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Aimée Carter
Goddess Test 01
Das göttliche Mädchen
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Aimée Carter
Goddess Test 01
Das göttliche Mädchen
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Informationen zum Buch:
Broschiert: 298 Seiten
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN-10: 386278326X
Preis: 9,99€
Goddess Test:
1. Das göttliche Mädchen
2. Die unsterbliche Braut
Kurzbeschreibung:
Du kannst das Leben deiner Mutter retten wenn du als Wintermädchen bestehst!
Sie sind nach Eden gekommen, weil es der Wunsch ihrer sterbenskranken Mutter ist. Hier lernt Kate den attraktiven und stillen Henry kennen. Seit der ersten Begegnung fühlt sie sich auf unerklärliche Weise zu ihm hingezogen. Er sieht so gut aus und scheint gleichzeitig so ... unendlich traurig zu sein.
Bald erfährt Kate, warum: Er ist Hades, der Gott der Unterwelt! Und er macht ihr ein unglaubliches Angebot: Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein geliebtes Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele für ein Winterleben stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
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Eigene Meinung
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Eigene Meinung
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Erster Satz: "Wie ist es diesmal passiert?"
Ich habe aufgrund einiger schlechter Rezensionen wirklich lange Zeit einen sehr großen Bogen um Das göttliche Mädchen gemacht. Etwas das ich jetzt zutiefst bereure, denn das Buch hat mich mitgerissen und nichtmehr losgelassen. Schon nach wenigen Seiten war ich überzeugt davon das mich die Geschichte um Kate und Hades, oder wie er sich hier nennt, Henry, nicht enttäuschen würde. Für Menschen die sich viel mit der griechischen Mythologie beschäftigen und auch fest davon überzeugt sind das die Götter so zu sein haben wie sie in den Mythen dargestellt werden, ist dieses Buch sicher nichts. Für all jene jedoch, die dem ganzen offen entgegehen stehen oder so wie ich, sich einfach nicht genug mit den griechischen Göttern auskennen um Anstoß daran zu nehmen, diesen kann ich nur empfehlen dem Buch eine Chance zu geben.
Dank der Kurzbeschreibung empfand ich den Prolog leider als ziemlich lasch, schließlich wusste man praktisch schon worum es ging und das hat dem ganzen doch die Spannung genommen. Allerdings ist das schnell zu vergessen, denn es gibt bei weitem genug spannende und geheimnissvolle Momente in Das göttliche Mädchen. Kate war mir von Anfang an sympathisch. Sie tut alles um es ihrer Mutter leichter zu machen und ihr auf ihrem letzten Weg beizustehen. Dabei merkt man nur allzu deutlich wie schwer es ihr fällt loszulassen oder gar darüber nachzudenken, obwohl sie ganz genau weiß das es nichtmehr lange dauern wird bis der Krebs ihre Mutter entgültig besiegt. Deshalb ist es umso schöner mitzuerlen wie sie in ihrer neuen Heimat langsam Freunde gewinnt. Wer hätte gedacht das ausgerechnet diese Freunde unbeabsichtigt dazu beitragen Kate in Henrys Arme zu treiben? Die Art und Weise wie die beiden sich kennenlernen ist dramatisch und gut gewählt.
Auch glaubt Kate nicht alles von Anfang an, obwohl sie doch genug Beweise bekommen hat. Etwas Misstrauen schadet nicht, zumal sie irgendwann akzeptiert dass das Unmögliche eben doch existiert. Das schlimmste was bei so einem Buch für mich passieren kann ist das die Protoganistin blauäugig alles sofort glaubt, oder den Großteil des Buches meint an ihrer Weltanschaung festzuhalten und zu ignorieren was um sie herum geschieht. Und natürlich das sich die Liebesgeschichte zu schnell entwickelt, was glücklicherweise ebenfalls nicht der Fall ist. Henry und Kate freunden sich langsam an und vor allem bei Henry hat man so manchmal Zweifel was er wirklich für Kate empfindet. Dennoch haftet dem ganzen ein wenig Naivität an. Ich stelle mir die Entscheidung die Kate getroffen hat sehr viel schwerer vor, auch wenn es hier um das Leben ihrer Mutter und das um Ava ging.
Das Leben auf Eden Marnor ist abwechslungsreich und es ist immer wieder faszinierend wie mit dem Thema Tod umgegangen wird und wie sich Leute verhalten die von sich behaupten schon seit Ewigkeiten tot zu sein. Oder in Henrys Fall, weder tot noch lebendig zu sein. Die Auflösung wer hinter den ganzen toten Mädchen steht hat mich doch überrascht. Kurz vorher hatte ich zwar einen Verdacht, dennoch war es ein Schock als sich mein flüchtiger Verdacht als richtig herausstellte. Dazu kommt noch die Enthüllung der restlichen Götter, bei der ich wirklich immer wieder auflachen musste. Da hat die Autorin Kate und mich als Leserin wirklich gut hinters Licht geführt, ich hatte nicht die geringste Ahnung.
Wenn man wollte könnte man es übrigens so stehen lassen. Es ist nicht unbedingt nötig die Fortsetzung zu lesen, man könnte es auch bei diesem Ende belassen. Ich persönlich werde jedoch aufjedenfall weiterlesen.
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Fazit
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Fazit
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Man sollte sich sein Urteil wirklich selbst bilden, vor allem wenn man unsicher ist. Ich jedenfalls habe daraus gelernt und bin froh dass ich Das göttliche Mädchen doch noch gelesen habe, denn ansonsten hätte ich eine wundervolle Geschichte verpasst.
5/5 Sternen
Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag für das bereitstellen des Rezensionsexemplares!
Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag für das bereitstellen des Rezensionsexemplares!