Pooly's Kunst und Schreibforum

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    Teil 17 - Ebene 3

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    Teil 17 - Ebene 3 Empty Teil 17 - Ebene 3

    Beitrag von DeStiiNy Fr 12 März 2010, 19:33

    Spoiler:




    Jane musste widerwillig feststellen, dass das Essen in der Kantine deutlich besser was als das bei PROTEC. Lincoln ermahnte sie zwar mehrmals mit missbilligenden Blicken, als sie ihre Nahrung beinahe in Rekordzeit verschlang, doch die Agentin verdrehte nur die Augen.
    Natürlich hatte ihr Partner recht. Sie sollte es ein wenig ... sittlicher angehen, aber Jane spürte, dass sie ihrem Ziel näher war als in den letzten vergangenen Tagen. Nina Cruz war empfänglicher als die anderen Mitarbeiter und schien eine Möglichkeit zu sein, endlich mehr über diese scheinheilige Firma herauszufinden. Warum sollte sie, Agentin erster Klasse, dann noch ihre Zeit mit Essen totschlagen?
    Nach einer weiteren halben Stunde, in der Jane nur auf ihren leeren Teller geschaut hatte, während Lincoln langsam aufaß, erhob sich Nina Cruz und wies die beiden an, sie zu begleiten. Hastig folgte die blonde Frau der Empfangsdame. Ihr Kollege schien ebenfalls - endlich - neugierig geworden zu sein, denn er war sofort an Janes Seite.
    "Wie Sie vielleicht bereits bemerkt haben, haben wir lange Flure ohne Eingänge", erklärte Nina. Ihre Stimme klang wie die eines Reiseführers. Jane verzog das Gesicht.
    "Man hat uns diese Flure nicht gezeigt", widersprach sie in einem wütenden Ton. Mr. Meyer hatte nichts über solche Flure erwähnt.
    Irritiert runzelte die Mitarbeiterin die Stirn, glättete sie dann aber rasch wieder.
    "Wahrscheinlich hat Mr. Meyer es nur vergessen", beruhigte sich Mrs. Cruz selber. Lincoln setzte zum Protest ein, schwieg dann jedoch.
    "Die Frau lebt wohl lieber in der heilen Welt ohne düstere Geheimnisse", murmelte Jane ihm zu. Er nickte, ohne eine Miene zu verziehen. Plötzlich hielten sie vor einer Sackgasse. Nina Cruz drehte sich auf ihren Schuhen mit den zu großen Absätzen um.
    "Die Räume zu den Zeitmaschinen sind streng geheim, deswegen dieser Schutzmechanismus. Nur die Angestellten, die in dieser Abteilung arbeiten und bestimmte Auserwählte der Firma, haben Zutritt." Unverhohlener Stolz schwang in ihrer Stimme mit.
    Abschätzend betrachtete Jane die Wand. Warum hatte sie sie nicht durch die Lampe erkennen können? Das war mehr als rätselhaft. Lincoln und sie hatten jede Wand sorfältig geprüft, doch diesen Eingang hatten sie nicht gesehen. War der Schutzmechanismus bereits weiter entwickelt als Dr. Corbans Technologien? Daran zweifelte die Agentin. Es konnte nur einen Grund geben, warum die Firma so großen Wert auf dieses Trugbild legte: Hinter dieser Wand war weit mehr als nur Zeitmaschinen, Mathematiker und dergleichen.
    Wieder dieses Kribbeln in ihren Händen. Auch Lincolns Augen funkelten. Ein wenig unsicher wandte sich Nina Cruz den beiden Agenten zu.
    "Ich hoffe, mein Vorgesetzter hat nichts dagegen einzuwenden", murmelte sie, lächelte den beiden jedoch aufmunternd zu. "Willkommen in der wahren Welt von TimeJumper!"

