihrer Brust steckt."
    Die Forscherinnen sahen einander schuldbewusst an. Alles war still geworden.
    "Es tut mir leid", meinte Jane zu den Frauen, sie nahm alle Unterlagen an sich, "ich wollte nicht, dass es so endet."
    Ihr Gefährte stellte sich neben sie, wie betäubt wirkten seine Schritte, taumelnd, starr vor Schreck. Samantha schluchzte leicht und verbarg ihr Gesicht an der Schulter einer ihrer Freundinnen.
    "Was machen wir jetzt?", flüsterte Christopher der Agentin zu. Jane verdrehte die Augen. Mit einer eleganten Bewegung holte sie aus ihrer Hosentasche ein Feuerzeug hervor.
    "Wir beenden das, was wir begonnen haben", lächelte Jane halbherzig, und zündete die Papiere an. Die Forscherinnen sahen ohne jeden Ausdruck im Gesicht zu.
    Es ist das Ende vom Anfang, dachte Jane. Ihr Blick hing an den lodernden Flammen, die das Papier verschlangen.
    Plötzlich ging ein schwerer Ruck durch alle Zeitalter. Wie überall, ist auch das Zeitgefüge bestrebt, einen Ausgleich zu schaffen ... einen ausgewogenen Fluss zu erzeugen. Lange hatten die Menschen mit Dingen gespielt, wovon sie besser ihre Finger gelassen hätten. Janes Feuerzeug hatte einen Brand ausgelöst, wie sie ihn sich so nicht vorgestellt hätte. Die Natur stellte das Gleichgewicht wieder her. Erstaunen machte sich auf den Gesichtern der Anwesenden breit, als sie spürten, dass sich etwas Gewaltiges anbahnte. Es war eine Auflösung. Die Forscherinnen, Christopher, Jane ... alle begannen zu verblassen und nach wenigen Augenblicken blieb nur noch ein leerer Raum zurück.


    Wie schon oben geschrieben, handelt es sich um einen Vorschlag für eine Version, bei der Rebecca überlebt. Man möge es verwenden oder nicht. Ich werde wohl bis zum Projektende nicht mehr viel Zeit haben, mehr beizusteuern.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 14:16

    Ah, wow, Michael!
    Ach, du bist einfach der beste!

    Ja, also diese Lösung finde ich besser.
    Und es ging mir nicht darum, dass ich es schlimm fand, das Rebecca stirbt, sondern einfach darum, dass ich es total seltsam fand, wie sie gestorben ist. Das klang so vom Autor erzwungen.
    So finde ich es viel besser!

    Danke Very Happy

    Ob es übernommen wird oder nicht, ist ja Pams Entscheidung.

    Liebe Grüße
    Marie
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    Beitrag von DeStiiNy Di 29 Jun 2010, 17:30

    Mir ist das völlig recht (:
    Wenn ihr das so wollt, so will ich mich eurem Willen beugen (oder so ähnlich xDD hab grad eine seltsame Deutschphase ^^")

    Und es ging mir nicht darum, dass ich es schlimm fand, das Rebecca
    stirbt, sondern einfach darum, dass ich es total seltsam fand, wie sie
    gestorben ist. Das klang so vom Autor erzwungen.

    Die Szene war auch echt schwierig zu schreiben und das mit der Schere ... naja, das fand ich am unrealistischem ^^"""

    Lg Pam
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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 17:34

    Hi Pam!

    Ja, klar, war ja auch nicht von dir entwickelt. Wir wussten ja beim Schreiben des Plots noch nicht, dass es sich als so seltsam herausstellen würde.
    Fügst du Michaels Teil oben bei dir mit ein? (:

    Liebe Grüße
    Marie
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    Beitrag von DeStiiNy Di 29 Jun 2010, 17:41

    Klar, muss aber jetzt gerade los, deswegen mach ich es später, ok? :S
    wenn ichs vergesse, kannst du mich ruhig ermahnen und erinnern Wink

    Lg Pam
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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 17:42

    Klar, sicher Wink
    Aber bis morgen Nacht muss es fertig sein ^^
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    Beitrag von DeStiiNy Di 29 Jun 2010, 21:20

    ähm ... wo genau wird er eingefügt? :S
    Ich seh grad nicht die Stelle, wo ich die Szene einfügen soll *blind* x)
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    Beitrag von Pooly Di 29 Jun 2010, 21:22

    Also ich würde sagen, das Ende wird ja dann ersetzt ... Also ab hier so:
    "Nein!", schrie Samantha, als Rebeccas Brust von der silbernen Klinge durchstoßen wurde. Jane wurde blass. Auch Christopher starrte schockiert auf das Blut, das den weißen Kittel allmählich rot färbte. Die Papiere lagen direkt vor Rebeccas Füßen.
    Vorsichtig beugte sich Jane vor, mit einem Gefühl aus Mitleid und schlechtem Gewissen hörte sie den leichten Atem, bis er erstarb.