    Die nächsten Stunden waren mehr als nur verwirrend für Jane.
    Sie war ausgebildet darin, einzelne Gruppen von Schwerkriminellen ausfindig zu machen. Zwar kannte sie sich mit Technik aus, doch die vielen unbekannten Begriffe machten es für sie schwer, den Worten der verschiedenen Abteilungsleiter zu folgen. Auch Lincoln hatte seine Mühe, obwohl er sich wirklich fast jedes Wort erklären ließ. Unterdessen hielt die Agentin Ausschau nach Verstecken, in denen vielleicht etwas verborgen sein könnte.
    Allerdings verwunderte es sie nicht, als sie nichts fand - wenn TimeJumper schon diesen Raum vor Dr. Corbans Erfindungen schützen konnte, hatte die Firma bestimmt auch andere Eingänge, die niemand sehen konnte. Jane kniff beide Augen zusammen. Sie hatten von Nina Cruz spezielle Kontaktlinsen bekommen, mit denen sie den Eingang an der Wand sehen konnten. Jedoch hatte die Empfangsdame sie gewarnt, dass sich diese innerhalb von sechs Stunden auflösen würden.
    "Ich bin ausgebildet und weiß über den Zeitsprungprozess Bescheid", flüsterte Nina Jane irgendwann ins Ohr, "doch Herr Ozoá ist so sehr von sich überzeugt, dass er immer alles komplizierter erklärt, als es nötig wäre."
    Schließlich stellte sich die nette Empfangsdame neben Lincoln und erklärte bereitwillig die vielen Fachbegriffe, doch der Abteilungsleiter runzelte nur verärgert die Stirn. Er machte nicht einmal einen Ansatz, verständlicher zu sprechen, sondern verfiel in so schnelles Tempo, dass die Worte nur so aus seinem Mund sprudelten.
    Aufmerksam musterte Jane die vielen Monitore, vor denen die Mathematiker saßen und mit geschickten Fingern Gleichungen eintippten.
    "Bevor wir eine neue Erfindung testen, werden alle möglichen Risiken ausgerechnet und Fehler beseitigt", erklärte Herr Ozoá stolz. "Ich bin sehr glücklich mit meinem Team."
    Es war der erste verständliche Satz, den Jane von ihm hörte - und es sollte auch der einzige bleiben. Lincoln lauschte seinen Worten noch eine Ewigkeit, bis er sich höflich verabschiedete und sie zusammen den zu großen Raum mit den zu vielen Bildschirmen verließen. Fragend hob Jane eine Augenbraue, aber Lincoln schüttelte den Kopf. Ärgerlich warf die Agentin ihre kurzen Haare zurück. Herr Ozoá war anscheinend kein Treffer gewesen, ebenso der Abteilungsleiter für die Zeitmaschinen. Er schilderte nur den Bau, die kleinen Einzelheiten, doch sobald das Thema über mögliche Fehlerfindungen aufkam, wich er aus. Nina Cruz wurde ein wenig nervös.
    Ihr Misstrauen war wohl geweckt worden, denn nach allen Abteilungsleitern, die zur Verfügung standen, zeigte sie den Agenten den letzten Raum. Er war klein und besaß nur einen hauchdünnen Bildschirm und dessen Bedienungsinstrumente.
    "Hier sind alle Daten, die Sie suchen. Sie haben noch eine Stunde, dann hole ich Sie ab", meinte sie.
    "Eine Stunde?", wiederholte Jane wütend. Eine Ewigkeit hatte sie stumm neben ihrem Kollegen gestanden und irgendwelchen Experten zugehört, die allen auch nur provokanten Fragen auswichen und jetzt wollte man ihnen nur eine Stunde in einem Raum lassen, der entscheidend für ihre Zukunft sein würde? Sie konnte es kaum glauben!
    "Das tut mir leid, aber Ihre Kontaktlinsen werden sich in einer Stunde und 20 Minuten auflösen, deswegen müssen Sie - bedaure - die Flure in einer Stunde wieder verlassen haben", erklärte Nina Cruz. In ihrer Stimme klang ein wenig Mitgefühl. "Doch ich versichere Ihnen: Jetzt, da Sie alle kennen gelernt haben, werden Sie die nächsten Tage nur noch in diesem Raum verbringen können - sofern Sie das wünschen." Unsicher verzog die Frau ihre Lippen zu einem zartem Lächeln.
    "Und ob wir das wollen", murmelte Jane leise. Lincoln schaute sie mahnend an, bevor er sich - betont höflich - der Empfangsdame zuwandte: "Es würde uns sicherlich weiterhelfen. Vielen Dank."
    Beruhigt verabschiedete sich diese und schritt nach draußen, während Jane ihr nachdenklich hinterher sah.
    "Meinst du, sie ahnt etwas?", fragte die Agentin schließlich, als die TimeJumper Mitarbeiterin bereits außer Reichweite war.
    Lincoln grinste sie nur an.
    "Das weiß nur sie selber. Lass uns loslegen!"


    Zuletzt von DeStiiNy am Fr 04 Jun 2010, 21:03 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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    Teil 17 - Ebene 3 Empty Re: Teil 17 - Ebene 3

    Beitrag von Pooly Sa 13 März 2010, 22:12

    Hey Pam!

    Schön, dass es weitergeht und kein Problem, war ja nicht lange. Ich hab nur gedrängelt, weil ich wusste, dass wir nicht noch eine Woche warten können, aber du warst ja dann superschnell Very Happy

    Ein schöner Teil.
    Sehr verwirrend muss das alles wahrhaftig sein, wenn man sich nicht tagtäglich damit auseinander setzt. Besonders diese zeitlichen Dinge können sogar für Agenten verwirrend sein, deswegen verstehe ich Jane vollkommen.

    Eine Sache:
    "Ich bin ausgebildet, und weiß über
    vor "und" kein Komma. Ausnahme ist nur, wenn ein Relativsatz davor steht, dann ist es optional (;


    Und eine Frage mal an die Allgemeinheit:
    Wollen wir jetzt wirklich jeden Tag, den die dort verbringen, ausklamüsern?
    Ich meine, wie genau sollen die jetzt eigentlich auf die Lösung kommen, dass Timehacker das alles verursacht. Ist es ein knackender Punkt, den sie dort finden, oder ist es das Gesamte, das sie später darauf schließen lässt, dass es dort nur Fehler geben kann?


    Liebe Grüße
    Marie
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    Teil 17 - Ebene 3 Empty Re: Teil 17 - Ebene 3

    Beitrag von DeStiiNy So 14 März 2010, 13:56

    Zu deiner letzten Frage, Marie^^:
    Nee, das wollte ich eher nicht. Eigentlich war das nur so ein Einstieg, ich meine, man könnte sicher sagen Nina Cruz ließ sie immer nur eine Stunde in den Daten forschen, und die Tage verliefen weniger ertragreich, als plötzlich ...
    So hatte ich es mir zumindest vorgestellt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich zuerst wirklich zu dem Fehler in der Firma kommen wollte, aber ich hatte es nicht so eine genaue Vorstellung, wie ich das Problem erklären sollte, deswegen dieser Teil ^^""


    Der Kommafehler wird auch verbessert ^^


    Ich weiß nicht, ob es ein Punkt ist, oder eine Reihe, das Problem war nur, dass ich keine Ahnung hatte, wie ich das beschreiben sollte. Ob es so ein technisches Problem ist, oder iwie was anderes, ich hoffe, der Nächste kann das besser als ich ^^""
    Ich hoffe, du verstehst das (klingt iwie alles verwirrend für mich^^)

    Lg Pam
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    Beitrag von moriazwo Mo 15 März 2010, 11:20

    Hi Pam,
    dein Teil fügt sich gut und nahtlos an die bisherige Story an. Trotzdem habe ich doch einige Kritikpunkte, die ich eventuell gern ausdiskutieren würde.
    Du schreibst einmal, dass es lange Flure ohne sichtbare Zugänge im Gebäude gibt, die auch von Jane und Lincoln nicht entdeckt wurden. Diese Maßnahme soll der Sicherheit dienen - die Zugänge sind streng geheim. Dann wieder behauptet Nina Cruz, dass Timejumper eine Firma ohne Geheimnisse sei. Da passt Etwas nicht. Wenn eine Firma Geheimnisse hat, dann ist es Timejumper. Ihre gesamte Sicherheitsstrategie schreit förmlich: Geheimnis. Vielleicht meintest du, dass Nina sagen wollte, dass die Firma gegenüber den Behörden nichts zu verbergen hat.
    Deine Beschreibung der Vorgänge in den "heiligen Hallen" von Timejumper finde ich im Grunde ganz gelungen. Allerdings kannst du nicht schreiben, dass es sich die Wissenschaftler durch ihre Sprache selbst schwer machen. Sie selbst bewegen sich auf festem Boden. Es ist ihr Metier - ihr ureigenes Fachgebiet. Spezialgebiete hatten schon immer eine ganz eigene Terminologie, die von Außenstehenden im Grunde nicht zu verstehen ist. Insider haben es dabei auch immer sehr schwer, ihr Fachgebiet einem Außenstehenden verständlich nahezubringen. Man könnte es so ausdrücken, dass dieser Ozoá sich zwar alle Mühe gab, aber es ihm nicht wirklich gelang, alle Prozesse in verständlicher Sprache auszudrücken.
    Es ist auch stark anzuzweifeln, dass Lincoln dieser Terminologie folgen konnte, da er halt kein Wissenschaftler mit dem Fachgebiet Zeit ist. Nehmen wir zum Beispiel einfach einen Kfz-Mechaniker. Diese Leute sind technisch versiert und auf ihrem Gebiet sicherlich topfit. Soll ich einem solchen Menschen explizit die Vorgänge in einem Computer erklären, wird er mit vermutlich nicht folgen können. Ich gehe daher davon aus, dass es Lincoln auf diesem, noch viel spezielleren Gebiet erst recht nicht gelingen wird.
    Nina kann sicherlich entschieden mehr, als man von einer "einfachen Empfangsdame", die sie ja wohl nicht ist. Sie könnte ihnen vielleicht Einiges von dem Wissenschafts-Kauderwelsch übersetzen.
    Warum dürfen Jane und Lincoln nur eine Stunde im Archiv recherchieren? Könnte man ihnen überhaupt verwehren, länger dort zu verweilen? Für mich macht diese Begrenzung keinen Sinn.
    Wie denkst du darüber? Ich bin für Alles offen ... Very Happy.