    Also dann den roten Satz nicht mehr, sondern da den Teil hin, oder?
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    Beitrag von DeStiiNy Di 29 Jun 2010, 21:26

    achsoo, danke schön, ich bin gerade irgendwie neben der Spur :S
    Mach ich jetzt sofort, sonst vergesse ich es wieder & wir haben den Salat xD
    Nochmal danke für eure Kommentare & fürs Lesen (:

    Lg Pam
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    Beitrag von Jojo Sa 03 Jul 2010, 01:29

    Hey,

    oh mein Gott, was ist denn jetzt kaputt? Hilfe oO
    Das ist ja mal ein tolles Ende für diesen Teil.
    Sehr gelungen. Auch der Rest ist super.
    Schön geschrieben.

    Hier noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:
    langweilig zu nenne
    hier fehlt ein "n" bei "nennen".

    als Jane ihr seufzend ihr EIP zeigte, begann ihr Gesicht förmlich zu strahlen.
    hat Ellen das EIP nicht schon gesehen? Alleine von dem Gerede von Jane wäre sie wohl nicht so überzeugt gewesen. Da hat Jane sicherlich auch wieder ihr EIP gezückt, vor allem, weil Marie geschrieben hatte, dass es ihr wie ein De javu vorkam. Das heißt für mich, dass es sich so abspielte, wie schon vorher in der Zukunft, als sie es Chris, James und der älteren Ellen erklärt hat.
    Außerdem stört mich hier die Tatsache, dass sie scheinbar noch Auto fahren und während dessen kann sich Ellen sehr schlecht das EIP genauer anschauen.

    Christopher war guter Partner,
    "war ein guter"

    Jane zog scharf Luft ein:
    "zog scharf die Luft ein"

    eine Forscherin bestehend aus Knochen
    hier würde ich schreiben "eine Forscherin, die scheinbar nur noch aus Haut und Knochen bestand" oder so etwas in der Art.

    Ab und zu unterbrach eine Forscherin etwas, besonders Cathy schien viele Fragen zu haben,
    hier würde ich das "etwas" streichen, das klingt etwas unschön. und vielleicht würde ich die beiden Sätze durch einen Punkt trennen.

    meinte sie geschwächt von den vielen grausamen Geschehnissen, "und dafür werden wir verantworlich sein?"
    das hört sich an, als hätte sie alle diese Geschehnisse selbst am eigenen Laib miterlebt. Das ist ja nicht der Fall, deshalb würde ich hier nicht "geschwächt" benutzen, sondern eher "entsetzt" oder so etwas.

    und war für vielen ein Schock.
    ich denke das war für "alle" ein Schock. Deshalb würde ich das hier auch so schreiben.

    Traurig übergab sie ihm der Agentin.
    "übergab sie ihn"

    er erneut aufmerksam auf die Katastrophe, die drohen würde,
    ich würde hier die Mehrzahl nehmen. Also: "die Katastrophen, die drohen würden".

    Ein neues Zeitalter?", wiederholte Jane.
    hier würde ich nicht "neues" von Jane wiederholen lassen, sondern eher "goldenes" das ist kontrastreicher zu dem, was sie danach schildert.

    dies wird kein Fortschritt sein der der Menschheit zugute kommt.
    hier fehlt ein Komma zwischen "sein" und "der"

    Jane schüttelte fassungslos den Kopf über so viel Sturheit.
    hier würde ich den Satz etwas umstellen. "Jane schüttelte über so viel Sturheit fassungslos den Kopf.

    das wars dann schon.

    LG Jojo
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    Beitrag von Teleri Sa 03 Jul 2010, 14:09

    zu nenne,
    zu nennen (befindet sich gleich im ersten Satz ^^ )

    missmutig rein.
    ich glaube, das sollte hier eher ein "drein" werden oder? Weil ich kenne es nicht, dass man sagt: "blickte missmutig rein", das klingt auch irgendwie falsch ^^

    Verlegen wies Ellen auf eine dieser Türen.
    Ich würde hier einfach nur schreiben: "Verlegen wies Ellen auf eine davon" - weil man weiß ja, dass es um Türen geht, weil du die im vorherigen Satz ja schon erwähnt hast ^^

    Christopher war guter Partner,
    Christopher war ein guter Partner

    Christopher war guter Partner, doch niemand konnte Lincoln ersetzen, wurde Jane bewusst.

    Ich würde das so schreiben: Christopher war ein guter Partner. Allerdings wurde Jane bewusst, dass niemand Lincoln ersetzen konnte.

    Ich würde also die beiden Sätze trennen, denn sonst klingt der Satz irgendwie zu gestückelt. ^^
    Also wie gesagt nur meine blöde Meinung *lach*

    die Forscherin sie durch eine Tür führte.
    Vielleicht besser: die Forscherin sie in den Raum hinein führte. ^^

    Der Raum war voller Tische, an denen verschiedene Menschen saßen.
    dann würde hier einfach ein Zimmer aus dem Raum werden ;-)

    "Wir haben einer kleinen Raum für unsere Berechnungen",
    es muss heißen: Wir haben einen kleinen Raum ^^

    Jane trat durch die weiße Tür und fand sich in einem eher heruntegekommenen Zimmer wieder.
    Jane und ihr neuer Kollege traten durch eine weitere, weiße Tür und fanden sich in einem eher heruntergekommenen Zimmer wieder. Du hattest bei deinem Satz oben, das r vergessen und ich fand das weitere notwendig, weil sie ja schon durch eine Tür getreten sind ^^ und ich würde auch beide nennen, denn Chris bleibt ja nicht draußen stehen *zwinker*

    Diese nahmen einen entsetzten Ausdruck an.
    "Ähm ... das hier sind Christopher O'Conell und Jane Link. Sie stammen aus der Zukunft."