    @Marie:
    Ich wäre auch nicht dafür, jetzt jeden Tag abzuhandeln. Es reicht nach meinem Empfinden vollkommen aus, dass sie sich nun mit dem Archiv befassen. Dort liegen die Berichte, dort lagern vergleichende Realitätsbeschreibungen von vor und von nach einer Korrektur. Ich finde, sie sollten nach einiger Suche auf Widersprüche stoßen, die auf nachträglich geänderte Abschlussberichte schließen lassen. Vielleicht Erscheinungen, die im weiteren Umfeld einer Korrektur aufgetreten sind und die vorher nicht da waren. Man könnte zum Beispiel die "Ausgangsrealität" frisiert haben, dass es z. B. so aussieht, als wären irgendwelche Unruhen schon vor der Korrektur aufgetreten. Ich stelle mir das so vor, als hätte man in ganz wenigen Fällen vergessen, die echten "Ausgangsrealitäten" aus der Datenbank zu tilgen, so dass nun zwei konkurrierende Berichte vorliegen. Aus so einer Nummer kommt die Firma schlecht heraus. Eine Zeitreise könnte anschließend von der Behörde/Regierung angeordnet werden, ohne, dass Timejumper den wahren Grund dieser Reise erfährt.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von Alania Mo 15 März 2010, 22:00

    Hallo, Pam!

    Very Happy

    So, jetzt habe ich auch endlich deinen Teil gelesen.
    Vom Schriftstellerischen ist er wirklich gelungen!

    Ich weiß jetzt nicht, ob ich mal wieder zu hochtrabende Zukunftsvorstellungen habe, aber würde es zu dieser Zeit wirklich normales Essen, wie Lasagne und so geben?

    Ansonsten hätte ich - außer die Sachen die Michael angemerkt hatte - nichts zu beanstanden. Wink

    LG
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    Teil 17 - Ebene 3 Empty Re: Teil 17 - Ebene 3

    Beitrag von DeStiiNy Do 25 März 2010, 17:03

    Hei Leute ^^""

    entschuldigt, dass ich mich so lange nicht blicken ließ, und besonders nicht geantwortet habe. In letzter Zeit bin ich einfach faul geworden xD
    jetzt sollte ich aber versuchen, wieder reinzukommen Very Happy

    @Michael:

    Du schreibst einmal, dass es lange Flure ohne sichtbare Zugänge im
    Gebäude gibt, die auch von Jane und Lincoln nicht entdeckt wurden. Diese
    Maßnahme soll der Sicherheit dienen - die Zugänge sind streng geheim.
    Dann wieder behauptet Nina Cruz, dass Timejumper eine Firma ohne
    Geheimnisse sei. Da passt Etwas nicht. Wenn eine Firma Geheimnisse hat,
    dann ist es Timejumper. Ihre gesamte Sicherheitsstrategie schreit
    förmlich: Geheimnis. Vielleicht meintest du, dass Nina sagen wollte,
    dass die Firma gegenüber den Behörden nichts zu verbergen hat.

    Natürlich, wenn man Agent ist, denkt man schon so, siehe Jane Very Happy
    Aber denkst du, dass ein normaler SeCuTec-Mitarbeiter so denken würde, wenn TimeJumper sagen würde: Das dient dazu, uns vor der immer zuwachsenden Kriminalität zu schützen, die mit immer besseren Mitteln ausgestattet ist?
    Schließlich kämpft diese bereits in der Liga einer Topagentin - das bedeutet, dass die Kriminellen ebenfalls ähnliche Ausrüstung tragen.
    Ist es da nicht selbstverständlich, dass TimeJumper versucht, ihr Heiligstes mit allem Möglichem zu schützen?
    Ich würde es jedenfalls tun. Very Happy
    Wenn du jedoch anderer Meinung bist, bin ich ganz offen für Vorschläge (:

    Allerdings kannst du nicht schreiben, dass es sich die Wissenschaftler
    durch ihre Sprache selbst schwer machen. Sie selbst bewegen sich auf
    festem Boden.

    Tja, da hat wohl meine Meinung mitgemischt xD
    Allerdings glaube ich, dass Wissenschaftler nur anfangen kompliziert für Mitmenschen zu sprechen, wenn sie ausdrücken wollen: Wir könnes halt und ihr nicht!
    Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch Wissenschaftler gibt, die es schafft, ohne Fachausdrücke einen wissenschaftlichen Prozess zu beschreiben. ^^
    Das gehört jedoch nicht dazu, es sollte nur mal eben meine Meinung vertreten Wink
    Ich habe nur aus der Sicht Jane geschrieben, ein Vorschlag wäre, es als Gedanke aufzufassen, also:

    "Die machen sich ja mit diesen ganzen Fachausdrücken nur das Leben schwer", dachte Jane.


    Dadurch würde ich nicht behaupten, dass es stimmen würde, es wäre nur ein Gedanke der Hauptperson Very Happy

    Es ist auch stark anzuzweifeln, dass Lincoln dieser Terminologie folgen
    konnte, da er halt kein Wissenschaftler mit dem Fachgebiet Zeit ist.

    Ach, nicht? Oh, dann hatte ich ein falsches Bild von ihm ^^""
    Aber wurden sie nicht auf das vorbereitet? Mmh... ich hatte gedacht, sein Spezialgebiet seien die Computer, Technik, etc. COmputerhacker sozusagen ^^""

    Nina kann sicherlich entschieden mehr, als man von einer "einfachen
    Empfangsdame", die sie ja wohl nicht ist. Sie könnte ihnen vielleicht
    Einiges von dem Wissenschafts-Kauderwelsch übersetzen.

    Ja, stimmt ... ich ändere diese Passage, das müsste eigentlich nicht so schwer sein ... und es würde den Inhalt nicht so durcheinander bringen Very Happy

    Warum dürfen Jane und Lincoln nur eine Stunde im Archiv recherchieren?

    Tja, warum nicht? xD
    Nee, ok, das ändere ich .. ich hatte vergessen, zu schreiben, warum ^^"
    Allerdings ist diese eine Stunde nur auf diesen Tag bezogen Very Happy

    @Alania:
    Ich weiß jetzt nicht, ob ich mal wieder zu hochtrabende
    Zukunftsvorstellungen habe, aber würde es zu dieser Zeit wirklich
    normales Essen, wie Lasagne und so geben?

    Very Happy ich wusste, dass das kommen würde, ich hatte damals einfach nur Hunger auf Lasagne Very Happy:D:D
    ok, das wird auch geändert ^^

    Lg Pam
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    Teil 17 - Ebene 3 Empty Re: Teil 17 - Ebene 3