    Diese beiden Sachen würde ich der Logik halber tauschen. ^^ (einfach nur umdrehen :-))

    Ich stamme aus dem Jahr 2345. Mein Bekannter aus 2098."
    Wir stammen aus dem Jahr 2345 und 2098. Jane deutete bei der ersten Zeitangabe auf sich und bei der zweiten auf Chris.

    Ich würde das einfach so schreiben, weil der Satz "Mein Bekannter aus 2098" irgendwie unvollständig klingt, irgendwie falsch. Ich weiß, dass das eine Ellipse ist, aber ich finde, hier ist das ein bisschen verunglückt - nicht böse sein ... bitte ><" *heeeuuuuulll*

    und war für vielen ein Schock.
    und war für die vier ein Schock.

    "Ein neues Zeitalter?", wiederholte Jane. Ihre Stimme bebte vor aufkeimender Wut.
    "Wollen Sie wirklich ein Zeitalter voller Terroranschläge - scheinbar ohne Grund - bei denen Menschen umkommen? Untergrundorganisationen und Kriminelle werden allmählich immer mehr die Oberhand gewinnen. Glauben Sie mir, dies wird kein Fortschritt sein der der Menschheit zugute kommt. Ganz im Gegenteil. Glauben Sie mir - Sie wissen gar nicht, was für Konsequenzen ihr Handeln auf die Zukunft hat. Ich habe es mit eigenen Augen ansehen müssen."

    Büdde nicht böse sein - aber es geht mir halt darum, dass hier mehr Dramatik reinkommt, dass kratzt mir ein wenig an der Oberfläche.

    "Ein neues Zeitalter?", wiederholte Jane. Ihre Stimme bebte vor aufkeimender Wut.
    "Wollen Sie wirklich eine Zeit erschaffen, in der SIE dafür verantwortlich sind, dass kleine Kinder sterben, die mit ihren Müttern in Einkaufszentren einkaufen wollen? Wollen sie wirklich die Schuld daran tragen, dass Familien auseinander gerissen werden. Sind Sie wirklich so kaltherzig, dass sie meiner Generation nur Leid, Krieg, Tod und Schmerz bringen wollen. Ich komme aus meiner Zeit um all das zu beenden. Ich bin nur hier um das zu verhindern, weil meine Generation ein normales Leben haben soll. Ich habe alles in meiner Zeit aufgegeben, meinen Freund, meinen Partner, meinen Job - ich bin hierher gekommen mit dem Wissen, dass ich nie wieder zurückkehren kann - nur um ihre prächtige Idee zu verhindern. Christopher und ich haben unser Leben dafür riskiert.", Jane holte Luft und fuhr dann genauso ärgerlich fort, wie sie begonnen hatte: "Glauben Sie mir, dies wird kein Fortschritt sein der der Menschheit zugute kommt. Ganz im Gegenteil."
    Allmählich begann Janes Stimme vor Zorn zu zittern: "Sie wissen gar nicht, was für Konsequenzen ihr Handeln auf die Zukunft hat. Ich habe es in meiner Zukunft Stunde um Stunde erleben müssen. Wir von PROTEC mussten jeden Tag unser Leben aufs Spiel setzen. Ich musste mir diese Bilder ansehen, ich musste, wie meine Kollegen damit fertig werden. Sie würden ihren Spaß haben, bis zu ihrem Tod und in meiner Zeit müssen wir gegen ein Chaos ankämpfen, dass SIE verdammt noch mal ausgelöst haben."
    Die Hände der Agentin waren zu Fäusten geballt. Ihr Leib zitterte und zum ersten Mal wurde ihr bewusst, wie sie darunter all die Jahre gelitten hatte.


    brüllte sie die anderen an
    ich denke, wir wissen zwar, dass es die Frauen sind, aber eigentlich sind sie nicht definiert im vorhergehenden Satz - es heißt einfach nur die Übrigen, deswegen werden anderen hier groß geschrieben ^^

    WOW das Ende ist einfach bedeutsam in diesem Kapitel ^^
    Pooly
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    Beitrag von Pooly Mi 07 Jul 2010, 16:56

    Okay, ich habe alles verbessert!
    Danke, für deinen ausführlichen Vorschlag, Dany, ich habe ihn übernommen und nur Kleinigkeiten verändert. Am Teil habe ich nur den Anfang etwas modifiziert und sonst Rechtschreibfehler ausgebessert.
    Fertig, denke ich (:

    Ich mag das Ende dieses Teils *.*

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