    Beitrag von moriazwo Mo 29 März 2010, 10:35

    Hallo Pam,

    es kann sein, dass wir etwas aneinander vorbeigeschrieben haben. Ich habe überhaupt nichts gegen deine Darstellung, dass Timejumper sein Allerheiligstes so stark absichert, wie es eben geht. Mein Einwand zielte einzig und allein gegen die Art, wie du es geschrieben hattest. Und zwar hattest du Nina sagen lassen, dass Timejumper keine Geheimnisse habe und im nächsten Moment führt sie Jane und Lincoln in einen Gang mit getarnten Türen. Wenn das mal keine Geheimnisse sind ... Teil 17 - Ebene 3 810595 .
    Deine Ansicht, dass Wissenschaftler es sich durch Verwendung ihrer eigenen Fachausdrücke selbst schwer machen, halte ich schlicht für falsch. Jeder Spezialbereich besitzt seine eigene Sprache und seine eigene Fachterminologie - das muss man nicht mal auf wissenschaftliche Bereiche beschränken. Ob es nun ein Jurist, ein Elektroinstallateur, ein Dachdecker oder aber ein Programmierer oder Spezialist für temporale Technologien ist - jeder wird seine speziellen Fachausdrücke benutzen, die möglicherweise ein Mitglied eines der anderen Zweiges nicht versteht. Mein Neffe hat Informations-Elektroniker gelernt und kürzlich eine Sat-Anlage bei uns eingerichtet. Ich ging ihm dabei zur Hand und er erklärte mir nebenher, was er dort eigentlich tut und warum. Er benutzte dabei - wie selbstverständlich - seine Fachbegriffe und Abkürzungen, in der Annahme, ich wüsste, wovon er redet, da ich ja einige Kenntnis von Computern habe. Würde ich ihm hingegen erklären, dass am Morgen mein PC im Büro einen Broadcast ausführt, der vom DHCP-Server des Domain-Controllers registriert wird, worauf dieser überprüft, ob für die anfragende Mac-Adresse eine entsprechende TCP/IP-Adresse gemappt ist, die er dann über den Broadcast-Port an das Net-Interface des PCs zuweist, würden ihm die Ohren qualmen. Eigentlich habe ich nur gesagt, dass ich mich morgens am Netz anmelde, um zu arbeiten. Habe ich mir jetzt das Leben schwer gemacht? Ich denke nicht, denn ich habe nur präzise ausgedrückt, was abläuft. Die Kunst ist es, anderen diese Vorgänge transparent zu machen. Doch das ist, als wolle man Birnen mit Äpfeln vergleichen. Es ist so gut wie ausgeschlossen, dass ein Outsider einem Insider auf dessen Spezialgebiet folgen kann. Wäre das möglich, brauchten wir keine Spezialisten.
    Wissenschaftler machen es sich also nicht selbst schwer, sondern höchstens allen anderen - wenn sie es nicht schaffen, ihren Zuhörern ihr Fachgebiet vereinfacht nahezubringen. Das ist manchmal eine Kunst und es ist auch nicht jedem gegeben, komplexe Vorgänge in einfache Worte zu kleiden.
    Dass Lincoln nicht in der Lage sein dürfte, den Fachbegriffen der Timejumper-Leute zu folgen, dürfte eigentlich klar sein. Ein Computerhacker kann Computer hacken. Das bringt ihm aber keine Kenntnis der Zusammenhänge von Zeittechnologien. Auch wird die Behörde Jane und Lincoln niemals so vorbereiten können, dass sie das alles verstehen können. Erstens hat PROTEC auch keine Ahnung von der Technologie und zweitens sind die Beiden dort eingeschleust worden, um offiziell die Sicherheit des Unternehmens zu prüfen. Ich will es mal so sagen: Man muss kein Spezialist für Nuklearforschung sein, um zu verstehen, dass ein Riss in der Reaktorzelle nicht gesund sein kann ... Teil 17 - Ebene 3 810595 .
    Ich würde Nina die Aufgabe zukommen lassen, den Beiden das zu vereinfachen, das die Wissenschaftler in ihrem Fachjargon ihnen erzählen.

    Gruß
    Michael
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    Beitrag von DeStiiNy Fr 04 Jun 2010, 21:00

    huch, Michael, tut mir echt leid, irgendwie ist dein beitrag untergetaucht bei mir :S

    und jetzt gerade, als ich meinen Teil nochmal durchlese, bemerke ich, dass du geantwortet hast ... sorry echt ^^"""
    um mit diesem Thema endgültig abzuschließen, streiche ich diesen gedanken von Jane weg, dass dauert sonst unnötig Zeit, die viel zu wertvoll ist. (:
    wegen der Sache mit dem Erklären von Nina: Ich habe die ganzen Threads hier mal durchgeschaut, aber ich finde bisher keine gescheite Beschreibung der Zeitmaschinen ... soll ich dann einfach etwas erfinden oder ist irgendwo ein teil geschrieben, in dem das bereits steht? :S
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    Beitrag von Teleri Fr 02 Jul 2010, 13:16

    Wieder dieses Kribbeln in ihremn Händen.
    hier sollte es wohl in ihren heißen ^^

    Ansonsten habe ich nichts gefunden ^^ - die Verwirrung kann ich gut nachvollziehen, ich hätte mich wohl in ein einziges Fragezeichen verwandelt. Sehr schöner Teil ^^
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    Beitrag von Jojo Fr 02 Jul 2010, 14:10

    Hey,

    Ein schöner Teil.
    Ich finds gut, dass du nicht so wirklich auf die Technik eingegangen bist. Das könnte man vielleicht auch als Kritikpunkt sehen, aber dadurch wird dem Leser irgendwie klar, dass das alles nicht relevant für das Geschehen ist und vor allem auch, dass es einfach zu kompliziert ist, um es zu verstehen. Denn selbst Jane und Lincoln, die in dieser Zeit leben, haben so ihre Probleme damit.

    Ich hab noch ein paar Anmerkungen, wobei es hier wohl eher alles Geschmackssachen sind... Irgendwie kommt mir das ein bisschen wie Erbsenzählerei vor... Tut mir Leid ... Aber du musst ja nicht alles übernehmen Wink
    musste Jane widerwillig zugeben.
    Also ähm, dass ist jetzt sehr spezielle und sehr auf meinen Geschmack wahrscheinlich bezogen, aber ich merks mal trotzdem an...
    Ich hätte hier anstatt "zugeben" "feststellen" genommen. Mit "zugeben" verbinde ich immer, dass man dabei auch spricht, das tut Jane aber hier offensichtlich nicht und "feststellen" ist eher etwas, was ich mit Gedanken verbinde, die man nicht unbedingt ausspricht. Und da es hier nicht ganz klar ist, ob sie das auch anmerkt... na ja Wink

    Der unverhohlene Stolz schwang in ihrer Stimme mit
    Hier würde ich das "der" einfach am Anfang weglassen, den Stolz hast du immerhin vorher noch nicht erwähnt, demnach ist er noch nicht bekannt und normaler Weise bekommen solche Befügungen keine Artikel, soweit ich das weiß.

    Abschätzig betrachtete Jane die Wand.
    "abschätzig" ist minicht so gebräuchlich. Ich würde eher "abschätzend" oder so etwas nehmen. Oder ist das was verschiedenes?

    obwohl er wirklich fast jedes Wort nachfragte.
    "nachfragte" hört sich hier etwas komisch an... Entweder du schreibst: "obwohl er wirklich fast bei jedem Wort nachfragte." oder aber "obwohl er sich fast jedes Wort genau erklären ließ." oder so etwas in der Art. Ich hoffe, ich hab die richtige Bedeutung so wiedergegeben, ansonsten tuts mir Leid Wink

    in denen vielleicht etwas verborgen war.
    "vielleicht etwas verborgen sein könnte" würde ich hier schreiben. Keine Ahnung wieso, ist so ein Gefühl ^^

    Allerdings musste sie zugeben, dass es sie nicht verwunderte, als sie nichts fand
    hier würde ich den Satz einfacher formulieren, wieso so umständlich mit "zugeben". Einfach wäre: "Allerdings verwunderte es sie nicht, dass sie nichts fand (finden konnte)"

    hatte die Firma bestimmt auch Eingänge
    Die Firma hat ja auf jeden Fall schon einen Eingang, den die nicht sehen konnten. Deshalb würde ich hier ein "andere" ergänzen, weil es vllt ja noch mehrere geben könnte.

    dass die Worte wie aus seinem Mund geschossen kamen.
    ich finde das hier etwas unglücklich formuliert. Ich würde eher schreiben: "dass die Wort aus seinem Mund geschossen kamen" oder aber "dass die Wort wie in einem Fluss aus seinem Mund flossen" oder so was, auch wenn mir die Formulierung selber nicht so gefällt, aber dann hättest du diesen Vergleich mit "wie" wieder drin.

    Das wars dann wieder von mir. Auf geht's zum nächsten Teil.

    LG Jojo
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    Beitrag von Pooly So 04 Jul 2010, 15:47

    Hey Pam und alle anderen!
    Ich habe alle genannten Fehler berichtigt, die Anmerkungen übernommen nd noch einiges an der Zeichensetzung geschraubt, die teilweise nicht ganz stimmte.
    Jetzt ist auch dieser Teil fertig!

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